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https://www.sonyalphaforum.de/topic/5126-der-sony-a7c-ii-erfahrungsthread/?do=findComment&comment=163852

würde mich interessieren was ihr meint, ob bestimmte technische Entwicklungseinstellungen nicht zur Standardentwicklung gehören und wie das im Einzelfall zu begründen wäre. Meine Meinung dazu ist, dass es keine Einschränkungen gibt, denn jede Option ist nur ein Entwicklungswerkzeug. Inhaltlich-künstlerische Veränderungen sind natürlich außen vor.

 

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Schönes Thema, obwohl ich denke, dass die Frage falsch gestellt ist.

Entweder Du fragst nach einem Standard, der nach objektiven Kriterien ausgerichtet ist, vor allem um Vergleiche zwischen unterschiedlichen Dingen (Fotos) anstellen zu können, die nach demselben Standard entwickelt, bearbeitet oder gemessen wurden. Oder Du fragst nach den häufigsten oder gängigsten Maßnahmen, die die einzelnen Fotografen individuell durchführen, um ein Ergebnis zu erhalten, welches sie subjektiv für schön halten.

Vermutlich eher Zweites, oder? Die Frage, wie ich sie lese, versucht beides zu vereinen, was schwer möglich sein wird.

Für mich selbst kann ich sagen - ich lasse besser die Finger von den Farben und spiele mit Kontrast und Helligkeit. 🙂

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vor 1 Stunde schrieb KDKPHOTO:

Vielleicht wären die Antworten kürzer, wenn die Frage lautet: Was gehört nicht zur RAW Standardentwicklung.

So lautete meine Frage.

"...ob bestimmte technische Entwicklungseinstellungen nicht zur Standardentwicklung gehören..."

😉

 

vor 10 Minuten schrieb Raindog:

Die Frage, wie ich sie lese, versucht beides zu vereinen, was schwer möglich sein wird.

Schaun wir mal, was die Diskussion so hervorbringt. Vielleicht entsteht ja hier DIE neue Norm für RAW-Entwicklung ( © by sonyalphaforum ). Dann braucht Cheffe vor lauter Lizenzeinnahmen keine Werbung mehr schalten. 😄

bearbeitet von Berlin Photo
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Zur Standard RAW Entwicklung gehört alles was die Programme auf PC oder Handy so hergeben.

Im Kontext der Frage von @melusine muss ich aber sagen, das in einem Thread, in dem es um die Performance einer neuen Kamera geht, auf den Einsatz von Entrauschern hingewiesen werden sollte. Die Algorithmen von Adobe oder DXO sind nicht Teil der Kamera. Ein entrauschtes Foto, das nicht als solches kenntlich gemacht wird, kann einen falschen Eindruck über die jeweilige Kamera erzeugen.

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Da sich die Frage an meinem Beitrag im 7CII Thread entzündet hat, erkläre ich mich mal.

Bei mir wird auch jedes Bild mit individuellen Einstellungen in LR bearbeitet. Standard ist für mich dabei aktives Reglerschieben, wozu ich auch Masken zähle, weil es da auch nur Schieber gibt. Bei der AI Entrauschung dagegen drücke ich auf eine Schaltfläche, drehe Däumchen und lasse die AI werkeln - das ist passiv. Ich entwickele nicht, ich lasse entwickeln. Zugegeben, das macht LR sehr gut, und das ganze ist auch Erbsenzählerei. Jeder kann seinen Standard-Workflow handhaben wie er will.

In besagtem Thread ging es mir aber um Vergleichbarkeit. Wenn ich ein Beispielbild sehe, möchte die Leistung der Kamera und nicht die der diversen Denoise-Programme beurteilen können. Wo kämen wir hin, wenn dpreview.com im image comparison tool nur super entrauschte Bilder vergleichen würde? 😉

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Sobald Prozessoren und Grafikkarten schneller und Algorithmen effizienter werden, wirst du auch einen Entrauschen Regler schieben können, bis das Rauschen deinem Empfinden nach so eliminiert ist, wie du das gerne hättest. So schnell geht das heute noch nicht, aber im Grunde genommen rechnet die Entrauschen AI einfach das Rauschen raus. 

Bei der automatischen Optimierung hat man ja auch einen Button, nur dass der für dich verschiedene Regler nach Algorithmen von Adobe verschiebt. Also ob Regler oder Button ist für mich nicht relevant, sondern ob ich die Aussage eines Bildes verändere oder nur die Qualität verbessere. 

Anders ist es mit den anderen AI Funktionen, also Dinge verschwinden lassen, Himmel austauschen, Bilder erweitern u.s.w. da wird die Aussage des Bildes verändert und nicht nur die Qualität.

Im Grunde genommen ist es der Entscheid jedes Fotografen, wie stark er seine Bilder bearbeiten will. Ich bin jedoch dafür, dass Bilder, bei denen die KI etwas hinzufügt oder wegrechnet, das bei der Aufnahme nicht da war, entsprechend als KI Werke gekennzeichnet werden sollten. Dream on, ich weiss ... 

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vor 13 Minuten schrieb melusine:

Wenn ich ein Beispielbild sehe, möchte die Leistung der Kamera und nicht die der diversen Denoise-Programme beurteilen können. Wo kämen wir hin, wenn dpreview.com im image comparison tool nur super entrauschte Bilder vergleichen würde?

Hmm, wie postest du hier unbearbeitete raws? Ich habe es noch nicht hinbekommen.

Spass beiseite, es kommt dauernd vor, dass in Foren die Leute „glauben“ sie würden Kameras/Objektive beurteilen mit Fotos, die eigentlich nur jpg Konversionen vergleichen (ooc oder im Post). Für gewisse Parameter ist das weniger wichtig (AF), aber für andere ist es essentiell (Farben, Kontrast/Schärfung).

Wenn einem so etwas nicht klar ist, hilft es auch nichts falls man sich auf eine „Standardentwicklung“ einigt. Dazu muss man raw nehme und in seinem Workflow testen.

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vor 7 Minuten schrieb hpk:

Anders ist es mit den anderen AI Funktionen, also Dinge verschwinden lassen, Himmel austauschen, Bilder erweitern u.s.w. da wird die Aussage des Bildes verändert und nicht nur die Qualität

Nein, sehe ich anders, weil ich der Urheber des Fotos bin und das Copyright besitze. Ich bestimme also was die Aussage des Bildes ist.

vor 7 Minuten schrieb hpk:

Im Grunde genommen ist es der Entscheid jedes Fotografen, wie stark er seine Bilder bearbeiten will. Ich bin jedoch dafür, dass Bilder, bei denen die KI etwas hinzufügt oder wegrechnet, das bei der Aufnahme nicht da war, entsprechend als KI Werke gekennzeichnet werden sollten. Dream on, ich weiss ... 

Hier bin ich zu einem gewissen Grad bei dir. Problematisch ist, wenn ein Bild dazu benutzt wird, missbräuclich einen Vorteil zu erzielen, jemand zu verleumden oder sonstigen Betrug zu unterstützen. Das hat aber mit dem Bild per se nichts zu tun, sondern mit seiner missbräuchlichen Verwendung. Und dies ist nicht neu. Hat auch nichts mit KI zu tun, sondern geht mit normalen Masken und klassicher Bildbearbeitung.

Nachtrag:

In der Naturwissenschaft gab es schon immer Fällen von Missbrauch von manipulierten Fotos/Filmen. Schon lange vor KI. Odrt sieht man eher den Nutzen von KI a) in der Datenerfassung/Analyse und auch b) in der Erkennung von Manipulationen.

bearbeitet von wasabi65
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vor 4 Minuten schrieb wasabi65:

Nein, sehe ich anders, weil ich der Urheber des Fotos bin und das Copyright besitze. Ich bestimme also was die Aussage des Bildes ist.

Die Frage des Threads ist ja, was gehört zur Standard RAW Entwicklung. Für mich alles, was die Qualität verbessert, AI Funktionen, die die Aussage des Bildes verändern, nicht. 

bearbeitet von hpk
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vor 10 Stunden schrieb wasabi65:

Nein, sehe ich anders, weil ich der Urheber des Fotos bin und das Copyright besitze. 

Naja, Copyright gibt's hierzulande nicht. Bei manipulativer Inhaltsbearbeitung stellt sich halt die Frage, wann ist ein Foto noch ein Foto? Was Wesely mit seinen Ultralangzeitbelichtungen macht - ist für mich noch Fotografie, Gurskys Collagen nicht mehr - jedenfalls für mich.

Ich selber habe kein Problem damit, Menschen, Autos, Müll, ... all das wegzustempeln, was nicht mehr da ist, wenn ich morgen an dieselbe Stelle komme. Weitergehende Inhaltsbearbeitung ist Manipulation.

Zitat

Und dies ist nicht neu. Hat auch nichts mit KI zu tun, sondern geht mit normalen Masken und klassicher Bildbearbeitung.

Dich möchte ich dabei sehen, wie Du dieses Bild mit "normalen Masken und klassischer Bildbearbeitung" erstellst…

Zur Ausgangsfrage: Alles, was nicht manipulative Inhaltsbearbeitung ist, gehört für mich zur Standard-Rawentwicklung.

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Am 18.10.2023 um 20:35 schrieb H.erbert:

Copyright gibt's nur in Amiland und es ist auch nicht mit dem hiesigen Urheberrecht gleichzusetzen. Das Urheberrecht schützt den Urheber, das Copyright den Verwerter

Glaube mir ich kenne beruflich den feinen Unterschied…Copyright gibt es nicht nur in den USA und es schützt nicht nur den Verwerter, aber genau deswegen mein Link zum Urheberrechtartikel (wo auch aufs Copyright und dessen Beschreibung verwiesen wird) so, ich fertig Klugscheissern…

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vor 2 Stunden schrieb wasabi65:

Glaube mir...

Nö. Lies einfach, was ich verlinkt habe: "..., jedoch unterscheiden sie sich im Ansatz fundamental."

In diesem Sinne...

bearbeitet von H.erbert
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Die Frage nach der Standart Entwicklung ist richtig gut.

So vor ungefähr 10 Jahren sind meine ersten Fotos in Raw entstanden. Die Jpeg's aus der Kamera sahen besser aus. Das Ziel war dann, die Raw's mit wenig Aufwand möglichst so wie die Jpeg's ooC  aussehen zu lassen. Das habe ich für mich hinbekommen: ISO abhängig schärfen, entrauschen, etwas variabel maskieren, bisschen Kontrast, das richtige Farbprofil. Eben für mich die Standart Entwicklung und halt auf neue Kameras angepasst. Also im Workflow kaum mehr Aufwand wie Jpeg, aber bei Bedarf das Raw Potential.

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für mich sind die neuen Einstellungen von Lightroom Version 13 faszinierend. Zumal ich nur LR nutze, andere Programme können das sicher schon lange ich bin da nicht so versiert.

Neu für mich und in Version 13 ist die Objektivunschärfe, welches nun zur standard raw Entwicklung von LR gehört.
Hier ein Beispiel

mit 2.0 aufgenommen

Hallo, lieber Besucher! Als Mitglied würdest du hier ein Bild sehen…

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Mit f8.0 aufgenommen und bearbeitet mit Objektivunschärfe und Farbmischer

Bei einer Beurteilung von Objektiven oder Kameras, wenn nicht darauf hingewiesen wird, dass das Bild bearbeitet wurde, ist es irreführend.

 

bearbeitet von noel
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