Raindog Geschrieben 8. Januar Share #1 Geschrieben 8. Januar (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) Eine kleine Serie von einem Freund mit seinem Hund. Sie entstand spontan und ich hatte nicht das geeignete Objektiv dabei, hätte gerne ein schöneres Bokeh gehabt, das ist mir schon direkt aufgefallen, aber auch so finde ich, dass die Bilder viel erzählen. Alle Bilder mit der A7M2 / FE 50/1.8 (Blende 5.6 <- hätte ich gerne etwas öffnen können, ist mir aber erst hinterher aufgefallen) Ich würde mich freuen, wenn der Austausch hier möglichst sachlich und unaufgeregt abläuft. Was mich neben Eurer allgemeinen Einschätzung interessiert ist: - Welches Bild gefällt am ehesten bzw. am wenigsten und wieso? - funktionieren sie zusammen als Serie? Worauf achtet ihr bei Serien (Hab kaum Erfahrung bei der Seriengestaltung) - Wie gefällt die S/W-Bearbeitung selbst? Was würdet Ihr anders machen und wieso? Danke Euch und viel Spaß bearbeitet 8. Januar von Raindog 6 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 8. Januar Geschrieben 8. Januar Hallo Raindog, schau mal hier Serie in schwarzweiß. Dort wird jeder fündig!
Kontrast Geschrieben 8. Januar Share #2 Geschrieben 8. Januar Die Serie gefällt mir, auch f 5,6 finde ich o.k. Ich finde die Bilder zeigen authentisch das Verhältnis zwischen Hund und Herrchen. Ich hätte vielleicht die Tiefen noch minimal hochgezogen. 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
melusine Geschrieben 8. Januar Share #3 Geschrieben 8. Januar Mir gefällt die Serie sehr gut, auch das recht kontrastreiche SW. Müsste ich mich für ein Bild entscheiden, wäre es Bild Nr. 3. Es wirkt besonders entspannt und vertraut. Ich würde allerdings etwas mehr auf den Hintergrund achten. Das 50/1.8 ist nun auch nicht gerade für angenehmes Bokeh bekannt. Also entweder doch die Blende mehr öffnen oder einen anderen Hintergrund wählen. 1 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Isar Geschrieben 8. Januar Share #4 Geschrieben 8. Januar (bearbeitet) Ich selbst kämpfe mit dem Thema Serien. Diese Serie gefällt mir an sich, gerade das Schwarz-Weiß und die Darstellung der Beziehung. Leider sehe ich vom "Herrchen" in keinem der Bilder die Augen, das vermisse ich. Die letzten beiden Bilder sind mir zu nahe beinander, da würde mir eines genügen: das dritte, weil da die Augen des Hundes schöner sind. In einer Serie sollten sich die Bilder egänzen mit möglichst wenig Wiederholung, und doch zusammengehören (das ist der Anspruch, den ich selbst schwer erfüllen kann)- Einzeln finde ich das zweite Bild interessanter als das dritte, aber welches ich wählen würde hinge ja auch vom Einsatzzweck ab. So zum Beispiel #3 als Portrait des stellvertretenden Hundefreunde-Vereinsvorsitzenden auf der Homepage, für einen Instapost eher #2. bearbeitet 8. Januar von Isar 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fotopunkberlin Geschrieben 13. Januar Share #5 Geschrieben 13. Januar Mir gefällt die Serie gut, Mensch und Hund kommen sympathisch rüber. Wie Du schreibst, hätte ich auch die Blende auf 4 geöffnet, um den Hintergrund etwas weniger unruhig zu gestalten, aber nicht weiter, da Du die Tiefenschärfe bei 50mm brauchst (die wird da schon etwas knapp). Ich habe früher sehr ähnlich fotografiert, viel mit dem Planar 50er (bzw. 80er beim Mittelformat), wenn es um Sachdarstellungen ging, z. B. für Reportagen, Prospekte mit Darstellung von Herstellungsverfahren oder für Betriebszeitungen. Heute bin ich viel weitwinkliger unterwegs, weil man so mit ungewöhnlicheren Perspektiven spielen kann, die künstlerischer wirken (18-24 mm). Je nach Umgebung auch mal mit einem kleinen Tele, da wird das Motiv vom Hintergrund besser freigestellt (75-90 mm). Mit SW tue ich mich schon immer schwer, ich sehe halt alles in Farben. SW nutze ich eher bei klaren, technischen Formen. Wahrscheinlich hätte ich den Kontrast bei der Bearbeitung der Serie etwas zurückgenommen. 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Starend Geschrieben 6. Februar Share #6 Geschrieben 6. Februar Als Serie funktioniert es nicht gut weil sich die einzelnen Bilder kaum unterscheiden. Bei Personen und Tieren ist es immer wichtig die Gesichter sehen zu können. Daher scheidet das erste Bild komplett aus. Generell ist es bei den Bildern problematisch das es einen Größenunterschied zwischen dem Menschen und dem Hund gibt und das man den Gesichtsausdruck des Mannes nur ahnen kann, weil er quasi von oben fotografiert wurde. Ich würde erst mal dafür sorgen das sich Mensch und Hund auf Augenhöhe begegnen. Technisch sind mir die Schatten zu sehr zugelaufen und der Kontrast generell zu hoch. Es gibt einfach zu große schwarze Flächen in dem Bild. Das Licht ist sehr matschig und das Bild wird nicht brillant durch das Hochziehen der Kontraste. Die Brennweite ist mir zu kurz, dadurch kommt der Hintergrund zu sehr ins Spiel. Ich habe mal einige Bilder angehängt auf denen man vielleicht sehen kann was ich meine. Hallo, lieber Besucher! Als Mitglied würdest du hier ein Bild sehen… Hier einfach kostenlos anmelden – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! 7 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
noel Geschrieben 7. Februar Share #7 Geschrieben 7. Februar Werbung (verschwindet nach Registrierung) Am 8.1.2025 um 16:31 schrieb Raindog: Was mir auffält ist, dass nachträglich Überschärft wurde. Ich würde mit schärfen soweit gehen mit dem Regeler bis es anfängt noch mehr zu rauschen. Danach entrauschen. Wenn du LR hast, kannst du Objekt und Hintergrund separat entrauschen/schärfen. So würde ich jetzt kein Poster drucken lassen. 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Starend Geschrieben 7. Februar Share #8 Geschrieben 7. Februar Was mir auffällt ist das die Fotografie bei vielen hier eher als technisches Problem gesehen wird. Wie hoch der Schärferegler oder sonstwas gedreht wird ist erst einmal egal, solange das Bild von der Gestaltung her nicht so überzeugt. An den Fotohochschulen geht es nicht ohne Grund zu 90% um die Gestaltung. Daher finde ich es großartig und sehr mutig hier ein Bild zur Diskussion zu stellen! 3 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
leicanik Geschrieben 7. Februar Share #9 Geschrieben 7. Februar (bearbeitet) Mein Senf: Dass der Hintergrund zu unruhig ist und ablenkt, wurde schon gesagt, das sehe ich auch so. Solche Bilder leben vom Blickkontakt zwischen Mensch und Tier, dazu sollten die Augen beider zu sehen sein. Das ist beim Bild Nr. 3 eindeutig am besten gelungen, weswegen das auch mein Favorit ist. Danach für mich Nr. 2, weil dort eine sehr lebendige Interaktion zu sehen ist. Ich stimme auch @Starend zu, dass eine Serie lebendiger/spannender wirken würde, wenn die einzelnen Bilder sich stärker unterscheiden. Ich danke dir @Raindog, dass du die Bilder zur Diskussion gestellt hast, denn in der Auseinandersetzung mit ihnen, den eigenen Überlegungen dazu und den Kommentaren der anderen lerne ich selbst dazu. bearbeitet 7. Februar von leicanik 1 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raindog Geschrieben 15. Februar Autor Share #10 Geschrieben 15. Februar (bearbeitet) Hey Folks, leider komme ich erst jetzt dazu einigermaßen in Ruhe zu antworten. Vielen Dank für euer Feedback, das sehr konstruktiv und sachlich war. Tatsächlich ging ich einige Zeit mit mir schwanger, ob ich dieses Thema hier anbringe. Aber die Art, wie ihr hier dann kommentiert habt (egal, ob die Bilder bzw. die Serie euch gefallen haben oder nicht), hat mir sehr gefallen. Mir ist bewusst, dass wir uns hier hier in einem primär technischen Forum tummeln und die meisten Threads sich um technische Themen und Fragestellungen drehen. Dennoch werden hier reihenweise Bilder gepostet, ohne dass sie in irgendeiner Weise kommentiert bzw. diskutiert werden und damit für den Autoren oder andere Lesende keinen wirklichen "Mehrwert" darstellen, ohne ein spontan gedachtens "wow toll" bzw. "versteh ich nicht" oder "hätte ich so nicht gemacht" etc... Vielleicht ist das in diesem Forum auch weniger die Erwartungshaltung als anderswo, was ich nachvollziehen kann und auch nicht als Fundamentalkritik verstanden haben möchte. Hier gibt es viele Fotografen, die unglaublich gute Bilder machen, ob sie nun professionell Fotografie betrieben oder einfach nur talentierte und / oder erfahrene Amateure sind, ist ja egal. Aber lernen kann man von solchen Leuten ja immer. So war es meine Motivation, diese Mitforenten Ihre Erfahrungen, ihre Skills und ihr Wissen auch mal in konkrete Fotobeispiele einfließen zu lassen - wohl wissend, dass es auch berechtigterweise ernüchternd und "schmerzhaft" werden kann. 🙂 Insofern freut mich die ausführliche und nachvollziehbare Kritik von @Starend wirklich sehr. Mir war klar, dass die Serie eine ganze Reihe von Schwachstellen hat. Einige wurden auch direkt bestätigt. Danke für den Hinweis zum Größenverhältnis, das hatte ich definitiv nicht auf dem Schirm. Auch der Gedanke zur Redundanz kam mir so erstmal nicht, ist aber doch völlig offensichtlich. Danke also für Deine klare und sachliche Darstellung, die einlädt, erneut Bilder zur Diskussion zu stellen. Die Beispielbilder veranschaulichen Deine Argumentation zusätzlich. Die Kritik bzgl. Objektiv, Brennweite und damit verbunden die Anmerkungen zu Bokeh bzw. Hintergrund sehen ja auch andere wie @melusine , @Fotopunkberlin und @leicanik und sie trifft definitiv ins Schwarze. Ich muss vielleicht dazusagen, dass diese "Serie" spontan aus einer Situation heraus entstand und nicht geplant war. Ich war mir tatsächlich auch im Klaren, dass das Objektiv nicht ideal war und ich meine Position nicht optimal "gewählt" hatte. Ich hab einfach gesehen, dass da jetzt grade was passiert und hab die Kamera gezückt. Mehr Erfahrung hätte wahrscheinlich dennoch bessere Bilder hervorgebracht. 😄 @noel meinte, ich hätte die Bilder überschärft. Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht genau weiß, wo der Unterschied liegt oder ob es da überhaupt einen gibt, aber ich habe nicht bewusst nachgeschärft. Lediglich das Entrauschen via LR hab ich bei den Bildern durchgeführt. Vielleicht verlieh das auch den Eindruck der überschärften Fotos? Zum Punkt "Kontraste und Schwarztöne": ja, auch hier kann ich nachvollziehen, was gemeint ist. Allerdings muss ich hier zugeben, dass da auch Absicht dahinter liegt, denn ich mag grundsätzlich starke Kontraste eher als so pastellartige Bearbeitungen, die an Gemälde erinnern - aber vielleicht hab ich es hier auch wirklich etwas übertrieben... 😇 Natürlich ist das auch abhängig von Motiv und Setting, das stimmt schon. Möglicherweise liegt es auch an meiner Farbfehlsichtigkeit, dass ich eher klar voneinander unterscheidbare "Töne" bevorzuge, da für mich sonst vieles zu verwaschen und undefiniert aussieht. Aber auch oder gerade hier hilft euer Feedback enorm. Ich werde mal Bilder einstellen, die ich diesbezüglich für mich selbst oft schön aber für andere "wahrscheinlich schwierig" ansehe- oder umgekehrt. Alles in allem nochmal Danke für die fairen, fundierten und konstruktiven Beiträge Viele Grüße bearbeitet 15. Februar von Raindog 6 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
stht Geschrieben 15. Februar Share #11 Geschrieben 15. Februar @Raindog: Das erste was ich sehe ist die Lebensfreude zweier Individuen, die sich gut verstehen! Erst dann kommt für mich die Technik. Von der Mimik es Vierbeiners ist, durch die Perspektive, leider wenig zu sehen. Da wären Bilder von der gegenüber liegenden Seite, mit Fokus auf den Hund und nicht dem Menschen, als Dialog zwischen beiden, günstig. Welche Blende oder Hintergrund ist für mich sekundär, das Leben fragt nicht danach. Starke Bilder 👍 1 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lia_na Geschrieben 28. Februar Share #12 Geschrieben 28. Februar Ich mag die Serie! Gerade auch, weil sie sehr schön die Verbundenheit zwischen Mensch und Tier ausdrückt. Bild drei gefällt mir auch am besten. Den Hinweis, das eine Serie eventuell durch mehr Variation gewinnt, finde ich sinnvoll. Vielleicht an der Stelle auch mit verschiedenen Perspektiven und Ausschnitten variieren - also mal mehr die Umgebung zeigen, mal mehr ins Detail gehen. Mal über die Schulter des Menschen, mal über die des Tiers. Vielleicht würde es da auch helfen zu überlegen, welches Thema oder welche Geschichte du erzählen willst mit der Serie und mit welchem Ziel. Im Film geht man ja mit Storyboards an die Sache ran. Ist vielleicht ein bisschen viel für eine Fotoserie, aber so Grundfragen vorher im Kopf durchspielen und ein paar Perspektivüberlegungen könnten vielleicht nicht schaden. Schwarz-Weiß finde ich in dem Zusammenhang interessant. Ich finde es hilft auf die Beziehung zu fokussieren. Es wirkt auch für mich etwas dunkel insgesamt - fällt mir aber schwer zu beurteilen, ob die Bearbeitung an der Stelle geholfen hätte. Der Pullover ist halt sehr dunkel und groß. 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rolfneck Geschrieben 4. März Share #13 Geschrieben 4. März Hallo, mir gefallen die konstruktiven Kritiken hier sehr. Die Bilder sind durchaus als Serie geeignet, wobei #2 und #3 sehr "nahe beieinander" sind. Ich würde die S/W-Entwicklung noch mal angehen und versuchen, das Strauchwerk und die Haare vom Herrchen besser zu separieren. Ob das ins fast völlig Schwarze ausgearbeitete Sweatshirt optimal ist, ist eine Sache des Probierens, es würde mit einer helleren Schattierung die Konturen des Hundes besser herausheben, und vielleicht ein wenig mehr "Plastizität" bringen. Meine Ergänzungen sind marginal, und die kannst Du als Lob verstehen. Mit 50 mm musstest Du bei KB sicher ganz schön nahe 'ran. Für solche Momentaufnahmen würde ich die Blende nicht zu weit öffnen, um die entscheidenden Bereiche "scharf" zu halten, das sehe ich beim ersten Bild, wo der Fokus ein wenig hinten liegt. 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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