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Hallo an alle,


mein fotografischer Schwerpunkt ist eigentlich Wildlife, deshalb führe ich meine 6700 eigentlich ausschließlich mit dem Sony FE SEL 200-600mm 5.6-6.3 G OSS aus. Jetzt stehen in diesem Jahr allerdings mehrere kleine Reisen und Städtetrips an, bei denen sich wahrscheinlich auch einige Motive in Richtung Straßenfotografie oder ähnlichem ergeben. Außerdem würde ich bei solchen Trips das große Tele wahrscheinlich gar nicht mitschleppen wollen. Gerade könnte ich sonst nur das Kit-Objektiv nutzen, dass mit der 6700 kam.
Da ich mich bis jetzt wenig bis gar nicht mit kleineren Zoom-Objektiven befasst habe bräuchte ich jetzt einige Tipps welches Objetiv denn passen würde? Durch kurze Recherche auf Youtube habe ich mir mal einen kleinen Eindruck verschafft und bin bei den zwei im Titel angegeben Objetiven gelandet. Preislich spricht mich das Sigma mit zurzeit ca. 550 € gegenüber dem Sony mit gerade ca. 830 € natürlich mehr an, dafür, dass die Werte doch sehr ähnlich sind. Was mich zum Sony tendieren lässt, ist einmal, dass das Sony rundherum besser wettergeschützt zu sein scheint, die belegbare Taste am Sony und die 2 mm unten und 5 mm oben mehr...
Was meint ihr?

VG Tarsius

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vor einer Stunde schrieb Tarsius:

Was mich zum Sony tendieren lässt, ist einmal, dass das Sony rundherum besser wettergeschützt zu sein scheint, die belegbare Taste am Sony und die 2 mm unten und 5 mm oben mehr...

Beides sind sehr schöne und gute Objektive. Den Wetterschutz halte ich für ein bisschen überbewertet, aber er schadet natürlich nicht und gibt vielleicht ein besseres Gefühl. Die 2mm Unterschied untenrum spürt man, die 5mm obenrum eher nicht. Ich selbst habe mich für das Sigma entschieden, weil es zum einen so schön klein ist und außerdem billiger. Es fühlt sich sehr gut an, fokussiert gut, das Bokeh gefällt mir, die Schärfe ist offen schon prima und die Nahgrenze bei guter Qualität wirklich sehr praktisch. Ich ergänze es allerdings sowieso noch mit einem Weitwinkelzoom. Würde ich nur ein einziges Objektiv mitnehmen, dann würde ich zum 16-55 tendieren wegen der 16mm. Wenn du gerne noch etwas Brennweite mehr obenrum hättest, gäbe es übrigens auch noch das Tamron 17-70mm, welches hier auch einen guten Ruf genießt.

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Im Prinzip gibt es nur drei richtige Antworten: das Sigma 18-50 mm, das Tamron 17-70 mm und das Sony 16-55 mm. Mein Favorit ist das Sony, da der Brennweitenbereich äußerst vielseitig ist und die Bildqualität über jeden Zweifel erhaben bleibt. Die Abbildungsleistung ist hervorragend – besser als bei vielen Festbrennweiten. Ich bin oft nur mit dem Sony an der A6700 unterwegs und begeistert von der Handhabung sowie dem geringen Gewicht. In meinen Augen ist der Preis gerechtfertigt.

Als Alternative sehe ich das Tamron. Es bietet im oberen Brennweitenbereich mehr Flexibilität, erreicht jedoch nicht ganz die Abbildungsleistung des Sony. Zudem ist es größer und schwerer – für mich persönlich zu schwer für ein Standardzoom. Dennoch ist es eine preisgünstige und sehr gute Alternative.

Der einzige Vorteil des Sigma ist seine kompakte Bauweise und das geringe Gewicht. Die Abbildungsleistung ist gut, aber nicht auf dem Niveau des Tamron und schon gar nicht des Sony. Zudem hat mich der umgekehrte Zoomring im Vergleich zu Sony und Tamron wahnsinnig gemacht. 18 mm im Weitwinkel empfinde ich als zu wenig, hier zählt jeder Millimeter.

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Mark Bennett hat einen guten Vergleich zwischen Sigma und Tamron gemacht:

 

Im Fazit: Beide gut. Das Sigma hat die etwas schöneren Bokehbälle, die bessere Nahgrenze und ist weniger streulichtanfällig, es ist wesentlich kompakter und leichter. Das Tamron hat den größeren Brennweitenbereich, ist stabilisiert und hat eine etwas gleichmäßigere Schärfe zu den Bildrändern. Letztlich macht man mit keinem was falsch und kann sich ganz nach persönlichen Präferenzen richten.

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Noch eine Anmerkung: Das Sigma hat als kleiner Allrounder für mich den wirklich großen Vorteil, auch für Nahaufnahmen sehr gut brauchbar zu sein. Es hat mit Abstand den größten Abbildungsmaßstab der drei: Sigma 1:2,8,  Tamron 1: 4,8,  Sony 1:5,0. Und das nicht nur auf dem Papier, sondern tatsächlich mit einer guten Schärfe. Insofern kann ich @hofi nicht zustimmen, dass sein einziger Vorteil die Kompaktheit und das Gewicht sei.

bearbeitet von leicanik
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vor 18 Stunden schrieb leicanik:

Es hat mit Abstand den größten Abbildungsmaßstab

Da gebe ich dir Recht, das ist wirklich ein Pluspunkt! Allerdings lege ich persönlich nicht viel wert darauf und deswegen ist es für mich kein Argument. Das Sigma gute Objektive baut ist wohl bekannt und in diesem Fall auch vom Formfaktor passend zu APS-C. Ich kann das Sony nur uneingeschränkt empfehlen, auch wenn es mehr Geld kostet. Für mich sind aber Haptik und Abbildungsleistung wichtiger als Preis-Leistung.

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Was noch gegen das Sigma und für das Sony spricht, sind die Unterschiede bei den manuellen Fokusringen - der vom Sigma ist aus Hartplastik und friemelig, der des Sony' scheint griffig und gummiert zu sein - wenn man gerne manuell fokussiert, ist das bestimmt ein wesentlicher Aspekt. 

Ansonsten, ich bin mit meinem Sigma super zufrieden. Es ist schön scharf (die Unterschiede zum Sony fallen in den Bereich des Pixel Peepings), leicht, kompakt und die Haptik passt mir auch super, inkl. Zoomring, exkl. Fokusring - der ist m.E. die einzige Schwäche an dem Objektiv. Ob man das AF-MF-Switch und den Custom Button braucht, muss jeder für sich entscheiden - AF-MF wechsle ich an der Kamera über einen der Custom Buttons und den Custom Button am Objektiv würde ich nur für das Umschalten auf den elektronischen Shutter nutzen, was selten vorkommt.

Eine ganz persönliche Vorliebe noch: ich mag 16mm nicht. Für Menschen ist es mir zu weit, für Weitwinkel zu eng. Da das Sigma ja bei 18mm anfängt, macht mir Menschen fotografieren damit automatisch mehr Spaß. Und wenn ich "mehr Weitwinkel" brauche, nehme ich einen UWW Zoom... 

 

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Ich habe (noch) beide Objektive. Obwohl ich das gute Sony schon hatte, reizte mich das Sigma aufgrund des geringen Gewichtes (etwa 3/5 vom Sony).  Was soll ich sagen: Seit ich das Sigma habe, ist das 16-55 so gut wie nicht mehr zum Einsatz gekommen. Wegen des Gewichtes ist es ein (fast) Immerdrauf auf meiner A6600 und jetzt A6700 geworden. Die 2 mm Brennweite unten herum habe ich bisher wenig vermisst, aber ich habe einige Fotos gemacht, die ich wegen der sehr gute Naheinstellgrenze nicht mit dem Sony hätte machen können.

Den Fokusring empfinde ich übrigens nicht als friemelig. An meinem Objektiv läuft er genauso gut wie der Fokusring vom Sony. Ich habe allerdings auch relativ schmale Finger.

Fazit: Im Rahmen meiner aktuellen Equipment  reduzier Aktivitäten wird das Sony 16-55mm verkauft.

bearbeitet von RalfTTMan
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Ich kann von Erfahrungen mit dem Sony 16-55 und dem Tamron 17-70 berichten. Ich besitze (derzeit noch) beide und setze sie in unterschiedlicher Weise ein: 

  • Die Brennweitenunterschiede sind ja offensichtlich, das Tamron hat halt mehr Tele. Das lässt mich auf Ausflügen, also beim Thema "Landschaft", eher zu diesem greifen; mit 70mm und ggf. etwas Crop kommt man für mein Empfinden schon ziemlich weit. Das würde mir fehlen, wenn ich nur das Sony dabeihabe. Der Unterschied im WW spielt für mich keine so große Rolle. 
  • Das Tamron ist etwas größer und dadurch sperriger als das Sony - aber der Gewichtsunterschied ist unwesentlich. Wer das Sony um den Hals trägt, kann gut auch das Tamron um den Hals tragen. (Ich merke es gerade im Unterschied zum Tamron 18-300: Das ist doch um Einiges schwerer und nervt früher.)
  • Was die Abbildungsleistung betrifft, halte ich die Unterschiede ebenfalls für gering. Ich habe einige Vergleichstest bei Blende 2,8 gemacht, bei denen herauskam, dass das Sony in der Mitte, das Tamron dagegen an den Rändern etwas schärfer ist (und dadurch in der Schärfeverteilung etwas gleichmäßiger). Aber, wie gesagt: Die Unterschiede sind klein. 
  • Was klar für das Sony spricht, ist der schnellere und sicherere Autofokus. Auch hier ist der Unterschied zwar nicht riesengroß, aber im direkten Vergleich lässt sich das Tamron doch ein Spürchen mehr Zeit beim Scharfstellen. Ähnliches würde ich vom Sigma 18-50 erwarten. Das kenne ich zwar nicht aus eigener Anwendung, aber beim Autofokus scheint es sich - auch bei anderen Herstellern - zu bewähren, wenn Objektiv und Body von demselben Hersteller sind. Auch hier sind das nur kleine Nuancen. Aber bei solch feinen Abstufungen geht es ja auch um persönliche Gefühl: Verpasse ich mit dem Tamron den entscheidenden Augenblick, für den das Sony noch gereicht hätte? Daher greife ich zum Sony, wenn es darum geht, Familie oder Freunde zu fotografieren, ebenso bei "Street". 
  • Dass das Sony eine belegbare Taste hat (und das Tamron und das Sigma nicht), spielt für mich keine so große Rolle. Ich nutze sie wenig, aber das mag anderen anders gehen.

Obwohl ich das Tamron etwas häufiger als das Sony benutze, tue ich mich schwer, das Sony wegzugeben. Es fühlt sich wirklich "wie gemacht" für die A6xxx-Serie an, das gilt sowohl für die Haptik als auch für den schnellen und sicheren Autofokus. Wenn du zwischen dem Sony 16-55 und dem Sigma 18-50 schwankst und dich dann für das Sigma entscheidest - nun, dann könnte es sein, dass dir die quälende Frage aufkommt, ob du nicht auch das "Original" noch mal ausprobieren solltest...

bearbeitet von abel
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Ja, diese Taste am Objektiv, die bringt aus meiner Sicht halt nur dann etwas, wenn alle Objektive, die man besitzt, eine solche Taste haben. Da das bei Sony aber leider nicht durchgängig ist, muss man bei einem gemischten Objektivset sowieso die Funktion, die man darauf legen würde, auch noch auf eine andere Taste an der Kamera legen. Insofern halte ich die Objektivtaste in dem Fall dann auch für überflüssig.

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  • 3 weeks later...
Am 16.2.2025 um 16:29 schrieb Tarsius:

Vielen Dank für alle Kommentare, Ich konnte mich zwar bis jetzt noch nicht entscheiden, aber ich denke mit allen Anmerkungen kann ich jetzt alles wichtige bedenken! 🙂

Ich hatte mal das 1655G und hab aktuell das 18-55 Sigma. 
im Grunde macht man mit keiner Linse viel falsch. 
 

16 zu 18 mm ist schon ein Unterschied, aber ich würde da mir einfach drei Fragen stellen. 


fotografiert man so viel mit nur einer Linse? Dann ist mehr Flexibilität schon gut. 
sind dir die ca400€ mehr das auch wert? 
wie willst du vllt deine Objektive erweitern? 
 

Scharf sind beide, Bokeh war nie schlecht und AF Themen hatte ich auch bei beiden nie  

Das Sigma ist kleiner und günstiger. Dazu hab ich noch das Sigma 10-18F2.8 und das Sony 70350g  

damit erschlägt man sehr kompakt sehr viele Situationen. 

 

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Vielleicht kommt mein Erfahrungsbericht ja noch nicht zu spät. Auch ich benutze die a6700 mit dem 200-600 derzeit für Wildlife. Da es leider vor dem Urlaub nicht mehr mit dem Tamron 17-70 geklappt hat habe ich derzeit noch meine RX 100XI immer in der Jackentasche dabei. Damit kann ich, selbst wenn ich die A6700 mit Tele am Stativgriff trage mit der anderen Hand noch locker die RX100 im Automatikmodus bedienen.

 

Früher hatte ich die a65 mit dem 70-400 und das Tamron 17-50 (?)/2,8. Da fehlte mir dann irgendwann beim Tamron manchmal obenrum etwas Brennweite so daß ich mir von Sony noch das 18-135 geholt habe. Von daher würde ich an deiner Stelle wohl zum Tamron 17-70 greifen.

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