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Neuer aus München mit vermutlich etwas verrückter Idee


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Schönen Abend, guten Morgen,

ich bin Ferenc, klass. Musiker aus München, hatte mal vor sehr langer Zeit eine Asahi Pentax Spiegelreflex. Jetzt habe ich ganz neu und naiv ein Sony_a7_IV in Kombi mit einem Tamron_28-75_f2.8_Zoomobjektiv erstanden, hauptsächlich wegen der Videofunktion, es geht mir nämlich um Konzertmitschnitte meiner Band, z.B. wie diesen hier - noch mit günstigen Laien-Camcordern realisiert.

Jetzt bin ich eigentlich schon mitten im Thema, hoffentlich ist das ok...

Zusätzlich - und ganz neu - interessieren mich möglichst hochauflösende Standbilder aus diesen Konzertmitschnitten. Meine Idee war, daß ich mit einer möglichst optimal voreingestellten Kamera (Dateiformat, Belichtungszeit, Bildfrequenz etc.)  in den Konzertsaal komme, diese auf einem Stativ (die Band formatfüllend rangezoomt, Schärfentiefe möglichst klein aber groß genug, Focus etc.) durchlaufen lasse, ums sie dann für den Rest des Auftritts zu vergessen und schließlich mit pressetauglichem Video- und Fotomaterial heimzukehren. Die ersten Ergebnisse (s.Anlage) haben mich allerdings etwas enttäuscht - bei einem 4K-Video habe ich eine höhere Auflösung, mehr Brillianz und Schärfe der einzelnen Frames erwartet. Doch wirklich überrascht war ich nicht, da mir inzwischen klar wurde, daß es sich bei der Sony_a7_IV eigentlich um einen Hochleistungscomputer handelt, den ich erst lernen muß.

Jetzt hoffe ich hier Hilfe zu bekommen bezüglich der internen Einstellungen, aber auch was externe Geräte, z.B. atomos ninja V angeht.

Tja, ich sollte jetzt vielleicht doch ein neues Thema aufmachen - oder?
______________________________________

PS

- je länger ich übrigens mit der Sony hantiere, kommt auch die Freude am "normalen" Fotografieren wieder...

4.jpeg

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Hallo und willkommen!
Foto & Film sind zwei recht verschiedene Sachen, insbesondere was die Wahrnehmung anbetrifft. Was bei bewegten Bildern als "scharf" wahrgenommen wird, gilt bei Standbildern als hoffnungslos verwaschen. Dazu kommt die Tatsache, dass Videodateien nicht wirklich als Einzelbilder gespeichert werden, sondern mit irgendwelchen Codecs als fortlaufende Datei, bei der die Veränderungen zum Frame vorher gespeichert werden, was zu allerlei Effekten bei der Erzeugung von Screenshots führt. 

Wenn man "handytaugliche" Bilder in Kleinauflösung á la Instagram haben will, müsste das mit dem Aufbau funktionieren. Wenn es entsprechend hochauflösende Bilder sein sollen, wird das nix.  

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Danke für die Rückmeldungen!

Ja ich habe - was Schärfe bzw. Auflösung angeht - wohl etwas zu viel erwartet, aber vielleicht kann man mit besseren Einstellungen etwas mehr herauskitzeln. Das Konzept hat ja den Riesenvorteil, daß man aus mehreren Standbildern mit Bildbearbeitung ohne viel Aufwand ein optimales zusammenkleben kann, denn von fünf Leuten "blinzelt" ja bekanntlich immer mindestens einer.

Konkrete Fragen eines Laien:

  • Am 24.4.2024 um 14:46 schrieb Mawolf:

    Was bei bewegten Bildern als "scharf" wahrgenommen wird, gilt bei Standbildern als hoffnungslos verwaschen

    Ist das generell so? Woran liegt das? Ist es Bewegungunschärfe, könnte man ja die Belichtungszeit verkürzen.

  • Am 24.4.2024 um 14:46 schrieb Mawolf:

    dass Videodateien nicht wirklich als Einzelbilder gespeichert werden, sondern mit irgendwelchen Codecs als fortlaufende Datei, bei der die Veränderungen zum Frame vorher gespeichert werden,

    Gilt das auch für XAVC S-4K? Ich dachte die hätte nur eine Intraframe- und keine Interframe-Komprimierung...

  • Hat jemand einen Tipp, wie man den Schärfentiefenbereich exakt berechnen kann? Die Musiker stehen ja nicht alle in einer Reihe.

  • Könnte die Erweiterung des Settings durch einen externen Recorder, wie die Atomos Ninja V zu besseren Bildern führen?

  

 

   

 

 

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vor 1 Stunde schrieb asiebenvier:

Danke für die Rückmeldungen!

Ja ich habe - was Schärfe bzw. Auflösung angeht - wohl etwas zu viel erwartet, aber vielleicht kann man mit besseren Einstellungen etwas mehr herauskitzeln. Das Konzept hat ja den Riesenvorteil, daß man aus mehreren Standbildern mit Bildbearbeitung ohne viel Aufwand ein optimales zusammenkleben kann, denn von fünf Leuten "blinzelt" ja bekanntlich immer mindestens einer.

Konkrete Fragen eines Laien:

  • Ist das generell so? Woran liegt das? Ist es Bewegungunschärfe, könnte man ja die Belichtungszeit verkürzen.

  • Gilt das auch für XAVC S-4K? Ich dachte die hätte nur eine Intraframe- und keine Interframe-Komprimierung...

  • Hat jemand einen Tipp, wie man den Schärfentiefenbereich exakt berechnen kann? Die Musiker stehen ja nicht alle in einer Reihe.

  • Könnte die Erweiterung des Settings durch einen externen Recorder, wie die Atomos Ninja V zu besseren Bildern führen?

@1 Sehgewohnheiten in Verbindung mit technischen Voraussetzungen. Schau Dir Fotos an, die 1995 irgendeinen Fotopreis gewonnen haben. Die würde - was die Qualität anbetrifft - heute keiner mehr anschauen.  Schau Dir Standbilder aus professionellen (Hollywood-) Filmen hochauflösend an und vergleiche die mit guten, modernen Fotos. Gibt da übrigens auch Tutorials zu. 

@2 Weiß ich nicht im Detail. Würde mich wundern, wenn es komplett "lossless" wäre. Wenn eine Raw-Datei 50MB frisst und Du 30 Frames die Sekunde hast, bräuchtest Du in der Qualität 1.5GB jede(!) Sekunde. Eine 128GB Karte wäre nach weniger als 90 Sekunden voll. 

@3 Da gibt es aus der Analogzeit dicke Bücher zu. Keine Ahnung allerdings ob man eine Kombination aus moderner Kamera & Objektiv überhaupt so justieren kann, dass die stumpf einen manuellen Fokus wirklich exakt hält. Evtl. mit einem manuellen Objektiv. Ich würde an Deiner Stelle allerdings eher das Gesicht eines Musikers für die Fokuspriorisierung in der Kamera speichern, der üblicherweise zentral steht. Und dann den Autofokus machen lassen. Gibt vermutlich bessere Resultate.  

Zum letzten Punkt habe ich keine Erfahrungen. 
 

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