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Equipment versichern?


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Hi zusammen,

wollte mal in die Runde fragen bzgl. Versicherungen für Equipment. Was haltet ihr so davon? Lohnt sich sowas?
Bisher hatte ich eher günstiges Equipment und da hab ich mir nie richtig einen Kopf drum gemacht, da ich sowieso vorsichtig mit allem umgehe und wenn ich unterwegs bin auch echt darauf aufpasse und es eigentlich nie aus den Augen lasse. Neuerdings habe ich aber in mein erstes teures Objektiv investiert (~1000€) und da wäre das ja vielleicht schon mal eine Überlegung wert.

Habt ihr damit schon Erfahrungen und könnt vielleicht sogar etwas empfehlen?

Danke & Beste Grüße
snix

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Ich habe mein Zeug über eine Erweiterung meiner Hausratsversicherung abgedeckt. Diese deckt dann Schäden an allen Elektronikgeräten ab. Diebstahl läuft sowieso unter Diebstahl ausser Haus und da habe ich entsprechend die versicherte Summe angepasst. Eine Fotoversicherung, wo man womöglich noch jedes Stück einzeln versichern muss oder eine Inventarliste schicken muss, wäre mir zu mühsam.

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Ich hab jetzt diese Versicherung gemacht, auf die Guido verlinkt. Bei uns (Österreich) deckt die Haushaltsversicherung eben max Diebstahl ab (aber nicht ausser Haus), und dann nicht den ganzen Wert (und da kommt schon in Summe ein Mittelklasseauto zusammen). Ich bin auch oft mit Rad unterwegs oder in den Bergen, und da ist ein Versehen (Ausrutschen, Sturz) schnell da. Es gibt da auch eine Pauschalversicherung, bei der du eine Versicherungssumme hast, die tiefer ist, als die Gesamtsumme. Das ist aber perfekt, das ich wertmässig immer für unterwegs versichert bin, und praktisch nie mit allem Zeugs unterwegs bin

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vor 14 Minuten schrieb WIzard:

Bei uns (Österreich) deckt die Haushaltsversicherung eben max Diebstahl ab (aber nicht ausser Haus), und dann nicht den ganzen Wert (und da kommt schon in Summe ein Mittelklasseauto zusammen).

Ist bei uns auch nicht Standard und gibt es meines Wissens noch nicht so lange. Nennt sich dann Hausrat Kaskoversicherung. Diebstahl ausser Haus ist auch ein separater Punkt. Standard ist nur eine Deckung von  CHF 2000. Das kann man dann beliebig erhöhen.  Kostet dann entsprechend (deutlich mehr). 

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Ich denke, man muss sich überlegen, welchen Fall man versichert haben will. Diebstahl ist natürlich ein wesentlicher Aspekt, für mich war aber entscheidend, dass auch (selbstverursachter) Sturz gedeckt ist. Mir ist schon mehr als einmal etwas heruntergefallen, sei es, dass ich auf irgendeinem Berghang ausgerutscht bin und verzweifelt die Kamera hochgehalten habe, oder dass andere weiter vor mir kleine Steine losgetreten haben, die als Schauer auf uns niedergingen (und ich alles versucht habe, meine Kamera zu schützen und nicht meinen Kopf, schön idiotisch...), oder nicht zu vernachlässigen, Sturz mit dem Bike auf dem Weg zum BIFen, egal, Beschädigungen unterwegs waren für mich ein wesentliches Kriterium, das sonst nicht abgedeckt war.

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Das sind ja schonmal einige Anregungen. Danke dafür an alle! 🙂

@G-FOTO.de die Versicherung sieht ganz interessant aus, die du da verlinkt hast. Das muss ich mir mal noch im Detail anschauen, weil das auf den ersten Blick alles ziemlich komplex wirkt... Kann auch nicht wirklich erkennen, wie sich da der Beitrag berechnet. Hab ich vielleicht was übersehen?

Den Tipp mit der Hausratversicherung finde ich auch super. Das hatte ich bisher noch garnicht auf dem Schirm, weil ich eine solche Versicherung bisher sowieso nicht hatte. Werde ich dann mal schauen, was die da so alles anbieten.

Für mich ist auch hauptsächlich selbst verursachte Beschädigung ein Kriterium, weil sich das - natürlich unabsichtlich! - schneller hat als gedacht. Wie @WIzard sagt: einmal irgendwie ausgerutscht mit Kamera in der Hand oder sonst irgendwie gestürzt... Diebstahl ist mir auch eher nicht so wichtig, weil ich mein Equipment sowieso nie aus den Augen lasse, aber ist natürlich gut, wenn es auch mit abgedeckt ist, falls man doch mal in dubiosen Gegenden unterwegs ist.

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vor 4 Minuten schrieb michael57:

Ich habe eine derartige Versicherung schon länger und wenn man ein paar Euro drauflegt braucht man keine Inventarliste sondern kann nach Summe versichern. Mir waren Dinge wie Diebstahl außer Haus, also auch Auto, Hotelzimmer und so, Sturz- und Wasserschaden und auch Raub wichtig. 

Genau sowas hört sich nach dem an, für das ich mich auch interessieren würde! Ist das sowas, wie @G-FOTO.de verlinkt hat?

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vor 9 Minuten schrieb michael57:

Ich habe eine derartige Versicherung schon länger und wenn man ein paar Euro drauflegt braucht man keine Inventarliste sondern kann nach Summe versichern. Mir waren Dinge wie Diebstahl außer Haus, also auch Auto, Hotelzimmer und so, Sturz- und Wasserschaden und auch Raub wichtig. 

Leider lehrt mich meine Erfahrung mit "normalen" Versicherern, dass ihr primäres Ziel ist, Dinge im Versicherungsfall nicht zu Zahlen. So jüngst geschehen beim Aufbruch unserer Garage und dem Diebstahl von wertvollen Fahrrädern. Da an der Garage keinerlei Aufbruchsspuren zu erkennen waren, ABGELEHNT. Keinen Cent bekommen. 🤷‍♂️

Die Antwort meiner Hausratversicherung bzgl. Einbruchsdiebstahl meiner Kameraausrüstung kann ich mir schon ausmalen: "Der Wert ihrer Kameraausrüstung übersteigt den marktüblichen Wert um ein vielfaches und deshalb können wir trotz Höherversicherung lediglich 500 Euro zu einem Zeitwert von 250 Euro für ihre Kameraausrüstung erstatten."

Eine Spezialversicherung mit ausführlicher Inventarauflistung und Abfotografieren, erscheint mir da verlässlicher.

bearbeitet von G-FOTO.de
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vor 2 Minuten schrieb G-FOTO.de:

Die Antwort meiner Hausratversicherung bzgl. Einbruchsdiebstahl meiner Kameraausrüstung kann ich mir schon ausmalen: "Der Wert ihrer Kameraausrüstung übersteigt den marktüblichen Wert um ein vielfaches und deshalb können wir trotz Höherversicherung lediglich 500 Euro zu einem Zeitwert von 250 Euro für ihre Kameraausrüstung erstatten."

Ja eine ähnliche Antwort habe ich von meiner Hausratversicherung auch bekommen, weshalb ich dann eine extra Versicherung für mein Kameraequipment abgeschlossen habe. 

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Gerade eben schrieb michael57:

Ja eine ähnliche Antwort habe ich von meiner Hausratversicherung auch bekommen, weshalb ich dann eine extra Versicherung für mein Kameraequipment abgeschlossen habe. 

Achso! Sorry hatte deinen Post so verstanden, dass du eine Hausratversicherung mit erhöhter Summe hast.

Also auch eine Spezialversicherung. Dann sind wir ja gleicher Meinung. Sorry.

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vor 17 Minuten schrieb snix:

Das sind ja schonmal einige Anregungen. Danke dafür an alle! 🙂

@G-FOTO.de die Versicherung sieht ganz interessant aus, die du da verlinkt hast. Das muss ich mir mal noch im Detail anschauen, weil das auf den ersten Blick alles ziemlich komplex wirkt... Kann auch nicht wirklich erkennen, wie sich da der Beitrag berechnet. Hab ich vielleicht was übersehen?

Den Tipp mit der Hausratversicherung finde ich auch super. Das hatte ich bisher noch garnicht auf dem Schirm, weil ich eine solche Versicherung bisher sowieso nicht hatte. Werde ich dann mal schauen, was die da so alles anbieten.

Für mich ist auch hauptsächlich selbst verursachte Beschädigung ein Kriterium, weil sich das - natürlich unabsichtlich! - schneller hat als gedacht. Wie @WIzard sagt: einmal irgendwie ausgerutscht mit Kamera in der Hand oder sonst irgendwie gestürzt... Diebstahl ist mir auch eher nicht so wichtig, weil ich mein Equipment sowieso nie aus den Augen lasse, aber ist natürlich gut, wenn es auch mit abgedeckt ist, falls man doch mal in dubiosen Gegenden unterwegs ist.

Schau dir mal an fotoversicherung.com und dann die Top-Klausel Variante. Das ist das, was ich habe. Da kannst du auch Online mal schauen Versicherungssumme, Selbstbehalt. Als Österreicher konnte ich nicht die Versicherung wählen, ERGO ist f Nicht-Deutsche

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Ein alter Freund (Profi) ist mit meiner Kamera und meinem 16mm Fisheye auf einen öffentlichen Parkplatz gefahren um in einem Stadion Aufnahmen zu machen.  Er hatte im Kofferraum seines Autos seine großes Fototasche mit seiner gesamten NIKON Fotoausrüstung! Das Fahrzeug wurde ordnungsgemäß elektronisch mit dem Autoschlüssel verschlossen! Als er vom Fotografieren zurück kam und den verdeckten Kofferraum öffnete um meine Kamera (Sony) mit dem Objektiv in seine Fototasche zu verstauen, war die gesamte Fototasche weg!  Jemand musste mit einem Transponder beim Verriegeln den elektronischen Vorgang unterbrochen haben und das Fahrzeug war dadurch natürlich nicht abgeschlossen!  Die Versicherungssumme war 12,000€ und man erwartete, dass diese Summe auch ausgezahlt würde! Leider eine Trugschluss, das Fahrzeug war leider auf einem unbewachten Parkplatz abgestellt und dafür gab es dann eine Entschädigung von deutlich weniger als 6000€ ! 

 Es ist vor Versicherungsabschlüssen immer sehr sehr wichtig, auch das Kleingedruckte gut zu lesen!   😣

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  • 2 weeks later...

Ich hab die Versicherung aus'm blauen Forum, weil ich auch mal der Meinung war, ich bräuchte sowas unbedingt.

Für das, was ich bislang an Versicherungsprämie gezahlt habe, hätte ich auch meine Ausrüstung inzwischen neu kaufen können. Wenn man nicht regelmäßig beklaut wird oder sein Equipment ständig fallen läßt, ist es rausgeworfenes Geld.

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vor 7 Stunden schrieb G-FOTO.de:

Es wäre noch sehr interessant zu erfahren, um welche Versicherungsgesellschaft es sich handelte.

Kann ich leider nichts dazu sagen, ich kenne den Versicherer nicht!   Aber grundsätzlich gilt der Spruch: Shake hands, and count your fingers!

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vor 9 Stunden schrieb Gast:

Wenn man nicht regelmäßig beklaut wird oder sein Equipment ständig fallen läßt, ist es rausgeworfenes Geld.

Blöderweise lässt sich sowas nicht steuern, sondern maximal beeinflussen - mal mit mehr und häufig mit weniger Erfolg. Und klar "lohnt" sich eine Versicherung nur, wenn man einen Schaden hat - wie sonst sollte sowas auch funktionieren? 

Ob man eine Versicherung abschließt muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich würde immer zum Maßstab nehmen, wie leicht ich das Equipment in einem Schadensfall ersetzen könnte. Kann ich mir meine Ausrüstung "aus der Portokasse" oder mit wenigen Monaten sparen leisten kann, sollte ich mir die Höhe der Versicherungsprämie lieber zur Seite legen. Muss ich hingegen etliche Jahre sparen, wäre eine Versicherung wohl sinnvoll. Es sei denn natürlich, es wäre mir grundsätzlich egal. Klar spielen auch weitere Faktoren hinein, etwa wie ungeschickt ich bin oder ob ich mich häufiger in gefährlichen Ecken aufhalte, sprich das Risiko deutlich erhöht ist.

Wird die Ausrüstung professionell für den Lebensunterhalt benutzt ist eine Versicherung meines erachtens Pflicht, im Verhältnis geringe kalkulierbare Kosten sind da das kleinere Übel gegenüber möglichen, unkalkulierbaren hohen Kosten im Schadensfall. 

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Moinsen,

ich bin bei dem Thema "Versicherungen" auch lieber skeptisch. Wenn man weiß, wie eine Versicherung funktioniert, geht das auch ziemlich schmerzfrei: 
Die Leute kalkulieren, wie oft im Leben einer Kamera diese geklaut wird, magisch von der Gravitation angezogen wird oder ins Meer fällt, setzt das ins Verhältnis zu den Anschaffungskosten, kracht noch die Vermittlungsgebühr des Vertriebs und Marketingkosten drauf, eigene Verwaltungskosten werden auch nicht vergessen und die Aktionäre oder Gesellschafter wollen auch etwas vom Kuchen abhaben. Unterm Strich kommt eine Summe für den Verbraucher heraus, die diesen in Sicherheit wiegt, alle Risiken ausgeklammert zu haben. Und im Hinterkopf kann man durchaus eine Aussage haben, die mir gegenüber einmal ein Mitarbeiter einer großen Versicherungsgruppe getätigt hat: "Die Hauptaufgabe einer Versicherung ist die Abwehr unberechtigter Forderungen".

Letztendlich kann man sich gegen jeden Furz versichern, stellt sich nur die Frage nach der Notwendigkeit. Hätte ich in jungen Jahren die Wahl UND die Vernunft, hätte ich niemals eine Krankenversicherung abgeschlossen. Jeden Monat stattdessen das Geld zur Seite gelegt und jeder Arztbesuch wird aus der Portokasse bezahlt. Aber das wäre in meinen Augen so ziemlich die einzige Versicherung, deren Existenz und Notwendigkeit tatsächlich angeraten ist.

Und wie @Helios schon schrieb, ist man beruflich auf das Equipment angewiesen, dann kann das ganze auch wieder Sinn ergeben. Aber spart man sich die Versicherungskosten über einen Zeitraum und ist vorsichtig, dann hat man sich selbst die Versicherung geschaffen. Und wenn nix passiert, bleibt einem das Geld auch noch fürs Alter übrig.

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vor 2 Stunden schrieb DirkB:

Hätte ich in jungen Jahren die Wahl UND die Vernunft, hätte ich niemals eine Krankenversicherung abgeschlossen. Jeden Monat stattdessen das Geld zur Seite gelegt und jeder Arztbesuch wird aus der Portokasse bezahlt. Aber das wäre in meinen Augen so ziemlich die einzige Versicherung, deren Existenz und Notwendigkeit tatsächlich angeraten ist.

Hätte heute morgen fast einen ähnlichen Post geschrieben. Bei Sachversicherungen, die HÄUFIGE Schadensfälle abdecken, wird der Preis hoch sein. Wenn der Preis tief ist, heisst das das der Schadensfall selten eintritt. Bei Sachversicherungen weiss man ja was der Maximalschaden sein könnte. Also kann man sich ausrechnen, wem man das Geld gibt...

Krankenversicherung ist ein gutes Beispiel, wo das eben ganz anders läuft, weil gerade im hohen Alter die Maximalkosten nicht voraussehbar sind. Früher gabs Mal eine Statistik, die zeigte, dass man 80 % seiner gesamten Gesundheitskosten verursacht in den letzten 24 Monaten seines Lebens. Es ist halt schwer vorauszusehen, wann diese 24 Monate beginnen...

😳

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vor 2 Stunden schrieb G-FOTO.de:

ich würde den Satz erweitern wollen um: "...die Abwehr unberechtigter aber möglichst auch berechtigter Forderungen"...

In Augen der Versicherer ist erst einmal jeder Fall unberechtigt. Und wenn der Kunde den Verlust einer Kamera meldet, dann klingt das - wenn die Sachlage nicht sonnenklar ist - nach "Huch, da ist ein neues Modell auf dem Markt, das hätte ich gern mal." Und auch meist berechtigt. Wie oft hat man nicht schon mit dem Gedanken gespielt, das runter gefallene Smartphone dem Nachbarn oder Kollegen als Haftpflichtschaden anzubieten.

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