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Moin,

ich habe heute den Bericht zu dem bisher spektakulärsten Foto der Olympischen Spiele gesehen ( z. B. https://time.com/7005239/olympics-surfing-photo-tahiti-gabriel-medina-jerome-brouillet/).

Mich würde mal interessieren, mit welchem Kameraequipment das Foto gemacht wurde. Andere Fotos vom Wellenreiten von ihm sind offensichtlich sogar mit einer A7M3 gemacht worden.

Weiß einer mehr über sein aktuelles Equipment?

 

Gruß Uwe 

 

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vor 43 Minuten schrieb DirkB:

..... hätte sogar vermutet, dass es ein KI-Bild ist. Wobei ich nicht davon ausgehe, dass so etwas bei Olympia passieren könnte. Aber auch so, besser wäre in meinen Augen so etwas wie eine Bewegungsunschärfe. Aber wem's gefällt ...

Tja - wenn ich mir die Körperhaltung anschaue, besonders die Füßstellung, die Haare - hätte ich auch die Idee, der ist irgendwo ausgeschnitten....
bisher auch nix gefunden, dass in eine Art Serie passen würde ... oder bewegtes Bild mit dieser Scene, auch aus anderer Perspektive ....
Naja - zumindest sorgt das Bild für Aufmerksamkeit und hat damit seine Schuldigkeit getan 😆

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vor 11 Stunden schrieb hpk:

Moin,

danke für den Link.

Im Video sieht man mehrere Boote mit Fotografen, aber offensichtlich hat nur einer diesen Moment so „spektakulär“ eingefangen.

Mich interessiert eigentlich das „making of“ bzw. „behind the scene“ zu dem Foto und dem Fotografen. Ich habe selber bei meinen Amateuraufnahmen erlebt, dass das Equipment im entscheidenden ungeplanten Moment funktionieren sollte. Mir ist schon selber Equipment durch Wassereintritt zerstört worden (10m Wasserdicht sind 1 bar, aber eine Welle von 1m Höhe drückt deutlich mehr als 0,1 bar gegen die Dichtungen). Auf einer Kreuzfahrt habe ich gesehen, dass die Profi-Boardfotografin als Equipment überwiegend eine A7M3 mit einem Canonobjektiv und EF-Adapter benutzt. 

Deshalb würde mich interessieren, welches Equipment genutzt wurde. Und es würde mich auch interessieren, warum man eventuell nicht unbedingt eine A9M3 für das Foto braucht. 
 

Gruß Uwe 
 

bearbeitet von Uwe HB
Schreibfehler durch Handy
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Bei den meisten Fotografen ist es meines Wissens nach einfach eine Kostenfrage, gerade, wenn sie nicht gesponsert werden. Die Unterwasser Gehäuse sind sehr teuer und die Kamera und das Objektiv, nach einem Wasseintritt meistens unbrauchbar, da Salzwasser dann meistens mit recht hohem Druck eingespült wird. Wer es sich leisten kann und es die passenden Gehäuse gibt, wird schon auf highend Equipment setzen, der Autofokus ist ja auch dort entscheidend, Auflösung natürlich auch. Das Foto wurde, glaube ich zumindest,  vom Boot aus gemacht, dennoch ist auch dort Salzwasser oft ein großes Problem, Wind, Gischt und auch durch die Nähe zu den Wellen im allgemeinen.

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vor 15 Stunden schrieb DirkB:

Sehe ich auch so. Ich als Halbblinder hätte sogar vermutet, dass es ein KI-Bild ist. Wobei ich nicht davon ausgehe, dass so etwas bei Olympia passieren könnte. Aber auch so, besser wäre in meinen Augen so etwas wie eine Bewegungsunschärfe. Aber wem's gefällt ...

Das entscheidende an dem Bild ist eben nicht die technische Perfektion oder künstlerische Meisterleistung, sondern schlicht, dass der Moment festgehalten wurde. Es ist jener Moment nach diesem Ritt durch die Wellen und der über den Wellen "stehenden" Jubelpose. Inwieweit nun wie viele Fotografen auf wie vielen Booten oder auch im Wasser anwesend waren, kann ich nicht beurteilen, dem Anschein nach ist Jérôme Brouillet aber der einzige, dem es gelungen ist, den Moment in der Form festzuhalten. Das macht das Bild zu etwas besonderem. Es ist eben nicht der zum milliardsten Mal abgelichtete Eifelturm.

vor 3 Stunden schrieb Uwe HB:

Deshalb würde mich interessieren, welches Equipment genutzt wurde. Und es würde mich auch interessieren, warum man eventuell nicht unbedingt eine A9M3 für das Foto braucht. 

 

Geht die Frage in Richtung "Welche Kamera und welches Objektiv?" oder auch darüber hinaus? Also dem Bildwinkel und den Infos zufolge war der Fotograf auf einem Boot und nicht im Wasser. Ergo dürfte das Ganze ohne Unterwasser-Gehäuse aufgenommen sein (dafür passt irgendwie auch die Brennweite nicht - bin kein Experte, aber ich weiß nicht, ob es für Tele-Linsen entsprechende Gehäuse gibt).

Deine letzte Frage kannst Du ja auch gerne mal an die Marketing-Abteilungen von Sony stellen 😉 . Ich bin kein Profi, mir fällt jetzt allerdings kein Szenario ein, dass man nur mit einer A9M3 einfangen könnte, weil es mit den älteren Modellen schlicht "gar nicht" geht. Im Grunde erhöht die nächste Generation der Kameras (im Kontext AF) nur die Ausbeute - qualitativ wie auch quantiativ. Klingt jetzt abgedroschen, aber das Foto hätte man auch mit einer analogen Kamera einfangen können. Und ich vermute, dass ein Laie mit falschen Einstellungen auch mit der A9M3 den Moment nicht festgehalten hätte.

Hier gibt's ein paar Worte von ihm zum Bild: Benutzt hat er eine Z9, er lebt dort vor Ort und kennt auch den Surfer. Man sieht ja an der Perspektive, dass das Boot hinter der Welle ist. Bedeutet für die Fotografen: sie sehen nicht, ob und was passiert. Er wusste anscheinend, dass der Surfer immer für eine kleine Einlage bereit ist und hat darauf spekuliert. Und das dann nicht mal mit höchsten fps-Modus, da er keine Lust hat, am Ende des Tages 5000 Bilder durchzuschauen 😄 . 

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vor 3 Minuten schrieb leicanik:

Von der dafür nötigen Größe abgesehen wäre auch zu fragen, inwiefern eine so lange Brennweite unter Wasser überhaupt sinnvoll sein könnte.

Unter Wasser definitiv nicht, tatsächlich wohl nur für solche Szenarien wie beim Surfen, bei denen man eher über Wasser fotografiert, aber das Equipment durchaus mal komplett unter Wasser sein kann. 

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Im Video sieht man, dass das Bild in weniger als einer Sekunde nach 'Auftauchen am Horizont' gemacht wurde. Also zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort und das mit einer Kamera, bei der der AF wirklich schnell reagiert. Das erklärt auch, warum er offensichtlich der einzige war, der diesen Shot auf die Speicherkarte gekriegt hat. Für diesen Shot müsste er die Kamera schon am Auge gehabt haben, sonst hätte das nicht geklappt. Wie bereits gemutmasst wurde: Er hat darauf spekuliert, dass der Surfer in der Richtung erscheinen wird, wenn er die Welle überlebt.

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Am 30.7.2024 um 21:31 schrieb DirkB:

Wobei ich nicht davon ausgehe, dass so etwas bei Olympia passieren könnte

Wieso nicht? Wenn man sich z.B. die Konturen um den Surfer mal anschaut ...
Was die Redaktionen nachher aus solchen Bildern macht ist heutzutage vielleicht auch KI oder zumindest bestes PS.
Und in Zukunft sicher noch mehr ...

bearbeitet von D700
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