Dias abfotografieren

[Aaron]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 32 Minuten schrieb x-beliebiger:

Selbst Sonys Aushängeschild, das 2300 Euro teure 1,2/50 GM schafft maximal 110.

Ein sehr hoch geöffnetes Objektiv ist sicherlich keine Referenz bezüglich hohen Auflösungsvermögen, auch abgeblendet nicht. Sein Vorteil ist die hohe Lichtstärke offen, das sollte auch ausgenutzt werden.

[x-beliebiger]

@AaronEs dürfte wenige Sony Objektive mit einer höheren Auflösung geben. Du darfst sie aber gerne mal auflisten. 

bearbeitet 16. März 2024 von x-beliebiger

[Gernot]

Jaja,  Film war und ist das größte und beste überhaupt. Deswegen hat sich die Digitalfotografie auch nie wirklich durchgesetzt. Ich war jedenfalls bei der Reproduktion von Kleinbildfilmen oft enttäuscht von der Bildqualität der Vorlage. Das betraf nicht nur die Körnung, sondern auch die Schärfe und die Belichtung.  Ich würde nur in wirklich bedeutungsvolle Bilder Arbeit investieren. Und das Ergebnis wird nicht besser, wenn man die Bilder noch einmal mit einem Objektiv abbildet und dann mit einem Objektiv abfotografiert. Ein Scanner liefert im Sinne eines Kontaktabzuges mit lokal variabler Belichtung bessere Ergebnisse.

bearbeitet 17. März 2024 von Gernot

[x-beliebiger]

vor 55 Minuten schrieb Gernot:

Jaja,  Film war und ist das größte und beste überhaupt. Deswegen hat sich die Digitalfotografie auch nie wirklich durchgesetzt.

Ich argumentierte mit Fakten, du antwortest mit Polemik. 

Was kann das Medium Film für Deine unscharfen und falsch belichteten Fotos? Nichts. Und nur darum ging es. Die Digitalfotografie hat sich im Übrigen mitnichten in erster Linie wegen der Bildqualität durchgesetzt, denn die war zu Zeiten, in denen der Siegeszug der Digitalfotografie bereits im Gange war, noch meilenweit hinter der Analogfotografie zurück. Das vergisst man heute geflissentlich. 

Alles in allem sollte man jedenfalls tunlichst unterscheiden zwischen dem, was mit Film möglich war und dem, was man selbst mit seinem Wissen, Können und Equipment daraus gemacht hat, denn das sind am Ende zwei völlig verschiedene Dinge.

bearbeitet 17. März 2024 von x-beliebiger

[Gernot]

Ich fürchte, daß man die Qualität der Dias im Schrank oder in der Schublade als gegeben hinnehmen muß, und es hilft überhaupt nichts darüber zu grübeln, was da seinerzeit möglich gewesen wäre, wenn man dies oder das gemacht hätte.

Alte Dias sind oft staubig oder es ist ein grauer Belag auf den Gläsern der Diarahmen.  Hier ist eine Reinigung der Dias und eine Entfernung der Glasrähmchen notwendig. Ein anderes Problem können Pilze auf dem Dia oder kristalline Ausblühungen sein.

 

Was mich bei der Reproduktion alter Familienbilder beeindruckt hat, waren Bilder, die mit einer Großformat Atelierkamera aufgenommen wurden und per Kontaktabzug 1:1 in Postkartengröße auf Fotopapier entstanden sind. Hier kann man den Opa in jungen Jahren usw. in einer ansprechenden Qualität herausfotografieren.

[x-beliebiger]

vor 3 Stunden schrieb Gernot:

Ich fürchte, daß man die Qualität der Dias im Schrank oder in der Schublade als gegeben hinnehmen muß, und es hilft überhaupt nichts darüber zu grübeln, was da seinerzeit möglich gewesen wäre, wenn man dies oder das gemacht hätte.

Natürlich, gar keine Frage. 

Du hattest halt aber von der "schlechten Auflösung von Film" gesprochen und das trifft so eben nicht zu.

bearbeitet 19. März 2024 von x-beliebiger

[florianK01]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo,

ich habe mir zum digitalisieren von Dias einen Diascanner gekauft (Modell müsste ich Zuhause nachschauen), ist aber schon ein paar Jahre her. Für Magazine gibt es spezielle Scanner, die in einem Scanvorgang ein ganzes Magazin Dia für Dia abscannen. Ist vermutlich deutlich einfacher in der Handhabung und besser (gleichmässiger) vom Ergebnis. Sollche Scanner findet man Gebraucht und kann sie m.M.n. nach Gebrauch auch so wieder weiterverkaufen.

Alternativ bleibt das Fachgeschäft, vielleicht findest Du auch jemanden, der so einen Scanner verleiht. Meinen würde ich gegen eine gute Flasche Wein ausleihen, Standort ist in der Scxhweiz.

Schöne Grüsse,

Florian

 

[maybe06]

vor 22 Stunden schrieb florianK01:

Hallo,

ich habe mir zum digitalisieren von Dias einen Diascanner gekauft (Modell müsste ich Zuhause nachschauen), ist aber schon ein paar Jahre her. Für Magazine gibt es spezielle Scanner, die in einem Scanvorgang ein ganzes Magazin Dia für Dia abscannen. Ist vermutlich deutlich einfacher in der Handhabung und besser (gleichmässiger) vom Ergebnis. Sollche Scanner findet man Gebraucht und kann sie m.M.n. nach Gebrauch auch so wieder weiterverkaufen.

Alternativ bleibt das Fachgeschäft, vielleicht findest Du auch jemanden, der so einen Scanner verleiht. Meinen würde ich gegen eine gute Flasche Wein ausleihen, Standort ist in der Scxhweiz.

Schöne Grüsse,

Florian

 

 

[maybe06]

Hallo,

ich habe das Problem mit den Dias jetzt gelöst, indem ich diese einfach abfotografiert habe.
Das geht ganz gut. Die Qualität ist auch nicht ausschlaggebend. Lediglich der Erinnerungswert zählt mir.

Vielen Dank und liebe Grüße Elke

[emil]

Schade! Und dann in diesem Forum? Fotografieren mit einer Paar-Tausend-Euro-Sony-Ausrüstung"? Für den Erinnerungswert in ein paar Jahren reicht doch ein Händy, oder?

Leider sagst Du nicht, wie Du die Dias "abfotografiert" hast. Aber egal, es schein Dir ja auch egal zu sein, dass sie einmal bestenfalls mit viel Liebe und Sorgfalt erstellt worden sind, was allein schon eine gewisse Wertschätzung und Achtung einfordert

[DDC]

Ich habe vor einen hochwertigen Aufbau mit meinen Sigma Macro 105mm f2.8 DG DN Art + Sony Alpha 7IV zu schaffen.

Gibt es irgendwelche Tipps wo ich die Lichtquelle und Rahmen für Dia (auch Film) besorgen kann? Soll nicht teuer sein, aber richtig funktionieren. Ein gutes Stativ und eine Fernbedienung hätte ich schon.

Grüße, Drazen

[maybe06]

vor 1 Stunde schrieb emil:

Schade! Und dann in diesem Forum? Fotografieren mit einer Paar-Tausend-Euro-Sony-Ausrüstung"? Für den Erinnerungswert in ein paar Jahren reicht doch ein Händy, oder?

Leider sagst Du nicht, wie Du die Dias "abfotografiert" hast. Aber egal, es schein Dir ja auch egal zu sein, dass sie einmal bestenfalls mit viel Liebe und Sorgfalt erstellt worden sind, was allein schon eine gewisse Wertschätzung und Achtung einfordert

Na ja. Ich verstehe Deine Nachricht nicht wirklich. Aber da Du nachfragst, sage ich Dir gerne, wie ich es gemacht habe:
Weiße Wand (in meinem Fall ein ausreichend großes weißes Brett - Einlegeboden)
Stativ mit Kamera drauf inkl. Auslöser per Kabel
Dias-Projektor
Mit der Sony Alpha mit Auto-Focus ein grazieles Objekt auf der weißen Wand abfotografiert
Dann wird es scharf
Dann auf manuellen Focus umgestellt und auf "A" einstellen (Blendenprio)
Dann die Dias abfotografieren - natürlich wurde der Bildausschnitt vorher korrekt ausgerichtet, damit man später nicht mehr zuschneiden muss.

Also für meine Bedürfnisse reicht das vollkommen.
Wenn es Dich interessiert, kann ich Dir gerne mal ein Foto rüberschicken.

Und zum Thema Wertschätzung:
Wenn Dias vor 50 Jahren gemacht wurden, mehrere Umzuzüge erlebt haben etc.....
Mein Vater - selber früher Hobby-Fotograf - freut sich wie Bolle, dass ich mir die Arbeit mache und er sich an den Erinnerungen freuen kann.

Liebe Grüße

[emil]

Liebe Elke,

das scheint dann für Deine Bedürfnisse tatsächlich passend bzw. ausreichend. Von daher nehme ich meine abschätzige Kritik etwas zurück. Ich hoffe nur, dass die Parallaxe zwischen der Prohektion und dem Abfotografieren nicht allzu groß ist, der doppelte Randlichtabfall und Randunschärfen auch noch erträglich bleiben. Keine Reflektionen auf einem weißen Brett?

Die Frage ist halt, wofür man dann überhaupt eine Digitalisierung benötigt. Ein Diaabend mit Projektor hat doch was... Und schaut man sich die digitalisierten Dias wirklich häufiger an?

[emil]

Drazen,

lies mal meine Tips in Post 22, da findest Du einige Hinweise.

Leuchtplatten findest Du heute recht günstig. Früher musste es Normlicht sein, aber das kannst Du heute dank Weißabgleich ignorieren. Einen Anlagewinkel schneidest Du aus fester Pappe, die Abdeckung aus schwarzem Bastelkarton.

[maybe06]

vor 3 Minuten schrieb emil:

Liebe Elke,

das scheint dann für Deine Bedürfnisse tatsächlich passend bzw. ausreichend. Von daher nehme ich meine abschätzige Kritik etwas zurück. Ich hoffe nur, dass die Parallaxe zwischen der Prohektion und dem Abfotografieren nicht allzu groß ist, der doppelte Randlichtabfall und Randunschärfen auch noch erträglich bleiben. Keine Reflektionen auf einem weißen Brett?

Die Frage ist halt, wofür man dann überhaupt eine Digitalisierung benötigt. Ein Diaabend mit Projektor hat doch was... Und schaut man sich die digitalisierten Dias wirklich häufiger an?

Nun ja, es ist so, dass mein Vater immer gerne Dia-Abende gemacht hat. Nun ist meine Mutter leider verstorben und er hat keine Kraft /Energie mehr den Projektor auszupacken, die Dia-Kästen vom OG ins EG zu tragen etc. Kannst Du verstehen, was ich meine? Ich wollte und habe ihm einen riesen Gefallen getan.
Liebe Grüße Elke

PS: die Digitalisierung war nur von Vorteil, weil mein Vater sich damit die alten Dias auf dem Tab anschauen kann und nicht die ganze Apparatur aufstellen muss - nun, wo er alleine ist.

 

[maybe06]

vor 9 Minuten schrieb emil:

Liebe Elke,

das scheint dann für Deine Bedürfnisse tatsächlich passend bzw. ausreichend. Von daher nehme ich meine abschätzige Kritik etwas zurück. Ich hoffe nur, dass die Parallaxe zwischen der Prohektion und dem Abfotografieren nicht allzu groß ist, der doppelte Randlichtabfall und Randunschärfen auch noch erträglich bleiben. Keine Reflektionen auf einem weißen Brett?

Die Frage ist halt, wofür man dann überhaupt eine Digitalisierung benötigt. Ein Diaabend mit Projektor hat doch was... Und schaut man sich die digitalisierten Dias wirklich häufiger an?

Würde Dir auch gerne ein schönes Bild schicken. Ist allerdings zu groß für diesen Chat.