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Beschichtung Sensorschutz


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Hallo Leute, 

 

ich bin neu hier und habe einige Fragen....vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen?

Los geht's mit:

Kann mir jemand sagen was genau Sony auf seiner [Glasscheibe -oder was auch immer] vor dem Sensor für eine ominöse antistatische Beschichtung  aufträgt?

Und wie gut das funktioniert - auch mit der kamerainternen Sensorreinigung bzw Blasebalg?

UND vielleicht gibt es ja hier sogar Mitglieder die Kameras anderer Hersteller haben/hatten und einen Vergleich ziehen können zu zB Nikon und Canon bzgl "Sensorreinigung": wie gut klappt all das, ist das (wie man gerüchteweise hört) bri Sony tatsächlich schwieriger....whatever

Gruß 

P

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Erstmal herzlich willkommen im Forum!!! 🙂

Diese ominöse Beschichtung funktioniert so gut, dass ich bisher keine andere Kamera hatte (Fuji, Olympus, Canon), welche derart den Staub auf den Sensor gezogen hat. 😁

Auch wenn ich mit meiner sehr grossen Sony Ausrüstung seit NOV19 sehr sehr happy bin, ist das Staubmagnet Sony Sensor mein größter Kritikpunkt. Ich hatte das vor meinem Kauf auch schon bei anderen Fotografen gelesen, hab es aber ehrlich gesagt nicht so wirklich geglaubt. Außerdem habe ich mehrere Bodies und vermeide Objektivwechsel wo es nur geht. Aber ich habe das Problem tatsächlich auch und habe seit einigen Monaten in jeder Fototasche diese kleinen Swiffer + Blasebalg zur Staubentfernung. Die integrierte Sensorreinigung ist im Vergleich zu Olympus oder Fuji ziemlich schwach. Bei größeren Fusseln ok, aber sobald der Schmutz kleiner ist, ist diese ziemlich sinnlos. Manchmal habe ich das Gefühl das der Staub regelrecht auf dem Sensor festgehalten wird.

bearbeitet von G-FOTO.de
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Ich habe seit meinem Wechsel von Analog zu Digital im Jahre 2003 zuerst mit Canon, seit 2007 mit Nikon und seit zwei Jahren nun Sony mit dem Thema Staub auf dem Sensor so meine Erfahrungen machen dürfen. Ich kann nicht bestätigen, dass dies bei den Sonys wirklich ein größeres Problem wäre als bei den anderen Herstellern. Im Gegenteil. Die größten Probleme mit Staub und vor allem mit dessen Beseitigung hatte ich bei Nikon. Dort waren teilweise 2-3 Reinigungsgänge notwendig, um allen Staub zu entfernen, oft nur unter Zuhilfenahme von Swabs (Flüssigreinigung). Zudem gab‘s bei Nikon bei einer meiner DSLRs auch noch Probleme mit Spritzern irgendeines Schmiermittels, die nach kurzer Nutzung auftraten und die nicht mal der Nikon Check und Clean komplett wegbekommen hat.

Bei meiner A7 II jetzt habe ich mir angewöhnt, bei jedem Objektivwechsel den Sensor mal kurz rütteln zu lassen (und die A7 II rüttelt ordentlich) und anschließend den Sensor noch einmal kurz mit dem Blasebalg abzublasen. Dabei immer schön die Öffnung nach unten halten. Das mache ich weil ich es einfach nervig finde, Staub in den Bildern später wegstempeln zu müssen. Ich habe nur ganz selten überhaupt und meist nicht mehr als 1-2 Staubkörner auf meinen Bildern. Bei der A6000 wars genauso, nur das dort der „Rüttler“ sehr schwach war. Feuchtreinigung war bisher auch nach einigen Tausend Aufnahmen noch nicht nötig. Von daher würde ich mir da keine Sorgen machen.

bearbeitet von Easy98
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vor einer Stunde schrieb Easy98:

... Feuchtreinigung war bisher auch nach einigen Tausend Aufnahmen noch nicht nötig. Von daher würde ich mir da keine Sorgen machen.

Von der Feuchreinigung rate ich dringend ab bzw. wirklich nur in Notfällen, wo klebrige Pollen o.ä. einfach nicht wegzubekommen sind.
Denn die allermeisten Reinigungsflüssigkeiten hinterlassen doch irgendwelche Schlieren.

Außerdem wichtig zu wissen bei Sony Bodies mit IBIS - VOR der Reinigung den Rüttler aktivieren, ABER die Kamera nach dem Rütteln NICHT AUSSCHALTEN wie auf dem Display beschrieben !!!
Warum? Weil nach dem Rütteln die IBIS Einheit fixiert ist und nicht wackelt. So lässt sich der Sensor gefahrlos(er) reinigen.

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Meine verschiedenen DSLRs von Canon, Pentax und Nikon mussten mindestens genau so oft von Sensorschmutz befreit werden wie meine DSLMs von Sony (A7R von I bis III). Im Gegensatz zu den DSLRs hat bei den Sonys aber bisher immer der Blasebalg gereicht. Meine Feuchtreinigungssets, die ich mir damals zusammen mit meiner ersten Sony angeschafft hatte, wurden noch nie verwendet und sind wahrscheinlich mittlerweile vertrocknet.

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Zur Beschichtung kann ich nix sagen.

Sensorflecken habe ich mehr, als bei meinen Vorgängersystemen, Nikon und Fuji. Ich benutze jetzt öfter den Sensorrüttler und führe immer einen Blasebalg mit mir und habe so einen sauberen Sensor.

Bestätigen kann auch für Nikon, dass wenn Staub auf dem Sensor, dann war der hartnäckig. Bei knapp 2 Jahren Sony war noch nie eine Nassreinigung nötig.

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Danke schon mal an alle die hier ihre Erfahrungen teilen!

Kann es also sein, dass 

- diese Beschichtung supergeheim ist und auch niemand weiß was für Reinigungsflüssigkeiten sie verträgt?

-die Vibration der 7er Reihe möglicherweise stärker und damit deren kamerainterne Reinigung effektiver ist als bei der 6000er Reihe? Es würde mich interessieren ob andere diese Vermutung/Beobachtung bestätigen können, denn das wäre für mich durchaus ein Entscheidungs-Kriterium....

Ich freue mich über weitere Praxiserfahrungen 🙂

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Zur ersten Frage kann ich leider nichts sagen, zur zweiten kann ich nur Vermutungen anstellen. Ich denke mal, die 7er rütteln stärker, weil der Sensor dort dank IBIS beweglich gelagert ist. Die Ur-A7 und die meisten 6x00 haben dagegen einen fest gelagerten Sensor. Sollte diese Vermutung richtig sein, sollten die 6500 und 6600 eigentlich auch stärker rütteln. Vielleicht können sich deren Besitzer ja dazu äußern.

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vor 1 Stunde schrieb philip:

- diese Beschichtung supergeheim ist und auch niemand weiß was für Reinigungsflüssigkeiten sie verträgt?

-die Vibration der 7er Reihe möglicherweise stärker und damit deren kamerainterne Reinigung effektiver ist als bei der 6000er Reihe? Es würde mich interessieren ob andere diese Vermutung/Beobachtung bestätigen können, denn das wäre für mich durchaus ein Entscheidungs-Kriterium....

Du kannst davon ausgehen, dass du nirgendwo präzise Information zu der Beschichtung der Sony Sensoren finden wirst.

Was du aber finden kannst, ist beispielsweise diese Sony Seite hier, die ausdrücklich vor Nass- aber ebenso vor Trockenreinigung (!) warnt, da es die Beschichtung auf dem Sensor beschädigen könnte. Letzteres halte ich für maßlos übertrieben. Nassreinigung ist allerdings ein anderes Kaliber. Keiner weiß offenbar genau, ob es sich um eine reine Glasschutzschicht über dem Sensor handelt, oder ob noch eine leichter ablösbare Beschichtung auf dem Glas ist. Und die könnte durchaus durch Reinigungsflüssigkeitsgemische beschädigt werden.

Da ich nur zwei A6400 ohne IBIS habe, kann ich zum Vergleich nichts sagen. Aber schon seltsam, warum die A6400 dennoch einen Menüpunkt "Reinigungsmodus" hat. Denn rütteln kann da ja nix... 😕

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vor 1 Stunde schrieb philip:

-die Vibration der 7er Reihe möglicherweise stärker und damit deren kamerainterne Reinigung effektiver ist als bei der 6000er Reihe? Es würde mich interessieren ob andere diese Vermutung/Beobachtung bestätigen können, denn das wäre für mich durchaus ein Entscheidungs-Kriterium....

Welche 6000er? Ausser der 6500 und 6600 hat ja keine einen IBIS. Logisch rütteln die weniger. Die 6600 mit IBIS rüttelt wie die neueren  7er und 9er. Die ersten hatten ebenfalls keinen IBIS. Den gibt es seit der zweiten Generation.

Nass gereinigt habe ich in den letzten fast 9 Jahren mit Sony noch nie.

bearbeitet von Octane
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Zum Thema Nassreinigung wollte ich noch diesen Thread von dpreview zum Thema Gel-Sticks verlinken.

https://www.dpreview.com/forums/thread/4176182

Ich persönlich halte von diesen Dingern nix. Leider wird am Ende des threads nicht aufgeklärt, ob er den Fleck jemals wieder vom Sensor bekommen hat. In dem Thread gibt es auch mehrere Diskussionen zum Thema Beschichtung, aber alles nur "Hörensagen".

bearbeitet von G-FOTO.de
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vor 2 Stunden schrieb philip:

die Vibration der 7er Reihe möglicherweise stärker und damit deren kamerainterne Reinigung effektiver ist als bei der 6000er Reihe

Also meine A7II rüttelt eindeutig kräftiger als meine A6300. Aber effektiver empfinde ich es trotzdem nicht. Nach meinem Eindruck bringt das Rütteln überraschend wenig (bei meiner früheren Panasonic war das anders). Besser hilft ein guter Blasebalg. Dabei die Kamera mit der Öffnung nach unten halten. Und beim Objektivwechsel ein bisschen vorsichtig sein: Im Windschatten (des eigenen Körpers) wechseln, Öffnung in geschützte Richtung drehen ("Lee"), zügig arbeiten, damit die Öffnung nicht lange offen ist, nicht dort wechseln, wo viel herumfliegt. Damit bin ich bisher gut gefahren und musste noch nicht nass reinigen. Letzteres habe ich früher mal versucht (weiß nicht mehr, war's die NEX-6 oder noch früher die EOS 400D ?) ) und ziemlich geflucht, bis ich die Schlieren wieder weg hatte. (Es handelte sich um gängige Sensor-Swabs.) Seitdem habe ich davon die Finger gelassen.

bearbeitet von leicanik
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vor 4 Stunden schrieb philip:

diese Beschichtung supergeheim ist und auch niemand weiß was für Reinigungsflüssigkeiten sie verträgt?

-die Vibration der 7er Reihe möglicherweise stärker und damit deren kamerainterne Reinigung effektiver ist als bei der 6000er Reihe? Es würde mich interessieren ob andere diese Vermutung/Beobachtung bestätigen können, denn das wäre für mich durchaus ein Entscheidungs-Kriterium....

Sie mag geheim sein. Sie nützt aber nix. Wüsste nicht was man da kopieren möchte, Reinigen mit gängigen Reinigern auf isopropanolbasis ist kein Problem und wenn man es richtig macht (mit swabs die nur 1-2 Tropfen drauf haben) gibts keine Schlieren. 

Der rüttler ist ebenso sehr wenig erfolgreich. Alles in allem ist die Staubgeschichte in meinen Augen das grösste Manko der Sonys. Man traut sich kaum draussen Objektive zu wechseln. Meilenweit von der Effizienz des Oly Staubentfernungssystems.

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vor 22 Minuten schrieb wasabi65:

...Reinigen mit gängigen Reinigern auf isopropanolbasis ist kein Problem und wenn man es richtig macht (mit swabs die nur 1-2 Tropfen drauf haben) gibts keine Schlieren...

Definier mal "gängige Reiniger".

Die Bandbreite alleine an angegebenen Inhaltsstoffen ist ziemlich gross. Isopropanol, Methanol (z.B. Eclipse), Ethanol und andere Alkohole. Von den nicht angegeben "Hilfsstoffen" mal ganz zu schweigen.

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Bei Sony wäre ich da tatsächlich auch vorsichtig, Beschichtungen sind da ein ganz heikles Thema. Ich brauche da nur an die Antireflexbeschichtung des Displays zu denken, die bereits nach kurzer Zeit durch Hautfette oder Schweiß beschädigt wird. Meine A7 II ist meine erste Kamera, wo ich nicht gleich eine Displayschutzscheibe drauf gemacht habe, das Display sah bereits nach kurzer Zeit aus wie ... na mir fällt da kein Vergleich ein. Es sah eben Sch...e aus. Zum Glück ist es da eine (wenn auch schwer zu lösende) Folie. Von daher habe ich auch zu den restlichen Beschichtungen der Kamera nicht viel Vertrauen.

Feuchtreinigung des Sensors ist deshalb bei mir immer nur die letzte Lösung, wenn nichts anderes mehr hilft. Die Ausführung finde ich allerdings einfach, ist kein Hexenwerk. Habs bei der Nikon das letzte Mal gemacht, Schlieren hatte ich da nie.

bearbeitet von Easy98
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Die Displaybeschichtung ist ein anderes Thema, die wurde ja inzwischen bei den neueren Modellen verändert.

Ich hatte letzten Sommer während der Sonytage bei Leistenschneider, den Service zur Sensorreinigung, also Nassreinigung, der Sonyleute genutzt.
Ich befragte den Mitarbeiter nach dem Einsatz der bekannten Sensorswabs und dem mitgelieferten Reiniger, er meinte, ich könne die Swabs und den Reiniger bedenkenlos nehmen.
Er klang ganz entspannt, nix von geheime oder super empfindliche Beschichtung.

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vor 42 Minuten schrieb blur:

Ich befragte den Mitarbeiter nach dem Einsatz der bekannten Sensorswabs und dem mitgelieferten Reiniger, er meinte, ich könne die Swabs und den Reiniger bedenkenlos nehmen.

Kann ich nachvollziehen. Wenn die Swabs nichts rauhes dran haben und die gängigen Lösungsmittel in guter Reinheit (MeOH, EtOH, Isoprop und Wasser), dann passiert nix. Die Chemikalien die man auf Gals aufdampfen kann, halten alle sowas aus. Säuren/Laugen oder Flussäure und andere lustige Sachen sind da kritischer.

Auf Tipp eines erfahrenen Sonystaubexperten (@octane) habe ich die swabs schon verwendet:

Vollformat Sensorreinigungs Kit CL-FS10 von JJC

So was ist hilfreich, bevor swabs nötig sind:

Staubfreier Blasebalg CL-DF1BK von JJC

Ebenso sind Klimmzüge wg IBIS Arretierung bei normalem Kraftaufwand nicht nötig...

 

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vor 2 Stunden schrieb wasabi65:

Auf Tipp eines erfahrenen Sonystaubexperten (@octane) habe ich die swabs schon verwendet:

Hmm ich glaube du verwechselst mich. Ich nutze keine Swabs. Ich nutze auschliesslich Blasebalg und Sensorklear (trocken).

bearbeitet von Octane
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