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Landschaftsfotografie Himmel ausgebrannt


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Hallo zusammen

Ich bin stolzer Besitzer einer Sony A7 iV, bei der Landschaftsfotografie habe ich oft das Problem dass der Himmel ausbrennt, das heisst Histogramm ist etwas "rechts lastig" und auf dem Display "blinkt" der Himmel. Dies passiert vor allem bei grellem Himmel, was dann dazu führt, dass ich den Vordergrund viel zu dunkel aufnehme, so dass der Himmel nicht ausbrennt. Im Lightroom Classic ist dann das Ganze nicht so schlimm und fast bei keinem meiner Fotos ist der Himmel ausgebrannt. Auf dem Display der Kamera blinkt aber der Himmel. Mit Auto ISO ist das ganze eine Katastrophe. Muss dann oft anstelle von Blende F5.6 bsp. Blende F9 oder F10 mit ISO 50 bis 100 nehmen, wobei der Vordergrund dann sehr dunkel wird.

An was liegt das? Habt ihr mir einen Tipp, gibt es eine Einstellung an der Kamera? Mit Verlaufsfilter ist die Situation etwas besser. 

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bei meiner A7ii passierte mir das auch oft weil ich von anderen Herstellern es nicht gewohnt war, dass die normale Belichtung das nicht hinbekommt. Da hilft nur entweder in diesen Situationen die Belichtung etwas nach unten zu korrigieren (zB -0.7 EV manuell)- Oder auf Hilight Belichtungsautomatik umzustellen.

PS

Im Histogramm sieht man kaum, ob kleine Bildteile ausfressen.

bearbeitet von wasabi65
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Da ich neuerdings fast immer mit Stativ fotografieren gehe, geht das ganz gut. Die ISO steht fest, fast nie auf Automatik. Also bei der RIV, bei der A9 sieht das ganz anders aus. Und ich habe wenn es geht im Sucher die Wasserwaage, im Display das Histogramm oder nur diese Darstellung, wo alle Einstellungen drauf sind, aber kein Bild zu sehen ist. Da ist das Histogramm nämlich größer. Viel mehr Möglichkeiten habe ich gar nicht auf dem Display eingestellt. Und so kann ich schnell zwischen Wasserwaage und Histogramm umschalten. Schau auch mal auf die Einstellung vom Zebra, das ist evtl. zu empfindlich, dann blinkt es zu früh. 

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Der Dynamikumfang des Sensors bei ASA 100 beträgt ca. 14 Blendenstufen d.h. er kann Objekte darstellen, die sich um den Faktor 16384 in der Helligkeit unterscheiden. Es mag sein, daß bei JPGs aus der Kamera der Vordergrund dunkel erscheint, aber ein RAW könnte man in vielen Fällen so bearbeiten, daß helle und dunkle Partien durchgezeichnet werden.

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Am 16.10.2022 um 13:33 schrieb wettsteinfoto:

...Mit Auto ISO ist das ganze eine Katastrophe. Muss dann oft anstelle von Blende F5.6 bsp. Blende F9 oder F10 mit ISO 50 bis 100 nehmen, wobei der Vordergrund dann sehr dunkel wird.

An was liegt das? Habt ihr mir einen Tipp, gibt es eine Einstellung an der Kamera? Mit Verlaufsfilter ist die Situation etwas besser. 

Ich fotografiere viel Landschaft und das auch mit AutoISO.
Die Belichtungskorrelktur steht bei mir dabei meist auf -0,3 oder -0,7.
Die Tiefen ziehe ich im Post nach.

Ein Verlaufsfilter ist dafür natürlich eine gute/bessere Lösung, aber auch etwas umständlich, wenn man ihn dauernd ab-/anschrauben muss.

bearbeitet von D700
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vor 2 Stunden schrieb Gernot:

Der Dynamikumfang des Sensors bei ASA 100 beträgt ca. 14 Blendenstufen d.h. er kann Objekte darstellen, die sich um den Faktor 16384 in der Helligkeit unterscheiden.

Der DR ist ja nicht das Problem, sondern dass die Belichtung zu wenig Rücksicht auf die hellsten Partien nimmt. Das passiert sehr gerne sogar bei eher flachem Licht (Nebel, Wolken).

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Meiner Meinung nach hat die ISO-Automatik bei Landschaftsfotografie gar nichts zu suchen. Belichte komplett manuell, am besten immer etwas zu dunkel. Tiefen lassen sich leichter retten als Ausgebranntes. Wenn keine Verlaufsfilter erwünscht sind, dann hilft nur eine HDR Aufnahme.

 

Wenn du komplett selber Belichtest, kannst du viel besser gewisse Lichtstimmungen einfangen.

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vor 8 Stunden schrieb tommesfrites:

Wenn du komplett selber Belichtest, kannst du viel besser gewisse Lichtstimmungen einfangen.

Häh?
Auch mit AutoISO und Blichtungsautomaten belichtet man "selber" über das Korrekturrad.
Im Zeitalter des elekronischen Suchers sieht man das Ergebnis dann ja sofort.

Die Lichtstimmung fängt der Fotograf ein und auch eine voll manuelle Vorgehensweise kann die Physik nicht überlisten.

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Gut, mit der Belichtungskorrektur gehts natürlich auch. Benutz ich aber nie, kann mich damit nicht anfreunden.

 

Klar kannst du die Lichtstimmung in gewissem Maße beeinflussen. Beispielsweise bei der Waldfotografie. Etwas dunkler Belichten lässt die Bäume im Hintergrund unauffälliger erscheinen und somit weniger chaotisch. Das alles lässt sich, wie schon erwähnt, im Live View prüfen oder aber spätestens am fertigen Foto.

Im Grunde muss jeder seine eigene Art und Technik finden die einem am besten liegt.✌️

 

Edit: Vielleicht ist Lichtstimmung nicht das richtige Wort. Eher Bildwirkung, passt denk ich besser. Sry dafür.

bearbeitet von tommesfrites
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vor 10 Stunden schrieb tommesfrites:

Gut, mit der Belichtungskorrektur gehts natürlich auch. Benutz ich aber nie, kann mich damit nicht anfreunden.

Wie entscheidest du welche Belichtungsparameter du einstellst? Ich denke du benutzst schon die Kamera-interne Belichtungsmessung? Falls ja, dann machst du über die Angaben der Kamera zu deinen jeweiligen manuellen Einstellungen genau das gleiche wie die Belichtungskorrektur. Nur langsamer.

bearbeitet von wasabi65
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Das Blinken zeigt doch primär an, wo beim jpg was ausgefressen ist/wäre. Einfach gar nicht ignorieren;-) Das im Sucher oder auf dem rückwärtigen Display angezeigte Bild ist schließlich auch nur ein jpg. Beim raw ist viel mehr drin. Orientiere dich nur am Histogramm! 
Und was das immer Auf- und Abschrauben von Verlaufsfiltern betrifft: Rechteckfilter in Filterhaltung sind vielseitiger!

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vor 3 Stunden schrieb wasabi65:

Wie entscheidest du welche Belichtungsparameter du einstellst? Ich denke du benutzst schon die Kamera-interne Belichtungsmessung? Falls ja, dann machst du über die Angaben der Kamera zu deinen jeweiligen manuellen Einstellungen genau das gleiche wie die Belichtungskorrektur. Nur langsamer.

Da ist mir mein M-Modus dann doch lieber. Ich benutze die Belichtungsskala so gut wie nie. Gehe komplett nach dem Histogramm und ein klein wenig nach dem Liveview. 

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vor 7 Stunden schrieb tommesfrites:

Gehe komplett nach dem Histogramm und ein klein wenig nach dem Liveview. 

…also benutzst du genau die gleich Belichtungsmessung, wie alle anderen auch…Ob man die danach mit dem M Modus oder mit Shift oder sonstwie ändert spielt eigentlich keine Rolle und war hier ja nicht das Problem. Ich finde Histogramm am kleinen Display etwas zu schlecht lesbar, wenn nur sehr kleine Bereiche sehr hell sind. Da hilft mir das Zebra mehr, habe es aber ziemlich „defensiv“ eingestellt.

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Am 17.10.2022 um 18:50 schrieb potz:

solltest jpgs machen...mit DRO arbeiten....

Das wäre auch die von mir genutzte Möglichkeit, gerade bei Landschaften und Architektur in der Mittagssonne sind die Kontraste mitunter zu hoch um sowohl Lichter als auch Schatten schön durchgezeichnet und farbig darzustellen. Dafür gibt es eine eingebaute Dynamikbereichoptimierung "DRO".

Das lässt sich auf das Funktionsmenü programmieren. In der DROauto Einstellung sind die Kontraste für mich noch viel zu hoch so dass ich die Einstellung DROLV2 bis LV3, je nach Lichtsituation bevorzuge. So bekommst du Himmel und Schattendurchzeichnung hin und musst nicht über eine RAW Bearbeitung gehen.

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Am 18.10.2022 um 23:10 schrieb Jakob Gabriel:

Und was das immer Auf- und Abschrauben von Verlaufsfiltern betrifft: Rechteckfilter in Filterhaltung sind vielseitiger!

Ja, stimmt. Aber mit Rechteckfiltern auf dem Objektiv wandern ist auch blöd. Ich habe und nutze beide Varianten. Die Schrauberlinge haben ihre Vorteile und auch die Steckscheiben.

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Am 18.10.2022 um 23:10 schrieb Jakob Gabriel:

Das Blinken zeigt doch primär an, wo beim jpg was ausgefressen ist/wäre. Einfach gar nicht ignorieren;-) Das im Sucher oder auf dem rückwärtigen Display angezeigte Bild ist schließlich auch nur ein jpg. Beim raw ist viel mehr drin. Orientiere dich nur am Histogramm! 
Und was das immer Auf- und Abschrauben von Verlaufsfiltern betrifft: Rechteckfilter in Filterhaltung sind vielseitiger!

Danke für den Tipp

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Am 18.10.2022 um 20:54 schrieb wasabi65:

Wie entscheidest du welche Belichtungsparameter du einstellst? Ich denke du benutzst schon die Kamera-interne Belichtungsmessung? Falls ja, dann machst du über die Angaben der Kamera zu deinen jeweiligen manuellen Einstellungen genau das gleiche wie die Belichtungskorrektur. Nur langsamer.

Die Belichtungskorrektur funktioniert nur mit Auto ISO korrekt?

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