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Sterne & Astrofotografie


Empfohlene Beiträge

  • 2 weeks later...

Als Abschluß der Wintersaison noch einmal den Flammen- und Pferdekopfnebel.
Stack aus 202 Aufnahmen a 30sec. Russentonne 700mm f:7,0 (ich habe die Barlowlinsen ausgebaut, frei nach dem Motto: keine Linsen, keine Farbfehler!! 🤪 ), Sony A6300 (Vollspektrum).

Diesmal stimmt auch der Bildausschnitt 🙂

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Ich habe gerade eine neue Version mit etwas reduzierter Sternintensität hochgeladen...

bearbeitet von Alux
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vor 2 Minuten schrieb Alux:

Als Abschluß der Wintersaison noch einmal den Flammen- und Pferdekopfnebel.
Stack aus 202 Aufnahmen a 30sec. Russentonne 700mm f:7,0 (ich habe die Barlowlinsen ausgebaut, frei nach dem Motto: keine Linsen, keine Farbfehler!! 🤪 ), Sony A6300 (Vollspektrum).

Diesmal stimmt auch der Bildausschnitt 🙂

Einfach unglaublich!!!! 

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Wirklich beeindruckend, das ist mein nächstes Projekt "deepsky", muss mich erstmal aber um einen Tracker kümmern

 

Norwegische/finnische Grenze 02/2020

"leider" nur aus einer Reihe 1x5 Bilder, hätte gerne 2x7 gehabt, mir fehlt Boden und links und rechts ein wenig

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bearbeitet von Holzwurmbaum
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gleiche Nacht, 12min später, besserer Ausschnitt, 2x6 Bilder: die Aurora hat sich entwickelt, 22:57 Ortszeit

a7iii, iso1600, 4s, f1.4, 24mm

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bearbeitet von Holzwurmbaum
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Dumme Frage von einem der noch nie Polarlichter live gesehen hat: Ich dachte Polarlichter wabern andauernd hin und her. Wie funktioniert denn dann das Stitchen? Da müsste es doch Probleme bei den Anschlussstellen geben. Die Gsamtbelichtungszeit beträgt ja oben 48s und da ist die Zeit zur jeweiligen Neuausrichtung der Kamera noch nicht mitgerechnet. Insgesamt dauert der Stack doch wahrschscheinlich über 1min. Ist die Bewegung der Bänder so langsam dass sich da noch nichts tut?

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Am 1.4.2021 um 12:11 schrieb Alux:

Als Abschluß der Wintersaison noch einmal den Flammen- und Pferdekopfnebel.
Stack aus 202 Aufnahmen a 30sec. Russentonne 700mm f:7,0 (ich habe die Barlowlinsen ausgebaut, frei nach dem Motto: keine Linsen, keine Farbfehler!! 🤪 ), Sony A6300 (Vollspektrum).

Diesmal stimmt auch der Bildausschnitt 🙂

Ich habe gerade eine neue Version mit etwas reduzierter Sternintensität hochgeladen...

Das ist schon verrückt! Da stellen sich dem Laienbruder gleich eine ganze Reihe Fragen:

1.) Wie findet man als Sterblicher diesen Nebel? Da stehen ja keine Wegweiser rum, die mir sagen "Jetzt zwei Strich rechts, dann 1,3 Lichtjahre geradeaus, dann 2,8 Strich links, Ziel erreicht!"

2.) Wieso 202 Aufnahmen? Ist diese Konstruktion so tief, dass sonst die Hälfte unscharf ist? Da muss doch bestimmt auch deine Nachführung mitarbeiten. Und wie kommst du auf 202 Aufnahmen - ausprobiert oder errechnet?

3.) Was zum Henker ist eine Russentonne?

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vor 5 Stunden schrieb Alux:

Frage von einem der noch nie Polarlichter live gesehen hat: Ich dachte Polarlichter wabern andauernd hin und her. Wie funktioniert denn dann das Stitchen?

In der Regel kennt man nur timelapse Aufnahmen und deswegen hat man dieses schnelle Wabern im Kopf. 

Es gibt aber schnelle und langsame Lichter. Häufig kommen sie aber nur langsam. Ich hat auch schon Lichter, die waren so schnell, das war ein Feuerwerk am Himmel auch von der Helligkeit. Da haette man mit 1/50 direkt filmen können. Manchmal aber nur für wenige Sekunden.

Bei der Aufnahme war es eine langsame Aurora (12min Unterschied zwischen den Bilder oben) und ich habe vor der Reise noch nie Aurora-Panos gemacht. Das war ein Versuch, den ich an einigen Abenden gemacht habe. Man steht halt so einige Stunden rum während die timelapses erstellt werden, geniesst den Himmel und braucht dann mal Abwechslung mit Action. Ich konnte auch erst die Aufnahmen nach der Reise begutachten und habe ja jetzt erst 1 Jahr später alle entwickelt (ich bin nur mit raw unterwegs) und gestitcht. habe einiges über Pano-Aurora-Aufnahme-Settings jetzt gelernt und freue mich auf die nächste Tour. Der Anblick der ersten fertigen Panos war für mich eine freudige Überraschung.

Ich habe affinity genutzt, bin noch nicht ganz zufrieden (siehe Horizontlinie der beiden Aufnahmen links(das 2 Bild ist richtig)). Das das Stichen klappt wusste ich auch nicht. Die Übergänge klappen vermutlich so gut, da das grüne Licht nicht genau sein muss. Es sieht einfach natürlich aus. Schaut man ganz genau, erkennt man teilweise die unterschiedlichen Abschnitte(ein wenig habe ich verwischt, aber ich weiss nicht mehr, ob bei den gezeigten Bildern auch. Wenn der Spartopf wieder voll ist, will ich PT Gui probieren. Da kann man wohl mehr „drehen“.).

Hinzu kommt evtl. das Polarlichter in echt anders aussehen. Die Sensoren verstärken das Licht, so dass fürs Auge nicht sichtbares Licht grün schimmernd im Bild festgehalten wird und man es erst dann im Bild sieht. Evtl. begünstigt dieses schwache Licht das stitchen. Ich stelle das letzte Bild noch einmal rein, wie es aus der Erinnerung für unsere Augen aussah.

 

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vor 6 Stunden schrieb DirkB:

Das ist schon verrückt! Da stellen sich dem Laienbruder gleich eine ganze Reihe Fragen:

1.) Wie findet man als Sterblicher diesen Nebel? Da stehen ja keine Wegweiser rum, die mir sagen "Jetzt zwei Strich rechts, dann 1,3 Lichtjahre geradeaus, dann 2,8 Strich links, Ziel erreicht!"

2.) Wieso 202 Aufnahmen? Ist diese Konstruktion so tief, dass sonst die Hälfte unscharf ist? Da muss doch bestimmt auch deine Nachführung mitarbeiten. Und wie kommst du auf 202 Aufnahmen - ausprobiert oder errechnet?

3.) Was zum Henker ist eine Russentonne?

 

Hallo Dirk,

zu 1: Stimmt, das Finden der Nebel ist in der Tat nicht einfach, besonders wenn man als Anfänger noch nicht so vertraut mit den Sternbildern ist. Eine große Hilfe sind Apps fürs Smartphone, die genau die Sterne kartografiert anziegen auf die das Smartphone zeigt. Dann hat man schon mal die grobe Richtung und muß sich eine charakteristische Sternenanordung rund um den Nebel einprägen und die dann mit der Kamera versuchen anzuvisieren.
Flammenebel und Pferdekopf sind relativ leicht zu finden, denn sie befinde sich unmittelbar links bzw, unterhalb von Alnitak, dem linken Starn im "Gürtel" des Orion. Der große Orionnebel ist sogar mit bloßem Auge sichtbar und bildet einen "Stern" im Schwert des Orion.
Der Rosettennebel ist zu finden indem man sich eine Linie von Alnitak zu Beteigeuze denkt und von Beteigeuze dann ziemlich genau im rechten Winkel die gleiche Entfernung wie zu Alnitak nach links schwenkt.

zu 2: Die "Konstruktion" ich nehme an Du meinst damit der Nebel, ist in der Tat sehr groß (viele Lichtjahre). Trotzdem ist alles "unendlich" weit weg, so daß es kein Schärfentiefeproblem gibt. Stacking dient hier nicht dazu die Schärfentiefe zu erhöhen sondern dazu die Belichtungszeit zu verlängern. Durch die Erddrehung kreisen die Sterne scheinbar um den Himmelspol (in der Nähe vom Polarstern). Eine lange Belichtung würde also dazu führen daß die Sterne als Kreisspuren abgebildet werden. Man kann aber auch viele kurze Belichtungen machen und hinterher per Software aufaddieren. In meinem Fall ergeben sich 101 Minuten Belichtungszeit. Ich verwende eine Astromontierung die die Erddrehung ausgleicht. Allerdings ist die Genauigkeit der Nachführung auch nicht 100%ig, so daß ich nicht länger als 30sec belichte um Strichbildung zu vermeiden. Ohne Nachführung dürfte ich höchstens 1sec belichten wenn ich mit 700mm noch punktförmige Sterne haben will. Je kürzer die Brennweite desto länger kann man belichten ohne daß es zu einer störenden Strichbildung kommt.

zu 3: Volkstümliche Bezeichnung für ein russisches Spiegeltele das nach dem Maksutov-Typ gebaut ist. Es gibt ein f:10/1000mm und ein f:8/500mm. Hier ein Exemplar auf Ebay (ich bin nicht der Verkäufer)

bearbeitet von Alux
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Im Rahmen dieses Videos habe ich auch mal kurz Echtzeitvideo von Polarlicht aufgenommen. So hat man es auch live vor Ort gesehen - da kein Mond war, war es sehr dunkel und das Polarlicht sehr hell.

 

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vor 16 Stunden schrieb aidualk:

Im Rahmen dieses Videos habe ich auch mal kurz Echtzeitvideo von Polarlicht aufgenommen. So hat man es auch live vor Ort gesehen - da kein Mond war, war es sehr dunkel und das Polarlicht sehr hell.

 

Traumhaft schön 😍 Welche Einstellungen sind dafür am besten, bzw. welche hast du hier benutzt?

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Am 2.4.2021 um 17:28 schrieb Holzwurmbaum:

Hinzu kommt evtl. das Polarlichter in echt anders aussehen. Die Sensoren verstärken das Licht, so dass fürs Auge nicht sichtbares Licht grün schimmernd im Bild festgehalten wird und man es erst dann im Bild sieht. Evtl. begünstigt dieses schwache Licht das stitchen. Ich stelle das letzte Bild noch einmal rein, wie es aus der Erinnerung für unsere Augen aussah.

Jetzt habe ich es noch einmal geschafft, so sah es in etwa aus, evtl. noch ein wenig zu stark, da ich mich "auf dem Panoroma befinde", ist das nicht so einfach, aber es zeigt in etwa wie Polarlichter sich von gezeigten Bildern unterscheiden können. Man kann in der Entwicklung viel verstärken. Gerade das feine Licht sieht man real gar nicht, auf den Fotos macht es sich dann trotzdem gut. Ich hatte schon Lichter, die sehr stark waren, z.B. ist mein Profilbild kaum bearbeitet, dafür braucht man aber einen magnetischen Sturm und dafür das Glück am richtigen Ort zu sein.

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vor 2 Stunden schrieb Holzwurmbaum:

... man kann in der Entwicklung viel verstärken. Gerade das feine Licht sieht man real gar nicht, auf den Fotos macht es sich dann trotzdem gut.

Es ist in der Fotografie erlaubt die reale Wahrnehmung zu verstärken. Ich staune an meinen eigenen Bildern oft, in welch besonderen Welt ich doch lebe.

Ich finde Deine Bilder große Klasse, danke Dir für die Ausführungen und hoffe, dass ich als "Freund der Nacht" und enger Beziehung zu Skandinavien Polarlichter bald selbst Live erfahren darf.

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Das wirst Du sicherlich.

Als Aurora Hunter braucht man clear skies oder aufgelockerte Wolken, Neumond hat Vorteile und die Flexibilität den Standort spontan um Hunderte Kilometer zu verlegen, wenn dort clear skies angesagt ist.

Reine Polarlichter apps helfen nicht, sind zu ungenau.

Magnometer koennen helfen eher rauszugehen oder doch noch draußen zu bleiben:

http://flux.phys.uit.no/stackplot/

https://www2.irf.se/Observatory/?link=Magnetometers

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Sony Alpha 7m3 mit Tamron 17-28mm bei 17mm mit F2.8, Iso 2500 F2.8, 15 Sek, 5 Aufnahmen gestackt. Ich habe im nachhinein gemerkt, dass ich es mit höheren Iso fotografieren sollte... da wären mehr Details in der Milchstraße.

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Hier die Originalaufnahmen der 2. Version des Bildes das an diesem Morgen entstanden ist....

Die Bilder sind mit der Sony A7Riii inkl. Sony GM 16-35 bei 16mm

das erste ist der MS-Stack aus 20 Bildern ISO 6400 f2.8 a´sec 13

leider sind die Sterne zwischen den Ästen (vor allem obere linke Ecke) "verschwunden" so habe ich diese aus einem einzelnen Frame wieder hinzugefügt

und um Zeichnung in die Landschaft zu bringen, die nachfolgenden 3 Bilder fürs Timeblending..... (f2.8, ISO 100, 660sec)

Hätte noch gerne ein Bild bei ausreichend Licht mit entsprechend kurzer Belichtungszeit gemacht, um Zeichnung in den Wasserfall zu bringen, aber leider musste ich in die Arbeit fahren....

Bearbeitet wurden das Bild mit Sequator (zum Stacken), LR für die Grundbearbeitung, PS fürs zusammenfügen und Maskieren inkl AF-Panel und NIk Collektion....

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bearbeitet von tlamplmair
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