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Moinsen,

ich war mal kurz weg, im Schnee wandern. Zuerst einmal war ich ja erstaunt, dass Berlin einen neuen Flugplatz bekommen hat. Erster Ausstieg dann Stockholm, noch einmal losfliegen und gelandet in Kiruna - Lappland. Am nächsten Tag dann die Rucksäcke umgepackt. Den Wanderrucksack soweit fertig gemacht und den Rest ist den kleineren Rucksack, der in Kiruna bleibt. Noch einmal ordentlich die Bäuche vollschlagen und mit dem Buss nach Nikkaluokta fahren. Das Wetter war so ein bisschen durchwachsen, der Schnee matschig und dann ging es auch schon los. Start in Nikkaluokta bei etwas Gegenwind, immer hier im Tal entlang  ...

2025-04-01_12-17-02_ILCE-6700_17 Nikkaluokta - Kebnekaise Fjällstation.jpg

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Aber dazwischen liegen ja noch ein paar Tage. Ich hoffe, es wird schön 😎

Also Tag eins war als Ziel das Kebnekaise Bergmassiv. Der Kebnekaise ist der höchste Berg Schwedens und es kam uns der Gedanke, dass wir ja mit ein wenig Übermut auch einmal auf diesen kraxeln könnten - drei Tage Puffer hatten wir eingeplant. Eine Basisstation dafür ist Kebnekaise Fjällstation, von dort werden Touren dorthin angeboten. 

Also nur so ein Gedanke, wenn man einmal dort unterwegs sein sollte. Aber zuerst einmal liegen ca 17 odert 18km vor uns. Aufgrund der Umstände hatte ich allerdings nur das "kleine Besteck" dabei, kein Tele, kein Vollformat. Man möge mir diese Nachlässigkeit verzeihen 🤪

Hier gab es auch noch Brücken

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Im Tal dann liegt der Ladtjoaure, ein großer See, den man im Sommer auch mit dem Kanu befahren kann. Wir haben später einmal nachgefragt, wie lange das Eis eigentlich noch die Wanderer trägt. Keine Sorge, bis Mitte April ganz locker. Das gab einem dann nachträglich auch ein gutes Gefühl ☺️

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bearbeitet von DirkB
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Später am Tag wieder "festen" Boden unter den Füßen, gab es immer einmal Wasserläufe, die nicht mehr vollständig begehbar sind. Da kann man auch einmal einbrechen

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Und ja, das Wetter wird schlechter. Mittlerweile bläst und ein heftiger Wind um die Nase, der Himmel zieht sich zu und die spontane Idee, auf den Berg zu krabbeln, hat sich offensichtlich erledigt. Aber das macht ja nix, uns hetzt niemand. Am Rande des Sees angekommen

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Kurz darauf waren wir dann auch an der Fjällstation angekommen und wurden auch gleich darauf hingewiesen, dass am nächsten Tag ein ziemlich hässlicher Nordwind durchs Tal kommt. Gut in Kiruna hatten wir am Vortag auch die Wetterkarte gesehen, und da war für den Donnerstag schon das Tiefdruckgebit für die Ecke eingezeichnet. Nun gut, dann wettern wir eben das Schietwetter in der Station ab. Bei Sauna und ganz gutem Essen ist das auch nicht verkehrt. Aber wir sind ein paar Meter in die Richtung gegangen, in die wir demnächst mit Gepäck weiter gehen. Sozusagen ein kleiner Spaziergang.

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Dann kamen uns Rentiere entgegen, also hinter einem Steinhaufen verstecken und schauen. Irgendwann bekamen sie unsere Witterung und trabten etwas beschleunigter weiter

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Die sehr gut beschilderten Wanderwege unterscheiden ssich hier je nach Saison. Die Sümpfe, auf denen wir gerade lustwandeln, sind im Sommer nicht begehbar, weshalb die Sommerwanderwege manchmal anders als die Winterwanderwege verlaufen. "Elsas Bridge" gehört zum Sommerwanderweg.

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Ja, der Sumpf unter uns wird nicht mehr zuverlässig  durch eine feste Decke abgedeckt. Haben wir am nächsten Tag ein paarmal bemerkt ...

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bearbeitet von DirkB
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Am nächsten Tag ging der erste Weg gleich zur Rezeption, fragen nach dem Wetter. Ab 10 Uhr wird der Wind weniger - also ordentlich frühstücken und auf geht's. Mäuschen noch eine Nachricht  geschickt, dass der Wind bald nachlässt und wir weiter gehen.
Immer fröhlich voran, dieses Tal ist unseres ...

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bearbeitet von DirkB
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Hier ist noch eine Brücke des Sommerweges zu sehen. Mittleweile stand ich auch schon ein paarmal bis zu den Knien im Schnee, zweimal war auch Wasser darunter. Schneeschuhe waren aber mit dem teilweise geröllhalteigen Untergrund auch keine tolle Option. Aber die Füße blieben so ein bisschen trocken ...

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bearbeitet von DirkB
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Eine Schutzhütte, die stehen zwischendurch auch in der Landschaft für ungeplante Aufenthalte. 

Aber das ist ja schon der nächste Tag - gibts da keine Fotos dazwischen? Nö. Wir hatten da andere Probleme. Wie weiter oben geschrieben, sollte am Vortag der Wind ab 10 Uhr nachlassen. Blöd war nur, dass das niemand diesem Wind gesagt hat. Tatsächlich wurd der immer heftiger, Böen bis teilweise 30m/sek (sagte uns später unser Hüttenwirt in Singistugorna). Irgendwann verengte sich dieses Tal zu einem schönen Trichter, stetig bergauf und heftiges Schneetreiben. Da haben wir auch verstanden, warum einer der Bergführer der Fjällstation gemeint hat, dass Regen besser als Schnee ist. Diese wunderbaren Markierungen vom vorletzten Bild stehen ungefähr 50 Meter auseinenader, mit stellenweise Sicht unter 20 Meter wurde das irgendwann zum Problem. Dann ist einer in Sichtweite des letzten Kreuzes stehengeblieben, der andere ging ein paar Meter weiter und schaut nach dem nächsten Kreuz. Wenn es keins zu sehen gab, wieder zurück, kurz warten und neu suchen. Gut, wie man sehen kann, sind wir ja angekommen. Irgendwann gab es an einer engen Stelle so eine kleine Kuppe, über die wir dann erst einmal etwas bergab kraxeln konnten, aber über die sind wir auch erst nach mehreren Anläufen gekommen, der Wind hat uns einfach wieder zurück geweht.
Aber ein paar hundert Meter weiter kam endlich unsere Kreuzung! Hier stoßen wir auf den Kungsleden, den Fernwanderweg von Hemavan nach Abisko. Und irgendwo hier musste dann auch unsere zweite Station sein, Singi. Dank GPS kamen wir auch ganz gut in die Nähe, sodass ein kurzer Moment nachlassender Wind die Hütte im Schneetreiben auftauchen lies.

Kurz gesagt, es gibt keine Fotos, weil wir erstens andere Probleme hatten und zweitens die Kameratasche nicht nur mit der Kamera, sondern auch mit Schnee gefüllt war. Die hatte ich zwar zwischendurch entleert und den Reisverschluss zu gemacht, aber dann in der Hütte als erstes wieder entleert. Kamera dann gleich so gut es ging abgetrocknet und gewartet, dass die sich akklimatisiert. Die Cosyspeed habe ich dann an die Decke gehängt und trocknen lassen. Am nächsten Morgen habe ich sie dann aber zusätzlich mit dem Regenschutz abgedeckt, der aber aufgrund des dann besseren Wetters unnötig war. Gut, weiter geht's, wir sind auf dem Weg von Singi nach Sälka, ungefähr 11km (der Vortag nach Singi war gefühlt 100km, in Wirklichkeit 14 oder 15km)

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Hier die Hütte einmal in der Rückschau. Ab und an kommen uns auch andere Reisende entgegen, nordwärts ziehen nicht so viele. Nach dem Sturm gestern ist das Wetter hier ganz brauchbar. Machmal sieht man die Markierungen auch sehr weit voraus, sodass wir in den nächsten Tagen diese stellenweise auch ein paar hundert Meter neben uns hatten. Die Wanderer hier waren mit Ski und Pulka unterwegs, das war hier am gebräuchlichsten.
Wir sind seit Singi mit Schneeschuhen unterwegs.

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bearbeitet von DirkB
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Irgendwo gestern haben wir auch die Baumgrenze hinter uns gelassen. Herrliches Wetter hier oben, der Weg ist deutlich zu sehen. In "unsere" Hütte kam Abends noch ein einzelner Skifahrer, sodass wir zu fünft da übernachtet haben. Ein Dreierteam kam ebenfalls noch an, die haben aber in einer Nachbarhütte geschlafen. Und wir stapfen immer weiter sanft im Tal nach oben

 

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Bei strahlendem Sonnenschein erreichen wir Sälka.
Wie beschliesen, hier mal nach einem Telefon zu fragen, weil irgendwo zwischen Kebnekaise und Singi jede Verbindung zur Außenwelt abgebrochen ist und bis Abisko auch nicht mit einer zu rechnen ist. Meine letzte Nachricht  an Mäuschen war dummerweise aus der Fjällstation mit einem Video, das Madame zu der besorgten Frage gebracht hat, ob wir da besser noch  nicht loslaufen wollen. Da kann man dann auch mal nett sein, und ein Lebenszeichen von sich geben.
Aber jede der Stationen ist mit Starlink ausgestattet, sodass so etwas auch mal geht.

Zum Tagesablauf gehört, dass jeder Wanderer für die nachfolgenden Wanderer gute Voraussetzugen schafft, sodass niemand erschöpft Holz hacken oder Wasser holen muss. Wir haben das in Singi aus verständlichen Gründen vor der Weiterreise erledigt, ab hier haben wir aber immer vorher Holz und Wasser organisiert. Die Strecken sind auch  nicht sooo lang, dass man ewig lange bis zur nächsten Station braucht. Kurze Orientierung: von uns aus gesehen kommt zuerst das Toilettenhäuschen, rechts etas abgelegen ist die Sauna.

Nach der Anmeldung und Bezahlung haben wir gleich ein paar 25-Liter-Kanister Wasser aus dem See geholt, einige Kisten Holz gesägt und gespalten, sodass für Sauna und Unterkunft genug da ist. Dann aus den Wandersachen schälen, Feuer an und gemütlich machen. Die Sauna wird hier auf der Strecke immer etappenweise genutzt, eine Stunde nur für Frauen, eine Stunde nur für Männer und dann eine Stunde gemischt. Wasser und Holz muss dann selbst in Kessel und Ofen befüllt werden, aber das hat auch gut geklappt.

Auf jeden Fall waren wir gespannt, ob der blaue Himmel ein gutes Zeichen für die Nacht ist ...

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