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Unterschiede a7R3 / a7R4?


Gast

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vor 11 Minuten schrieb FotoMats:

Was man allerdings schon auch kritisch sehen muss ist, dass viele Youtuber mittlerweile schon auch sagen, da wo bei der normalen A7 III ISO 6400 als Grenze eingestellt war und bei der a7R3 3.200, so werden bei der neuen R4 tatsächlich nur noch ISO 1.600 als Maximal-Einstellung empfohlen und das finde ich schon krass.

da dürften zwei Faktoren zusammen kommen:
1. die messtechnisch minimal schlechtere Dynamik bzw. das höhere Rauschen
2. die Betrachtung in der 100% Ansicht. 

Punkt 1. ist sehr klein, für die meisten Nutzer nicht wirklich relevant. Der zweite Punkt ist eigentlich ein Handhabungsproblem. Bei 50% mehr Pixel rauscht es in der 100% Ansicht natürlich mehr. Ich glaube, dass die A7RIV für die meisten Benutzer sehr vergleichbare Ergebnisse zur A7RIII liefern wird. Fortschritt wäre wie gesagt toll gewesen, aber bereits die A7RIII war hervorragend. 

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vor 5 Minuten schrieb aidualk:

Das 'star-eater Problem' halte ich aus meiner Erfahrung für massiv übertrieben. Für meine Nachthimmelaufnahmen und gelegentlich 'deep sky' sehe ich keine Probleme in den Ergebnissen, auch auf der Nachführung nicht (ich habe in der Vergangenheit auch direkte Vergleiche gemacht). Und wer das professionell betreibt hat sowieso eine Sensor-gekühlte Spezialkamera. Das ist dann sowieso ein ganz anderes Niveau.

Ich glaube es geht gar nicht so sehr um die gefressenen Sterne, als um eine Grundeinstellung. Das erinnert stark an die verlustbehafteten komprimierten RAWs. Kaum ein Nutzer wird die verringerte Bildqualität bemerken. Jedoch ist im Hinterkopf immer das Wissen, dass es bei genau dem einen perfekten Foto der Fall sein könnte, dass es eben nicht mehr perfekt ist, weil die Kamera etwas gemacht hat, das man selber nicht möchte. 
Ich gehe davon aus, dass Sony bei Star Eater mit der nächsten BionzX Generation eine Möglichkeit zur Deaktivierung einführen wird, so wie sie es bei den RAWs gemacht haben. Und 99% der Nutzer werden diese nicht nutzen, aber alleine das Wissen, dass es vorhanden ist, wirkt beruhigen

vor 5 Minuten schrieb aidualk:

Was mich bei den Sony Kameras mehr stört ist, dass sie bei Bulb kein 14-Bit RAW mehr ausgeben, sondern auf 12-Bit zurück gehen, auch die A7RIV (dass es auch anders geht, zeigt z.B. Nikon schon lange).

diese Einschränkung habe ich auch noch nie verstanden. 

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vor 27 Minuten schrieb FotoMats:

[…] die auch auf das "Sterneschluck-Phänomen" bei Nacht hinweisen, aber ganz ehrlich - für die Astrofotografie kaufe ich mir keine 60 Megapixel Vollformatkamera...

Wobei gerade hochauflösende Sensoren das bildseitige Ausmaß des Star-Eating Phänomens in der Astrofotografie etwas reduzieren, da der angewandte Algorithmus auf Pixelebene arbeitet und helle Strukturen, welche daher mehr Pixel abdecken, weniger stark davon beeinflusst werden.

Für „normale“ Motive leistet diese Art der Hotpixelentfernung meiner Ansicht nach sehr gute Arbeit (im Sinne von kaum destruktiv), für Astro könnte Sony sich diese seit Jahren kursierende schlechte Presse hierfür aber sehr einfach ersparen indem man diese Hotpixelentfernung optional deaktivierbar gestaltet. Ein paar ob plötzlich sichtbarer Hotpixel in Sony Kameras schockierte Suizidgefährdete müsste man halt in Kauf nehmen …

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vor 6 Minuten schrieb MaTiHH:

Der für mich entscheidende Punkt - wenn ich die gleiche Ausgabegrösse habe, kann ich mit der R4 höhere ISO nutzen als mit der R3.

Das ist auch tatsächlich so - ich hab´s ausprobiert. Allerdings würde ich beide auf dem gleichen Niveau in punkto Rauschverhalten sehen.

Allerdings mindert es für mich aus diesem Grund etwas den angepriesenen Vorteil des croppens bei der A7RIV. Ich merke den Unterschied am deutlichsten bei Wildlife Aufnahmen wo man sowieso ständig Kompromisse bei den ISO eingehen muss. Da warte ich auf die A9II - dann ist das Problem für mich auch gelöst  😉

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vor 1 Stunde schrieb MaTiHH:

@aidualkWas man in deinem Vergleich auch sehr gut sieht ist der Detailgewinn mit der höheren Auflösung. Bei ISO 100 ist das zwar noch dramatischer, aber auch bei diesen ISO sieht man es gut.

😅Jetzt will ich eine GFX100. Manno.😇

Man sollte die Details, die man im Vergleich sieht, oder auch nicht, in dem tool von dpreview nicht zu sehr überbewerten. :classic_wink:

Z.B. sind die Aufnahmen von der A7RIII mit dem Sony 85mm/1.8 gemacht (exifs) und die Aufnahmen der A7RIV mit dem 85mm/1.4 GM. Auch scheint mir das Sony 85mm nicht perfekt zentriert (ich habe mir natürlich auch ISO 100 Aufnahmen in voller Auflösung angeschaut und verglichen). Nebenbei: Die Bilder der A7SII sind mit dem 55er Sony gemacht. 

Noch ein Beispiel: Die RAWs von der A7RII nur in komprimiert verfügbar, was dann im Grenzbereich nicht die volle Leistung der Kamera zeigt, die der A7RIII aber in unkomprimiert.

Man muss also immer auch die Umstände bei einem Vergleich etwas berücksichtigen. Aber ganz klar ist, dass die A7RIV deutlich die beste Detaildifferenzierung hat ... abgesehen von der GFX 100 natürlich. :classic_biggrin:

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