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Servus…

ich habe mir diese Woche eine Sony Alpha 6700 gekauft mit dem Set Objektiv 18-135mm. Bei meiner vorherigen Kamera hatte ich ein 18-55mm bzw. dann ein 17-70mm und ein 55-300mm. Die bis zu 300mm sind gedacht für Urlaube (Schiffsreisen = entfernte Tiere und Objekte von Deck aus), aber ich nutze die 300mm auch manchmal in der Stadt um Objekte ran zu zoomen und damit die Menschen drumherum „raus“ zu bekommen.

Mit dem 18-135mm habe ich schon mal ein gutes Objektiv für den einen oder anderen Ausflug oder Stadttag auf Reisen. Fehlt nur noch ein Zoom bis 300mm. Allerdings bin ich mir nicht mehr ganz sicher, welches von den Objektiven ich einpacken soll.

Sony E 70-350mm f/4.5-6.3 G OSS
Das war bisher meine erste Wahl in meinen Überlegungen. Vorteil für mich ganz klar, dass es mit 350mm immerhin noch mehr Reserven mit 50mm bietet, als die anderen üblichen 300mm Objektive. Aber, es fängt erst bei 70mm an. Zwei Dinge stören mich dabei. Mein vorheriges Objektiv am andern System war ein 50-300mm und die unteren 50mm waren immer noch sehr praktikabel, so dass ich dieses Objektiv fast immer drauf lassen konnte. Die 70mm beim Sony sind doch recht hoch, so dass ich fürchte oft wechseln zu müssen. Wechseln ist nicht optimal, da ich mit Partnerin oft in der Stadt bin und ich nicht dauernd unterbrechen möchte. Nachteil also erst ab 70mm und eben die Befürchtung öfter stoppen und wechseln zu müssen.

TAMRON 50-300mm F/4.5-6.3 Di III VC VXD
Eine Alternative wäre das Tamron, das immerhin ab 50mm beginnt, aber im Gegensatz zum Sony bereits ab 300mm endet. Wobei das genau der Brennweitenbereich ist, mit dem ich bei der vorherigen Kamera zufrieden war. Aber wie schneidet dieses Tamron von der Qualität im Vergleich zum Sony ab? Dieses Tamron gibt es auch als 70-300mm, aber dann nehme ich gleich das Sony von 70-350mm.

TAMRON 18-300mm F/3.5-6.3 Di III-A VC VXD
Bei der Alternative habe ich gemischte Gefühle. Das hatte ich bereits testweise an meiner vorherigen Kamera, aber wieder zurück gesendet. Es beginnt im ggs. zum Sigma erst bei 18mm. Außerdem empfand ich es als unhandlich, schwer und ausgefahren extrem Kopflastig. Lag aber vielleicht auch am kleinen Body der X-T50 ohne gescheiten Griff. Außerdem sagt man diesem Objektiv nach, dass es gerne recht schnell Staub in sich hinein saugt. 

SIGMA 16-300mm f/3.5-6.7 DC OS
Das wäre meine auf Platz 1 Alternative zum Sony 70-350mm Objektiv. Hier hätte ich mit 16-300mm ein wirkliches immer den ganzen Tag drauf Objektiv. startet bei 16mm und endet zwar bei 300mm, aber bisher bin ich mit der maximalen Brennweite auch gut ausgekommen. Qualität im Vergleich zum Sony Objektiv?

 

Kurzum, ich schwanke zwischen dem Sony (Gefahr noch ein Objektiv 16mm bis 70mm mitnehmen zu müssen, dafür der Vorteil von 50mm mehr mit 350mm max). Oder dem Sigma mit 16-300mm, mit dem Wunsch und der Vorstellung dann das Objektiv den ganzen Tag montiert zu lassen. Aber die Befürchtung wie bei der X-T50 und dem Tamron 18-300mm zu „scheitern“, weil Gewicht und Handlichkeit zu extrem gelitten haben (was aber auch am Body der X-T50 gelegen haben kann).

Vielleicht helfen mir ein paar Gedankengänge oder Erfahrungen von Euch. Danke.

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Die eigentliche Frage ist: Möchtest du ein Telezoom oder ein Superzoom? Deine ersten beiden Objektive gehören eher in die Kategorie Telezoom, die beiden anderen in die Kategorie Superzoom.

Das Tamron 50–300 F4.5–6.3 VXD ist ein Vollformatobjektiv, das du zwar auch an deiner APS-C-Kamera verwenden kannst, es macht jedoch im Vergleich zum Sony E 70–350 F4.5–6.3 G OSS wenig Sinn. Es ist größer, schwerer und teurer, bietet dabei aber weniger Brennweite bei gleicher Lichtstärke. Das Sony-Objektiv gilt allgemein als das beste native E-Mount-APS-C-Telezoom und liefert über den gesamten Brennweitenbereich hinweg sehr gute Ergebnisse.

Ein Superzoom würde ich persönlich nur als Ergänzung und nicht als alleiniges Objektiv empfehlen. Aufgrund des großen Brennweitenbereichs müssen bei Lichtstärke und Schärfe immer Kompromisse eingegangen werden, das ist konstruktionsbedingt nicht zu vermeiden. Bei einer Kombination aus Standardzoom und Teleobjektiv hast du diese Einschränkungen nicht in dem Maße, musst allerdings je nach Situation die Objektive wechseln. Außerdem ist diese Kombination in der Regel teurer.

Meine Empfehlung: Erweitere dein aktuelles Setup mit dem Sony 70–350 mm, und überlege anschließend, ob du es noch mit einem lichtstärkeren Standardzoom von Sony, Sigma oder Tamron ergänzen möchtest.

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Hallo,

Vor ein paar Monaten stand ich vor der gleichen Frage und hatte erst das Sony 70-350, habe aber jetzt auf das Sigma 16-300 gewechselt.

Mich hat vor allem die untere Grenze von 70mm beim Sony gestört, ich hätte immer 2 Objektive dabei haben müssen und oft wechseln.

Mein Exemplar des Sigma ist überraschend gut, im unteren Brennweitenbereich nicht dramatisch schlechter als mein Sony 16-55f2,8, oberhalb 200mm natürlich etwas schlechter als das 70-350, aber gut brauchbar.

Einen für mich sehr gut nutzbaren Vorteil hat es gegenüber dem 70-350: die Naheinstellgrenze - es ist fast als Makro-Ersatz nutzbar.

Insgesamt kann ich es daher sehr empfehlen!

Viele Grüße Frank 

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vor 7 Stunden schrieb hofi:

Die eigentliche Frage ist: Möchtest du ein Telezoom oder ein Superzoom? Deine ersten beiden Objektive gehören eher in die Kategorie Telezoom, die beiden anderen in die Kategorie Superzoom.

Das ist eine gute und essenzielle Frage 😀

Für das Superzoom spricht, nicht wechseln zu müssen. Für das Telezoom immerhin meistens bessere Handlichkeit und Gewicht, eventuell bessere Lichtstärken.

 

vor 7 Stunden schrieb hofi:

Das Tamron 50–300 F4.5–6.3 VXD ist ein Vollformatobjektiv, das du zwar auch an deiner APS-C-Kamera verwenden kannst, es macht jedoch im Vergleich zum Sony E 70–350 F4.5–6.3 G OSS wenig Sinn. Es ist größer, schwerer und teurer, bietet dabei aber weniger Brennweite bei gleicher Lichtstärke.

Ah, das hatte ich übersehen! Danke für den Hinweis!

 

vor 7 Stunden schrieb hofi:

Das Sony-Objektiv gilt allgemein als das beste native E-Mount-APS-C-Telezoom und liefert über den gesamten Brennweitenbereich hinweg sehr gute Ergebnisse.

Ja das hatte ich bereits gelesen, dass das Sony Telezoom eine wirklich hervorragende (Ablichtung-) Qualität hat.

 

vor 6 Stunden schrieb Alantheras:

Mich hat vor allem die untere Grenze von 70mm beim Sony gestört, ich hätte immer 2 Objektive dabei haben müssen und oft wechseln.

Das ist das was mich am meisten stören würde, wobei, eher meine Freundin (was ich auch verstehe). Ich habe die letzten Woche die Kombination 18-55mm mit 55-300mm mit mir herum getragen. Meine Freundin lässt mich wirklich oft genug knipsen und hat viel Geduld mit meinem Hobby. Aber manchmal möchte sie einfach die Stadttour ganz "normal" verbringen. Bilder sollen auch gemacht werden, aber eher wie mit dem Handy. Sprich Kamera raus, Bild, Kamera wieder weg. So mehr im Hintergrund.

Und wenn ich dann jedesmal ihr sagen muss "du warte mal, ich muss mal eben das Objektiv wechseln" - also wieder eine Unterbrechung. Und oft war es dann so, dass ich wegen dem Gedränge etc. auch noch zur Seite gehen musste (du wart mal ich muss mal eben zur Seite). Und dann kommt es auch vor, dass sie helfen musste an "schlechten" Plätzen - "kannst du mal eben bitte mir heben helfen"... etc. Also da verstehe ich dann aber auch die Partnerin oder den Partner, wenn diese ständigen Stops nerven (wenn man selber mit Fotografieren nichts am Hut hat).

Lange Rede, kurzer Sinn - daher der Wunsch eigentlich nach einem Superzoom.

 

vor 6 Stunden schrieb Alantheras:

Mein Exemplar des Sigma ist überraschend gut, im unteren Brennweitenbereich nicht dramatisch schlechter als mein Sony 16-55f2,8, oberhalb 200mm natürlich etwas schlechter als das 70-350, aber gut brauchbar.

Einen für mich sehr gut nutzbaren Vorteil hat es gegenüber dem 70-350: die Naheinstellgrenze - es ist fast als Makro-Ersatz nutzbar.

Insgesamt kann ich es daher sehr empfehlen!

Ich war eben in der Stadt etwas bummeln und völlig überrascht, dass der Saturn hier tatsächlich noch eine Foto Abteilung mit Bodys und Objektiven hat.

Da war im Schaukasten tatsächlich ein Sigma 16-300mm für den Sony Mount. 

Ich habe noch das Tamron 18-300mm in Erinnerung, dass ich ja für meine Ex Fuji X-T50 bestellt, aber wieder zurück gesendet hatte. 

Jetzt im Saturn im Schaukasten kommt mir das Sigma 16-300mm viel kleiner und kompakter vor, als das Tamron 18-300mm, das ich als richtiger "Brocken" in Erinnerung habe. 

Das Sigma hat laut Webseite 615 Gramm, das Tamron hat nur 5 Gramm mehr.
Die Erinnerung muss also irgendwie falsch sein.

Ich muss nächste Woche mal im Foto Laden mir das Sony 70-350mm, das Sigma 16-300mm und das Tamron 18-300mm zeigen lassen. Am besten nehme ich meine A6700 mit und probiere alle drei am Gehäuse aus. 

 

vor 32 Minuten schrieb Ahrimaan:

Ich habe auch das 16-300 und bin sehr zufrieden.

Ah ok, Danke.

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Hier sind die Objektive und ihre Stärken und Schwächen gut beschrieben:

https://sonyalpha.blog/2020/03/02/which-lenses-are-the-sharpest-for-a-a6xxx/

Superzooms (16-300 oder 18-300) sind immer ein mehr oder minder schlechter Kompromiss und ich kann mich mit ihnen nicht anfreunden, weil sie meine Qualitätsanforderungen nicht erfüllen. Geh mal davon aus, dass sie in bestimmten Bereichen schlechter abbilden, als Dein 18-135, das ich auch habe und das ich noch für einen überzeugenden Kompromiss halte, weil der Brennweitenumfang und die Lichtstärke nicht extrem ausgereizt wurden. Ein Vollformatobjektiv (Tamron 50-300 oder 70-300) kann ich Dir nicht empfehlen, die sind zu groß und zu schwer. Ich bin mit dem Sony 70-350 sehr zufrieden, zwischen 34 und 70 mm bringt aber genau Dein 18-135 seine beste Leistung, da würde ich jetzt nicht nach was anderem suchen, es sei denn Du willst ein Objektiv mit höherer Lichtstärke, um Objekte freistellen zu können oder bei Nacht aufzunehmen. 

Was anderes ist es, wenn man keine großen Qualitätsanforderungen hat, dann kann man mit einem Superzoom sicher gut leben. Mein Tipp ist immer (beim Händler) dies einmal auszuprobieren und im Zweifelsfall lieber ein Gebrauchtobjektiv mit Rückgabemöglichkeit besorgen. Hier ist der Wertverlust gering, wenn man es wieder verkaufen will. 

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Bei der A6700 würde ich ganz klar das Sony 70 350 nehmen die Kamera Skaliert damit hervoragend und holt das Maximale aus den Objektiv 

unten rum würde ich es mit den Sony 16-55 F2,8 oder dem Tamron 17-70 ergänzen 

 

 

Mit den Tamron 18-300 hab ich nie gute erfahrungen gemacht (zu Dunkel, und das verstrudelte Bookey ist hässlich auch der Bildlook ansich ist mäh)  ich meins Mittlerweile verkauft 

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vor 10 Stunden schrieb ImpCaligula:

Vielleicht helfen mir ein paar Gedankengänge oder Erfahrungen von Euch. Danke.

Ich habe das Sony 70-350 (an der A6600) und das Tamron 50-300 (an der A7III). Außerdem hatte ich mal das Sony 18-135 und habe noch das Tamron 28-200. Ich sage mal aus meiner persönlichen Erfahrung was zu den einzelnen Objektiven:

Das 70-350 ist wirklich ein sehr gutes APS-C-Telezoom. Aber du hast recht: 70mm am unteren Ende führt zu häufigeren Objektivwechseln. Mein Tamron 50-300 finde ich ebenfalls hervorragend, darum habe ich auch schon überlegt, das 70-350 wegzugeben. Mit beiden machst du nichts falsch. Der Größen- und Gewichtsunterschied ist zwar vorhanden, jedoch nicht so riesig, wie man vielleicht denken könnte: https://camerasize.com/compact/#910.848,910.1159,ha,t   Das Tamron ist 1mm dicker, 8mm länger und 40 g schwerer. Das ist nicht die Welt.

Das 18-135 ist ganz schön, vor allem natürlich handlich und kompakt. Die Bildqualität fand ich o.k., aber nicht überragend, immerhin hat es einen gewissen Charakter, der mir ganz gut gefiel. Aber von der Bildqualität her (Schärfe und Plastizität) kann es nicht mit dem Tamron 28-200 an KB mithalten, obwohl die Brennweitenbereiche ja äquivalent sind.

Die 18-300 und 16-300 hatte ich nie ausprobiert. Sie haben einen verdammt großen Brennweitenbereich, insofern erwarte ich da einfach deutlich sichtbare Kompromisse. Bereits das 18-135 an APS-C bzw. das 28-200 an KB sind ja eigentlich Superzooms, insofern sind die beiden anderen wirklich extrem. Kann man natürlich machen, wenn das Praktische wichtiger ist und man bei der BQ Kompromisse machen kann. (Kommt ja auch immer auf die Ausgabe der Bilder nachher an).

Übrigens: Wenn du auch mit 200mm an APS-C auskommen würdest, könnte auch das Tamron 28-200 an der A6700 eine ganz gute Wahl sein. Es ist nicht so groß wie das 70-350 oder 50-300, bildet gut ab, hat bei 28mm immerhin Blende 2.8 (auch wenn die sich dann beim Zoomen recht bald schließt) und dank der 28mm untenrum spart es so manchen Objektivwechsel. Und wenn du irgendwann doch mal auf Kleinbildformat wechseln solltest, kannst du es weiterverwenden. 

bearbeitet von leicanik
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vor 42 Minuten schrieb Fotopunkberlin:

Hier sind die Objektive und ihre Stärken und Schwächen gut beschrieben:

https://sonyalpha.blog/2020/03/02/which-lenses-are-the-sharpest-for-a-a6xxx/

Danke!

 

vor 43 Minuten schrieb Fotopunkberlin:

Superzooms (16-300 oder 18-300) sind immer ein mehr oder minder schlechter Kompromiss

vor 43 Minuten schrieb Fotopunkberlin:

Was anderes ist es, wenn man keine großen Qualitätsanforderungen hat, dann kann man mit einem Superzoom sicher gut leben.

Ich denke, das wäre meine Intention. An Tagesausflügen und / oder Stadttouren, wo ich mit der Partnerin unterwegs bin und ich mit meinem Hobby nicht alle paar Minuten nerven will. Dann geht es auch mehr um Urlaubsbiler und "lieber irgendwelche Bilder, als gar keine Bilder, da Kamera und mehrere Objektive nicht dabei".

Wenn ich dann alleine für mich unterwegs bin, könnte ich meinen Rucksack nehmen und dort von mir aus 5 Objektive mit rum schleppen und andauernd wechseln. Da bin am Ende nur ich mir selber Rechenschaft schuldig.

 

vor 10 Minuten schrieb Redgirlfan:

Bei der A6700 würde ich ganz klar das Sony 70 350 nehmen die Kamera Skaliert damit hervoragend und holt das Maximale aus den Objektiv 

unten rum würde ich es mit den Sony 16-55 F2,8 oder dem Tamron 17-70 ergänzen 

Das wäre auch meine Kombination, wenn ich ohne schlechtem Gewissen alleine unterwegs wäre. Das Tamron 17-70mm f2.8 und dann noch das Sony 70-350mm. 

 

vor 11 Minuten schrieb leicanik:

Das 70-350 ist wirklich ein sehr gutes APS-C-Telezoom. Aber du hast recht: 70mm am unteren Ende führt zu häufigeren Objektivwechseln. Mein Tamron 50-300 finde ich ebenfalls hervorragend, darum habe ich auch schon überlegt, das 70-350 wegzugeben. Mit beiden machst du nichts falsch. Der Größen- und Gewichtsunterschied ist zwar vorhanden, jedoch nicht so riesig, wie man vielleicht denken könnte: https://camerasize.com/compact/#910.848,910.1159,ha,t   Das Tamron ist 1mm dicker, 8mm länger und 40 g schwerer. Das ist nicht die Welt.

Danke für die hilfreichen Informationen.

Ja genau. Wie geschrieben, hatte ich bei meiner "alten" Kamera das 55-300mm. Und die 55mm unten waren echt praktisch, damit kann man in den meisten Fällen, wenn man nicht gerade unbedingt ein Weitwinkel braucht, das Objektiv fast den ganzen Tag drauf lassen. Aber bei 70mm unten, das ist schon "extrem" hoch als Startbrennweite. Da werde ich wohl viel wechseln müssen.

 

vor 13 Minuten schrieb leicanik:

Die 18-300 und 16-300 hatte ich nie ausprobiert. Sie haben einen verdammt großen Brennweitenbereich, insofern erwarte ich da einfach deutlich sichtbare Kompromisse. Bereits das 18-135 an APS-C bzw. das 28-200 an KB sind ja eigentlich Superzooms, insofern sind die beiden anderen wirklich extrem. Kann man natürlich machen, wenn das Praktische wichtiger ist und man bei der BQ Kompromisse machen kann. (Kommt ja auch immer auf die Ausgabe der Bilder nachher an).

Wobei so ein Superzoom exakt für so einen Kompromisstag wäre. Ich will nicht andauernd nerven, wenn wir zu Zweit unterwegs sind und dennoch bekomme ich Urlaubsbilder hin und auch paar für mich. Und ich kann schön in einer kleinen Tasche die Kamera nur mit dem einem Superzoom mitnehmen. 

 

vor 15 Minuten schrieb leicanik:

Übrigens: Wenn du auch mit 200mm an APS-C auskommen würdest, könnte auch das Tamron 28-200 an der A6700 eine ganz gute Wahl sein. Es ist nicht so groß wie das 70-350 oder 50-300, bildet gut ab, hat bei 28mm immerhin Blende 2.8 (auch wenn die sich dann beim Zooomen recht bald schließt) und dank der 28mm untenrum spart es so manchen Objektivwechsel. Und wenn du irgendwann doch mal auf Kleinbildformat wechseln solltest, kannst du es weiterverwenden. 

Ja habe ich probiert, aber die 300mm benutze ich doch recht oft auf Maximum. Daher reizen mich die 350mm am Sony sogar.

 

Danke für Eure Hinweise und Anregungen! Also ich werde wahrscheinlich ein bisschen sparen müssen und beide Objektive holen.

Im Endeffekt wird es also darauf raus laufen, dass ich mir das Sony 70-350mm hole, wenn ich mit meinem Rucksack alleine unterwegs bin und ein Objektivwechsel nur eine Sache für mich ist. Und dann eben noch das Sigma 16-300mm als bewussten Kompromiss, lieber gute Bilder, als gar keine Bilder - und so ein immerdrauf Superzoom stört nicht die romantische Zweisamkeit bei einem Stadt- oder Landausflug mit der Herzdame.

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vor 1 Stunde schrieb Fotopunkberlin:

Hier sind die Objektive und ihre Stärken und Schwächen gut beschrieben:

https://sonyalpha.blog/2020/03/02/which-lenses-are-the-sharpest-for-a-a6xxx/

Also jetzt muss ich das nochmals extra zitieren - das ist ja eine tolle Liste um einen Überblick zu bekommen, was man bereit ist zu investieren und was man als Preis / Leistung geboten wird. Klasse. Sehr nützlich so eine Info. Danke Dir!

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Wer im Urlaub nicht ständig nerven will beim Fotografieren, der sollte sich vielleicht mal eine Sony RX 100 VI oder VII anschauen.

Wenn das nicht reicht, an Brennweite eines Sony RX 10 IV. Damit nervt er niemanden mehr, und ist immer einsatzbereit von 24-600 oder die kleine 24-200 mm. 
Bin selber bei Städtetouren mit der Sony RX 10 IV unterwegs, und Nerve niemanden mehr beim Fotografieren.
Wobei ich auch sagen muss, dass ich oft das iPhone 15 Pro einsetzte. 

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vor 3 Stunden schrieb Oli:

Wer im Urlaub nicht ständig nerven will beim Fotografieren, der sollte sich vielleicht mal eine Sony RX 100 VI oder VII anschauen.

Wenn das nicht reicht, an Brennweite eines Sony RX 10 IV. Damit nervt er niemanden mehr, und ist immer einsatzbereit von 24-600 oder die kleine 24-200 mm. 
Bin selber bei Städtetouren mit der Sony RX 10 IV unterwegs, und Nerve niemanden mehr beim Fotografieren.
Wobei ich auch sagen muss, dass ich oft das iPhone 15 Pro einsetzte. 

War auch mal in der Überlegung, die Sony, die Leica V-Lux 5 oder eben das baugleiche Panasonic Modell. Aber dann hat man wieder ein zweites System. Zwar ohne weitere Objektivpark - aber auch wieder mit anderer Bedienung etc.

Die Alpha 6700 ist für mich ein sehr guter Kompromiss von der Body Größe mit einem guten "SLR Griff" und damit auch mit etwas größeren Objektiven gut zu tragen. Ich hatte vorher eine Pentax KF und habe mich dadurch schon mal von Handlichkeit (Größe und Gewicht) etwas verbessert. Das passt schon so. 

Und ja - ansonsten nehme ich einfach mein iPhone mit. Das muss dann manchmal eben reichen. 
Das klappt aber auch auf der Straße recht gut mit dem iPhone, wenn es sein muss: https://flic.kr/s/aHBqjCnrTR

 

Die Kombination Sony Alpha 6700 plus iPhone ist für mich ausreichend.

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vor 18 Stunden schrieb ImpCaligula:

Aber bei 70mm unten, das ist schon "extrem" hoch als Startbrennweite. Da werde ich wohl viel wechseln müssen.

Dafür hast Du mit dem 70-350 "oben" aber 50mm mehr und die spürt man schon!
Für mich ist das 70-350 als "kleines Telezoom" gestzt, sogar am KB Sensor!

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Einfach eine günstige alpha 6100 mit 18 50 2.8 sigma zu der 6700 mit 70 350. Schon muss man keine Objektive mehr wechseln. 😃Wobei ich dann das 50 210 oss von Sony nehme. Zusammen passen die mit 2 Kameras in kleine Fototaschen. 

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Um aber noch einmal auf die ursprüngliche Objektivwahl zurück zu kommen, noch ein paar Gedanken aus meiner Sicht:

  1. Für mich ist der Unterschied zwischen 50 und 70mm deutlich stärker zu bewerten als zwischen 300 und 350mm. Insofern wäre das Tamron 50-300 durchaus eine Überlegung wert, auch wenn es als FE-Objektiv oversized erscheint. Es ist übrigens nur 40g schwerer als das 70-350er und (zumindest mein Exemplar) optisch so gut wie gleichwertig.
  2. Es gibt bei Verwendung einer stabilisierten A6700 noch einen weiteren Kandidaten, der m.W. noch nicht genannt wurde: Das Tamron 70-300mm, ebenfalls für FE. Es ist leichter und deutlich preisgünstiger als die unter 1. genannten Objektive, aber ebenfalls optisch gut (eigene Erfahrung), wenn auch nicht stabilisiert. Nachdem es in meinem Besitz war, habe ich lange überlegt, mein 70-350er Sony zu verkaufen, da es nur unter APS-C nutzbar war. Ich habe es dann wegen dem unter 1. genannten Grund durch das Tamron 50-300 ersetzt.
  3. Das Tamron 18-300mm halte ich auch für eine gute Wahl unter APS-C, wenn es denn darum geht, nur mit einem Objektiv unterwegs zu sein. Es sticht mein früheres, eher dynamikschwaches  Sony 18-135 deutlich aus. Mag aber an meinem Exemplar des Sony liegen. Hier scheint es, wie bei vielen älteren Sonyobjektiven eine größere Serienstreuung zu geben. Mein Tamron 18-300 erreicht nicht ganz die Schärfe wie die unter 1. und 2. genannten Telezooms, ist aber für ein Superzoom aus meiner Sicht sehr formidabel.
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An deiner Stelle würde ich zunächst mit der vorhandenen Ausrüstung losziehen und ausprobieren, was dir wirklich fehlt, wenn du unkompliziert unterwegs sein möchtest. Ob ein riesiges Superzoom dabei die beste Wahl ist, bezweifle ich vorerst, zumal dein aktuelles Objektiv bereits viele Möglichkeiten abdeckt. Vielleicht wäre eine kompakte, lichtstarke Festbrennweite zwischen 15 und 35 mm oder ein handliches Standardzoom wie das Sigma 18-50 mm F2.8 DC DN Contemporary die bessere Wahl.

https://camerasize.com/compact/#910.702,910.1019,910.1049,910.1195,ha,t

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vor 1 Stunde schrieb hofi:

An deiner Stelle würde ich zunächst mit der vorhandenen Ausrüstung losziehen und ausprobieren, was dir wirklich fehlt, wenn du unkompliziert unterwegs sein möchtest.

Das bin ich bereits seit einigen Wochen. Unterwegs gewesen. Nur halt mit einem anderen Kamerasystem.

Und zur Grundausstattung unterwegs zu zweit, brauche ich auf jedenfalls...

Wenn es wirklich darauf raus läuft nicht zu wechseln und niemanden unterwegs zu nerven.
1x Superzoom 16/18-300mm

Wenn es ok ist für meine Freundin und es ihr nichts ausmacht.
1x Zoom 16/18-70mm herum
1x Zoom 50/70-300/350mm herum

Wenn ich für mich ganz alleine bin, dann kann ich so viele kleine Zoom Objektive oder von mir aus auch mit 10 verschiedenen Festbrennweiten herum laufen und auch den ganzen Tag wechseln wie mir beliebt - ich bin dann niemanden Rechenschaft schuldig. 

Aber da die nächste Reise zusammen mit der Freundin jetzt im August in die Berge geht und dann direkt im Herbst wieder aufs Schiff, hat als erstes jetzt ein gutes Zoom die Prio 1 vor jeder Überlegung mit irgendwelchen Festbrennweiten. Ich brauche jetzt für die kommenden Reisen ein Zoom, mit den ich nicht meine Herzdame mit meinem Hobby nerve und dann noch ein 2er Duo, wenn es ok für sie ist, dass ich auch einmal wechsle. 

Ich finde das auch legitim, man geht gemeinsam in den Urlaub und wenn der Partner dann andauernd mit seinem Hobby zwischen grätscht. Das ist wie, wenn der Partner beim schön romantisch essen gehen ständig das Handy zückt mit "warte mal" und jeden Gang erst mal fotografieren muss. Das nervt. Verständlich. Meine Freundin ist da schon recht locker - aber ich muss es nicht übertreiben.

Daher - ein Superzoom und dann danach noch ein Telezoom.
Was ich dann irgendwann als Festbrennweiten für mich und mein Hobby kaufe ist erst mal nicht von Belang. Ich habe auch keine Geld-Druck-Maschine 😄

 

Am 2.8.2025 um 20:30 schrieb ImpCaligula:

Danke für Eure Hinweise und Anregungen! Also ich werde wahrscheinlich ein bisschen sparen müssen und beide Objektive holen.

Ich zitiere mich nochmals daher selbst.

Erst kaufe ich mir jetzt die Tage das 16-300mm Sigma oder das 18-300mm Tamron (beides wird im Laden nochmals angeschaut).

Danach kaufe ich mir das Sony 70-350mm oder das Tamron 50-300mm als Ergänzung für mein aktuelles 18-135mm.

Dann werde ich eventuell das aktuelle 18-135mm gegen das Tamron 17-70mm f2.8 oder das Sony 16-55mm f2.8 ersetzen (das warte ich aber ab, wie sich das 18-135mm überhaupt schlägt)

Dann erst werde ich mich viel später nach Festbrennweiten umschauen. Aber wohl erst im Herbst / Winter. Habe ja wie gesagt keinen Goldesel zu Hause.

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vor 48 Minuten schrieb ImpCaligula:

Was ich dann irgendwann als Festbrennweiten für mich und mein Hobby kaufe ist erst mal nicht von Belang.

Das waren nur ein paar Ideen, wie du herausfinden kannst, was du wirklich brauchst und wie du dir ein kleines, kostengünstiges Setup für deine Anforderungen zusammenstellen kannst. Wenn du aber ohnehin schon ein Superzoom ins Auge gefasst hast und sogar genau weißt, welche Brennweiten du nutzen möchtest, dann ist das Thema ja eigentlich schon entschieden.

bearbeitet von hofi
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vor 21 Minuten schrieb hofi:

Das waren nur ein paar Ideen, wie du herausfinden kannst, was du wirklich brauchst und wie du dir ein kleines, kostengünstiges Setup für deine Anforderungen zusammenstellen kannst. Wenn du aber ohnehin schon ein Superzoom ins Auge gefasst hast und sogar genau weißt, welche Brennweiten du nutzen möchtest, dann ist das Thema ja eigentlich schon entschieden.

Alles gut, wollte Dich nicht "angreifen" oder ähnliches, sollte es so rüber gekommen sein.

Natürlich werde ich mir auch schöne Festbrennweiten leisten - weil wenn ich alleine unterwegs bin, kann ich machen was ich will und so lange ich will. Da gehe ich mir dann am Ende nur selbst auf die Nerven 😄 ... so ein, zwei richtig tolle FB sind schon mein Ziel. Nur halt jetzt aktuell nicht.

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@ImpCaligula so ein Superzoom hat unbestreitbar Vorteile. Wir sind im Forum ja immer schnell auf der Seite der möglichst besten Bildqualität, da gibts natürlich so gut wie immer bessere Lösungen als ein Superzoom. Aber dabei wird oft übergangen, wie praktisch es sein kann, wenn man einfach gar nicht wechseln muss und blitzschnell vom Weitwinkel bis zum langen Tele alles zur Verfügung hat. Das gibt — abgesehen vom gesparten Beziehungsstress mit der Begleitung — ein großes Stück Freiheit und Unbeschwertheit, was durchaus auch den Bildern zugute kommen kann. Man muss nur eben damit leben können, dass es ein paar Einschränkungen in der Bildqualität gibt und in der Lichtstärke. Bei den beiden hier genannten Superzooms bezieht sich das wohl vor allem auf die CAs und das Bokeh. Und natürlich muss man damit leben können, das solche Objektive aufgrund der Lichtstärke eben eher Schönwetterobjektive sind. Im Sommer merkt man das weniger, aber im Winter macht sich das dann schon auch mal deutlicher bemerkbar. Arthur R. hat übrigens beide Objektive verglichen, vielleicht kennst du das Video ja noch nicht. Bei ihm schneidet das Sigma etwas besser ab. Es ist allerdings auch am langen Ende noch etwas lichtschwächer:

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vor 1 Minute schrieb leicanik:

Wir sind im Forum ja immer schnell auf der Seite der möglichst besten Bildqualität, da gibts natürlich so gut wie immer bessere Lösungen als ein Superzoom. Aber dabei wird oft übergangen, wie praktisch es sein kann, wenn man einfach gar nicht wechseln muss und blitzschnell vom Weitwinkel bis zum langen Tele alles zur Verfügung hat. Das gibt — abgesehen vom gesparten Beziehungsstress mit der Begleitung — ein großes Stück Freiheit und Unbeschwertheit, was durchaus auch den Bildern zugute kommen kann. Man muss nur eben damit leben können, dass es ein paar Einschränkungen in der Bildqualität gibt und in der Lichtstärke.

Danke, das schaue ich mir sehr gerne an.

Natürlich, wie geschrieben, wenn ich alleine bin und meinem Hobby so richtig fröhne, dann werde ich versuchen die besten Objektive dafür zu haben und mitzunehmen.

Aber das Superzoom ist halt für den typischen Urlaub, man geht von Schiff und verbringt den ganzen Tag in Oslo, Kopenhagen oder am Loch Ness. Und da kommt einem halt alles vor die Linse von 16mm bis 300mm. Und die Dame des Herzens ist einfach irgendwann nicht mehr begeistert, wenn man dann mit einem mega Fotorucksack ankommt und schon gar nicht, wenn bei jedem Objektivwechsel ich dann einen Stop machen muss mit "kannst du mal bitte halten / helfen". Oder eben die Herzdame sagt, mach mal bitte eine Aufnahme der Landschaft, oh warte, da ein Papageientaucher! Und dann ist die Partnerin am Ende erfreut, wenn man die Landschaft drauf hat und auch den Papageientaucher, der 3 Sekunden später kurz aufgetaucht ist. Und am Ende sind das alles Urlaubsbilder - keine Bilder für irgendwelche professionellen Verwendungszwecke.

Daher, das passt schon mit dem Superzoom als erste Wahl mit dem Urlaub mit der Partnerin.

Und dann hole ich mir noch eine zweite "Reihe", wenn auch mal Objektivwechsel drin sind. Nächstes Jahr gehts nach Island und meine Freundin will gescheite Bilder haben. Sie ist nicht dumm (im Gegenteil) und kennt sich von früher auch noch bisschen aus. Sprich, auf Island rechnet sie damit, dass ich da mit einem Fotorucksack auf die Ausflüge mit ihr gehe und sogar das Stativ dabei haben werde, wo wir einige Zeit auch an einem Platz verharren werden. 

So, dann gehe ich heute Nachmittag mal zum lokalen Foto Händler und schaue mir das Sigma 16-300mm und das Tamron 18-300mm an, wobei es wahrscheinlich eh das Sigma werden wird. Aber vorher noch eben das Video schauen 😉 

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