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Es wird ja oft behauptet, dass man bei den höher auflösenden Kameras leichter verwackelt. 

Woher kommt das?

Wenn ich das selbe Bild auf 1920x1080 verkleinere, ist es ja wohl egal, ob die Kamera 60 oder 24 MPixel hatte. Das ist wahrscheinlich unstrittig.

Wenn man auf Pixelebene in der 100 %-Ansicht reinzoomt, dann hat man mit 64 MP um 50 % mehr Pixel in jede Richtung. Da sieht man eine Verwacklung dann entsprechend eher bzw. sind entsprechend mehr Pixel verwackelt.  

Wenn man dann die Belichtungszeit um den selben Faktor schneller macht (z. B. 1/150 s statt 1/100 s), sollte sich das ja ausgleichen und die verwackelte Pixelanzahl ist wieder die selbe.

 

 

Wie ist das nun bei verschiedenen Sensorgrößen und Pixeldichten?

 

Meinung A:

- Wenn man bei einer Vollformatkamera 1/100 s benötigt (für Motiv mit selbem Bildeindruck, d.h. äquivalenter Brennweite fotografiert), dann benötigt man auch für APS-C, MFT, 1Zoll 1/100 s. Die Faustzahl 1/Brennweite muss man auf äquivalente Vollformatbrennweite beziehen.

- Wenn man einen gewissen Winkel verwackelt, ergibt sich bei jeder Sensorgröße der selbe Prozentsatz der Bildbreite. Bei einer Kamera mit gleich vielen Megapixeln also kein Unterschied und es verwackelt bei allen mit gleicher Auflösung z.B. um 10 Pixel.

- Wenn man eine Vollformatkamera  mit (effektiv) 60 MP auf APS-C mit (effektiv) 26 MP umschaltet, dann sind zwar noch immer die10 Pixel verwackelt, aber bei 6000 Pixeln in der Breite macht das eben mehr aus als bei 9000 Pixeln. Durch das Beschneiden erhöht man die äquivalente Brennweite um Faktor 1,5 und müsste die Belichtungszeit um Faktor 1,5 verkürzen.

Meinung B:

- Es hängt mit der Pixeldichte zusammen. Bei einer A7RV benötigt man die selbe Verschlusszeit wie bei einer A6700, weil die beiden die selbe Pixeldichte haben.

Meinung C :

- Es hängt mit der Sensorgröße zusammen

Meinung D :

- "eine iiier hat 61MP, was die identische Pixeldichte wie zB eine apsc a6700 bedeutet einfach, die gleiche Bewegung, die bei einer pixeldichte like a6700, fx30, a7rv oder der RX1riii zur Unschärfe führt, ist am Sensor erstmal die gleiche, und wer 100% Ansichten nutzt, der muss auch Verschlusszeiten einer APSC nutzen. "

 

Anmerkung: Meinung A ist meine. Meinung D verstehe ich nicht wirklich, wie das gemeint ist. Ist bei einer Diskussion in einem anderen Thread aufgekommen, wo sie eigentlich fehl am Platz war.

Vielleicht ist mit D  nicht B sondern eh Meinung A, dritter Strich, gemeint.

 

Wenn alle Meinung A haben, dann hat sich der Thread eh schon erledigt. Ansonst her mit dem Popcorn. 

 

 

 

bearbeitet von benmao
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Meine Laienhafte Meinung:

Zuerst würde ich KB 60 Mp mit KB 18 bis 40 Mp vergleichen ohne Ibis und nicht noch andere Sensorformate einbeziehen.

Zuersteinmal Verwacklungen sind nicht von der Mp Anzahl abhängig, sondern bei 60 Mp sieht man Mikroverwacklungen leichter, als bei 24 Mp. Das ließe den Schluß zu das die Mp Dichte damit zu tun hat und zwar nur mit der Sichtbarkeit.

Praktisches Fremdbeispiel : Wenn ich bei einer M 9 1/30 nicht halten kann, gelingt es mir auch nicht bei einer M11. Allerdings sehe ich auf einem 32 " Monitor in der Standardansicht, Verwacklungen bei der 60 Mp Aufnahme und frühestens bei 100% Ansicht,  wenn überhaupt bei 18 Mp, obwohl ich beide Aufnahmen verwackelt habe.

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vor 2 Stunden schrieb KDKPHOTO:

Meine Laienhafte Meinung:

Zuerst würde ich KB 60 Mp mit KB 18 bis 40 Mp vergleichen ohne Ibis und nicht noch andere Sensorformate einbeziehen.

Zuersteinmal Verwacklungen sind nicht von der Mp Anzahl abhängig, sondern bei 60 Mp sieht man Mikroverwacklungen leichter, als bei 24 Mp. Das ließe den Schluß zu das die Mp Dichte damit zu tun hat und zwar nur mit der Sichtbarkeit.

 

Ich stimme allem zu bis auf das Wort Dichte.

Es hängt nur scheinbar von der Dichte ab, weil:

Bei gleicher Sensorgröße ist die Pixeldichte proportional zur Megapixelzahl.

Bei 60 MP hat man 60/26 = 2,3fache Pixeldichte und 2,3mal so viele Megapixel.

 

KB 60 MP:

Dichte 60 MP/(3,6 cmx2,4cm) = 6,9 MP/cm^2

KB 26 MP:

Dichte 26 MP/(3,6 cmx2,4cm) = 3,0 MP/cm^2

APS-C 26 MP:

Dichte 26 MP/(2,36 cmx1,57cm) = 7,0 MP/cm^2

Wenn man bei allen 3 Kameras den selben Bildausschnitt hat, dann verwackelt man auch bei allen 3 gleich. 

Bei der Kamera mit den 60 MP sieht man es besser als bei den beiden mit 26 MP.

Ich würde sagen, die APS-C verhält sich wie die KB mit der gleichen Auflösung und nicht wie die mit der gleichen Pixeldichte

 

 

 

 

 

 

 

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vor 6 Stunden schrieb benmao:

Es wird ja oft behauptet, dass man bei den höher auflösenden Kameras leichter verwackelt.

Was für ein Quatsch. Man verwackelt mit einer höher auflösenden Kamera genau so viel oder wenig, als mit einer weniger auflösenden Kamera. Ein Verwackeln oder Verreißen kommt nicht von der Kamera oder dem Sensor sondern von der unruhigen Menschenhand oder dem mechanischen Verschluss . Weil eine stärkere Vergrößerung mit einer höher auflösenden Kamera möglich ist, lassen sich Verwackler dann eben  besser erkennen, herunter skaliert auf die niedrigere Auflösung gibt es keinen Unterschied.
Wenn ich hohe Ansprüche bezüglich Verwackeln bei einer hohen Sensorauflösung habe und auch stark vergrößern, einen Ausschnitt (Crop) zeigen will, muss ich eine kürzere Belichtungszeit nehmen, weil dann bei einer höher auflösenden Kamera der Ausschnitt auch höher aufgelöst ist als bei einer Kamera mit niedriger Auflösung. Also wähle ich bei einer hoch auflösenden Vollformat Kamera mit 35mm Brennweite nicht den Kehrwert der Brennweite als Belichtungszeit sondern belichte eben kürzer, beispielsweise mit 1/125 s. In der Regel macht das die Kamera automatisch bei Auto-ISO und Blendenvorwahl.

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Die Grösse der Schärfescheibechen hängt nur vom Pixelpitch ab. Wer Lust hat, soll Quellen dazu suchen.

Ich finde auf die Schnelle nur so etwas

https://www.tom-striewisch.de/fuehren-viele-megapxel-tatsaechlich-zu-megaverwackeln.htm#:~:text=Megapixel und Verwackeln,sich auch die Bildbetrachtung ändert.

Interessanterweise sehe ich den Einfluss nie bei meinen Fotos weder bei A7Rv, A7iii oder 20 MP Mft. Vielleict liegt es am Stabi. Bei der RX100vii muss ich eher länger belichten.

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vor einer Stunde schrieb Aaron:

Also wähle ich bei einer hoch auflösenden Vollformat Kamera mit 35mm Brennweite nicht den Kehrwert der Brennweite als Belichtungszeit sondern belichte eben kürzer, beispielsweise mit 1/125 s. In der Regel macht das die Kamera automatisch bei Auto-ISO und Blendenvorwahl.

Was meinst Du mit automatisch?

Meine A7CR wählt bei Standard mit

300 mm: 1/320 s

80 mm: 1/100 s

50 mm: 1/50 s

24 mm: 1/30

Bei Slower jeweils die Hälfte, bei Faster ...

Bei APS-C geht die Belixhtungszeit bei 80 mm von 1/100 s auf 1/160 s und bei 300 mm von 1/320 s auf 1/500 s usw.

 

Meine alte A7Rii verhält sich etwas anders, bei Weitwinkel bleibt die Belichtungszeit höher:

300 mm: 1/320 s

80 mm: 1/100 s

50 mm: 1/60 s

24 mm: 1/60 s

20 mm: 1/60 s

Bei Slower jeweils die Hälfte, bei Faster ...

 

bearbeitet von benmao
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vor einer Stunde schrieb wasabi65:

Die Grösse der Schärfescheibechen hängt nur vom Pixelpitch ab. Wer Lust hat, soll Quellen dazu suchen.

Ich finde auf die Schnelle nur so etwas

https://www.tom-striewisch.de/fuehren-viele-megapxel-tatsaechlich-zu-megaverwackeln.htm#:~:text=Megapixel und Verwackeln,sich auch die Bildbetrachtung ändert.

Interessanterweise sehe ich den Einfluss nie bei meinen Fotos weder bei A7Rv, A7iii oder 20 MP Mft. Vielleict liegt es am Stabi. Bei der RX100vii muss ich eher länger belichten.

Pixelpitch ist der Abstand der Pixel. 

Dein zitierter Artikel sagt aber was anderes, nämlich dass es erstmal von den Megapixeln abhängt. Dann bringt er noch Ausnahmen, die ich nicht durchgelesen habe.

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vor 41 Minuten schrieb benmao:

Was meinst Du mit automatisch?

 

Das die Kamera automatisch bei Blendenvorwahl mit Auto-ISO die passende Belichtunszeit einstellt, damit die Aufnahme nicht verwackelt erscheint, dabei berücksichtigt sie die Stabilisierung in der Kamera oder Objektiv mit. Mit „Faster und Slower“ lässt sich das noch an den eigenen Tatterich anpassen. 

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vor einer Stunde schrieb Aaron:

Das die Kamera automatisch bei Blendenvorwahl mit Auto-ISO die passende Belichtunszeit einstellt, damit die Aufnahme nicht verwackelt erscheint, dabei berücksichtigt sie die Stabilisierung in der Kamera oder Objektiv mit. Mit „Faster und Slower“ lässt sich das noch an den eigenen Tatterich anpassen. 

Auflösung scheint aber keine Rolle zu spielen. Egal ob 60 oder 24 MP,  bei Standard offensichtlich der Kehrwert der (äquvivalenten) Brennweite. Bei meiner A7CR wird offensichtlich keine Stabilisierung berücksichtigt, weder bei Aus- oder Einschalten des Stabilisators und unabhängig davon, ob das Objektiv stabilisiert ist. 

Also ganz einfacher Algorithmus - Kehrwert der Brennweite.

 

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vor 44 Minuten schrieb benmao:

Also ganz einfacher Algorithmus - Kehrwert der Brennweite.

Deine Ausführungen finde ich sehr interessant. 

Zuerst entscheide ich ohne jegliche Berechnungen, welche Zeit / Blende (Auto ISO ) ich für die Aufnahme / Motiv haben möchte. Bin ich unter dem was ich frei halten kann , stütze ich mich auf, lehne mich an, oder nutze ein Stativ mit Fernauslöser. Meine Praxis - gerechnet habe ich noch nie. Einzig die alte Regel- Brennweite = gleich min. Belichtungszeit, Tele Brennweite = 2 x min. Belichtungszeit. So hat es immer gut gepasst unabhängig der Mp. Bezogen auf Kameras ohne IBIS.

bearbeitet von KDKPHOTO
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vor 2 Stunden schrieb benmao:

Also ganz einfacher Algorithmus - Kehrwert der Brennweite.

Nein, diese Algorithmus galt vor ca. 30 Jahren, für Diafilm und Papiervergrößerungen 10 x 15 oder 7 X 10. Nach heutigen Maßstäben sowie einer extrem großen Vergrößerung und Auflösung muss die Belichtungszeit um 1-2 weitere Stufen halbiert werden. Aus dem Grund wird die Stabilisierung bei deiner A7cR berücksichtigt, wenn der Kehrwert der Brennweite eingestellt wird, ohne Stabilisierung kommt möglicherweise ein Warnhinweis, wenn im Display alle Anzeigen eingeschaltet sind, dass der Stabilisator deaktiviert ist. Das heißt bei einer Kamera mit IBIS, wird immer davon ausgegangen, dass dieser auch aktiviert ist. Bei meiner RX1RIII wird nicht der Kehrwert (1/35 s) eingestellt sondern 1/125 s. Wird die Lichtsituation schlechter geht die ISO hoch. Wem 1/125 s zu kurz ist, der korrigiert mit "Slower"...🙂

 

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vor 3 Stunden schrieb benmao:

Also ganz einfacher Algorithmus - Kehrwert der Brennweite.

Funktioniert bei mir immer bei allen Modellen (Nex-7 und A7 bis hin zu A7 R III und A6700) als sichere Grenze aus der Hand, das war schon schon an der Rollei 6600 und der Contax so und ist immer auch heute noch so, wenn ich IBIS und OSS ausschalte. Längere Zeiten sind vom OSS, IBIS abhängig, ebenso von meiner Tagesform. Die OSS funktionieren bei gleichen Brennweiten schon recht unterschiedlich (z. B. bei 35 mm ist mein Vario-Tessar 16-35 viel besser, als mein Sony 24-105). Bei den IBIS sind die neuen Kameramodelle besser als die Alten. Spektakulär gut ist der OSS des 18-135 sowohl mit der Nex-7 (die gar keinen IBIS hat), als auch mit der A6700. Es gehört zu meinen ersten Tests bei neuen Objektiven, lange Zeiten aus der Hand auszuprobieren. Bei vielen Shootings war ich allerdings ratlos, weil ich manchmal super lange Zeiten klasse hinbekam und manchmal schon mit schnelleren komplett daneben lag. Es sind einfach zu viele Faktoren wirksam. Ich stelle gar nichts automatisch dazu ein, da würde ich mir zu viel an Kreativität nehmen. Immerhin gibts auch noch die Endkontrolle mit Vergrößerung.

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vor 4 Stunden schrieb Aaron:

Nein, diese Algorithmus galt vor ca. 30 Jahren, für Diafilm und Papiervergrößerungen 10 x 15 oder 7 X 10. Nach heutigen Maßstäben sowie einer extrem großen Vergrößerung und Auflösung muss die Belichtungszeit um 1-2 weitere Stufen halbiert werden. Aus dem Grund wird die Stabilisierung bei deiner A7cR berücksichtigt, wenn der Kehrwert der Brennweite eingestellt wird, ohne Stabilisierung kommt möglicherweise ein Warnhinweis, wenn im Display alle Anzeigen eingeschaltet sind, dass der Stabilisator deaktiviert ist. Das heißt bei einer Kamera mit IBIS, wird immer davon ausgegangen, dass dieser auch aktiviert ist. Bei meiner RX1RIII wird nicht der Kehrwert (1/35 s) eingestellt sondern 1/125 s. Wird die Lichtsituation schlechter geht die ISO hoch. Wem 1/125 s zu kurz ist, der korrigiert mit "Slower"...🙂

 

Was behauptest Du da denn? Ich hatte es ja in der früh an der A7CR ausprobiert - so wie ich geschrieben habe.

Hast Du eine A7CR und bei Dir ist es anders?

 

 

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Sorry, aber nun wird aus einer guten sachlichen Diskussionen, ein hin und her Richtung Haarspaltrei, muss doch nicht sein. Ihr habt doch Eure Standpunkte erklärt, da hat doch niemand wesentlich oder entscheidende Dinge falsch dargestellt und als einzig korrekte benannt.

Ich habe hier etwas gelernt, war interessant, auch wenn ich weiterhin nach meinen Erfahrungen handeln werde.

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vor 2 Stunden schrieb KDKPHOTO:

Ich habe hier etwas gelernt, war interessant, auch wenn ich weiterhin nach meinen Erfahrungen handeln werde.

Ok dann musst du ja hier nicht mehr gross mitlesen/diskutieren? Nichts für ungut…der TO hat ja extra einen separaten Thread erstellt.

bearbeitet von wasabi65
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vor 10 Stunden schrieb benmao:

Also ganz einfacher Algorithmus - Kehrwert der Brennweite.

Das ist vielleicht korrekte Schluss wenn man (so wie du) einfach nur den Algorithmus von Sony Kameras anschaut. 

vor 7 Stunden schrieb Aaron:

Nein, diese Algorithmus galt vor ca. 30 Jahren, für Diafilm und Papiervergrößerungen 10 x 15 oder 7 X 10.

Genau dies habe ich anderswo gelesen. Wenn es mir wichtig wäre würde ich vielleicht danach suchen. Ist es aber nicht.

 

vor 12 Stunden schrieb benmao:

Pixelpitch ist der Abstand der Pixel. 

Dein zitierter Artikel sagt aber was anderes, nämlich dass es erstmal von den Megapixeln abhängt. Dann bringt er noch Ausnahmen, die ich nicht durchgelesen habe.

Weils seine Beispiele mit unterschiedlicher Auflösung AUCH einen unterschiedlichen Pixelpitch haben. Eigentlich müsste man sich im Sony Unversum Beispiele der A7S Serie mit anschauen.

Nachtrag

https://fstoppers.com/education/understanding-relationship-between-resolution-details-and-shutter-speed-489033

bearbeitet von wasabi65
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Bezüglich Verschlusszeit = 1/Brennweite:

 

vor 9 Stunden schrieb Aaron:

Nein, diese Algorithmus galt vor ca. 30 Jahren, für Diafilm und Papiervergrößerungen 1...

 

 

vor 1 Stunde schrieb wasabi65:

Das ist vielleicht korrekte Schluss wenn man (so wie du) einfach nur den Algorithmus von Sony Kameras anschaut. 

 

Ich habe nur festgestellt, dass es meine Sony A7CR so macht wie der Originalalgorithmus. Vielleicht hat er auch eine Variation drin, aber ist mir nicht aufgefallen. 

Machen das nicht Sony-Kameras anders? Oder die A1, ...?

 

vor 1 Stunde schrieb wasabi65:

Danke für den Link.

Die Abhängigkeit der Brennweite wird ganz gut grafisch gezeigt. Bezogen auf Pixeldichte oder Sensorgröße gibt der Artikel nicht viel her, aber die 2 Kommentare darunter sind sehr interessant. Beide sagen, dass es nur auf die Gesamtpixelzahl ankommt, und der Autor stimmt dem ersten Kommentar auch zu:

Kommentar 1: 

 A lot of people think that higher density sensors (e.g. a 24MP APS-C camera vs a 24MP Full frame) need faster shutter speeds since the pixels are smaller. This isn't true at all. Pure resolution is all that matters for the same FOV. Take an APS-C sensor that's 6000x4000 and a FF that's also 6000x4000. If your AOV is 50 degrees and your shake induces a horizontal displacement of 0.5 degrees, it will displace 60 pixels horizontally on both cameras. Because your AOV matches, the APS-C is using a shorter focal length.

Kommentar 2 (von Tony Northrup) ist auch interessant: Er sagt, dass ohne Bildstabilisator immer schlecht ist, denn wenn man weniger als 1 Pixel verwackelt, ist doch zum Beispiel bei einer senkrechten weißen Linie das schwarze Nachbarpixel vom Verwackelten weißen verschmutzt. Der Kontrast ist geringer. 

Kommentar 3 bezüglich Pixeldichte ist ohne Einfluss:

 On a compact camera like those Sony RX100 with 20 MP on a ~13x9 mm sensor the pixel density is very high. The same density on a full frame sensor would be about ~160 MP! Does this mean I have to multiply my shutter speed with a factor of 8? Not at all! 

 

 

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vor 9 Stunden schrieb Aaron:

Nein, diese Algorithmus galt vor ca. 30 Jahren, für Diafilm und Papiervergrößerungen 10 x 15 oder 7 X 10. Nach heutigen Maßstäben sowie einer extrem großen Vergrößerung und Auflösung muss die Belichtungszeit um 1-2 weitere Stufen halbiert werden. Aus dem Grund wird die Stabilisierung bei deiner A7cR berücksichtigt, wenn der Kehrwert der Brennweite eingestellt wird, ohne Stabilisierung kommt möglicherweise ein Warnhinweis, wenn im Display alle Anzeigen eingeschaltet sind, dass der Stabilisator deaktiviert ist. Das heißt bei einer Kamera mit IBIS, wird immer davon ausgegangen, dass dieser auch aktiviert ist. Bei meiner RX1RIII wird nicht der Kehrwert (1/35 s) eingestellt sondern 1/125 s. Wird die Lichtsituation schlechter geht die ISO hoch. Wem 1/125 s zu kurz ist, der korrigiert mit "Slower"...🙂

 

Interessant. Dann wählt die RX1RIII eine kürzere Verschlusszeit. Der Stabilisator war eingeschaltet und ich habe ihn dann testweise ausgeschaltet - ohne Unterschied.

Kann noch jemand bei seiner Kamera probieren mit einer Helligkeit, dass die ISO nicht am Anschlag ganz und und nicht am Anschlag oben ist?

Gerade bei er RX100III probiert: 80 mm (angezeigt, ist bei dieser Kamera die äquivalente Brennweite): 1/100 s, 50 mm: 1/60 s, 24 mm: 1/30 s. 

 

Hast Du bei der RX1RIII auch geschaut, dass es nicht zu hell ist und die ISO bereits auf 100 steht? Ich hatte mich nämlich zunächst gewundert, warum die Kamera manchmal von der Regel abweicht bis ich gemerkt hatte, dass es einfach zu hell war. Aber kann schon sein, dass sich die RX1 hier anders verhält, hat ja auch nur 1 Brennweite und wer weiß wie unterschiedlich die Firmware ist. 

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Gerade eben schrieb stht:

Ist das nicht wie bei Astrofotografie?
Die Kamera ist fix und die Erde verwackelt durch Eigenbewegung.

Es kommt auf die Pixelgrösse an, sowie Brennweite. Dann ergibt sich die notwendige Verschlusszeit.

Ah, vielleicht kommen da die 2 Meinungen her: Pixelgröße oder Pixelanzahl

Wenn man die äquivalente Brennweite zugrunde legt, dann spielt die Pixelgröße keine Rolle (siehe auch Kommentare oben). 

Wenn man die wirkliche Brennweite nimmt, dann ist bei gleicher Megapixelzahl bei kleinerem Sensor auch die Pixelgröße kleiner. Und zwar um den Cropfactor. Das passt dann zusammen.

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vor 8 Stunden schrieb benmao:

Machen das nicht Sony-Kameras anders?

Meine alten Olympus sicher. Mag aber auch am Stabi liegen. Ohne Stabi habe ich es noch nicht versucht. Aber alle Automatiken sind immer auf der sicheren Seite. Die wollen ja dass auch die „tattrigen“ Kunden mit der Automatik und Kamera zufrieden sind.

 

Meine eigene Erfahrung mit Stabis ist zB 1/15s meist noch scharf mit Mft 20 MP bei 400mm. Und etwa 1/30s noch scharf mit Sony 60 MP bei 400mm.

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vor 7 Stunden schrieb stht:

Ist das nicht wie bei Astrofotografie?
Die Kamera ist fix und die Erde verwackelt durch Eigenbewegung.

Es kommt auf die Pixelgrösse an, sowie Brennweite. Dann ergibt sich die notwendige Verschlusszeit.

Nein, das spielt erst bei Verschlusszeiten länger, als was man normalerweise von Hand hinbekommt. Der Mond ist ein Grenzfall, weil er sich schneller als die Sterne bewegt.

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vor 8 Stunden schrieb benmao:

Kommentar 2 (von Tony Northrup) ist auch interessant: Er sagt, dass ohne Bildstabilisator immer schlecht ist, denn wenn man weniger als 1 Pixel verwackelt, ist doch zum Beispiel bei einer senkrechten weißen Linie das schwarze Nachbarpixel vom Verwackelten weißen verschmutzt. Der Kontrast ist geringer. 

Genau das ist die Erklärung, wieso es auf den Pixelpitch ankommt. Weil bei grösserem Pitch die Toleranz für Fehler grösser wird. Kommentar 1 bestätigt ja dies eigentlich auch, wenn man die Argumentation genau liest.

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vor 54 Minuten schrieb wasabi65:

Genau das ist die Erklärung, wieso es auf den Pixelpitch ankommt. Weil bei grösserem Pitch die Toleranz für Fehler grösser wird. Kommentar 1 bestätigt ja dies eigentlich auch, wenn man die Argumentation genau liest.

Und es ist auch die Erklärung, warum es bei gleich großen Sensoren auf die Auflösung/Megapixel ankommt! Größerer Pixelpitch bedeutet in diesem Fall ja weniger Megapixel.

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