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Alpha APS-C Kamera für Tier/Vogelfotografie


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Hallo,

ich bin Hobbyfotograf und recht neu im Sony Lager (vorher Pentax APS-C). Ich besitze seit ca. einem halben Jahr ein Alpha 7III, als Objektive habe ich das FE 4/24-105 G OSS und ein Tamron 150-500 F/5-6.7 Di III VC VXD. Mit dem 24-105 mach ich überwiegend Landschaftsfotografie, mit dem Tele Zoom fotografiere ich hauptsächlich Vögel und muss immer wieder feststellen, dass die 500 mm für manche Situationen zu kurz sind und beim croppen auf APS-C Größe die Auflösung nicht mehr so toll ist, weil ja nur noch ca. 10 MP übrig bleiben.

Meine Überlegung war nun, mir für diesen Zweck eine gebrauchte APS-C Kamera aus der 6000er Reihe zuzulegen. Gemessen an meinem Budget wäre eigentlich maximal eine 6400 drinnen. Wenn ich es richtig sehe, wäre bei der 6600 lediglich der stabilisierte Sensor ein Vorteil, wobei ich nicht weiß, ob der Unterschied mit einem stabilisierten Objektiv so groß ist.

Wäre eventuell auch eine 6300 eine Option oder ist hier der technische Abstand schon zu groß?

Vielleicht könnt ihr mir ja noch mit ein paar Gedanken auf die Sprünge helfen.

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Beide Stabilisatoren ergänzen sich, also hat die 6600 auch hier Vorteile. Außerdem hat die 6600 die gleichen Akkus wie deine A7III. Die kleineren Akkus machen nicht wirklich Spaß. Geht auch, aber ohne Ersatzakku losziehen geht oft schief. Ich würde auf jeden Fall die 6600 wählen. Im Zweifel lieber noch ein paar Wochen sparen. 

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vor 56 Minuten schrieb DirkB:

Beide Stabilisatoren ergänzen sich, also hat die 6600 auch hier Vorteile. Außerdem hat die 6600 die gleichen Akkus wie deine A7III. Die kleineren Akkus machen nicht wirklich Spaß. Geht auch, aber ohne Ersatzakku losziehen geht oft schief. Ich würde auf jeden Fall die 6600 wählen. Im Zweifel lieber noch ein paar Wochen sparen. 

Würde ich alles genau so unterschreiben!
Das mit dem großen und gleichen Akku ist wirklich ein Vorteil. Hinzu kommt noch der spürbar angenehmere Griff der A6600 im Vergleich zu A6400, was man gerne auch bei dicken Telelinsen mag!

bearbeitet von D700
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In jedem Fall hat die a6400 einen tollen Autofokus. Beim Verhältnis Preis/Leistung ist die schon top. Der kleinere Akku fällt mir in meiner a6400 nicht so auf, da sie einen geringen Stromverbrauch hat. Klar, die a6600 ist besser und die a6700 ist noch besser. Aber da war ja noch das Budget.

 

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Ich wollte eigentlich nicht mehr als 600 -700 € ausgeben, dafür kriegt man gebraucht höchstens eine 6400, für alles andere müsste ich noch ein bisschen sparen. Die 6600 wird nur wenig angeboten und beim Händler muss man dafür eher 1000 € hinlegen. Ich muss mal irgendwo eine 6400 in die Hand nehmen und gucken, ob ich damit klar komme. Das mit den Akkus ist eventuell nicht so das Problem, ich hab jetzt auch immer einen Zweiten, Ladeschale und eine Powerbank dabei. 

Danke schon mal für die Anregungen, freue mich aber über weitere Ideen. 

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Nochmal zur Variante mit der A7R4, das wäre mir jetzt zu kompliziert, ich müsste dann erstmal meine gut verkauft kriegen und eine günstige A7R4 finden, damit das budgetmäßig überhaupt passt. Für die Vollformatfotografie haben die 61 MP ja durchaus auch Nachteile wie, riesige Datenmengen und eventuell schlechteres Rausch- und Dynamikverhalten bei hohen ISO und ich bin mir nicht sicher ob das 26 MP Cropbild dann besser ist, als das native 24 MP des APS-C Sensors. Dazu kommen dann noch die Anforderungen an die Objektive und ich bin definitiv nicht der G-Master Kunde.

Außerdem hat es ja unterwegs dann auch Vorteile, nicht das Objektiv wechseln zu müssen, wenn ich denn vom Vogel auf Landschaft wechseln möchte oder umgekehrt, diese Situation hatte ich schon ein paar mal, z.B. hab ich Landschaft fotografiert und dann flog ein Seeadler direkt über mir, für 105mm aber zu weit weg.

Trotzdem danke, für die Anregung.

bearbeitet von mafied
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vor 1 Minute schrieb mafied:

Für die Vollformatfotografie haben die 61 MP ja durchaus auch Nachteile

Ähm... nö!

Zur Qualität des Cropbildes: warum sollte der Ausschnitt schlechter sein? Der APS-C Sensor ist einfach kleiner, das ist alles. Ob ich die 24x16 aus 36x24 ausschneide oder der Sensor von Haus aus so groß ist, spielt für die Qualität keine Rolle. Aaaaber: wenn das Vögelchen groß oder nah ist (oder bei jeglichen anderen Motiven) kann ich auch die große Sensorfläche nutzen, das geht mit APS-C nicht.

Was die Datenmengen betrifft: wenn du nicht gerade einen Uraltrechner hast, spielt das keine Rolle. Außerdem kannst du die großen Bilder jederzeit runterrechnen (oder sogar in der Kamera einstellen), umgekehrt geht das auch nicht.

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vor 13 Stunden schrieb mafied:

Das mit den Akkus ist eventuell nicht so das Problem, ich hab jetzt auch immer einen Zweiten, Ladeschale und eine Powerbank dabei. 

Da möchte ich davor warnen. Die kleinen Akkus haben nicht nur eine geringere Kapazität, sondern auch eine hohe Selbstentladung. Bei Touren damit nehme ich mindestens 2, bei Mehrtagestouren besser 3 Ersatz Akkus mit und lade jeden Abend auf. Der große Akku hält dagegen den ganzen Tag und macht nur einen Angst Akku nötig. Von den kleinen Akkus habe ich bereits mehrere nach längerem Gebrauch weggeworfen, von den großen (natürlich nur kürzer genutzten) noch keinen. Dieser Kostenfaktor schließt die Lücke zwischen der 6400 und der 6600 ein wenig. Und warum so wenige 6600 Angebote? Weil sie keiner hergeben will! 

bearbeitet von Fotorrhoe
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Meine Gedanken zur Qualität sind eher Vermutungen, weil die Pixel auf dem 24 MP APS-C ja ein kleines bisschen größer sind als auf dem 61 MP VF, ob das in der Realität eine Rolle spielt weiß ich natürlich nicht, ich hab nur gelesen, dass die Bilder über ISO 6400 deutlich abfallen, was z.B. bei Vogelflugfotos mit sehr kurzen Verschlusszeiten schon mal vorkommt, und das der Sensor sehr gute Objektive braucht, da würde ich mit meinem Tamron eventuell nicht glücklich werden.

Ich zweifle nicht an der großartigen Qualität der Kamera, hab aber das Gefühl, dass sie für meine Überlegungen nicht die einfachste Lösung wäre.

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Ich denke auch, dass die A6400 eine gute Lösung ist.
Es ist noch nicht so lange her, da haben wir fast alle mit dem kleinen Akku klarkommen müssen. Und der AF war damals Klasse.

Andererseits, das Rauschverhalten der 61MP ist nicht wirklich ein Problem, ich habe ja einen größeren Abbildungsmaßstab. Ich habe das mit Testbildern in Lightroom verglichen und dann bedenkenlos zur A7R5 gegriffen.

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Ich will ja auch niemandem die R4 aufschwatzen, aber die Bedenken sind wirklich unnötig.

vor einer Stunde schrieb mafied:

ich hab nur gelesen, dass die Bilder über ISO 6400 deutlich abfallen, was z.B. bei Vogelflugfotos mit sehr kurzen Verschlusszeiten schon mal vorkommt, und das der Sensor sehr gute Objektive braucht, da würde ich mit meinem Tamron eventuell nicht glücklich werden.

Natürlich rauscht eine 24MP Vollformatkamera in der 100% Ansicht weniger als eine mit 61MP. Bei identischer Ausgabegröße hat sich das dann wieder erledigt. Und den fliegenden Vogel willst du ja mit der A6400 fotografieren, oder? Die hat dann sowieso wieder die gleiche Pixeldichte wie die R4.....

Was die guten Objektive betrifft, auch diese Sorge ist unbegründet. Deine beiden Linsen liefern auch am 61MP Sensor ordentlich ab. Das 24-105 betreibe ich selbst an R4 und R5, das Tamron wird nicht schlechter sein, als z.B. das lange Sigma. Ich habe gerade vorhin ein Sigma Contemporary 150-600 (Canon EF) erhalten, das ich mit EF-Adapter an der R4 teste. Das dürfte von der Abbildungsleistung her ähnlich sein. Hier zwei Bilder mit hohen ISO (6400 bzw. 8000), eines davon mit 100% Ausschnitt. Da ist nichts bearbeitet, entrauscht, geschärft etc. Nur die Vollbilder verkleinert.

Die A6400 ohne IBIS wäre mir einfach ein zu großer Kompromiss, aber das ist nur einfach meine persönliche Meinung....

 

 

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vor 1 Stunde schrieb mafied:

ich hab nur gelesen, dass die Bilder über ISO 6400 deutlich abfallen, was z.B. bei Vogelflugfotos mit sehr kurzen Verschlusszeiten schon mal vorkommt,

Das kommt aber auch immer auch das Umgebungsllicht an. Wenn es hell ist und man die kurze Zeit nur für die möglichst kurze Verschlußzeit braucht, ist das ein deutlich geringeres Problem, als im Düsteren mit ISO6400 zu fotografieren.
Zudem gibt es heute gute DeNoise Programme, sodaß ich auch die ISO-Automatik mittlerweile auf 6400 max. gestellt habe.
 

bearbeitet von D700
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Bei den Bildern sehe ich auch überhaupt kein Rauschproblem, ist wohl so, dass in diesen ganzen Tests und Rezensionen manche Dinge dramatisch dargestellt werden, die dann im richtigen Leben keine Relevanz haben.

Wenn es mir wichtig wäre nur eine Kamera zu haben, wäre die Variante A7R4 sicher überlegenswert, da würde dann ja auch die Landschaftsfotografie von profitieren. Bei meinen Überlegungen ist aber die Zweikamera-Lösung für mich praktischer, einfacher umzusetzen und wahrscheinlich kostengünstiger, was nach der Investition vor einem halben Jahr eine wesentliche Rolle spielt. Ob es jetzt die 6400 oder die 6600 wird, die ich auch bevorzugen würde, hängt davon ab, was der Markt in der nächsten Zeit so hergibt.

Vielen Dank nochmal für eure Gedanken zu dem Thema.

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  • 2 weeks later...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe für knapp unter 600€ eine 6400 in Top Zustand mit ca. 9000 Auslösungen bekommen und war gestern das erste Mal unterwegs damit. Die 250mm "mehr" machen schon einen großen Unterschied.

Ich finde die Kamera vom Handling OK, weil man ja sowieso hauptsächlich am Objektiv festhält, das Menü ist vergleichbar mit der A7III, die Akkuleistung war überhaupt kein Problem, ich habe mit einem neuen Akku ca. 360 Bilder gemacht und er war dann noch zu 50% voll, das Fokustracking hat meistens auch gut funktioniert. Die einzigen wirklichen Unterschiede zur 7III sind das Rauschverhalten und die Dynamik, bei ausreichend Licht kann man das aber gut kompensieren, da ich ohnehin nur RAW fotografiere und nachbearbeite. Bei Vögeln im Flug benutze ich manchmal das OM Systems EE-1 Leuchtpunktvisier, das hilft schon ziemlich, man hat allerdings dann nicht so die Kontrolle über Fokus und Bildausschnitt, was bei fliegenden Vögeln eh schwer ist.

Hier ein Beispiel von gestern. 500mm f/6.7 1/1250s 320 iso

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bearbeitet von mafied
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