Amazon verkürzt Rückgabefrist

[leicanik]

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vor 34 Minuten schrieb bundera:

Direkt bei Apple kaufen ist stressfreier.

Da hast du recht, mache ich auch so. Oder auch Gravis. Auch gehe ich am liebsten zu einem Fotohändler. Ich habe aber auch das Glück, keine weiten Wege dafür bewältigen zu müssen, und einen Fotohändler, der sich auf die jeweils günstigsten Preise einlässt und nicht mal eben massiv mehr verlangt als andere (wie ich das schon in Kleinstädten gesehen habe). Außerdem läßt er mich vor dem Kauf mit dem Objektiv vor den Laden und in aller Ruhe draußen ein paar Probeaufnahmen machen. Natürlich ziehe ich den vor. Aber nicht alle haben  diesen Luxus, nehme ich an. Und nicht jeder fährt für ein Objektiv hunderte von Kilometern. Es kauft auch nicht jeder Objektive in der Preisklasse eines Autos. Und nicht jeder Händler ist kompetent und kulant, da habe ich auch schon ganz andere Erfahrungen gemacht, die dann das Bestellen im Netz doch wieder ziemlich nahelegen.

[dirkoliverm]

vor 2 Stunden schrieb leicanik:

Oder auch Gravis

Ist nun leider auch insolvent und die Filialen werden wohl zeitnah geschlossen werden, leider.

[bundera]

vor 4 Stunden schrieb leicanik:

Oder auch Gravis.

Die sind pleite, die Läden werden demnächst geschlossen.

(Oooops, ich hätte vor dem Posten die zweite Seite lesen sollen)

bearbeitet 18. März 2024 von bundera

[bundera]

vor 4 Stunden schrieb leicanik:

Aber nicht alle haben  diesen Luxus

Naja, es gibt noch einige Händler quer durch die Republik verteilt. Ich muss auch 100, 130 oder mehr KM fahren, verbinde das aber mit einem Samstag, einer anderen Besorgung oder Besprechung oder mache, wie schon gesagt, einen Urlaubstag daraus, weil es mir wichtig ist. Lieber 4 Stunden unterwegs seien und Freude haben, als sich mit einem anonymen Händler (Amazon zählt für mich dazu, weil niemand persönlich greifbar ist) herumschlagen müssen und auch noch mit den Auslieferungsfahrern im Clinch liegen.

vor 4 Stunden schrieb leicanik:

nicht jeder Händler ist kompetent und kulant, da habe ich auch schon ganz andere Erfahrungen gemacht

Weiss ich aus eigener, leidlicher Erfahrung, die schon Dekaden zurückliegt. Deshalb heisst es im Deutschen so schön und treffend: »Darum prüfe, wer sich ewig bindet«. Da ist was dran. Bei guten Händlern kannst Du nach einem Jahr wiederkommen und siehst die gleichen Mitarbeiter. Bei einem Kistenschieber kommst Du am nächsten Tag wieder und hast nur neue Gesichter vor Dir.

[leicanik]

Oh, dass Gravis aufgibt, hatte ich gar nicht mitbekommen. Schade, aber das erklärt dann viel leicht auch, warum die ihre Filiale in der Innenstadt von Frankfurt vor einiger Zeit geschlossen haben. Kürzlich bin ich noch in einer Filiale in der Nähe gewesen und habe dort mein neues MacBook gekauft. War günstiger als im Apple Store. 

Aber wenn wir schon dabei sind: Ich hatte eine Garantieverlängerung mit gekauft – weiß jemand, wie es dann damit steht? Habe ich das Geld in den Sand gesetzt? Fände ich ziemlich unfair, mir das noch anzubieten, wenn die Geschäftsaufgabe schon beschlossen ist.

[Mawolf]

Am 13.3.2024 um 11:01 schrieb T-Freak:

Das sollte eigentlich nicht sein. Zumindest in der Theorie nicht. Aber ich glaube dir das natürlich. Um ehrlich zu sein, solange jemand ein Produkt nur in Augenschein genommen hat, steht aus meiner Sicht auch nichts dagegen, es als Neuware weiterzuverkaufen. Nur wenn deutliche Gebrauchsspuren oder Verschmutzungen vorhanden sind, oder die Verpackung aufgerissen ist und Teile fehlen, hört der Spaß natürlich auf. 

Amazon vermischt ja gerne mal eigene Ware mit gleichen Produkten von Marketplacekunden. Insofern ist die Theorie halt nur Theorie. 

Dass "getestete" Ware als Neuware verkauft wird, ist übrigens systemimmanent. Der Kunde soll nach dem Willen des Gesetzgebers die Ware "testen können, wie in einem Ladengeschäft" und dann halt trotzdem zurück senden. Der Onlinehändler hat keine andere Chance, als die nochmals zu verkaufen. In manchen Branchen (Klamotten) liegt die Retourenquote bei 50% oder darüber. Was soll man mit dem ganzen Zeug machen? Wegschmeißen?  

[Mawolf]

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vor 3 Stunden schrieb leicanik:

Oh, dass Gravis aufgibt, hatte ich gar nicht mitbekommen. Schade, aber das erklärt dann viel leicht auch, warum die ihre Filiale in der Innenstadt von Frankfurt vor einiger Zeit geschlossen haben. Kürzlich bin ich noch in einer Filiale in der Nähe gewesen und habe dort mein neues MacBook gekauft. War günstiger als im Apple Store. 

Aber wenn wir schon dabei sind: Ich hatte eine Garantieverlängerung mit gekauft – weiß jemand, wie es dann damit steht? Habe ich das Geld in den Sand gesetzt? Fände ich ziemlich unfair, mir das noch anzubieten, wenn die Geschäftsaufgabe schon beschlossen ist.

Schau mal, wer Garantieverlängerungsgeber ist. Häufig sind das Versicherungen etc. Wenn's Gravis selbst ist, wünschen wir Deinem Laptop ein langes Leben.... 

[leicanik]

vor 28 Minuten schrieb Mawolf:

Schau mal, wer Garantieverlängerungsgeber ist. Häufig sind das Versicherungen etc. Wenn's Gravis selbst ist, wünschen wir Deinem Laptop ein langes Leben.... 

Wenn ich das richtig gelesen habe, ist es leider Gravis selbst. Dem Verkäufer könnte ich ordentlich in den Allerwertesten treten, der hat das doch schon sicher gewusst und dreht mir das noch mal an. Finde ich ziemlich fies. Damit ist dann der Preisvorteil gegenüber dem Apple Store futsch, da hätte ich mir die Fahrerei auch sparen können. Na gut, verbuchen wir es unter Lebenserfahrung, zumindest habe ich ja nicht mehr bezahlt, als ich dann sowieso bezahlt hätte. Ärgerlich finde ich es trotzdem.

bearbeitet 18. März 2024 von leicanik

[68er Fujifreund]

vor 4 Stunden schrieb leicanik:

Oh, dass Gravis aufgibt, hatte ich gar nicht mitbekommen.

Das war auch mir nicht Bekannt. Aufgefallen ist mir das der Internet Auftritt überarbeitet wurde.

bearbeitet 18. März 2024 von 68er Fujifreund

[Mawolf]

vor 20 Stunden schrieb leicanik:

Wenn ich das richtig gelesen habe, ist es leider Gravis selbst. 

Selbst dann hängt es allerdings vom Verlauf und Ausgang des Insolvenzverfahrens ab, was aus der Forderung wird. Dass der Verkäufer im Laden von einer bevorstehenden Insolvenzanmeldung wußte, halte ich dagegen für eher unwahrscheinlich. Sowas wird ja doch normalerweise seeeeeehr klandestin vorbereitet.