Stativkopf gesucht

[derfred]

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Ich benutze bei der mobilen Wildlife-Fotografie gerne das unten abgebildete Sirui Einbein (mit den ausklappbaren Beinchen) und den Pistolengriff (ur-uralt von Walimex?). Leider ist der Griff nicht Arca Swiss kompatibel und meine beiden langen Teles (200-600 und das Sigma 500/5.6) werden das zukünftig sein. Deshalb suche ich nach einem alternativen Kopf für das Sirui. Dabei geht es nicht um ultimative Stabilität, sondern vor allem um Schnelligkeit. Am liebsten wäre mir tatsächlich wieder so ein Pistolengriff, ich habe nur bisher keinen gefunden. Sonst eben etwas anderes, möglichst mit einem Griff festzustellen bzw. zu lösen.

Wer kann mir was empfehlen?

 

[Gaenzlich]

Hast du schonmal daran gedacht eine Aufnahme für das Schwalbenschwanzprofil von Arca Swiss eines beliebigen Herstellers auf eine Adapterplatte deines bisherigen Pistolengriffs zu kleben? Epoxidharz (z.B. Uhu Plus) klebt das bombensicher und du bleibst beim gewohnten Handling.

[derfred]

Daran habe ich nicht gedacht, dafür aber inzwischen erfahren, dass es Arca Swiss Aufnahmen zum Aufschrauben gibt. Einfache und günstige Lösung....

bearbeitet 22. April 2024 von derfred

[Gast]

Genau, schrauben wollte ich auch vorschlagen. Weil Kleben bei mir meistens nicht hält 😉

[Gaenzlich]

Schrauben an sich ist natürlich generell auch eine gute Lösung. Überlicherweise hat so eine Arca Swiss-Aufnahme ein zentrales Gewindeloch (in Zoll natürlich). Damit hat man zwangsläufig auch die Gefahr, dass der Kraftschluss auf Dauer nicht spielfrei gewährleistet ist.

Meine Lösung sähe eine Klebung mit Epoxidharz vor (kein Wackeln mehr möglich durch Füllung des Spalts) und eine Sicherung während des Aushärtens durch eine am Ort verbleibende Schraube. Die Mindesttemperatur liegt allermeistens bei mindestens 18°C.

Ideal wäre eine Aushärtung im Backofen zur Erhöhung der Endfestigkeit, falls alles aus Metall ist. Dabei wird das Epoxidharz allerdings ziemlich dünnflüssig. Für den Fall würde ich zur Bestimmung der Auftragsmenge des Klebers zu einer Probeklebung mit zwei Blechen raten.

[Gast]

vor 35 Minuten schrieb Gaenzlich:

Schrauben an sich ist natürlich generell auch eine gute Lösung. Überlicherweise hat so eine Arca Swiss-Aufnahme ein zentrales Gewindeloch (in Zoll natürlich). Damit hat man zwangsläufig auch die Gefahr, dass der Kraftschluss auf Dauer nicht spielfrei gewährleistet ist.

Ich habe speziell für meine Foto-Heimwerker-Aktivitäten eine Ständerbohrmaschine, Gewindebohrer in UNC Zoll und metrisch, Senker und setze meine eigenen Schrauben.

[Gaenzlich]

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vor 28 Minuten schrieb rororo:

Gewindebohrer in UNC Zoll

Die habe ich mir bisher noch nicht gegönnt, hätte die aber auch kaum gebraucht.

[derfred]

Wenn ich mit Kleber anfange klebt alles, nur nicht das, was kleben soll... 😬

Leider habe ich keinerlei handwerkliche Begabung.

[DirkB]

vor 6 Stunden schrieb derfred:

Leider habe ich keinerlei handwerkliche Begabung

Das macht doch nichts, viele Menschen machen heutzutage Sachen, von denen sie  keine Ahnung haben - man muss sich nur davon überzeugen, dass alles richtig ist was man tut ☺️

[derfred]

Und erledigt!

 

 

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[Gaenzlich]

vor 13 Stunden schrieb derfred:

Wenn ich mit Kleber anfange klebt alles, nur nicht das, was kleben soll... 😬

Das kenne ich nur von Marmelade- und Honigbroten. 

[Gast]

Am 23.4.2024 um 00:29 schrieb Gaenzlich:

Ideal wäre eine Aushärtung im Backofen zur Erhöhung der Endfestigkeit, falls alles aus Metall ist. Dabei wird das Epoxidharz allerdings ziemlich dünnflüssig. Für den Fall würde ich zur Bestimmung der Auftragsmenge des Klebers zu einer Probeklebung mit zwei Blechen raten.

Ich habe eine Gegenlichtblende zu kleben. Sie ist koaxial entlang des Ringmantels gerissen und ließe sich bei entsprechendem Sachverstand gut kleben.
Könntest Du das anleiten? Dafür wäre ich sehr dankbar.

Bisher hatte ich die Gelegenheit mir alles was kaputt ging durch den Klebeprofi eines Industrieunternehmens mit entsprechendem Wissen und Ausstattung reparieren zu lassen. Seine Klebungen waren fester und haltbarer, als die Bauteile selbst. Die Möglichkeit entfällt leider.

[Gaenzlich]

vor 1 Stunde schrieb rororo:

Könntest Du das anleiten? Dafür wäre ich sehr dankbar.

Ich nehme keine Aufträge an, sondern habe nur seit der Jugend viel mit Kleber für private Zwecke repariert. Schicke mir eine PN, am besten mit einem Foto des Bruchs. Wir könnten dann die Telefonnummern tauschen. Ich schreibe nicht so gerne Anleitungen. An alle "Quereinsteiger": Bitte den Anfang des Eingangssatzes genau lesen. 

Meine Reaktionszeit ist u.U. allerdings meinem Alter und meinen weiteren Interessen angepasst. 

vor 1 Stunde schrieb rororo:

Bisher hatte ich die Gelegenheit mir alles was kaputt ging durch den Klebeprofi eines Industrieunternehmens mit entsprechendem Wissen und Ausstattung reparieren zu lassen. Seine Klebungen waren fester und haltbarer, als die Bauteile selbst. Die Möglichkeit entfällt leider.

Das ist freilich ein herber Verlust. Du hast mein aufrichtiges Beileid.

[Chryorn]

Am 23.4.2024 um 18:49 schrieb derfred:

Und erledigt!

Sieht gut aus. Diesen Griff habe ich auch noch im Einsatz. Ich bin nicht ganz glücklich mit dessen Stabilität, aber komplett ausmustern werde ich ihn auch noch nicht. Was für eine Halterung hast du verschraubt?

[derfred]

vor 3 Stunden schrieb Chryorn:

Was für eine Halterung hast du verschraubt?

Halterung ist ein Billigteil von Amazon für 15 Euro (Gobesty), das aber ganz vernünftig aussieht.