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Wie sehr (a)soziale Medien die Kreativität einschränken


bundera

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Schon vor über 10 Jahren hatte ich darauf hingewiesen, dass die asozialen Medien die Werbung, Kunst und Fotografie negativ beeinflussen würden. Damals kam das »public voting«, vor mir »plublic vomiting« tituliert, auf und sorgte für erste Verwerfungen in der Werbung. 

Jetzt ist offenbar auch dem Letzten klar, wohin die Reise geht:

https://fstoppers.com/social-media/dissecting-how-social-media-algorithms-diminish-our-creativity-photographers-657810

 

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Hier die Deepl-Rohübersetzung des o.a. Artikels:

Wie Social Media Algorithmen unsere Kreativität als Fotografen einschränken

Soziale Medien haben unbestreitbar einen großen Teil unseres Lebensstils bestimmt und eine noch unersetzlichere Rolle für uns gespielt, um unsere Meinung im Netz zu äußern. Diese Vorherrschaft der sozialen Medien ist für Fotografen und Fotografinnen sowohl ein Segen als auch ein Fluch, denn die meisten ihrer Arbeiten werden von der Macht des scrollenden Algorithmus in Geiselhaft genommen. Auch wenn einige Fotografen die Gelegenheit ergriffen haben, ihre Arbeit zu vermarkten und in die Welt hinauszutragen, ist es doch eine große Herausforderung, unter dem Einfluss des sich ständig weiterentwickelnden Algorithmus ein Höchstmaß an Kreativität und künstlerischer Integrität zu bewahren.


Das Hauptproblem mit dem Algorithmus

Als Fotografinnen und Fotografen sind wir aus erster Hand Zeugen der negativen Auswirkungen der Algorithmen in den sozialen Medien. Diese Algorithmen werden in der Regel mit der Absicht entwickelt, Inhalte auf der Grundlage ihrer Beliebtheit zu kuratieren. Der offensichtliche Nebeneffekt davon ist, dass der kreative Prozess eines Fotografen behindert und kreative Experimente in der Fotografie verhindert werden. Das liegt daran, dass Fotografen einen größeren Anreiz haben, ihren Fokus von der kreativen Absicht auf das Streben nach Likes und Engagement um der Publicity willen zu verlagern.

Die unmittelbare Folge dieses Algorithmus ist die Homogenisierung der visuellen Erzählungen. Da der Algorithmus dazu neigt, den Mainstream zu bevorzugen, zwingt er die Fotografen indirekt dazu, Bilder mit einer ähnlichen Ausrichtung zu produzieren. Dies führt dazu, dass die Individualität, die einst den einzigartigen Reiz eines Fotografen ausmachte, langsam verloren geht. Für mich persönlich ist das ein ziemlich trauriges Paradoxon. Gerade die Plattformen, die unsere Stimmen verstärken sollten, sind zu Kanälen für visuelle Monotonie geworden, die das lebendige Spektrum des fotografischen Ausdrucks zu untergraben droht.


Eine mögliche Lösung

Während wir als Fotografen ständig darum kämpfen, den Kampf gegen die sich ständig weiterentwickelnden Algorithmen zu gewinnen, gibt es Abhilfestrategien oder Lösungen, die den Fotografen helfen könnten, die ganze Situation zu erleichtern. Erstens können Fotografinnen und Fotografen darauf hinarbeiten, ein engagiertes Publikum aufzubauen, das die Mühe, die hinter der Linse steckt, zu schätzen weiß. Der Aufbau einer Community, die die Feinheiten deiner Arbeit zu schätzen weiß, kann deinem Publikum und auch dir selbst als Schöpfer einen Zufluchtsort vor dem Algorithmus-Sturm bieten, was letztlich dazu beiträgt, dass deine einzigartige Vision in einer Gruppe gesunder Communities wächst.

Die Diversifizierung deiner Online-Präsenz auf mehreren Plattformen und über die Mainstream-Social-Media-Plattformen hinaus ist ebenfalls eine Möglichkeit, den Algorithmus zu überzeugen. Die Einrichtung einer eigenen Website oder die Nutzung von Plattformen, die sich auf Fotografie konzentrieren, wie Fstoppers oder Flickr, bieten Fotografen ein kontrollierteres Umfeld, in dem sie sich entfalten können. So kannst du dein Portfolio und deine Kunstwerke vor den Eingriffen des Algorithmus schützen, der deine Arbeit zugunsten der trendigen Werke ausblendet.


Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unser Kampf gegen die Algorithmen der sozialen Medien ein dringender Aufruf zum Handeln ist. Vor allem ein Aufruf, die Vielfalt und Individualität zu bewahren, die unsere Kunstform so tiefgründig machen. Ich glaube fest daran, dass wir die Flamme der Kreativität, die in jedem Bild brennt, neu entfachen können, wenn wir uns dem Druck der Algorithmen widersetzen und eine Nischengemeinschaft pflegen.

Während wir uns durch dieses digitale Terrain bewegen, bleibt eine Frage in der Luft hängen. Können wir Fotografinnen und Fotografen uns wirklich von den Fesseln der Algorithmen befreien, oder wird das Streben nach Likes und Engagement weiterhin die Geschichte des visuellen Erzählens prägen? Die Antwort liegt in den Händen derjenigen, die die Welt durch ihre Linse festhalten. Dies wird eine endlose Debatte mit offenem Ausgang sein, die genau die Unsicherheit widerspiegelt, die die sich entwickelnde Landschaft der Fotografie im digitalen Zeitalter bestimmt.

bearbeitet von MonsieurCB
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