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vor 2 Stunden schrieb muewo:

Ich glaube, es hätte schärfer sein können.

Ja - glaube ich auch. Nach der größten hier abrufbaren Auflösung ist es aber kein Fehlfokus, sondern eine allgemeine Unschärfe. Mein Eindruck ist, die Aufnahme operiert am Rande der Leistungsfähigkeit der eingesetzten Technik. F 6.3 bei 300mm ist der obere Extremwert des Zoom und dazu so gut wie offenblendig. Da arbeiten nach meiner Erfahrung alle Zooms, die nicht zur höchsten Qualitätsklasse gehören, etwas weich.  Die A7 kann auch Shuttershock - das sollte allerdings bei 1/400 keine große Rolle spielen. Dazu kommt: Das Motiv: Konkret das Gefieder mit feinsten Details, das ist für leichte Weichzeichnung sehr anfällig. Während die Strukturdetails des Pollers(?) halbwegs definiert erscheinen, verschwimmen die Details des Gefieders in einer flächigen Soße - das läßt die Möwe noch unschärfer erscheinen, als sie wahrscheinlich ist.

Und während ich den letzten Satz schreibe, fällt mir ein, daß genau in solchen Fällen auch der etwas ältere AF der A7 nicht ganz präzise ist, falls Du ihn veranlaßt hast, auf die Möve scharf zu stellen.

Das wäre jetzt eine rein technische Kommentierung. Zur Ästhetik denke ich, daß es netter wäre, wenn der Vogel in Richtung des zweiten optischen Schwerpunktes im Bild schauen würde, statt ihm den Hintern zuzuwenden. Aber sag das mal ner Möwe.

Andererseits: Die Biester sind bestechlich. Mit Fischbrötchen zum Beispiel 😉.

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Wolfgang du hast das 70-300 ja noch nicht so lange, insofern würde ich das jetzt unter "Übungsaufgabe" verbuchen.

Es ist wie so oft eine Mischung aus mehreren Sachen, die ja auch schon genannt wurden:

  • Der Verschluss der A7 I ist nicht der sanfteste
  • Leichte Verwacklung durch den Fotografen
  • 1/400 sind bei Vögeln jedweder Art immer schon kritisch, da sie sich doch irgendwie immer bewegen/zittern etc.auch wenn sie vermeintlich ruhig stehen

Dagegen hilft:

  1. Üben
  2. Kürzere Verschlusszeiten um 1/1000 ODER weiter 1/400 und viele Bilder hintereinander mit der Serienbildfunktion und hoffen auf das eine scharfe Bild
  3. Möglichst irgendwo/irgendwie Aufstützen.
  4. Objektiv richtig mit der linken Hand von unten (!) stützen und den Ellbogen dabei an die Brust drücken. Dann wabbelt das noch alles deutlich weniger.

Zum Bild

Da würde ich auch den Poller rechts wegschneiden, da er mehr ablenkt.

Und die Lichter sind (auf dem Kopf) leicht ausgefressen. Versuch mal (in Lightroom) die Lichter herunterzuziehen bzw. zukünftig auf die Lichter zu belichten und anschließend in der EBV die Schatten hochzuziehen. Dies ist ein typisches Belichtungsproblem, wenn einer der beiden Anteile überwiegt:

Viele dunkle Bildanteile --> Kamera belichtet "zu hell"

Viele helle Anteile --> Kamera belichtet "zu dunkel"

bearbeitet von G-FOTO.de
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  • 2 months later...

Hallo,

auch ich habe einmal wieder etwas Verbesserungswünsche. Ich sitze gerade an meinen Urlaubsbildern und versuche mich im LR. Mir ist im Katinger Watt (SH) ein Zwergtaucher - glaube ich zumindest - vor die Linse geschwommen. An der A7 RIV war das 100 - 400 GM mit 1,4 TC, Belichtung 1/500 f8 und ISO 4000.

Dass es aber so ein kräftiges Rauschen ergibt, hätte ich nicht gedacht. Lange war der Kamerad auch nicht da, dann ist er tatsächlich abgetaucht. Ich weiß nicht, ob ich wesentlich länger belichten sollte in solch einer Situation. Das der TC auch Licht schluckt, wusste ich vorher, aber dass es so deutlich ist wohl nicht. Der scheint an der RIV wohl wirklich nur bei strahlendem Sonnenschein angebracht zu sein. Oder liegt das Problem wieder einmal eher hinter der Kamera?

Ich vermute, dass dieses Bild für die Tonne ist, aber vielleicht hat jemand ein paar Tipps für die Nachbehandlung bei solchen Fällen.

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Wo kein Licht, da ist Rauschen...... Spass beiseite, 1/500s aus der Hand bei 560mm und dazu noch ein (langsam) bewegtes Motiv - das kann bei unseren Sonys schon zur einen oder anderen Unschärfe führen. Wenn du ganz ruhige Händchen hast, kannst du versuchen, auf 1/400 oder gar 1/320 zu gehen, 1/250 schaffst du wahrscheinlich nur mit rel viel Ausschuss. Dann kämst du von ISO 4000 auf 2000,.... aber je weniger Rauschen, desto deutlicher siehst du Unschärfen...

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  • 1 month later...
  • 8 months later...
Am 14.10.2020 um 21:54 schrieb DirkB:

Hallo,

auch ich habe einmal wieder etwas Verbesserungswünsche. Ich sitze gerade an meinen Urlaubsbildern und versuche mich im LR. Mir ist im Katinger Watt (SH) ein Zwergtaucher - glaube ich zumindest - vor die Linse geschwommen. An der A7 RIV war das 100 - 400 GM mit 1,4 TC, Belichtung 1/500 f8 und ISO 4000.

Dass es aber so ein kräftiges Rauschen ergibt, hätte ich nicht gedacht. Lange war der Kamerad auch nicht da, dann ist er tatsächlich abgetaucht. Ich weiß nicht, ob ich wesentlich länger belichten sollte in solch einer Situation. Das der TC auch Licht schluckt, wusste ich vorher, aber dass es so deutlich ist wohl nicht. Der scheint an der RIV wohl wirklich nur bei strahlendem Sonnenschein angebracht zu sein. Oder liegt das Problem wieder einmal eher hinter der Kamera?

Ich vermute, dass dieses Bild für die Tonne ist, aber vielleicht hat jemand ein paar Tipps für die Nachbehandlung bei solchen Fällen.

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Hi Dirk

Ich denke eines der Hauptprobleme ist noch immer, dass Leute gar nicht verstehen wofür der Telekonverter eigentlich gedacht war. Einen TC nimmt man nur dann, wenn sich das Motiv für die eigentliche Linse knapp ausserhalb der Reichweite befindet (Betonung auf knapp!) oder aber wenn man von etwas Detailshots machen will. Ich erlebe es selbst viel zu oft, dass Fotografenkollegen verzweifelt versuchen Dinge die fern sind mit dem TC näher zu holen, das funktioniert aber nicht und endet eigentlich immer mit soften Fotos die irgendwie unscharf wirken. Am "besten" macht man es noch irgendwann im Sommer, bei rund 30°C Mittagshitze und schon hast du alle Störeffekte welche sich zwischen dir und dem Motiv abspielen auf deinem Foto wiedergegeben. Das bringt nichts und führt nur zu Frust und Demotivation .... dafür kann aber die Kamera nichts, die Physik lässt sich halt nicht überlisten.

In deinem konkreten Fall hast du mit ISO 4000 weitaus mehr ISO erreicht als ich mit meiner A7RIV in den meisten Fällen noch als akzeptabel ansehen würde. Die hat viel zu viele Pixel und ist aus meiner Sicht nur bei bestem Wetter gut zu gebrauchen. Die Belichtungszeit mit 1/500s bei Zwergtauchern ist extrem knapp, ich fotografiere diese selten unter 1/1250s, also das hat sicher auch nicht geholfen. Nur hättest du diese nochmals verkürzt, dann wäre dein ISO astronomisch hoch geworden.

Hier hilft eigentlich NUR entweder mehr Nähe zum Motiv oder eine bessere Optik wie das Sony 600 F4 GM

Hier mal was von mir, auch Zwergtaucher und auch bei wenige Licht bei Sonnenaufgang/Untergang mit dem Sony 600 F4 GM, beide Fotos bei 1/1600s Belichtungszeit.

LG Marco

 

bearbeitet von Xeropaga81
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vor 35 Minuten schrieb Xeropaga81:

Hi Dirk

Ich denke eines der Hauptprobleme ist noch immer, dass Leute gar nicht verstehen wofür der Telekonverter eigentlich gedacht war. Einen TC nimmt man nur dann, wenn sich das Motiv für die eigentliche Linse knapp ausserhalb der Reichweite befindet (Betonung auf knapp!) oder aber wenn man von etwas Detailshots machen will. Ich erlebe es selbst viel zu oft, dass Fotografenkollegen verzweifelt versuchen Dinge die fern sind mit dem TC näher zu holen, das funktioniert aber nicht und endet eigentlich immer mit soften Fotos die irgendwie unscharf wirken. Am "besten" macht man es noch irgendwann im Sommer, bei rund 30°C Mittagshitze und schon hast du alle Störeffekte welche sich zwischen dir und dem Motiv abspielen auf deinem Foto wiedergegeben. Das bringt nichts und führt nur zu Frust und Demotivation .... dafür kann aber die Kamera nichts, die Physik lässt sich halt nicht überlisten.

In deinem konkreten Fall hast du mit ISO 4000 weitaus mehr ISO erreicht als ich mit meiner A7RIV in den meisten Fällen noch als akzeptabel ansehen würde. Die hat viel zu viele Pixel und ist aus meiner Sicht nur bei bestem Wetter gut zu gebrauchen. Die Belichtungszeit mit 1/500s bei Zwergtauchern ist extrem knapp, ich fotografiere diese selten unter 1/1250s, also das hat sicher auch nicht geholfen. Nur hättest du diese nochmals verkürzt, dann wäre dein ISO astronomisch hoch geworden.

Hier hilft eigentlich NUR entweder mehr Nähe zum Motiv oder eine bessere Optik wie das Sony 600 F4 GM

Hier mal was von mir, auch Zwergtaucher und auch bei wenige Licht bei Sonnenaufgang/Untergang mit dem Sony 600 F4 GM, beide Fotos bei 1/1600s Belichtungszeit.

LG Marco

 

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Danke,

dass die RIV dafür etwas weniger geeignet ist, durfte ich schon feststellen. Bei gutem Licht geht das, aber in dieser Situation eben nicht. Mittlerweile habe ich für diese Zwecke die A9II mit dem 200-600. Das 600 f4 ist ein tolles Objektiv, auch schön groß, aber meine Vernunft ist größer 😊

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vor 4 Minuten schrieb DirkB:

Danke,

dass die RIV dafür etwas weniger geeignet ist, durfte ich schon feststellen. Bei gutem Licht geht das, aber in dieser Situation eben nicht. Mittlerweile habe ich für diese Zwecke die A9II mit dem 200-600. Das 600 f4 ist ein tolles Objektiv, auch schön groß, aber meine Vernunft ist größer 😊

Sehr gerne,

Ja die A9ii ist da definitiv besser geeignet, ich war immer sehr zufrieden damit in der Vergangenheit. Allerdings muss man auch dort aufpassen, auch die A9ii ist kein High-ISO Monster. 

Weiterhin gutes Gelingen und Freude..


Gruss Marco

 

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