Sony APS-C nur für Freizeitknipser?

[Gast]

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vor 3 Stunden schrieb WRiedel_Demen:

Ergänzend zu meiner Äußerung des Technologiesprungs. Der Sensor hat zwar noch die gleiche Größe wie bei der Alpha 6000, aber der neue Sensor wird in Kupfertechnologie gefertigt. Dadurch wird der Sensor flacher und somit kann er mehr Licht einfangen. Ergebnis: die ohnehin schon sehr gute Bildqualität wird noch mal gesteigert und bei der Alpha 6600 sind ISO-Werte ab 50 möglich.

Dieser "neue" Sensor feierte seine Premiere vor vier Jahren in der Alpha 6300. Der Sensor ist also alles andere als neu. Von neu und Technologiesprung kann also nicht die Rede sein. Höchstens wenn man mit der inzwischen sechs Jahre alten A6000 vergleicht.

[WRiedel_Demen]

Auch auf die Gefahr hin, dass ich wieder falsch verstanden werde, die qualitative Beurteilung einer Kamera ist weitaus mehr als nur die technischen Daten vorlesen. Seht euch bitte dazu mal das Video an: Sony A6100, A6400 oder A6600? Welche 60xx ist die Beste? 📷 Krolop&Gerst

Ich habe auch den Fehler gemacht und auf den Sony Alpha Days in Hamburg mit der Sony Alpha 6600 fotografiert und bin echt begeistert (Äußerung bezieht sich auf das Video). Ja sie kostet mehr als die Sony Alpha 6400, aber der Mehrpreis ist es mir wert. 

Letzte Bemerkung von mir, ich persönlich äußere mich nur zu solchen Sachverhalten, die ich aus persönlichen Erleben heraus gemacht habe. Meine Vergleiche beziehen sich daher auf die Sony Alpha 6000 mit den Objektiven, die ich selbst besitze und sehr oft nutze und der Sony Alpha 6600, die ich selbst praktisch ausprobiert habe.

Danke für die Anregungen. 

[Gast]

Am 14.2.2020 um 21:22 schrieb WRiedel_Demen:

 Ja sie kostet mehr als die Sony Alpha 6400, aber der Mehrpreis ist es mir wert. 
 

Das muss jeder für sich selbst entscheiden, da gibt's kein richtig oder falsch.

Am 14.2.2020 um 21:22 schrieb WRiedel_Demen:

Auch auf die Gefahr hin, dass ich wieder falsch verstanden werde, die qualitative Beurteilung einer Kamera ist weitaus mehr als nur die technischen Daten vorlesen.

Nunja, so merkt man eben, was ein Gerät effektiv leistet. Die Kamera wäre vor drei Jahren ein absoluter Kracher gewesen. Zwischenzeitlich haben Sony und Panasonic selbst dafür gesorgt, dass Kameras wie die a6600 technisch veraltet sind. Leider gibt es momentan keinen wirtschaftlichen Druck, irgendetwas an der Reihe zu verbessern, weil die effektive Leistung gut ist und den meisten Kunden reicht. Die gegenwärtige Situation ist jedoch ziemlich frustrierend für semiprofessionelle Tierfotografen und Videografen, weil die faktisch gezwungen werden, auf relativ teure Vollformatlösungen wie die Sony a9 oder die Panasonic S1 umzusatteln. Das mag einen Teil der Meckerei an der a6600 erklären.

Der andere Teil lässt sich vermutlich durch inkompetentes Proletengehabe auf Facebook, Youtube und Co. erklären? Einerseits gibt's viele Smartphonies, die aus allen Wolken fallen, wenn Automatik-Bilder aus einer Kamera mies aussehen. Natürlich ist dann immer das Equipment und nicht etwa die Type hinter dem Gerät schuld! 🤦‍♀️ Zum anderen gibt's die Nicht-Fotografen, die sich Vollformat allein zum Angeben kaufen und dann eifersüchtig ausrasten, wenn einer dank etwas Fachkompetenz mit 1 Zoll / mFT / APS-C bessere Bilder macht. Unqualifizierte Aussagen wie "Sensorgrösse XY ist Billigschrott für Freizeit-Knipser" oder "mit Sensorgrösse XY kann man nicht freistellen" kommen meist von solchen Leuten. Ein echter (Hobby)fotograf würde die Stärken und Schwächen der jeweiligen Sensorformate differenzierter beleuchten.

bearbeitet 16. Februar 2020 von Gast

[OPAL]

Die beste Kamera ist immer die, die man im richtigen Moment dabei hat!   😉

[Gast]

Am 14.2.2020 um 21:22 schrieb WRiedel_Demen:

Ich habe auch den Fehler gemacht und auf den Sony Alpha Days in Hamburg mit der Sony Alpha 6600 fotografiert und bin echt begeistert (Äußerung bezieht sich auf das Video). Ja sie kostet mehr als die Sony Alpha 6400, aber der Mehrpreis ist es mir wert. 

Die Alpha 6600 wurde seit Erscheinen schon deutlich günstiger und aktuell läuft in der Schweiz noch eine Sonderaktion, wo sie bei mehreren Händlern unter CHF 1400 kostet (UVP ist 1748 was eindeutig zuviel ist).  Wenn sie ein Verkaufsrenner wäre, dann wäre das bestimmt nicht so. Ich vermute, dass das ein Ladenhüter ist.

Ich habe mir nun auch eine bestellt und werde sie nun selber testen, statt nur zu lästern 😁.  Sie wird insbesondere mit dem 70-300 (ja 300 und nicht 350) zum Einsatz kommen. Das jeden Tag. Eine bessere Alternative gibt es leider nicht von Sony. Aber immerhin passen meine Objektive dran und auch die Akkus von meinen Vollformatkameras. Das war ausschlaggebend. Die 6400 kam nicht in Frage.  Der einzelne UHS-I Slot unten neben dem Akku wird mich noch ärgern. Das weiss ich jetzt schon. Mal sehen ob eine Griffverlängerung nötig ist. Ich hoffe nicht. Dann spare ich mir das.

[Gast]

vor 15 Stunden schrieb Octane:

Ich vermute, dass das ein Ladenhüter ist.

... oder Sony will mit dieser Methode Unentschlossene via Preisargument von der Fuji X-T4 weglocken.

Respektive: Spätestens jetzt können sie den UVP nicht mehr rechtfertigen. Meines Wissens liegen zwischen den UVP's von a6600 und X-T4 nur etwa 200.-, aber die X-T4 ist gut und gern ein bis zwei Generationen moderner.

bearbeitet 2. März 2020 von Gast

[D700]

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vor 59 Minuten schrieb Midori:

... oder Sony will mit dieser Methode Unentschlossene via Preisargument von der Fuji X-T4 weglocken.

Respektive: Spätestens jetzt können sie den UVP nicht mehr rechtfertigen. Meines Wissens liegen zwischen den UVP's von a6600 und X-T4 nur etwa 200.-, aber die X-T4 ist gut und gern ein bis zwei Generationen moderner.

Das interessiert aber nicht, denn Sony konkurriert doch nicht mit Fuji bei APS-C.
Bei díesem Format kann Fuji alles besser als Sony und Sony dasselbe bei KB.
Beide Hersteller tun sich also da nicht weh, weil sie einen völlig unterschiedlichen Fokus haben.

[blur]

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die "Zurückhaltung" von Sony im APS-C Bereich mit Fuji vertraglich abgesprochen ist, den der 26MP-Sensor stammt ja von Sony.
Ich kann mir es auch nicht anders erklären, weshalb Sony diesen Sensor nicht in die A6xxx-Serie, zumindest in die A6600, einbaut.

[Gast]

vor 15 Stunden schrieb Midori:

Meines Wissens liegen zwischen den UVP's von a6600 und X-T4 nur etwa 200.-, aber die X-T4 ist gut und gern ein bis zwei Generationen moderner.

Ja 250 Fr.

[Nobby1965]

Am 1.3.2020 um 21:34 schrieb Octane:

… Die Alpha 6600 wurde seit Erscheinen schon deutlich günstiger ...

Ich habe mir nun auch eine bestellt und werde sie nun selber testen, statt nur zu lästern 😁.  Sie wird insbesondere mit dem 70-300 (ja 300 und nicht 350) zum Einsatz kommen. ...

Viel Spaß damit, gute Entscheidung in Hinsicht auf die vorhandenen Objektive. Als APS-C Ergänzung hat die Fuji schon was, aber dann geht das ganze Gedöns wieder los mit Objektiven. Wo ich gerade von A-Mount auf E-Mount umgestiegen bin, spare ich mir das. Zudem ich mir nicht mal sicher bin, überhaupt noch eine APS-C zu brauchen, oder nicht klänger zu sparen und dann eine der A7R Serie anschaffe, weil ich eh' mehr Architektur, Landschaft fotografiere, kein Sport, wenig Wildlife, eher Blümchen, etc. 

[Gast]

Danke. Ich habe letztes Jahr Fuji ausprobiert. Ja hat Spass gemacht. Aber andere Objektive, Akkus und Blitzgeräte machen wenig Sinn neben einer umfangreichen Sony FE Ausrüstung. Und soviel leichter und kleiner war das mit einer X-T3 auch nicht. Zwei Systeme nebeneinander sind mir zu teuer und zu umständlich. Bei Sony passt halt alles zueinander auch wenn ich an der 6600 einiges zu kritisieren habe. Evtl. bringt ja Sony doch noch mal eine 7000. 
APS-C Objektive werde ich jedoch vorerst keine anschaffen. Vermutlich wird das FE 24 GM öfter mal an der 6600 zum Einsatz kommen. Für das neue 20er sah ich an Vollformat keinen Sinn für mich. An der 6600 könnte das jedoch Spass machen (wenns dann in einigen Monaten hoffentlich günstiger geworden ist).