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Hallo zusammen,

ich würde mich über paar Tipps/Erfahrungen für das Filmen von Action (z.B. Autorennen, spielende Kinder) freuen. Die Auswirkungen einiger Parameter sind mir klar, andere hingegen nur zum Teil.

 

1. Der Unterschied zw. PAL und NTSC ist mir klar. Ich habe mich für NTSC entschieden. Bei meiner A7CII stehen mir dann 24p, 30p und 60p zur Verfügung. Warum wird so oft 24p empfohlen? Auf meinem 60-Hertz-Monitor ruckeln dann selbst kleinste Bewegungen im Video. Ist das wirklich der gelobte „Kino-Look“? Warum wird 60p meistens nur dann empfohlen, wenn man das Video verlangsamen möchte? Auch ohne Verlangsamung sieht das Bild bei 60p „flüssiger aus“.

 

2. Seit dem Firmwareupdate steht ja auch die Dynamic-Active-Stabilisierung zur Verfügung. Was wäre denn eurer Meinung nach die beste Einstellung wenn man ein sich bewegendes Objekt (Auto) verfolgen möchte? Bei statischen Objekten fällt die Wahl für Dynamic-Active leicht. Aber bei bewegten scheint das Bild mehr zu ruckeln, wenn man die Kamera mitzieht (so als würde der Stabi nicht mehr hinterherkommen). Ein Stativ mit Videokopf oder ein Gimbal wären sicherlich eleganter, scheiden aber aus praktischen Gründen aus.

 

3. Wenn man das Dateiformat auf XAVC HS stellt, so haben die Videos alle 10bit Farbtiefe. Sieht man es den Videos grds. an, ob man in 8bit oder 10bit gefilmt hat, wenn keine Nachbearbeitung stattfinden soll?

 

4. Für die Farbunterabtastung reicht (keine Nachbearbeitung vorausgesetzt) 4:2:0, oder?

 

5. Angenommen ich habe mich für XAVC HS und 60p entschieden. Dann kann ich die Bitrate auf 45, 75 oder 150 MBit einstellen (bei 10bit Farbtiefe). Auch hier ist mir prinzipiell die Auswirkung der Bitrate bekannt. Aber wie viel braucht man denn tatsächlich für die besagten Action-Aufnahmen? Mehr ist besser, also 150 MBit?

 

Danke schon mal.

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  • 2 months later...

Sorry für die späte Reaktion, habe den Beitrag erst jetzt gesehen.

1. Ja, 24p ist der "Filmlook" und eher historisch überliefert. Jegliche Bewegung im Film profitiert von einer hohen Framerate, deshalb ist 60p die beste Einstellung, gerade für Action-Aufnahmen.

2. Dynamisch-active ist eigentlich dafür gedacht, wenn man mit der Kamera herumläuft. Diese Stabilisierung kostet wegen dem digitalen Zoom auch etwas Bildqualität. Deshalb würde ich für alles andere nur die "einfache" Stabilisierung verwenden. Grundsätzlich gibt es bei horizontalen Bewegungen der Kamera (also Nachziehen, oder auch Schwenk) immer das Problem, das der Stabi versucht zu korrigieren, an seine Grenzen kommt und dann zu einer anderen Position springen muss, daher die Ruckler. Es gibt Objektive (z.B. das Tamron 50-400) die eine extra EInstellung dafür haben und die horizontale Stabilisierung ausschalten. Also für Mitzieher entweder den einfachen Stabi probieren oder ihn ganz ausschalten.

3. 10 Bit sieht man normalerweise nicht, bestenfalls auf besonders guten Monitoren und dann nur bei ganz sanften Farbübergängen (z.B. blauer Himmel). Bei Nachbearbeitung würde ich sie trotzdem wählen, ansonsten reichen auch 8 Bit. 10 Bit können moderne Geräte aber problemlos abspielen.

4. 4:2:0 reicht, 4:2:2 ist wirklich nur bei intensiver Nachbearbeitung sinnvoll. 4:2:2 können auch moderne Geräte nur sehr selten abspielen.

5. Grundsätzlich ist mehr besser, gerade bei den Action-Aufnahmen. Vermutlich wird man den Unterschied aber trotzdem kaum oder gar nicht sehen. Unter 75MBit würde ich aber nicht gehen.

 

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