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Sterne & Astrofotografie


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Am 13.9.2020 um 20:12 schrieb rororo:

Das Bild ist ein Mosaik gefügt aus sechs (überlappenden) Kacheln oder Bildausschnitten: zwei Zeilen a drei Aufnahmen (1-3 und 4-6).

Danke! Du,me Frage - bei so vielen Fotos „verrutscht“ da nicht die Milchstrasse zwischen Beginn und Ende? Oder kannst du das noch auffangen durch Drehen/Schieben/Crop?

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vor 14 Stunden schrieb wasabi65:

Danke! Du,me Frage - bei so vielen Fotos „verrutscht“ da nicht die Milchstrasse zwischen Beginn und Ende? Oder kannst du das noch auffangen durch Drehen/Schieben/Crop?

Deine klugen Fragen helfen mir gerade die eigene Aufnahmetechnik besser zu verstehen. Ich hatte mir die Vorgehenswiese ohne Anleitung spontan draußen am Motiv so überlegt und danach nur ein weiteres mal praktiziert.

Ja, im ersten Schritt muss man die Sterne der Layer der Kacheln natürlich gegeneinander ausrichten, sonst gibt es im Stitching zum Mosaik Murks. Man legt die Bilder in der Bildbearbeitung also paarweise in Layern übereinander. Im passende Ebenenmodus der Deckebene richtet man sie pixelgenau gegeneinander aus (Anfang Strichspur Sterne in "Earth-Layer" in Deckung zu Sternpunkten In "Sky-Layer").

In der Beantwortung Deiner früheren Frage hatte ich das Mosaik-Prinzip bildlich dargestellt. Anhand dieser Darstellung verstehe ich gerade, dass ich bei diesem speziellen Motiv auch mit sechs Aufnahmen hätte auszukommen kommen. Entsprechend der Mosaikdarstellung: drei für den Himmel (1-3) und drei für den irdischen Anteil (10-12). Das Bild wäre dann aus Ausrichtung und Überblendung zweier Teilmosaiken (oben und unten) zustande gekommen.

Hoffe, dass mir zu später Stunde kein Denkfehler unterlaufen ist und muss das auch noch praktisch verifizieren.

bearbeitet von rororo
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Götterdämmerung

Am Wochenende auf dem Donon, heiliger Berg der Kelten und Römer in den Nordvogesen (1009m). 15mm f2 - zwei Belichtungen (8min zusammen).

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bearbeitet von rororo
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  • 2 weeks later...

Das Sternbild Orion mit seinen diversen Nebeln, mit Beschreibung.

Fotografiert mit Sony A6000 (Astromodifiziert) und Sony-Zeiss 55mm/1.8. Insgesamt 90 Minuten Belichtungszeit.

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  • 1 month later...

Danke für den Blick hinter das Foto!

Meine Güte, bis das alles eingestellt ist, da musst du ja einen Tag vorher anreisen 😉
Aber deine Fotos lohnen den Aufwand.

Erst dachte du bist der "Star Adventurer", bis ich dann mal gegoogelt hatte, um zu erkunden, wo genau in deinem Aufbau die Nachführung sitzt.
Was ist das unter dem unterem Panoramateller?

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vor 8 Stunden schrieb blur:

Meine Güte, bis das alles eingestellt ist, da musst du ja einen Tag vorher anreisen 😉

Erst dachte du bist der "Star Adventurer", bis ich dann mal gegoogelt hatte, um zu erkunden, wo genau in deinem Aufbau die Nachführung sitzt.
Was ist das unter dem unterem Panoramateller?

Die Nachführung heißt Star Adventurer 😉 doch würde der Begriff gut auch auf manche Situationen passen. Manchmal sind die nächtlichen Wege schon abenteuerlich. Bei Dunkelheit ist im Gelände alles anders.

Der Aufbau schnell von der Hand. Für die Ausrichtung braucht es dann nochmal 15 Minuten 🙂

Von unten nach oben: Auf dem Stativ sitzt ein großer Nievelierkopf von Sunwayfoto mit Drehhteller. Der ist dafür da, den Überbau "in's Wasser zu legen" und zu orientiern.

Daran klemmt links ein Kamera-Timer für die Langzeitbelichtung. Über dem Nivellierkopf dann ein Polwaage. Das ist ein zweiachs-Neiger, über den man die Drehachse der Nachführung parallel zur Erdrotationsachse auszurichtet. Dann kommt schon die Nachführung. Auf der Drehachse quer im Bild dann die Kamera. Hier im Bild als Erweiterung mit Nodalschiene (unter der Kamera) für Astropanoramen und ein Ausgleichsgerwicht links. Das entfällt bei Einzelaufnahmen.

Das Bild davor ist allerdings eine Einzelaufnahme und ohne Nachfürung. Das Motiv mit Wasser und Spiegelungen im Vordergrund war mir für Exposure Blending zu schwierig.

https://www.sonyalphaforum.de/topic/82-nachtaufnahmen-zum-mitmachen/?do=findComment&comment=30389

 

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vor 58 Minuten schrieb Helios:

@rororo Hast du das Bild nur zur Demonstration gemacht, oder warum sitzt bei dir selbst bei der relativ leichten Objektiv-Kamera-Kombination der Kugelkopf nicht direkt auf dem Star Adventurer?

Ich vermute, dass die Nodalschiene sonst den Schwerpunkt der Konstruktion verändert, wenn er Panoramen erstellt. Die Wege dürften bei den Langzeitbelichtungen einfach zu groß sein. 

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vor 2 Stunden schrieb wasabi65:

... wenn die Kamera wie hier rechts von der Drehachse ist, bringt das zusätzlichen Versatz oder macht das das Ausrichten/Nachführen komplexer?

 

vor 2 Stunden schrieb Helios:

@rororo Hast du das Bild nur zur Demonstration gemacht, oder warum sitzt bei dir selbst bei der relativ leichten Objektiv-Kamera-Kombination der Kugelkopf nicht direkt auf dem Star Adventurer?

Das Bild ist aus der Praxis und nacht noch irgendwo im Schwarzwald vor dem Packen entstanden . Es war nicht als Lerhaufnahme, sondern als Erinnerungsfoto gedacht.

An diesem Abend hatte ich Objektive von 15mm-135mm an der Kamera. Hätte ich nur das 15mm Objektiv im Einsatzt gehabt und auch Panoramen aufgenommen. Rein mit einem WW hätte ich weniger Aufnwand betrieben.

Die Drehachse des Star Adbentureres liegt über der vertikalen Stativachse. Es gibt zwei Gründe, warum es unvorteilhaft ist, die Kamera zentrisch auf dem Star Adventurerzu montieren:

1. Zentrisch in der hohlen Drehachse befindet sich das Polarscope, mit der man die Anordnung auf den Himmelspol ausrichtet. Darüber muss während des Ausrichtens frei sein.

2. Man ist eingeschränkt in der Ausrichtung der Kamera - s. folgene Erläuterung.

Die Kamera muss von der Nachfürung oft weg, damit man sie in alle Richtungen nach oben orientiert ausrichten kann. Die Querschiene, auf der der Kamera-Kopf motiert hat eine Schwalbenschwanzführung und kann entsprechend den Ausrichtungsnotwendigkeiten verschoben werden. Das Gegengewicht ist auf der Stange verschiebbar. Man löst nun beim Ausbalanieren die Klemmung dieser Schiene zur Nachführungs-Drehachse und verschiebt das Gegengewicht bis sich die links- und rechtsdrehenden Drehmomente aufheben und die Anordnung nicht mehr um die Drehachse kippt. Dann sind die Kräfte, die der Antreib aufbringen muss am Geringsten.

 

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vor 3 Stunden schrieb rororo:

Die Drehachse des Star Adbentureres liegt über der vertikalen Stativachse. Es gibt zwei Gründe, warum es unvorteilhaft ist, die Kamera zentrisch auf dem Star Adventurerzu montieren:

1. Zentrisch in der hohlen Drehachse befindet sich das Polarscope, mit der man die Anordnung auf den Himmelspol ausrichtet. Darüber muss während des Ausrichtens frei sein.

2. Man ist eingeschränkt in der Ausrichtung der Kamera - s. folgene Erläuterung.

Danke für deine Erklärung, siehst du für dich die Notwendigkeit, die Einnordung "zwischendurch" zu kontrollieren? Das habe ich bisher noch nie gemacht, egal ob ich die "leichte" Kamera zentrisch oder längere Brennweiten mittels L-Winkel und Gegengewicht. Das mit der Bewegungsfreiheit leuchtet mir ein, du arbeitest ja deinen Bildern nach recht häufig in Horizontnähe. Ich mache mit dem Star Adventurer keine Astrolandschaften, sondern eher klassische Astrophotographie, da halte ich mich vom Horizont eher fern. 🙂

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vor 6 Stunden schrieb Helios:

Danke für deine Erklärung, siehst du für dich die Notwendigkeit, die Einnordung "zwischendurch" zu kontrollieren? Das habe ich bisher noch nie gemacht, egal ob ich die "leichte" Kamera zentrisch oder längere Brennweiten mittels L-Winkel und Gegengewicht. Das mit der Bewegungsfreiheit leuchtet mir ein, du arbeitest ja deinen Bildern nach recht häufig in Horizontnähe. Ich mache mit dem Star Adventurer keine Astrolandschaften, sondern eher klassische Astrophotographie, da halte ich mich vom Horizont eher fern. 🙂

@Helios: ich verstelle bei meinen Nachtaufnahmen alle paar Minuten etwas an der Kamera oder am Aufbau. Weil die Elemente oft schlecht zugänglich sind, ist schnell auch die Ausrichtung verstellt oder man stößt man stößt am Stativ an. Wenn sowas passiert ist, kannst Du das natürlich in der Bildkontrolle sehen. Das Display ist in der Aufnahmeposition der Kamera typischerweise schnlecht einsehbar und die Lupe schlecht zu bedienen. Deshalb kontrolliere ich schon immer wieder mal das Allignment. Dazu kommt dann, dass ich wie tags in der Landschaftsfotografeie auch den Aufnahmestandort immer wieder wechsle. Deshalb habe ich die Kamera praktisch nie zentrisch über dem Star Adventurer.

Bei Deinen Deep Sky Aufnahmen ist das was anderes. Du kannst am Bildergebnis immer auch kontrollieren, ob die Ausrichtung noch stimmt. Was ist Deine Erfahrung?

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Auf der Basis ist das für mich absolut nachvollziehbar, da nicht mit dem Kugelkopf direkt am Star Adventurer zu photographieren. Bei meinen Aufnahmen ist das hingegen eher die Regel als die Ausnahme, allerdings verändere ich auch meine Position nicht. Es sind auch selten einmal mehr als ein oder zwei Motive pro Nacht, mit entsprechend langen Laufzeiten pro Motiv. Probleme gibt es mit der Genauigkeit dabei im Grunde nie, weshalb ich die auch nicht weiter kontrolliere, wichtiger ist eh die Präzision, und die kann ich direkt an den Einzelaufnahmen ablesen. Selbst wenn dann über die Nacht ein Drift über die Serie zustande kommt, wird der in der Post herausgerechnet. Bis 135 mm funktioniert das einwandfrei, da spare ich mir dann den Aufwand mit L-Winkel und Gegengewicht. Bei längeren Brennweiten geht es dann logischerweise nicht ohne, aber die benutze ich am Star Adventurer ehrlich gesagt eh nicht häufig (wenngleich sie durchaus auch funktionieren, selbst 600 mm habe ich daran schon verwendet, allerdings muss dafür dann wirklich alles stimmen für brauchbare Ergebnisse). 

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I M A G I N E

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Im Gedenken an John Lennon

†   8. Dezember 1980 in New York

In der Aufnahmesituation vergangen Sommer hatte ich den John Lennos Song im Kopf und mir überlegt, dass ich die Bilder erst im Dezember entwickeln und dann als kleine Serie zeigen würde. Der Anfang ist gemacht.

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Ich habe mich vorgestern auch mal an Astrofotografie versucht und mir den Orionnebel vorgenommen, weil er so schön vom Balkon aus sichbar war

Gottseidank haben wir hier im Chiemgau relativ wenig Lichtverschmutzung und ich wohne in einem kleinen Dorf - da geht so was 🙂

Zum Einsatz kam das Samyang 2,0/135mm bei Offenblende. Da ich keine Montierung besitze mußte ich die lange Belichtungszeit durch Stacken von 428 Einzelaufnahmen a 2sec (bei ISO1600) erreichen. Alle 60 Aufnahmen habe ich die Kamera neu ausgerichtet um zu verhindern daß der Orion zu weit auf dem Bild wandert. Mittels SiriL habe ich die Einzelaufnahmen dann zur Deckung gebracht und gestackt.

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Ein Ausschnitt von oben

 

bearbeitet von Alux
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So, ich habe gerade meine A6300 zum Umbau auf "Astro" weggeschickt. Dann hat die wenigstens auch wieder eine Daseinsberechtigung, nachdem für die Tierfotografie faktisch nur noch die A9 zum Einsatz kommt. Und einen iOptron Skyguider Pro habe ich auch noch bestellt. Dann fehlen mir nur noch ein paar klare Nächte  🙂

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