Bernhard J Geschrieben Freitag um 16:15 Uhr Share #76 Geschrieben Freitag um 16:15 Uhr Werbung (verschwindet nach Registrierung) Sorry, ich dachte, dass hier jemand im Forum vielleicht weiß, welche wichtigen Informationen eine einigermaßen einfache optische Zwischenkonstruktion wie ein Konverter, an die Sony-Kameras unbedingt weiter geben muss, damit alles möglichst gut funktioniert und welchen Einfluss die Daten (über die einfach halbierte Lichtmenge hinaus) auf den AF haben. Ich kann mir eventuell verstellen, dass dann vielleicht der Mess-Blendenwert (der ja meistens sowohl von der Offenblende als auch von der Arbeitsblende abweicht) entsprechend anders eingestellt, also z,B. die Messblende weiter geöffnet wird, als das ohne Konverter passiert. Das müsste aber die Kamera ja automatisch selber erkennen, wenn sie die verdoppelten Zahlenwerte des Objektivs geliefert bekommt. Dass der AF mit Konverter anders (in vielen Fällen "schlechter") funktionieren wird als ohne Konverter, ist ja klar - denn die Lichtmenge bestimmt ja mit, wie der AF läuft. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben Freitag um 16:15 Uhr Geschrieben Freitag um 16:15 Uhr Hallo Bernhard J, schau mal hier Viltrox 2x Teleconverter für Sony E Mount!. Dort wird jeder fündig!
Aaron Geschrieben Freitag um 16:49 Uhr Share #77 Geschrieben Freitag um 16:49 Uhr vor 50 Minuten schrieb Bernhard J: Was passiert denn da im Konverter kameraseitig außer der Halbierung der Lichtmenge und der digitalen Verdoppelung der Zahlenwerte für Brennweite und Blende? Die Lichtmenge wird durch einem Zweifachkonverter nicht halbiert sondern geviertelt, aus Blende f2.8 am Grundobjektiv wird Blende f5.6. Das größte Problem ist ein möglicher Zentrierfehler, wenn die optischen Achsen von Konverter und Objektiv nicht zusammenfallen. 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
benmao Geschrieben Freitag um 20:28 Uhr Share #78 Geschrieben Freitag um 20:28 Uhr vor 4 Stunden schrieb Bernhard J: Kannst Du bitte vielleicht versuchen das physikalisch zu erklären, wieso die Software einen zusätzlichen Einfluss auf den AF haben sollte? Was passiert denn da im Konverter kameraseitig außer der Halbierung der Lichtmenge und der digitalen Verdoppelung der Zahlenwerte für Brennweite und Blende? vor 3 Stunden schrieb Bernhard J: Sorry, ich dachte, dass hier jemand im Forum vielleicht weiß, welche wichtigen Informationen eine einigermaßen einfache optische Zwischenkonstruktion wie ein Konverter, an die Sony-Kameras unbedingt weiter geben muss, damit alles möglichst gut funktioniert und welchen Einfluss die Daten (über die einfach halbierte Lichtmenge hinaus) auf den AF haben. Ich kann mir eventuell verstellen, dass dann vielleicht der Mess-Blendenwert (der ja meistens sowohl von der Offenblende als auch von der Arbeitsblende abweicht) entsprechend anders eingestellt, also z,B. die Messblende weiter geöffnet wird, als das ohne Konverter passiert. Das müsste aber die Kamera ja automatisch selber erkennen, wenn sie die verdoppelten Zahlenwerte des Objektivs geliefert bekommt. Dass der AF mit Konverter anders (in vielen Fällen "schlechter") funktionieren wird als ohne Konverter, ist ja klar - denn die Lichtmenge bestimmt ja mit, wie der AF läuft. Was der Konverter macht, weiß ich auch nicht. Aber wenn ich ein altes Objektiv ohne elektrische Kontakte anschließe - beispielsweise ein Carl Zeiss Jena 135/3.5 M42 - dann macht es einen Riesenunterschied für den Bildstabilisator, ob ich 135 mm oder 15 mm als Brennweite angebe. Der Konverter wird sicherlich in irgendeiner Form seinen Vergrößerungsfaktor an die Kamera weitergeben, damit der IBIS halbwegs effizient funktionieren kann. Worstcase wäre, dass das beim Viltrox nicht oder nicht richtig gemacht würde. Das betrifft den Bildstabilisator. Ob der AF auch betroffen wäre, weiß ich nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass Schrittweite etc. durch Infos vom Objektiv beeinflusst werden. Wenn die elektrischen Kontakte lediglich durchgeleitet würden, bräuchte man ja keinen USB-C-Anschluss für Firmwareupdates? Und wenn der Konverter irgendwelche Umrechnungen macht, dann benötigt er ein paar Microsekunden oder Millisekunden dafür. Gerüchteweise handelt es sich bei dem (geheimen/non disclosure) Protokoll um eine serielle Schnittstelle (UART) mit 750 kbit/s. Falls die Kamera beim Serienbildmodus eine Rückmeldung vom Objektiv erwartet/bekommt und sagen wir mal, 24 bit dafür benötigt werden, dann wären das 30 Übertragungen pro Sekunde, das Senden von der Kamera gar nicht mitgerechnet. Vielleicht kommuniziert die Kamera aber während einer Serienbildsequenz gar nicht, wie wären denn sond 120 Bilder/s möglich? Egal wie es tatsächlich ist, man sieht, dass die Elektronik des Adapters durchaus einen Einfluss haben könnte. 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
benmao Geschrieben Freitag um 20:42 Uhr Share #79 Geschrieben Freitag um 20:42 Uhr Es könnte sein, dass der Adapter als "Gateway" zwischen Kamera und Objektiv dient. Beispielsweise könnte er auf die Anfrage der Brennweite diesen Wert vom Objektiv erfragen/nehmen und mit dem Faktor 2 multiplizieren. Die Kamera würde dann beispielsweise bei einem Sigma 105 DG DN denken, es ist statt dem 105 mm/f 2.9 ein 210 mm Objektiv mit Blende 5.6 dran. Sony könnte da nichts dagegen unternehmen, sonst würden ja auch neue Objektive oder Objektive von Fremdherstellern nicht funktionieren. 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alux Geschrieben Samstag um 10:02 Uhr Autor Share #80 Geschrieben Samstag um 10:02 Uhr (bearbeitet) vor 13 Stunden schrieb benmao: Die Kamera würde dann beispielsweise bei einem Sigma 105 DG DN denken, es ist statt dem 105 mm/f 2.9 ein 210 mm Objektiv mit Blende 5.6 dran. Ich denke auch dass es auf diese Weise funktionieren wird (hatte ich an anderer Stelle auch schon geschrieben). Und falls es so funktioniert, dann müsste der TC auch mit nicht explizit gelisteten Objektiven funktionieren, falls er mechanisch kompatibel ist. Was die AF-Algorithmen angeht, so ist die Steuerung glaube ich komplizierter als sich manche das vorstellen. im Objektiv müssen Linsengruppen präzise verschoben werden. Dabei sind die Linsengruppen unterschiedlich schwer. Sie müssen in Sekundenbruchteilen beschleunigt und auch wieder abgebremst werden. Und das von unterschiedlich starken Motoren. Wenn man mittels TC aus einem 4/600er ein 8/1200er macht, dann muss die Punktlandung der Linsengruppe noch präziser erfolgen als beim Originalobjektiv, denn ich schaue mir das Fokus-Ergebnis ja quasi mit einer 2xLupe an. Das heißt die Linsengruppe dürfte bei Anwesenheit eines TC etwas langsamer bewegt werden um eine genauere Plazierung (Fokussierung) zu erreichen. Dann wird es eine Rolle spielen ob die Fokussierung gerade im Nah-, Mittel- oder Fernbereich stattfindet, denn je gößer die Entfernung desto geringer der Verschiebeweg. Das muß ebenfalls von der Steuerung berücksichtigt werden. Aus diesen Gründen denke ich dass der TC durchaus mehr tut als nur Signale durchzuschlaufen und die Brennweiten- und Blendenwerte für die Kamera zu verdoppeln. Und das ist auch der Grund warum sich die Hersteller die Möglichkeit zu Firmware-Updates offen halten. bearbeitet Samstag um 10:23 Uhr von Alux 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alux Geschrieben Samstag um 10:33 Uhr Autor Share #81 Geschrieben Samstag um 10:33 Uhr vor 13 Stunden schrieb benmao: Vielleicht kommuniziert die Kamera aber während einer Serienbildsequenz gar nicht, wie wären denn sond 120 Bilder/s möglich? Egal wie es tatsächlich ist, man sieht, dass die Elektronik des Adapters durchaus einen Einfluss haben könnte. Das kann man glaube ich ausschließen. Auf welcher Grundlage sollte denn der Fokus nachgeführt werden, wenn ein Vogel in einer Serie auf mich zufliegt? Nein, die Kamera überträgt ständig AF-Signale an das Objektiv. Im Falle der A1ii und A9iii 120 mal pro Sekunde, bei der A9ii und A9 waren es 60 mal pro Sekunde und bei den übrigen Modellen deutlich weniger (10/s?). 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bernhard J Geschrieben Samstag um 10:49 Uhr Share #82 Geschrieben Samstag um 10:49 Uhr Werbung (verschwindet nach Registrierung) Erstmal vielen Dank für die interessanten Informationen und Gedankengänge. Das Wichtigste für den AF der Kamera sehe ich die Lichtmenge am Sensor bei Messblende, und zwar wichtiger als die Signal-Übertragungszeiten (da kann Sony sicher auch nicht zaubern). Da ja die Messblende normalerweise (vom Durchmesser) kleiner ist als die Offenblende (z.B. 5,6 bei 2,8-Objektiven), wäre es durchaus wichtig, dass der Konverter die Kamera veranlasst die Blende des angesetzten Objektivs für die Messung mehr oder sogar ganz zu öffnen im Vergleich zum Betrieb ohne Konverter. 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alux Geschrieben Samstag um 11:35 Uhr Autor Share #83 Geschrieben Samstag um 11:35 Uhr Die Signalübertrangungszeiten spielen sicher keine große Rolle, was aber eine wesentliche Rolle spielt, ist die Häufigkeit der Af-Neuberechnungen /Sek! Da trennt sich dann bei Aufnahmen von in Richtung Kamera fliegenden Vögeln ober bei anspruchsvollen Sportaufnahmen die Spreu (A7er und 6000er) vom Weizen (A9er und A1er). Da muß der Konverter mithalten können. Viltrox behauptet ja er kann es, aber ob es stimmt? 120 Bilder pro Sek aufnehmen zu können ist ja das eine, aber ist dann auch er gleiche Prozentsatz scharf wie beim originalen TC?? 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmelden