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Aktuell besitze ich eine Sony A6700 in Kombination mit dem Sony E 16–55 mm F2.8 G. Alle anderen nativen APS-C-Objektive habe ich inzwischen verkauft. In den letzten eineinhalb Jahren habe ich nahezu alles ausprobiert, was Sony und diverse Dritthersteller an Festbrennweiten für APS-C anbieten. Leider konnte mich keines dieser Objektive wirklich überzeugen.

Aus diesem Grund habe ich mich nun für zwei hochwertige Kleinbild-Objektive entschieden: das Sony FE 24 mm F1.4 GM und das Sony FE 50 mm F1.4 GM. Das 24 mm nutze ich, weil ich mit dem kleineren Sony FE 24 mm F2.8 G bereits gute Erfahrungen gemacht habe. Das 50 mm habe ich gewählt, weil ich einen Großteil meiner Bilder zuvor mit dem Sony FE 50 mm F1.8 aufgenommen habe.

Mein bevorzugter Brennweitenbereich liegt bei 16–24 mm (entspricht 24–36 mm KB-äquivalent) sowie 50-75 mm (ca. 75-112,5 mm KB-äquivalent). Ich weiß, dass viele an dieser Stelle einwenden würden, dass Kleinbild-Objektive an APS-C nur den zentralen Bildkreis ausnutzen und damit zu groß, zu schwer oder zu teuer seien, gerade weil es passende APS-C-Alternativen gibt. Mir ist das bewusst. Allerdings habe ich, wie gesagt, bereits viele dieser Alternativen getestet und für mich persönlich ausgeschlossen.

Nun stellt sich die Frage: Macht es unter diesen Umständen Sinn, auf Kleinbild zu wechseln, insbesondere im Hinblick auf die Objektivwahl?

Mit der A6700 bin ich in Bezug auf Bildqualität, Bedienung und Performance nach wie vor sehr zufrieden. Es gibt aktuell keinen zwingenden Grund, das System zu wechseln. Dennoch ist durch die bisherige Investition die Frage berechtigt, ob ein Wechsel auf Vollformat langfristig nicht konsequenter wäre.

Ich sehe da aktuell drei Wege für mich:

  • Meine A6700 hybrid mit APS-C-Objektiven und Kleinbild-Objektiven weiter nutzen, wie ich es jetzt bereits mache. Ein Großteil der Objektive wären dann schon Zukunftssicher
  • Meine A6700 mit der A7CII ergänzen, die A7CII würde ich dann mit Festbrennweiten benutzen und die A6700 mit dem Sony E 16–55 mm F2.8 G zum reisen
  • Nach dem Verkauf der A6700 ein kompletter Wechsel auf die A7CII und diese mit einem Zoom zu ergänzen, dafür würde ich wohl das Sony FE 24 mm F1.4 GM abgeben

Was denkt ihr: Weiter mit der A6700 und hochwertigen Kleinbild-Objektiven oder der konsequente Wechsel zum Vollformat?

bearbeitet von hofi
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Habe gerade das erste Angebot bekommen, für den Wechsel von Sony A6700 mit Sony E 16-55 F2.8 G auf Sony A7CII mit Sony FE 24-50 F2.8 G müsste ich Stand heute noch 1150 Euro bezahlen. Da ist der Ankauf meiner Ausrüstung und alle aktuell verfügbaren Cashbackaktionen eingerechnet. 

bearbeitet von hofi
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Ich bin über die A7 MK1 zu Sony gekommen ( Sollte nur für Altglas sein ) und habe mir etwas Später noch eine A6500 zugelegt. Verwendet habe ich ausschließlich KB Objektive.

Meine Wahl wäre , die A6700 behalten und zusätzlich die A7CII verwenden. Das 16-55 F2,8 G vielleicht gegen das 25-50 F2,8 G tauschen. Aktuell bin ich bei APS-C mit Fuji und KB mit Panasonic im L-Mount unterwegs.

bearbeitet von 68er Fujifreund
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Ich merke gerade, das ich einen ziemlich dummen Denkfehler bei den Kleinbild Äquivalenten gemacht habe. Die meisten Bilder habe ich tatsächlich mit dem Sony FE 50 F1.8 und dem Viltrox 75 F1.2 Pro gemacht. Daraus ergibt sich ca. eine 75-112,5 mm KB-äquivalente Brennweite. Das heißt mir würde der Umstieg aktuell gar nichts nützen, ich müsste mir erstmal noch ein 85 mm Objektiv zulegen oder meine Gewohnheiten oben herum umstellen 🥴

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vor 6 Stunden schrieb hofi:

Aktuell besitze ich eine Sony A6700 in Kombination mit dem Sony E 16–55 mm F2.8 G... Aus diesem Grund habe ich mich nun für zwei hochwertige Kleinbild-Objektive entschieden... Nun stellt sich die Frage: Macht es unter diesen Umständen Sinn, auf Kleinbild zu wechseln, insbesondere im Hinblick auf die Objektivwahl?

Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du: Bei mir Sony A6700 und dazu ein Mix aus APS-C- und KB-Objektiven. Und auch mich fliegt immer wieder die Versuchung an, eine A7C anzuschaffen - wobei ich dies zusätzlich, nicht als Ersatz für die A6700 tun würde. Was mich bisher immer noch davon abhält: Ich finde es unheimlich wohltuend, nur EINE Kamera zu verwenden! Ich komme von mFT und hatte dort zuletzt drei Kameras parallel in Verwendung. Kann man machen, und mache schwören genau da drauf (etwa in der Kombi von mFT und KB). Aber das bedeutet eben auch, sich vor dem jeweiligen fotografischen Ereignis festlegen zu müssen, welche (und ggf. wieviele) Kameras man mitnimmt, und, falls man mehrere mitgenommen hat, hinterher auch mehrere "entleeren" und die Ergebnisse getrennt weiterverarbeiten muss. Auf diesen zusätzlichen Verwaltungsaufwand verzichten und stattdessen die Zeit lieber für die Fotos selbst nutzen zu können, empfinde ich als großen Vorteil. Der für mich den Vorteil des letzten Quäntchens zusätzlicher Bildqualität überwiegt. Nur so als Denkanstoß!

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vor 7 Stunden schrieb hofi:

 

  • Meine A6700 hybrid mit APS-C-Objektiven und Kleinbild-Objektiven weiter nutzen, wie ich es jetzt bereits mache. Ein Großteil der Objektive wären dann schon Zukunftssicher
  • Meine A6700 mit der A7CII ergänzen, die A7CII würde ich dann mit Festbrennweiten benutzen und die A6700 mit dem Sony E 16–55 mm F2.8 G zum reisen
  • Nach dem Verkauf der A6700 ein kompletter Wechsel auf die A7CII und diese mit einem Zoom zu ergänzen, dafür würde ich wohl das Sony FE 24 mm F1.4 GM abgeben

Was denkt ihr: Weiter mit der A6700 und hochwertigen Kleinbild-Objektiven oder der konsequente Wechsel zum Vollformat?

Modell III mit einer Einschränkung. Ich würde komplett auf die A7CII wechseln mit allen Konsequenzen. Aber bestimmt nicht das 24/1.4 GM abgeben. Das ist nämlich eines der besten 24er überhaupt.

Modell II ist wirklich ungünstig. Denn die A6700 mit 16-55/2.8 hat keinerlei Vorteile ggü. einer A7CII mit 20-70/4.0. Weder im Gewicht, noch Größe, noch Lichtstärke, noch Telereichweite bezogen auf MPix. Parallelbetrieb beider Systeme macht aus meiner Sicht nur Sinn, wenn die A6700 im Telebereich eingesetzt wird, z.B. mit dem 70-350.

Modell I vergeudet Ressourcen. Das 24er GM bildet an der A6700 wie ein 35/2.1 an der A7CII ab. Du könntest z.B. für die A7CII ein (hervorragendes) Sigma 35/2.0 holen und kommst auf einen ähnlichen Look. Das wäre leichter, kleiner, preiswerter als deine Kombi. Oder du holst das 35/1.4 GM, das etwa gleich groß ist aber auch den "1.4-Look" an Vollformat bringt. Usw. Das 50/1.4 GM an PPS-C könntest du an Vollformat mit dem Samyang 75/1.8 ersetzen. Und wenn das zu billig ist, dann eben eines der 85er/1.4 von Sigma, Sony, etc.

 

bearbeitet von Merlan
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Bei mir hat sich das auch irgendwie so eingependelt: die A9 hat das 200-600, manchmal das 100-400 drauf. An die A7RIV kommt entweder ein Voigtländer (15, 21, 35 oder 50mm) oder ein GM (24, 35 oder 50mm). Manchmal kommt auch das 90mm Makro mit. Das Tamron 28-75 wird irgendwann verschenkt, was mit dem 16-35mm GM wird, weiß ich noch nicht.

Und die 6700 begleitet mich mit dem 17-70 oder ganz selten mit dem 16mm f1.4.

Also die RIV für Festbrennweiten, die 6700 für Zoom. Da gibt's keinen Streit und alle sind zufrieden.

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vor 1 Stunde schrieb Merlan:

Ich würde komplett auf die A7CII wechseln mit allen Konsequenzen. Aber bestimmt nicht das 24/1.4 GM abgeben.

Mmh, da kann ich @hofi sogar verstehen. Ein 1.4 24mm finde ich an APS-C super, an KB aber langweilig, da nähme ich lieger etwas mehr WW. Und wenn ich kein Astro mache, dann brauche ich auch keine F/1.4 bei 24mm.
Und, da sie ja das ganze auch sicher stressfrei finanzieren will, würde ich auch zuerst an das GM denken.

Von mir daher auch ein Vote für Option #3

bearbeitet von D700
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Vielen Dank für eure Einschätzung! Die zweite Option habe ich für mich selbst bereits verworfen, denn eine dritte Kamera möchte ich mir am Ende dann wirklich nicht zulegen. Entweder betreibe ich APS-C hybrid mit nativen APS-C- und Vollformatobjektiven oder ich nutze die Chance und steige komplett auf Vollformat um.

Den großen Griff der A6700 mag ich sehr, da durch fällt mir die Handhabung mit größeren Objektiven wie dem Sony FE 50 F1.4 GM relativ leicht. Die A7CII hat einen kleineren Griff, wie sieht es dort mit der Handhabung aus? Hat jemand vielleicht sogar beide Kameras und kann einen Vergleich ziehen?

Wenn ich umsteige, würde ich erstmal das Sony FE 50 F1.4 GM als Standard behalten und mit einem Zoom erweitern. Was würdet ihr mir in Hinblick auf Größe und Gewicht im Vergleich zum Sony E 16-55 F2.8 G empfehlen? Macht ein Sony FE 24-50 F2.8 G wegen der Größe Sinn oder vielleicht doch das erwähnte Sony FE 20-70 F4 G? Ein Standardzoom wie ein 24-70 F2.8 wäre natürlich ideal, aber die Größe schreckt mich ab. 

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Der Griff ist absolut ausreichend, allerdings ist die ganze Kamera, genau so wie die a6700 etwas arg niedrig.

Ich habe an meiner a7cII eine Smallrig Baseplate dran. Damit ist für mich der Griff sehr gut. Allerdings ist mein größtes Objektiv das 70200 f4 GII.

Mit silbernen Top und silberer Baseplate sieht die Kamera dazu noch sehr schön aus. 😎

 

bearbeitet von NEXte
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Ich würde eine A7CR nehmen. Ist zwar etwas teurer, dafür könnte sie ein Objektiv oder eine Kamera ersetzen. Ist praktisch die A7Cii und A6700 in einem. Du kannst APS-C/KB-Umschaltung auf eine Taste legen und hast bei APS-C immer noch 27 MP. 

Das 24-50 wäre für Urlaub auch super. Gerade an der A7CR kannst Du sozusagen auf 75 mm durch Tastendruck verlängern.

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Ich habe eine Nacht über das Thema geschlafen und mir ausführlich Gedanken gemacht.

Dabei gibt es gute Nachrichten, die mir den weiteren Weg deutlich erleichtern: Ich konnte mit dem Händler klären, dass ich die GM-Festbrennweiten zurückgeben kann. Das fällt mir zwar nicht leicht, einen Kauf zu widerrufen und Produkte zurückzugeben entspricht eigentlich nicht meinem Stil, aber in diesem Fall ist es die sinnvollste Entscheidung. Beim Kauf hatte ich den APS-C-Cropfaktor mit einkalkuliert und da ich meine fotografischen Gewohnheiten beim Umstieg auf Vollformat möglichst beibehalten möchte, ist dieser Schritt logisch und konsequent.

Aus dieser Entscheidung ergeben sich nun zwei klare Alternativen:

  • Ich bleibe bei APS-C und stelle mein Objektiv-Setup mit nativen APS-C-Objektiven neu zusammen
  • Ich verkaufe mein bisheriges Equipment und steige vollständig auf Vollformat um

Da ich mit der A6700 zufrieden bin, fällt es mir ein wenig schwer den Schritt Richtung Vollformat zu rechtfertigen. Auf der anderen Seite schiele ich natürlich schon länger auf die hochwertigeren Objektive. Nicht umsonst hatte ich in der Vergangenheit schon das Sony FE 35 F1.4 GM, Sony FE 85 F1.8 und das Sony FE 20 F1.8 G an der A6700. Von Vollformat erwarte ich eine bessere native Objektivauswahl, eine leichte optische Verbesserung in Form von Rauschverhalten, Dynamikumfang und genereller Bildqualität.

Wenn ich auf Vollformat umsteige, wäre mein Favorit aktuell die A7C II mit dem Sony FE 24-50 F2.8 G und als Erweiterung das Sony FE 85 F1.4 GM II.

bearbeitet von hofi
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Ich benutze an meiner A 6700 das optimale APSC Objektiv: Sigma 3,5-6,7/16-300 mm (ca. 800,00 €). Dazu noch APSC Tamron 2,8/11-20 mm, Sigma 2,8/18-50 mm

Ausser Fotografie in der Sporthalle fotografiere ich alles mit dem 1. Sigma, Outdoor Sport, Macro, Landschaft Tiere u.s.w..

An der A 7 IV VF Objektive: Sigma 1,5-6,3/150-600 mm (Outdoor Sport), Samyang 2-2,8/35-150mm (für Hallensport),

An der A7 R 2 VF Objektive: Sony 1,8/85 mm (Portrait) und 2,8/70-180 mm (für Vieles).

 

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vor 10 Stunden schrieb hofi:

Wenn ich auf Vollformat umsteige, wäre mein Favorit aktuell die A7C II mit dem Sony FE 24-50 F2.8 G und als Erweiterung das Sony FE 85 F1.4 GM II.

Das ist eine schöne Kombi! Als 85er sei auch das hervorragende Sigma 85mm DG DN empfohlen. Gibt es gebraucht unter 800€.

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vor 10 Stunden schrieb hofi:

Aus dieser Entscheidung ergeben sich nun zwei klare Alternativen:

  • Ich bleibe bei APS-C und stelle mein Objektiv-Setup mit nativen APS-C-Objektiven neu zusammen
  • Ich verkaufe mein bisheriges Equipment und steige vollständig auf Vollformat um

Das kann ich nachvollziehen. Von Mft her kommend habe ich mir ähnliche fragen gestellt. APSC kam für mich nie in Frage, weil es zu ähnlich zu Mft ist. Also KB angefangen auszuprobieren und eine Weile parallel zu Mft eingesetzt. Das habe ich mittlerweile soweit ausgetestet, dass ich fast all mein Mft Geraffel verkauft habe und ausser einer Reserve/Backuplösung auf KB umgestiegen bin. Wenn du dir einenschrittweisen Übergang leisten kannst, wäre es das beste.

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Am 6.5.2025 um 10:47 schrieb hofi:

Wenn ich auf Vollformat umsteige, wäre mein Favorit aktuell die A7C II mit dem Sony FE 24-50 F2.8 G und als Erweiterung das Sony FE 85 F1.4 GM II.

Ein konsequenter Ansatz, es bleibt bei den Qualitäten (Auflösung, Zeichnung, Farben, Handhabung, Verarbeitung, Funktion), die du bereits schätzen gelernt hast (durch Verbleib in Sonys konsistenter GM-Reihe + G-Zoom) und alles bei moderatem Zuschlag in der Größe. Man konnte auf deiner Suche ja schon mehrfach Beiträge lesen, bei denen du Alternativen ausprobiert hast (stellt genau so viel frei wie...) und für Dich grenzt sich der Sweet Spot auf Sonys Top-Gläser ein. Bleib dem treu, würde ich sagen, das haben Dir Deine Tests nun schon mehrfach bestätigt. Wenn das mit einem minimalistischen Set weniger hochklassiger Gläser gelingt, um so besser! 

Man kann sich die Zahlen ja gut zusammenstellen: https://camerasize.com/compact/#910.792,910.1089,912.958,912.1164,912.1138,910.847,ha,t

  • Beim Zoom wird es durch Verzicht auf Telereichweite etwas leichter
  • Beim Wechsel von 6700/50_1.4 zu 7C/85_1.4II kommen ~150g drauf (mit dem ersten GM wären es 330g, die merkt man bei jedem Foto) 
  • Beim Wechsel von 6700/24_1.4 zu 7C/35_1.4 kommen ~100g drauf
bearbeitet von outofsightdd
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Danke für eure Rückmeldung!

In der Zwischenzeit habe ich mir einiges an Vollformat Ausrüstung angeschaut und verglichen. Generell bin ich nicht abgeneigt zu wechseln. Allerdings habe ich inzwischen einige Angebote zum Tausch meiner APS-C-Ausrüstung gegen Vollformat eingeholt, aber ehrlich gesagt sind diese finanziell wenig attraktiv und sprechen kaum für einen Wechsel. Auch ein Privatverkauf über Kleinanzeigen gestaltet sich als extrem mühsam, die Anfragen sind teils unverschämt und der Verkaufsprozess kostet unglaublich viel Zeit. Normalerweise verkaufe ich dort regelmäßig und gerne, aber gerade Technik ist in dieser Hinsicht immer wieder ein echtes Ärgernis.

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Am 6.5.2025 um 10:47 schrieb hofi:

Wenn ich auf Vollformat umsteige, wäre mein Favorit aktuell die A7C II mit dem Sony FE 24-50 F2.8 G und als Erweiterung das Sony FE 85 F1.4 GM II.

Was mich an deinen Wechselplänen noch interessieren würde: Warum würdest du die A7C II und nicht die A7CR wählen? Klar, die letztere ist teurer - aber gibt es noch weitere Gründe, sie nicht in Betracht zu ziehen?

Meine Überlegung dabei ist folgende: Bei der A7CR hätte man mit dem 60 MP-Sensor ja enorme Cropreserven und könnte dadurch bei den Objektiven mit weniger Tele auskommen. Nur um ein Beispiel zu nennen: Eine A7CR mit dem Sony 20-70 hätte - rein rechnerisch - dieselben Cropreserven wie eine A6700 mit dem Tamron 17-70. Im Tele, wohlgemerkt. Und im WW würde man mit dem 20-70 gegenüber dem 17-70 sogar noch einiges an Weite hinzugewinnen. Klar, das sind reine Rechenspiele, die u.a. voraussetzen, dass die Objektive die Sensorleistung tatsächlich vollständig ausschöpfen können. Aber bevor mir der Mund hier weiter wässrig wird, würden mich zunächst deine Beweggründe zugunsten der A7C II interessieren. 

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Grundsätzlich bin ich mit der A6700 und den erzielten Ergebnissen sehr zufrieden. Was mich bei APS-C jedoch stört, ist die im Vergleich begrenzte Auswahl an wirklich hochwertigen Objektiven. Besonders überzeugt mich bei Sony die Farbwiedergabe. Auch die optische Leistung und die Haptik der Ausrüstung sind für mich wichtige Kriterien. Würde Sony eine Serie von Festbrennweiten auf dem Niveau des Sony E 15mm F1.4 G herausbringen, hätte ich wohl kaum noch einen Grund, über einen Systemwechsel nachzudenken.

vor 45 Minuten schrieb abel:

Warum würdest du die A7C II und nicht die A7CR wählen?

Tatsächlich gäbe es für mich nur zwei Gründe, zur A7CII zu wechseln: Erstens der kompakte Formfaktor, der der A6700 ähnelt, und zweitens der vergleichbare Autofokus. Wobei mir persönlich der Griff der A6700 besser liegt, was den Formfaktor für mich sogar angenehmer macht, das ist aber natürlich Geschmackssache.

Für meine Zwecke, also die Veröffentlichung auf Social Media, die Weitergabe an Freunde oder kleinere Druckformate, ist die Bildqualität außerdem vollkommen ausreichend. Zudem habe ich bislang noch nie ein Bild nachträglich gecroppt. Der Preis spielt für mich zwar keine entscheidende Rolle, allerdings sehe ich bei der A7CR persönlich keinen echten Mehrwert, den ich im Alltag wirklich ausnutzen würde. Für meine Anforderungen wäre somit die A7CII vollkommend ausreichend. Den Mehrpreis würde ich wohl eher in ein weiteres Objektiv investieren.

bearbeitet von hofi
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vor 4 Stunden schrieb hofi:

Auch ein Privatverkauf über Kleinanzeigen gestaltet sich als extrem mühsam, die Anfragen sind teils unverschämt und der Verkaufsprozess kostet unglaublich viel Zeit

Falls du die Plattform "Kleinanzeigen" meinst, da hätte ich keine Lust zu verkaufen.
Ich nutze gerne das DSLR-Forum:
https://www.dslr-forum.de/forums/biete-sony-a-e.109/
Und mache da seit Jahren gute Erfahrungen, sowohl im An- als auch im Verkauf.
Alternativ dann über wirkaufens.de:
https://wirkaufens.de/

Aber ja, insbesondere im DSLR-Forum ist das relativ aufwändig einzeln zu verkaufen, es rechnet sich aber.

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vor 6 Stunden schrieb hofi:

aber ehrlich gesagt sind diese finanziell wenig attraktiv

Das ist klar und zu erwarten. Wechsel kosten Geld. Ich habe mich damit abgefunden und lasse mir sehr lange Zeit mit dem Verkauf (und betrieb die Systeme parallel).

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Am 8.5.2025 um 18:17 schrieb blur:

Falls du die Plattform "Kleinanzeigen" meinst, da hätte ich keine Lust zu verkaufen.

Beim Verkauf von Objektiven und anderer Technik habe ich dort weniger Probleme, bei Kameras bekomme ich aber eine Vielzahl an nervigen Nachrichten. Das ist am Ende doch relativ frustrierend und natürlich auch sehr zeitaufwändig. 

Am 8.5.2025 um 20:34 schrieb wasabi65:

Das ist klar und zu erwarten. Wechsel kosten Geld. Ich habe mich damit abgefunden und lasse mir sehr lange Zeit mit dem Verkauf (und betrieb die Systeme parallel).

Natürlich habe ich das einkalkuliert, aber der Haben-wollen-Faktor spielt bei mir trotzdem eine deutlich größere Rolle als der tatsächliche Brauchen-Faktor 😄

Um das Ganze nicht nur theoretisch zu betrachten, habe ich am Wochenende die Gelegenheit genutzt, mir die A7CII im Vergleich zu meiner A6700 genauer anzuschauen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die A7CII persönlich nicht so gut in der Hand lag. Vor allem in Kombination mit größeren Objektiven wirkte sie für mich unausgewogen und ließ sich nicht optimal greifen. Insbesondere die Kombination aus der A7CII und dem Sony FE 85mm F1.4 GM II empfand ich in puncto Ergonomie als wenig überzeugend. Auch der ungewohnte Zoom-Drehweg des Sony FE 24–50mm F2.8 G war ziemlich gewöhnungsbedürftig.

Positiv überrascht haben mich dagegen die A7IV und die A7RV. Obwohl ich mir nach meinem Wechsel von Canon eigentlich geschworen hatte, nie wieder so einen „Klotz“ in die Hand zu nehmen, fühlte sich die Handhabung mit größeren Objektiven hier deutlich angenehmer und ausgewogener an.

Jetzt stehe ich mit meiner Entscheidung wieder am Anfang. Eigentlich war es nicht mein Plan, in ein großes Vollformatgehäuse zu investieren.

bearbeitet von hofi
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