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Kurz danach bot sich die Gelegenheit, in einem Dorf auf einen befestigten Weg abzubiegen, der offenbar von Baufahrzeugen genutzt wird. Sorgen mache ich mir dabei nicht, weil der kleine Kastenwagen auf jeden Fall dort hin kommt, wo große LkW hinkommen. Wir folgten diesem Weg, machten dann eine kleine Pause und fuhren zurück. Dann zweigte eine neu gebaute Straße von unserem "Bauweg" ab, der wir kurz entschlossen folgten. Auch war hier ein Kloster ausgeschildert, und dort steht es sich auch immer sehr gut. Also beschließen wir, hier zu übernachten. Auf dem Weg zum Kloster sehen wir zwei Werbetafeln zu zwei Restaurants - prompt bekomme ich nagenden Hunger. Weil es schon etwas spät ist, bleibt der Ofen heute aus und wir gehen essen. Und wo sind wir? Gelandet sind wir in Polovragi. Nix besonderes, aber wir sind genau an dieser Schlucht gelandet, die uns kurz vorher aufgefallen ist: Cheile Oltetului. Köstlichst gespeist, gut geschlafen und am nächsten Tag geht es ins Kloster und in die Höhle, die uns der Restaurantbesitzer empfohlen hat.

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vor 18 Minuten schrieb blnmen:

Ist das nicht ein absoluter Verstoss gegen den EU weit geltenden Artenschutz?
 

😁
Du kannst dir ja einmal den Spaß machen, darüber mit den Rumänen zu verhandeln. Wenn man die Statistik bemüht und alle Braunbären auf Europa verteilt, dann haben "wir" tatsächlich zu wenige Bären. In den Regionen Rumäniens, wo diese vorkommen, sieht man das aber etwas anders. Hier werden Bären von Touristen gefüttert, die dadurch  natürlich auch ihre Scheu vor Menschen verlieren. So etwas führt immer zu Konflikten. Auch mit den Landwirten, die natürlich in dem Bären einen Konkurrenten sehen. Und auch die Stadtbevölkerung in einigen Städten sieht das nicht so wie wir. Wenn Abends durch Brasov Bären spazieren (was mehrfach vorkam), sehen das die Bewohner nicht mehr so entspannt. Kurz vor unserem Urlaub wurde ein Italiener schwer von einem Bären verletzt. Warum? Zuerst hat er ihn gefüttert - macht man nicht. Dann wollte er ein Selfie mit dem Bären machen - macht man auch  nicht. Dreht man dem Bären den Rücken zu, wird man zur potentiellen Beute. Jetzt weiß er es.

Alles in allem ist Artenschutz eine tolle Sache, aber was hier schützenswert ist, muss dort nicht unbedingt auch so sein. Im Fall der Karpatenbären ist es eben sinnbefreit, diese unangetastet zu lassen. Soweit ich weiß, gibt es ein offizielles Kontingent, welche Anzahl an Bären in welcher Region erlegt werden darf und auch soll.

Und Bärenschinken schmeckt ☺️

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Hinter der Klosterkirche verstzeckt befindet sich noch eine kleine versteckte Kirche, die Beserica Bolnita. Winzig klein und unbesucht, habe ich einmal gewagt, die Kamera zu benutzen. 

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Nach dem Klosterbesuch wurden wir am Tor von einer Dame empfangen, die einen zu Tränen rührenden Blick beherrscht. Aber es ist nicht immer so schlimm. Hier ist es üblich, dass die Haustiere frei herum laufen. Wie bei uns die Katzen, laufen hier auch die Hunde frei herum. Diese Hündin sieht gut genährt und gepflegt aus, das gesäuge lässt vermuten, dass sie gerade Junge versorgt. Und der kupierte Schwanz legt nahe, dass sie entweder als Herdenschutzhund gedient hat oder aber dafür vorgesehen war. Sie ist alles, aber kein zu rettender Straßenhund aus Rumänien!

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Tief eingeschnitten in den Fels, wäre gern unten entlang gelaufen. Aber erstens ging es von der Stelle aus gar nicht hinab, zweitens wäre das ziemlich gefährlich. Unten am Grund ist die Schlucht höchstens zwei Meter breit, wenn da von oben etwas runter fällt, hat man fast keine Möglichkeit, dem zu entgehen. Aber vielleicht kommen wir ja noch einmal in diese Gegend, durch die Schlucht weiter laufen und eine etwas bessere Stelle finden, dürfte nicht komplett unmöglich sein. Aber wir wollen ja auch in die Höhle ...

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vor 55 Minuten schrieb DirkB:

Und Bärenschinken schmeckt ☺️

Dann bist Du für mich auf der gleichen Stufe wie einige Safari Touristen welche sich Schinken von Menschenaffen schmecken lassen...🙂

 

bearbeitet von blnmen
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vor 1 Minute schrieb blnmen:

Dann bist Du für mich auf der gleichen Stufe wie die Safari Touristen welche sich Schinken von Menschenaffen schmecken lassen...🙂
 

Es tut mir leid, wenn meine Moralvorstellungen nicht den deinigen entsprechen. Ich sehe in dem Verzehr von einem lokal nicht bedrohten Wildtier weniger Probleme als in dem Verzehr von in Massentierhaltung gehaltenen Haustieren, die in Massentransporten zu Schlachthöfen gefahren werden. Sorry dafür, aber solche Wertvorstellungen driften zu gern ins Scheinheilige ab.

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Hier ist dann auch das Ende des begehbaren Bereichs der Höhle. Diese zieht sich allerdings über einige Kilometer weiter in den Berg hinein, ist wegen Sauerstoffmangel und Enge aber für den "normalen" Verkehr nicht passierbar. Wir kehren also um, es gab auf dem Hinweg auch einige Motive, die ich gern fotografiert hätte, die aber aufgrund meiner Vergesslichkeit warten mussten. Ich hatte schlicht und einfach keinen Film mit mehr als ISO100 einstecken, brauchte also längere Belichtungszeiten 😁

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In dieser Höhle lebte vor langer Zeit ein Mönch, der als Ersteller dieses Bildes gilt. Ein möglicher Grund dafür ist, dass er Besucher davor warnt, hier weiter zu gehen, weil da hinten aufgrund von Sauerstoffmangel der Verlusst des irdischen Lebens droht.

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Damit verlassen wir die Höhle, kommen Kloster wieder vorbei zum WoMo und treten die Weiterreise an. Nachdem wir einmal bei Google geschaut haben, beschließen wir, dass wir gar nicht erst die Transalpina versuchen, sondern gleich um den Hügel herum fahren.
Hier noch ein Blick über den Klostergarten in unsere Schlucht

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In den Bergen ist es gar nicht so einfach, einen vernünftigen Stellplatz zu finden. Meist ist auf der einen Seite ein Abgrund, auf der anderen der Berg. Und direkt neben der Straße auf einem Parkplatz wollen wir auch nicht gern stehen. Wenn aber ein Bach zwischen Straße und Stellplatz ist ...

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Auch wenn man an diesem Platz sehr schön übernachten kann, muss es doch weiter gehen. Wir merken uns das Plätzchen vor, weil wir im wegfahren noch eine Tafel mit Wanderrouten gesehen haben. Und weil Mäuschen Angst vor Teddybären hat, geht das ja auch nicht an der Transfagarasan, das ist Bärengebiet. Unsere Heimfahrt ist soweit angeplant: es geht zuerst in die Bukowina (also einmal durch Rumänien), dann durch die Maramuresch und Ungarn heimwärts. Aber zuerst einmal wieder Karlsburg, Wasser tanken und Vorräte auffüllen. Der Weg zurück zur Straße war nicht so fein, gestern kamen wir besser durch, aber auf dem Rückweg war die Trittstufe auf der anderen Seite, das hat einige male gekratzt bein Drüberfahren. 

Mittlerweile fahren wir auf der 7A, das ist die Straße, die die Transalpina kreuzt. Hätten wir vor ein paar Tagen nicht wegen dem Schnee umkehren müssen, wären wir auf genau dieser Straße gefahren. Und die ist auch sehr schön. Teilweise etwas zerfahren, aber fast ständig ein Bach daneben. Das lädt zum Verweilen ein. 

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Am nächsten Tag dann ging es Richtung NO, ganz in die Bukowina haben wir es aber nicht geschafft. Wir sind spät losgefahren, haben gebummelt und lassen uns nicht hetzen. Gelandet sind wir bei Pasul Tengheler (kennt Google Maps nicht, wer weiß, wo das ist ...). park4Night hat uns einen schönen Stellplatz vorgeschlagen, den wir dann auch angesteuert haben. Der Hinweis, dass die Straße danach sooo schlecht ist, dass sie nicht befahrbar ist, hat den Ausschlag gegeben, dass wir erst einmal nicht weiter wollten. Also abbiegen und schauen, dass wir hier stehen können.

Geht. Mitten auf einer offenen Weide, gleich neben der Straße (die Erfahrung hat gezeigt, dass die Straßen hier Abends kaum noch befahren werden, solange es nicht gerade Europastraßen sind). Also erst einmal Auto halbwegs gerade hinstellen und eine Runde um den Block drehen. Ganz wichtig: Fotos für die Hinterbliebenen!

Nachtrag: wir sind noch in Siebenbürgen

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bearbeitet von DirkB
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Ja, die Straße war schlecht! Aber nicht sooo schlimm, dass sie nicht befahrbar wäre. Da fehlt einfach auf ein paar Kilometern der Belag und man braucht manchmal etwas mehr Platz, um den Schlaglöchern auszuweichen. Also kein Problem. Die kommen evtl. bei größeren WoMos! Die Bahnübergänge in dieser Region (das müsste schon Region Molödau sein) sind mit Vorsicht zu genießen. Wir hatten zum Glück bei ersten Übergang Gegenverkehr und ich habe gesehen, wie die förmlich darüber geschlichen sind. Wer hier so fährt wie zu Hause, hebt ab! Da ist wirklich langsam fahren Pflicht! Außerdem sind die manchmal extrem überhöht eingebaut, wir sind echt einmal aufgesessen, schräg darüber rangieren war natürlich an dieser Stelle keine Option, weil wir in einem Konvoi steckten und Gegenverkehr da war. Na gut, es ist alles heile geblieben ...

Nach ein paar Kilometern mussten wir in Bradu anhalten, weil uns eine besondere Kirche aufgefallen ist. Nein, kein Bildfehler mit dem 14mm GM, die haben einfach beim Bau der Türme das Lot verbummelt 😎

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