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Hey zusammen,

ich suche nach einem lichtstarkem Objektiv für Street- und Indoor-Fotografie auf Hobbyniveau. In engerer Auswahl sind die folgenden, wobei mir persönlich die Marken Thypoch und Viltrox weniger sagen, weshalb ich da etwas skeptisch bin. Thypoch und Voigtländer würden mir glaub viel Spaß machen, wegen der manuellen Bedienung am Objektiv. Auch sind sie sehr kompakt, was mich eher motiviert die Kamera auch mitzunehmen, und unauffälliger wirkt. Gleichzeitig haben beide aber keinen AF, was manchmal doch praktisch ist. Und sie sind recht teuer. Das Sigma scheint abgesehen von Größe und Gewicht das zu sein, welches für mich am einfachsten/schnellsten zu bedienen sein wird. Den Fokusring und AF/MF Schalter am Objektiv finde ich sehr praktisch. Der Preis ist auch interessant. Ich glaube das Viltrox fällt für mich raus, da am wenigsten lichtstark.

Was mir aber für meine Entscheidung komplett fehlt: Wie ist die Bildqualität der Objektive im Vergleich? Ich wäre froh, wenn mir hier jemand helfen kann. 

Auch wenn jemand noch andere Objektive vorschlagen kann, bin ich immer froh 🙂

image.png.3251c0a71472f9281bcabfb6cf4045d3.png

 

Meine Gedanken bei der Wahl der Brennweite: Für Street würde ich auch 35mm in Betracht ziehen. Im Indoor-Bereich sagen mir 28mm aber mehr zu. Hier wären Motive z.B. Innenräume wie Kirchen, das Geschehen auf Veranstaltungen (hier insb. Personen), Detailaufnahmen vom Hobbyhandwerken (bspw. Töpfern), oder Momente in unserem Camping-Bus (eng+schlechte Lichtverhältnisse). Gerade in engen Räumen ist mir der Bildausschnitt bei 35mm zu klein, und eine möglichst weite Offenblende wegen schlechter Lichtverhältnisse wichtig. 24mm wären mir für mein Gefühl zu weitwinklig. Aber ihr seht, so ganz fix ist meine Entscheidung für 28mm noch nicht. Mit dem Hinweis "auf Hobbyniveau" will ich ausdrücken, dass absolute Perfektion der Optik im Sinne von Schärfe bis in die äußersten Ecken und Vignettierung nicht ganz so wichtig sind. Ich zoome am PC nicht bis ins x-fache in die Ecken rein. Eine leichte Vignettierung kann man gut in der Nachbearbeitung entfernen. Gut, um Spaß zu machen, soll das Objektiv aber trotzdem sein.

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Hallo.

Ich stand gerade vor einer ähnlichen Entscheidung, nachdem ich mit dem Viltrox 28 mm f/4.5 mein Interesse an dieser Brennweite wiederentdeckt habe. Da es diesmal lichtstärker sein sollte, habe ich mich für das Vitrox entschieden. Ausschlaggebend für mich war dabei der Blendenring; Objektive, deren Blende ich über das Gehäuse verstellen muss, fallen für mich raus.

Was die Lichtstärke angeht, spielen die von Dir genannten alle in der gleichen Liga. Alles "besser" als f/2 ist für mich lichtstark genug.

Viele Grüße
Mattes

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Viele Info bekommst Du auf den Seiten von Marc Alhadeff, der hat bis auf das Thypoch über alle etwas geschrieben. Bei den meisten Bewertungen bin ich bei ihm, manchmal könnte auch die Serienstreuung etwas mehr oder weniger an Leistung verursachen:
https://sonyalpha.blog/2019/11/10/which-lenses-to-maximise-the-potential-of-the-sony-a7riv/ 

Die dort getroffenen Aussagen beziehen sich immer auf 61 MP, wenn Deine Kamera weniger hat, reicht auch weniger Auflösungsvermögen. Bei 24 MP kann man mit sehr vielen Objektiven schon sehr gute Aufnahmen erreichen. 
Bei der Bildqualität sind Voigtländer und Sigma sicher herausragend, dann folgt das Viltrox, das aber für den Hobbybereich ausreicht. Thypoch kenne ich nicht. Wenn Du Geschehen bei Veranstaltungen und Hobbyhandwerker aufnehmen willst, solltest Du auf AF achten, da ist es schwierig manuell nachzuziehen. Sinnvollerweise würde man auch ein Zoom einsetzen, um Veränderungen der Personen schnell durch Brennweitenveränderungen zu berücksichtigen, das Bokeh ist bei solchen Fotos weniger wichtig und man braucht nicht so hohe Lichtstärke, wenn sich alles draußen abspielt (z. B. Mittelaltermärkte). Wenn es um Architektur geht (Innenräume und Kirchen), dann sollte der Fokus auf geringer Verzeichnung (sonst biegen sich die Balken) und höherer Lichtstärke (dunkle Kirchenräume) bzw. einer optischen Stabilisierung (OSS) liegen, man kann aber auch nicht so lichtstarke Objektive mit Stativ nutzen (muss man dann aber mitschleppen). Da ich sehr viele unterschiedliche Motive habe, habe ich auch einen großen Objektivpark. Ansonsten musst Du Dir der Vor- und Nachteile Deiner Ausrüstung bewusst sein.  

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich fotografiere gerade gefühlt alles mit 20 mm an APS-C, also 30 mm Vollformat Bildwinkel und ich muss zugeben das es für mich nichts flexibleres gibt. Die gesuchten 28 mm sind da ja nah dran. Street und Indoor bedeuten für mich ein kompaktes Setup und schneller Fokus. Da wären manuelle Objektive oder ein Gewicht von über 900 g keine Option. 

bearbeitet von hofi
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Lieber hofi, nun kommt man leicht in philosophische Dimensionen, wenn man über die Fotografie die eigene Sicht auf die Welt mit nur einer Brennweite ausdrückt. Das ist etwas ganz besonderes, das geht schon in Richtung Kunst, denn man bringt seine eigene Weltsicht (oder- erfahrung) mit einem bewusst gewählten Medium zum Ausdruck (man bildet einen persönlichen Stil aus). Dagegen ist die Dokumentation von Vorgängen, Festen usw. eher an der dokumentierten Sache selbst orientiert, das Motiv bestimmt daher, mit welchen techn. Hilfsmitteln es aufgenommen werden soll, damit seine Eigenart besonders gut sichtbar wird. Dann ist das Fotografieren primär kein künstlerischer Akt mehr (bewusste persönliche Gestaltung des Fotos mit einem aus der persönlichen Sicht herausgewählten Werkzeugs), sondern ggf. Dienstleistung, Dokumentation oder Reportage oder gar Schnappschuss. Ich finde es ganz wichtig, wenn man sich dies bewusst macht. Wenn ich z. B. ein Gebäude aufnehmen will, so gibt es die Möglichkeit, dies mit seinem Charakter oder gegen seinen Charakter zu tun. Das finde ich so spannend, hier im Forum, wenn man Bilder von Burgen, Schlössern oder anderen Bauten sieht. Manche haben ein sehr feines Gefühl für den Charakter und dann passt eben alles. Ähnlich, aber nicht ganz so auffällig schlägt sich dieses "Feeling" bei Naturaufnahmen wieder.      

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Am 5.3.2025 um 21:33 schrieb Fotopunkberlin:

Die Seite ist ja mal der Oberhammer, Danke!

Am 5.3.2025 um 21:42 schrieb Fotopunkberlin:

Aber die hier ist nochmal eine Nummer besser. Zeigt aber gleichzeitig wie klein m.E. die Unterschiede i.d. Bildqualität sind. Letzten Endes habe ich mich nun aus praktischen Gründen doch für ein Objektiv mit AF entschieden: Das Sigma 28mm F1.4. Habe es im Angebot für 500€ bekommen, was glaube ich ein sehr guter Preis ist. Die MF-Objektive waren mir dann doch zu teuer. Der fehlende AF reduziert doch ein wenig die Funktionalität/Nutzbarkeit des Objektivs.

Das Sigma liegt bereits hier. Werde es dieses Wochenende mal testen. Bin schon sehr gespannt. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass es wirklich kein Leichtgewicht ist. Das hat meine Entscheidung wirklich erschwert. Das hohe Gewicht könnte ein Hindernis sein, das Set-Up überhaupt mitzunehmen. 

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vor einer Stunde schrieb x-beliebiger:

Typische "Bestenliste" halt. Ich persönlich halte von solchen Auflistungen gar nichts. 

 

 

Ja und nein. Der zweite Link gibt einen wesentlich tieferen Einblick in die Unterschiede der Bildqualität. Beide sind bei mir aber keine alleinige Entscheidungsgrundlage bei der Objektivwahl. Aber auch schon die "typische Bestenliste" ist besser als nichts, und hilft ein wenig bei der Entscheidung zwischen den Linsen. 

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vor 5 Minuten schrieb Dome912:

Ja und nein. Der zweite Link gibt einen wesentlich tieferen Einblick in die Unterschiede der Bildqualität.

Deshalb bezog ich mich auf den ersten. 😉

vor 6 Minuten schrieb Dome912:

Aber auch schon die "typische Bestenliste" ist besser als nichts, und hilft ein wenig bei der Entscheidung zwischen den Linsen. 

Nicht, dass ich nicht auch (wider besseren Wissens) solche Listen konsumieren würde 😄

aber ich schätze es persönlich trotzdem ein wenig anders ein. Es hilft bei der Entscheidung, ja, aber ob diese Entscheidung dann auch die passendste ist, oder man unter Umständen nicht eher fehlgeleitet wird, bleibt fraglich.

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Am 4.3.2025 um 12:36 schrieb Dome912:

Hey @Mattes_1,

Viltrox und Sigma scheinen mir ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis zu bieten. Und stimmt, beim Viltrox ist der Blendenring sehr attraktiv. Ich stelle auch lieber am Objektiv ein, statt an der Kamera. Wie zufrieden bist du denn mit der Bildqualität vom Viltrox?

Ich habe das 1.8er noch nicht, ist noch auf dem Postweg. Dann kann ich aber gerne kurz berichten, auch wenn Du Dich ja schon für das Sigma entschieden hast.

Dir auf jeden Fall viel Spaß damit...

Viele Grüße
Mattes

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vor 1 Stunde schrieb x-beliebiger:

Deshalb bezog ich mich auf den ersten. 😉

Nicht, dass ich nicht auch (wider besseren Wissens) solche Listen konsumieren würde 😄

aber ich schätze es persönlich trotzdem ein wenig anders ein. Es hilft bei der Entscheidung, ja, aber ob diese Entscheidung dann auch die passendste ist, oder man unter Umständen nicht eher fehlgeleitet wird, bleibt fraglich.

Ja beim ersten Link ist die Bewertung nicht nachvollziehbar, und daher fraglich ob man es genauso bewerten würde. Das stimmt. 

 

 

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vor einer Stunde schrieb Mattes_1:

Ich habe das 1.8er noch nicht, ist noch auf dem Postweg. Dann kann ich aber gerne kurz berichten, auch wenn Du Dich ja schon für das Sigma entschieden hast.

Dir auf jeden Fall viel Spaß damit...

Viele Grüße
Mattes

Da bin ich gespannt was du zum Vitrox sagst. Finde es nach wie vor sehr interessant. Wenn das Sigma gerade nicht im Angebot gewesen wäre, dann hätte ich mich wahrscheinlich doch für´s Vitrox entschieden

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Ich finde das Bokeh des Thypoch Simera 28/1.4 derzeit am schönsten. Optisch mag das Sigma noch etwas überzeugender sein, aber das Gewicht und die Größe schrecken mich zu sehr ab.

Die M-Mount (nicht die CINE) Version des Thypoch Simera wiegt nur 330g und zusammen mit einem Techart Pro LM-EA9 Adapter hätte man dann auch AF. Fairerweise muss dieser dann natürlich beim Gewicht und den Kosten mitgerechnet werden, wobei ich inzwischen fast nur noch M-Mount Objektive an der Sony nutze und dann verteilen sich Kosten und Gewicht des Adapters recht gut...

bearbeitet von 3D-Kraft.com
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vor 15 Stunden schrieb 3D-Kraft.com:

Die M-Mount (nicht die CINE) Version des Thypoch Simera wiegt nur 330g und zusammen mit einem Techart Pro LM-EA9 Adapter hätte man dann auch AF. 

Wie gut funktioniert der AF denn mit dem Adapter? Ich dachte der Fokus würde mit adaptierten Objektiven idR langsamer.

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vor 32 Minuten schrieb Dome912:

Wie gut funktioniert der AF denn mit dem Adapter? Ich dachte der Fokus würde mit adaptierten Objektiven idR langsamer.

Man hat keinen AF-C Modus und keinen AF bei Video. Ein bisschen gemächlicher ist er auch aber wenn Du nicht gerade auf Dich zurennende Hunde fotografieren willst, reicht es für die meisten Anwendungsfälle. Eye-AF wird unterstützt.

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vor 5 Stunden schrieb 3D-Kraft.com:

Man hat keinen AF-C Modus und keinen AF bei Video. Ein bisschen gemächlicher ist er auch aber wenn Du nicht gerade auf Dich zurennende Hunde fotografieren willst, reicht es für die meisten Anwendungsfälle. Eye-AF wird unterstützt.

Oha, aber der Adapter kostet auch gleich 500€ neu. Oder habe ich den falschen gesucht/gefunden?

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vor 17 Stunden schrieb x-beliebiger:

Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass der AF mehr oder weniger nur im mittleren Bereich des Bildfeldes funktioniert. Nur um Enttäuschungen vorzubeugen.

Klares "Jein". Der AF funktioniert auch damit an jedem Punkt, wo man ihn auch sonst hinbewegen könnte.

Wenn man allerdings "klassische", weit öffnende Objektive benutzt, dann sind die Abberrationen außerhalb der Mitte teilweise schon so stark, dass der AF-Algorithmus der Kamera nicht mehr weiß, wie er dass noch scharf bekommen soll. Da gibt es auch von Kamera zu Kamera noch Unterschiede. Eine A1 bekommt das z.B. immer noch um einiges besser hin, als eine schon recht betagte A7RII. Das hat dann aber nichts mit dem Adapter zu tun, sondern mit den Objektiven und den Grenzen der AF-Systeme.

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Am 7.3.2025 um 13:25 schrieb Dome912:

Ja beim ersten Link ist die Bewertung nicht nachvollziehbar, und daher fraglich ob man es genauso bewerten würde. Das stimmt. 

 

 

Bei den Objektiven, die ich habe, passt die Bewertung von Ahadeff zu meinen Erfahrungen. 

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vor 8 Stunden schrieb 3D-Kraft.com:

Der AF funktioniert auch damit an jedem Punkt, wo man ihn auch sonst hinbewegen könnte.

Diese Meinung scheinst du aber ziemlich exclusiv zu vertreten. Andere Leute, die ich angeschrieben hatte, als ich über diesen Adapter nachdachte, waren der gleichen Meinung wie Bastian K. hier: https://phillipreeve.net/blog/review-techart-lm-ea9-leica-m-to-sony-e-autofocus-adapter/#Conclusion

Zitat:"Fokussierung nur in der Bildmitte zuverlässig mit den meisten Objektiven."

vor 8 Stunden schrieb 3D-Kraft.com:

Wenn man allerdings "klassische", weit öffnende Objektive benutzt, dann

Naja, Blende 2.0 finde ich jetzt nicht sonderlich weit geöffnet.

Siehe ab 3:40 min

 

 

 

vor 8 Stunden schrieb 3D-Kraft.com:

Da gibt es auch von Kamera zu Kamera noch Unterschiede. Eine A1 bekommt das z.B. immer noch um einiges besser hin, als eine schon recht betagte A7RII.

Im Video wird offensichtlich eine eher wenig betagte A7iv verwendet.

 

vor 8 Stunden schrieb 3D-Kraft.com:

Das hat dann aber nichts mit dem Adapter zu tun, sondern mit den Objektiven und den Grenzen der AF-Systeme.

Es geht ja nicht darum, WARUM etwas geht oder nicht. Es geht schlicht daraum, was mit dem Adapter zuverlässig wie funktioniert und was nicht. Was nützt mir eine theoretische Funktion, die dann in der Praxis nicht gegeben ist? 

Und mir fällt tatsächlich kein Grund ein, warum man einen potentiellen Interessenten nicht darüber in Kenntnis setzen sollte. Man sagt damit ja nicht, dass der Adapter nix taugt, man weist nur auf seine Grenzen hin.

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vor 37 Minuten schrieb x-beliebiger:

Diese Meinung scheinst du aber ziemlich exclusiv zu vertreten. Andere Leute, die ich angeschrieben hatte, als ich über diesen Adapter nachdachte, waren der gleichen Meinung wie Bastian K. hier: https://phillipreeve.net/blog/review-techart-lm-ea9-leica-m-to-sony-e-autofocus-adapter/#Conclusion

Zitat:"Fokussierung nur in der Bildmitte zuverlässig mit den meisten Objektiven."

Naja, Blende 2.0 finde ich jetzt nicht sonderlich weit geöffnet.

Siehe ab 3:40 min

Im Video wird offensichtlich eine eher wenig betagte A7iv verwendet.

 

Es geht ja nicht darum, WARUM etwas geht oder nicht. Es geht schlicht daraum, was mit dem Adapter zuverlässig wie funktioniert und was nicht. Was nützt mir eine theoretische Funktion, die dann in der Praxis nicht gegeben ist? 

Und mir fällt tatsächlich kein Grund ein, warum man einen potentiellen Interessenten nicht darüber in Kenntnis setzen sollte. Man sagt damit ja nicht, dass der Adapter nix taugt, man weist nur auf seine Grenzen hin.

BastianK nutzt immer noch eine A7RII, das ist 10 Jahre veraltete Technik. Insbesondere der AF kann mit heutigen Kameras bei weitem nicht mehr mithalten. Insofern also bitte seine Aussage zum Adapter nicht auf die Goldwaage legen, auch wenn ich seine Tests ansonsten sehr schätze. Das ist immer die Gefahr, wenn dann solche Aussagen von ansonsten sehr vertrauenswürdigen Reviewern pauschalisiert und nicht konkret auf sein Equipment bezogen geteilt werden.


Die A7IV hat ebenfalls schon ein paar Jahre auf dem Buckel und war damals das Einstiegssegment der A7-Serie. Der AF ist schon besser, als bei der A7RII, aber auch noch leicht zu überfordern.

Zur Qualität der Videos von den PetaPixel Boys sage ich lieber nicht viel mehr, als dass ich sie recht unterhaltsam finde...
Aber zu der von Dir angesprochenen Stelle folgendes: Die Kamera wird mit dem Adapter immer auf "F2.0" gestellt, nachdem die angeschlossene Brennweite durch einmalige Wahl einer anderen Blendenstufe (auch an der Kamera eingestellt!) gemäß Tabelle mitgeteilt wurde. Das, was Du da im Display angezeigt siehst, hat also nichts mit der tatsächlich am Objektiv gewählten Blende zu tun. Ich nehme an, er hatte das Voigtländer 75/1.5 in der Szene bei Offenblende verwendet und da hat es außerhalb der Mitte schon recht ausgeprägte Aberrationen. Der Eye-AF der A7IV ist damit offenbar überfordert.
Hinzu kommt, dass bei Brennweiten über 50mm nicht mehr der gesamte Fokus-Bereich des Objektivs "abgefahren" werden kann (er bewegt sich nur 4,5mm). Bei 75mm muss man also im Nahbereich i.d.R. schon (grob) vorfokussieren.

Und nochmal:
Wenn manche Kameras mit manchen Objektiven eine schlechte Leistung an dem Adapter liefern, dann liegt das nicht an dem Adapter, sondern an der Kombination der Kamera und dem Objektiv. Es ist also ok, eine entsprechend konkrete Warnung auszusprechen, aber nicht in der Pauschalität, mit der Du es hier schlechtredest. Für mich ist der Adapter seit der zweiten Version eine der genialsten Entwicklungen der letzten Jahre. Aber auch ich kann hier nur für die A1 und die (recht vielen) von mir getesten Obektive sprechen.

bearbeitet von 3D-Kraft.com
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vor einer Stunde schrieb x-beliebiger:

Ich glaube hier liegt das Problem, Du nimmst das alles viel zu persönlich und mithin emotional.

Dito. Allerdings beruhen die Angaben meinerseits auf eigenen Erfahrungswerten und vielen hier im Forum gelieferten Beispielen und nicht nur auf Hörensagen oder "Reviews" Dritter.

bearbeitet von 3D-Kraft.com
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