Sony Alpha 6700, welches Superzoom empfehlenswert?

[Gast]

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vor 40 Minuten schrieb Fotopunkberlin:

Daher kann ich mich auch nicht für  Superzooms erwärmen...

Muss immer jeder für sich sehen, das kann man auch niemanden "vorschreiben". Für mich ist alles gut, ich habe es ausprobiert - das muss man ja auch am besten selber testen. Für mich habe ich es nicht für "gut" befunden. Nicht "gut" bezieht sich bei mir aber auch alleine auf die persönlichen Anforderungen. Ich will das Tamron oder die Superzoom Objektive nicht schlecht reden - es gibt genügend Besitzer die damit (zurecht) glücklich sind.

 

vor 40 Minuten schrieb Fotopunkberlin:

Daher kann ich mich auch nicht für  Superzooms erwärmen, aber bei 18 mm macht das 18-135 zwar keinen herausragenden, aber eine durchaus guten Job.

vor 40 Minuten schrieb Fotopunkberlin:

Und wenn man gerade schöne Erinnerungsfotos haben will, sollte der WW-Bereich stimmen, denn bei coolen Festivals, in tollen Städten oder bei schönen Landschaften oder mit Freunden fühlt man sich ja am wohlsten im Urlaub und die fotografiert man häufig mit WW. 

Genau, daher fehlt mir jetzt nur noch was richtig gutes im WW Bereich, aktuell sieht es so aus.

xxxxxxxxx --- SEL 18/135mm --- SEL 70-350mm

Jetzt noch was nettes, irgendwo im Bereich zwischen 10mm und 20mm als Zoom oder Festbrennweite. 

Nach den Hinweisen hier, wie empfindlich der UWW und WW (Zoom) Bereich jedoch ist, neige ich fast dazu eher eine richtig tolle Festbrennweite zu nehmen. Ich habe ja eh bis 18mm runter ein Objektiv, das für Reisen taugt. Also wäre eigentlich so um die 15mm herum plus/minus als Festbrennweite eine gute und auch sinnvolle Ergänzung denke ich. Aber das ist die Baustelle für den anderen UWW/WW Thread 😄

 

vor 7 Minuten schrieb leicanik:

Übrigens gibt es meines Wissens und meiner persönlichen Erfahrung nach bei Tamron kein grundsätzliches Problem mit der Endkontrolle bzw. mit stark schwankenden Qualitäten. Wenn, dann wäre das wohl auf das Superzoom  beschränkt.

Wenn man keine echte Zahlen hat ist das eh immer "vom Hören sagen" mit sehr viel Vorsicht zu genießen. Exakt, wenn man (ich) was lese, dann betrifft es tatsächlich das 18-300mm Superzoom. Angefangen von direkt Staub in der Linse bis hin zu komischer Optik. Aber es melden sich halt auch nur die Besitzer, die Probleme haben, wie üblich. Aber gab es nicht auch bei dem Zeiss 16-70mm f4 bei Sony so Probleme am Anfang? 

 

Na ja, sei es drum, ich habe das ausprobiert und letztendlich muss man ja das alles real auch ausprobieren ob es einem taugt oder nicht. Da helfen keine guten Worte des Verkäufers, Meinungen aus Foren oder Reviews. Bei mir ist der Funke nicht übergesprungen bei einem Superzoom. Ist aber nicht tragisch.

Jetzt gehts erst mal morgen für 2 Wochen zur Verwandtschaft in die Berge, ich habe zwei sehr gute Objektive dabei, da werde ich mich mal aufs Bilder machen konzentrieren. Bin gespannt welche (Kauf-) Wünsche ich dann nach 14 Tage Fotoausrüstung auf den Berg haben werde. Nur schade, dass ich jetzt kein richtiges WW für Bergpanoramen dabei haben werde... 😄 

 

bearbeitet 15. August von ImpCaligula

[leicanik]

vor 3 Minuten schrieb ImpCaligula:

Aber gab es nicht auch bei dem Zeiss 16-70mm f4 bei Sony so Probleme am Anfang? 

Da ging es aber immer um die Auflösung am Rand, soweit ich mich erinnere. Dass man davon heute nicht mehr viel liest, erkläre ich mir damit, dass es inzwischen nicht mehr so verbreitet ist und viele es gar nicht erst kaufen. Die es noch haben sind diejenigen, die mit ihrem Exemplar zufrieden sind. Eventuell weil sie ein besseres erwischt haben, oder auch weil sie weniger kritisch damit umgehen.

[Bernardo]

Ich habe nicht alle Beiträge gelesen nur gob überflogen, beschränke mich daher auf eigene Erfahrungen. Ich. war im letzten Jahr mit a6700 mit dem Tamron 17-70mm und dem Sony 70-350mm im Rheingau auf einer ca. halbtägigen Tageswanderung mit Freunden unterwegs. Aufgesetzt hatte ich das Tamron,  für ca. die Hälfte der Motive hätte ich aber das Sony benötigt. Wenn ich alleine unterwegs gewesen wäre, hätte ich häufiger gewechselt. Aber in Begleitung kann man das vergessen.

Aus der Erfahrung heraus habe ich mir das Tamron 18-300mm angeschafft. Dazu muss ich noch sagen, dass ich noch das Tamron 11-20mm besitze Insofern wäre das Sigma 16-300mm eh nicht in Frage gekommen. Es hat aber wohl auch durch die 2mm mehr im unteren Bereich den Nachteil dass es optisch nicht so gut ist, zumindest sagen das die Tests. Vorallem wenn man häufiger offenblendig fotografieren möchte.

Ich war auch erst wegen der oft vorgetragenen Argumente gegen die Superzooms skeptisch. Aber es kamen in Bezug auf das Tamron und später auch auf das Sigma positive Kritiken und auch Tests die bedeutend bessere Ergebnisse zeigten als man es von früheren Zooms her kannte. Das Sony 70 - 350 mm ist auch nicht in jeder Beziehung besser als Tamron. In der Mitte hat das Sony etwas Probleme mit der Schärfe und das Tamron ist hier besser. In den Ecken ist das Sony besser. Das liegt daran dass das Sony im sogenannten sekundären Spektrum nicht so gut korrigiert ist und sich ein gewisser Weichzeichnereffekt eingeschlichen hat.

An der a6700 liegt das Objektiv gut in der Hand und macht ergonomisch keine Probleme. Es hat den neueren schnelleren Autofokusmotor von Tamron und in der Praxis merkt man das mit dem Autofokus der a6700. Der Fokus klebt sozusagen am Motiv und gibt so gut wie keinen Ausschuss.

Das Bokeh ist natürlich Geschmackssache. Als Altglasfan wird man ein klein wenig nicht immer an ein Swirlbokeh erinnert. Wenn man bedenkt dass ein Domiplan gerade wegen des Bokehs so heiß begehrt ist verdeutlicht dies dass man da geteilter Meinung sein kann. Wobei ich es bei meinen Bildern eigentlich nie richtig gesehen habe nur einmal bei einem Forumbild hier. Aber jetzt auch nicht so stark wie bei einem Canon FDn und das ist auch nur sehr sanft.

Also wenn man häufiger Landschaft oder Architektur fotografiert sollte man aus meiner Sicht eher überlegen noch ein Weitwinkelzoom von Sony, Tamron oder Sigma anzuschaffen und lieber auf die 2mm unten verzichten und dafür eine bessere Bildqualität mit dem Tamron erhalten.  Andernfalls wäre auch das Sigma eine Option.

Das Sony habe ich behalten und nutze es wenn ich allein unterwegs bin.

[Gast]

vor einer Stunde schrieb Bernardo:

 

Ich habe nicht alle Beiträge gelesen nur gob überflogen…

 

Schöner Erfahrungsbericht, Danke dafür.

[Fotopunkberlin]

Am 20.8.2025 um 16:23 schrieb Bernardo:

In der Mitte hat das Sony etwas Probleme mit der Schärfe und das Tamron ist hier besser.

Eine interessante Beobachtung. Bei meinem Sony 70-350 habe ich das nicht festgestellt. Bei einer Besprechung, ich glaube es war von Laxander, hatte ich ebenfalls diesen Eindruck bei den gezeigten Fotos. Deshalb hatte ich nach Erhalt das Objektiv intensiv geprüft und keine Mittenschwäche festgestellt. Ich nutze es mittlerweile häufiger an der A7RIII (im APS-C-Modus) als an der 6700 und bin von den Ergebnissen bei beiden Kameras begeistert. Meist habe ich einen B+W Polfilter Master drauf. Vielleicht kommt die Mittenschwäche durch einen schlechteren Filter?  

[Bernardo]

Am 30.8.2025 um 23:59 schrieb Fotopunkberlin:

Eine interessante Beobachtung. Bei meinem Sony 70-350 habe ich das nicht festgestellt. Bei einer Besprechung, ich glaube es war von Laxander, hatte ich ebenfalls diesen Eindruck bei den gezeigten Fotos. Deshalb hatte ich nach Erhalt das Objektiv intensiv geprüft und keine Mittenschwäche festgestellt. Ich nutze es mittlerweile häufiger an der A7RIII (im APS-C-Modus) als an der 6700 und bin von den Ergebnissen bei beiden Kameras begeistert. Meist habe ich einen B+W Polfilter Master drauf. Vielleicht kommt die Mittenschwäche durch einen schlechteren Filter?  

Messtechnisch ist es sogar an den Rändern schärfer, es ist aber auch noch in der Mitte relativ scharf. Normalerweise gibt es ja den Randabfall zu den Rändern. Falls es dich näher interessiert suche ich dir die Testungen heraus.