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Objektivauswahl für Afrika-Safari


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Nächstes Jahr im Januar reise ich nach Kenia und Tansania, im Vordergrund wird die Tierbeobachtung auf Safari stehen. Das möchte ich gerne gebührend festhalten, und zwar in Foto und Video mit meiner A7IV. Ein bisschen kenne ich mich mit Safari schon aus, als ich das letzte mal in Tansania war habe ich allerdings noch analog fotografiert!

Eine Vorgabe für die Reise ist mit leichtem Gepäck zu verreisen (vom Anbieter gewünscht). Deshalb muss der Objektivpark beschränkt bleiben und ich will auch definitiv nur eine Kamera mitnehmen. Die Aufnahmen werden überwiegend aus dem Fahrzeug heraus gemacht werden, Stativ ist also auch keine Option.

Bisher vorhandene Objektive:

Sony 16-35 4.0 PZ, 353g

Sony 20 1.8, 373g

Tamron 28-200 2.8-5.6, 575g

Grundsätzlich wäre die erste Option, es bei den vorhandenen Objektiven zu belassen und nur das Sony 16-35 und das Tamron 28-200 mitzunehmen. Ich filme in UHD 60p und da hat wird nur der APSC-teil des Sensors genutzt und somit erreiche ich beim Tamron schon mal umgerechnete 300 mm. Beim Fotografieren ist Crop auf 8 Megapixel oft noch ok, dann kommt man bei der A7IV auf 400mm. Habe so in Südamerika schon ein paar gute Tieraufnahmen gemacht, aber letztlich waren auch da die 200 mm schon sehr knapp und nicht mehr optimal.

Ich erwäge also, mir noch eine Telelinse zu kaufen. Da wird das Gepäck aber sehr schnell voll und schwer. Interessant wäre das Tamron 50-400 4.5-6.3, da könnte ich vielleicht das 28-200 zu Hause lassen. Ist trotzdem vom Gewicht her schon ein Wort (1160g, 89x183mm), aber leichter oder kleiner geht es wohl nicht. Entspricht das 50-400 von der Bildqualität etwa dem 28-200? Erstaunlich, dass ich da noch keinen Vergleich gesehen habe, die 2 haben ja auch einiges gemeinsam als Super-Zoom. Oder gibt es noch Alternativen? Das 28-200 und z.B. ein 200-600 mitzunehmen kommt vom Gepäck her leider nicht in Frage.

Außerdem werden wir auch noch ein paar Nächte direkt in der Wildnis verbringen. Aus Erfahrung weiß ich, dass da allerlei Tiere im Mond- oder evt. auch schwachem Kunstlicht um das Fahrzeug schleichen werden. Macht es Sinn, da noch ein lichtstarkes Objektiv mitzunehmen? Mein Sony 20 1.8 ist da sicher zu weitwinklig aber ich könnte mir vielleicht das Samyang 75 1.8 vorstellen, das ist mit 230g super leicht und könnte vielleicht noch im Gepäck unterkommen.

Vielleicht habt Ihr selbst schon auf Safari fotografiert oder könnt mir aus der Erfahrung mit der Tierbeobachtung allgemein noch etwas mitgeben, ich bin für jeden Tipp dankbar!

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vor 15 Minuten schrieb Snofru:

ich will auch definitiv nur eine Kamera mitnehmen.

Das würde ich mir überlegen. Eine A6600 (oder A6400) wiegt zusammen mit dem 70-350mm nicht mehr als das von dir in Erwägung gezogene 50-400mm alleine. Damit hättest du noch ein Backup. Ansonsten würde ich auch an das 50-400 denken. Klar, für manches wären mehr als 400mm schon noch wünschenswert, aber das 200-600 schließt du ja aus. 50-400 eröffnet wenigstens die Möglichkeit, schnell auch auf Normalbrennweite zu wechseln — es sind ja viele Tiere auch mal nah am Fahrzeug.

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vor 7 Stunden schrieb Snofru:

Entspricht das 50-400 von der Bildqualität etwa dem 28-200? Erstaunlich, dass ich da noch keinen Vergleich gesehen habe, die 2 haben ja auch einiges gemeinsam als Super-Zoom.

Die beiden Objektive haben ausser dem Hersteller doch überhaupt nichts gemeinsam. Warum sollte man die vergleichen? Das 50-400 ist ein Telezoom und kein Superzoom. Ein Superzoom ist nur das 28-200.  Ich würde das 16-35 und ein 50-400 mitnehmen. Das dürfte die leichteste Möglichkeit sein. Das 28-200 ist doch sicher zu kurz. Ich würde auf so eine Reise nicht ohne zweiten Body gehen. Wenn dir die 7IV im Busch verreckt, machst du keine Fotos mehr. Zudem ist es wohl eher suboptimal dort draussen Objektive zu wechseln.

bearbeitet von Octane
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Danke für die Hinweise!

@Octane Ein paar mehr Parallelen würden mir zu den Tamron-Zooms schon noch einfallen:

Beide haben ca. 7-8 fach Zoom der weit in den Telebereich geht, beide haben keinen Innenzoom, beide haben den Drehzoom, den man auch als Schiebezoom verwenden kann, beide haben eine ansteigende größte Blende, die bei gleicher Brennweite auch nahezu gleich ausfällt, beide haben die Feststelltaste, die nur bei der niedrigsten Brennweite funktioniert und beide haben den selben Filterdurchmesser. Zudem haben beide einen sehr leisen Autofokus, der für Videos gut geeignet ist, zumindest liest man das (vom 28-200 weiß ich es). Die Bildqualität könnte auch vergleichbar sein, aber da bin ich mir eben nicht so sicher.

Eine Backup-Kamera macht vermutlich schon Sinn, da habe ihr sicher recht. Mir nur deshalb eine APSC-Kamera zu kaufen ist vielleicht doch etwas übertrieben. Aber ich habe noch die RX100VI, die Aufnahmen damit sollten immer noch besser sein als die der Smartphoneknipsen der Mitreisenden...

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Auf jeden Fall zwei Kameras mitnehmen! Du willst Objektivwechsel aus mehreren Gründen minimieren. Dafür Gewicht bei den Objektiven sparen und entweder eine kompakte RX100 etc und das Handy zu benutzen. Auf all meinen Safaris hatte ich immer Teles dabei die einen Blickwinkel bis zu einem KB equivalenten 600mm haben. Mit nur 200mm würde ich das nicht machen. Es hat nicht nur Elefanten…und Katzen sind scheu wenn sie nicht grad schlafen. Da macht halt eine APS oder Mft Ausrüstung sehr Sinn. Wir sind so schon ein paar Mal in Afrika mit den kleinen einmotorigen Fliegern unterwegs gewesen. Dort ist das Aussenmass des Gpäcks auch wichtig (neben Gewicht), damit sie es gut in den kleinen Gepäckladen verstauen können. Als upside heisst das, dass wir immer nur mit Handgepäck geflogen sind (2x8 Kg pro Person). Das ist jeweils 1 Duffelbag und 1 Rucksack wo alles reinpasst. Deswegen habe ich bisher darauf verzichtet meine Sony KB auf Safari mitzunehmen (ich habe aber dafür auch keine Teles).

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Ja, genialer Brennweitenbereich. Allerdings mit 28cm Länge und 2,5 Kg ein ganz schöner Klopper. Ich denke, das im Wagen frei Hand mehrere Minuten zu halten ist dann schon eine Herausforderung. Mal von der ganzen Transportproblematik abgesehen. Verlockend ist das Objektiv aber schon...

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Wenn es leichtgewichtig sein soll, würde ich auch über das (625g leichte) Sony E 70-350 nachdenken. Wenn Du für Videos ohnehin den APS-C Crop nutzt (nutzen musst), dann reizt Du es ja auch schon voll aus. Bei Fotos kann man dann mal schauen, wieviel vom Vollformat tatsächlich fehlt. Ich könnte mir vorstellen, dass zumindest bei gewissen Brennweiten auch mit diesem Objektiv schon fast der ganze Vollformatsensor abgedeckt wird.

bearbeitet von 3D-Kraft.com
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vor einer Stunde schrieb King mum:

Es ist ja eigentlich eine Schade. Da hat man eine tolle Ausrüstung und muß sich wegen  Fluggesellschaft und Veranstaltern beschränken. Gibt ein Heiden Geld für so eine Reise aus und muß die Hälfte zu Hause lassen.

Die Fluggesellschaft ist sicher nicht das Problem, zur Not könnte man noch für Aufgepäck zahlen. Der Veranstalter zwingt mich nicht konkret zu einer bestimmten Gepäckmenge, weißt aber darauf hin, dass es sehr eng zu geht. Es ist auch den Mitreisenden gegenüber fair, wenn man es nicht übertreibt. Das gilt gerade auch für die Safari selbst. Da hat man die spielenden Löwenkinder auf einer Seite des Fahrzeugs und alle wollen das sehen und festhalten und drängen sich auf einer Seite. Da mit 2 (großen) Kameras zu hantieren oder mehrfach Objektive zu wechseln ist der Stimmung in der Gruppe nicht allzu förderlich.

Aber das Hauptproblem an der Stelle ist es einfach für mich die Kamera lange genug ruhig halten zu können. Man kann sich kaum oder gar nicht abstützen und gerade für Videoaufnahmen muss man auch mal lange draufhalten damit man den Moment wenn der Leopard vom Baum springt auch drauf hat. Mein altes Tokina 80-400mm aus analogen Canonzeiten wiegt 960g und das war gerade noch OK. Das Sony 100-400 GM wiegt 1400g, das Tamron 50-400 1160g. Da die Ergonomie der A7IV deutlich besser ist als meine damalige analoge Canon geht das noch ok, aber 2kg oder mehr machen für mich bei dieser Art Reise keinen Sinn.

 

Mit einem APSC-Objektiv an der KB-Kamera möchte ich nicht anfangen, das scheint doch eher ein Notbehelf zu sein. Und ein 70-300 oder 70-350 APSC-Objektiv hat dann an der KB-Kamera eben doch nur 300 oder 350mm am langen Ende. Und die Idee mit einer APSC- oder MFT-Kamera für diese Zwecke macht natürlich Sinn, aber ich mich nunmal nach reiflicher Überlegung für das KB-System entschieden (erst vor einem Jahr!) und dabei möchte ich auch bleiben.

Bis jetzt hat noch niemand etwas zur Idee des lichtstarken (leichten) Objektives für die Nachtaufnahmen gesagt. Kann das überhaupt Sinn machen? Ein Stativ wäre hier zwar denkbar, hilft aber bei Tieren die sich bewegen auch nichts. Hat jemand Erfahrung mit dem Samyang 75 F1.8? Ist der AF brauchbar bei wenig Licht? Wäre evt. das Samyang T1.9 eine bessere Alternative?

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Gründe für die Beschränkung beim Gepäck sind meistens ganz einfach pragmatisch: Flüge werden oft mit ziemlich kleinen Flugzeugen mit entsprechend kleinem Gepäckraum bewerkstelligt. Und wenn man in einer Gruppe im Landrover fährt, ist auch da der Platz einfach beschränkt, selbst mit Trailer. Da muss ja u.U. noch mehr rein, z.B. Vorräte, Wasser und — je nach Art der Reise — eine Küche, Zelte usw. Darum heißt es auch oft, dass man keine Hartschalenkoffer nehmen soll/darf, sondern lieber Dufflebags. Die lassen sich besser in Lücken quetschen. Und wenn man ein paar Tage im Mokoro unterwegs ist, reicht der Platz nur für Handgepäck.

Ist also alles keine Schikane der Veranstalter, sondern einfach realistisch.

bearbeitet von leicanik
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Irgendwie scheint hier kein Tipp richtig zu passen. Man will super Aufnahmen machen, aber dann ist die entsprechende Ausrüstung immer wieder zu groß, zu schwer oder man will in kein anderes System investieren. Wenn man bei KB bleiben will, dann gibt es halt nur entsprechende Objektive zur Auswahl, die auch etwas größer ausfallen.

Ich glaube auch nicht, dass sich einer der Mitreisenden beschweren würde, nur weil der Fotoapparat etwas üppig ausfällt. Jeder setzt halt andere Prioritäten. Mir wäre es auch egal, wenn andere nur mit dem Smartphone dort dabei sind. Ich mache doch die Reise für mich und möchte meinen Wünschen gerecht werden. Da sollte zum Beispiel ein Fotoapparat mit einem 100 - 400 nicht das Problem darstellen. Die Safaris, welche ich erlebt habe, waren total entspannt und jeder ist auf seine Kosten gekommen. Da gab es keine blöden Bemerkungen von Mitreisenden oder Unannehmlichkeiten wegen Fotos aus dem Fahrzeug heraus. 

Aber wenn nicht mal Platz für einen entsprechenden Fotoapparat ist, sollte man das Ganze vielleicht überdenken und sich für einen Besuch im Zoo entscheiden...😉

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vor 38 Minuten schrieb IX.:

Irgendwie scheint hier kein Tipp richtig zu passen.

...

Aber wenn nicht mal Platz für einen entsprechenden Fotoapparat ist, sollte man das Ganze vielleicht überdenken und sich für einen Besuch im Zoo entscheiden...😉

Verstehe ich jetzt nicht, ich habe doch gesagt, dass ein 100-400 oder 50-400 von der Größe her ok wären.

Den letzten Satz find ich ziemlich überflüssig, selbst mit Zwinker-Smiley.

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vor 4 Stunden schrieb Snofru:

Bis jetzt hat noch niemand etwas zur Idee des lichtstarken (leichten) Objektives für die Nachtaufnahmen gesagt. Kann das überhaupt Sinn machen? Ein Stativ wäre hier zwar denkbar, hilft aber bei Tieren die sich bewegen auch nichts. Hat jemand Erfahrung mit dem Samyang 75 F1.8? Ist der AF brauchbar bei wenig Licht? Wäre evt. das Samyang T1.9 eine bessere Alternative?

Ich war noch nie auf Safari und habe nur eine sehr beschränkte Objektivauswahl. Die f1.8 finde ich aber schon ganz cool (bei mir am Viltrox 85mm make 2) bei Kindern und schlechtem Licht. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass die 85mm (viel?) zu kurz sind für Safari. Vielleicht 135mm f1.8? Wäre natürlich ne andere Preisliga wenn Sony GM. Beim Samyang 135mm meine ich hier gelesen zu haben, dass manche mit dem AF nicht so zufrieden waren. Aber vielleicht kann sich da jemand äußern, der eins hat(te).

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vor 6 Stunden schrieb Snofru:

Der Veranstalter zwingt mich nicht konkret zu einer bestimmten Gepäckmenge, weißt aber darauf hin, dass es sehr eng zu geht.

Wie reist du denn? Wir haben bisher im Jeep noch nie Platzprobleme gehabt, sondern nur wg der kleinen Inlandflieger.

Ich würde unbedingt mindesten 400mm oder mehr dabei haben wollen und sonst eine Superzoom wie die Pana FZ2000 mitnehmen.

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Zu den Brennweiten: Es kommt natürlich auch ziemlich drauf an, was man machen möchte. Die typischen Tierporträts bzw. Tiere in Großaufnahme erfordern oft mehr Brennweite als man denkt. Es gibt ja auch viele interessante kleinere Tiere, und manche kommen nicht nah. Ich habe allerdings auch schon sehr schöne Aufnahmen gesehen, die jemand in Südafrika gemacht hatte, der auf die üblichen Großdarstellungen ganz verzichtet und einfach nur mit kurzer Brennweite „Landschaften mit Tieren“ aufgenommen hatte. Fand ich auch toll, aber die allermeisten wollen es ja doch eher „klassisch“. Ich selbst war mit umgerechnet 400mm in Botswana und hätte mir öfter mal mehr Brennweite gewünscht. Das wäre wichtiger gewesen als hohe Lichtstärke. Unter 400mm würde ich es also auf keinen Fall raten, und auch damit wirst du bestimmt öfter mal croppen.

Zum Samyang 75mm kann ich nicht viel weiterhelfen. Ich besitze das Objektiv zwar, habe es aber bisher nur an APS-C genutzt, kann also über die Bildränder wenig sagen. Diese fände ich für den Zweck allerdings auch nicht ganz so wichtig. Der AF ist mit meiner A7III flott und sehr treffsicher am Tag. Wie es bei wenig Licht aussieht, fehlt mir die Erfahrung. Das Objektiv haben hier aber noch mehr Leute. An der A6600 bin ich mit dem Teil optisch sehr zufrieden. Es wirkt halt von der Bauweise her nicht sehr robust.
@Snofru denkst du denn, dass die Brennweite für deine Zwecke passen würde? Du sagst ja, dass du mit den Abenden in der Wildnis Erfahrung hast. Wir haben in Botswana immer gezeltet, aber zum abendlichen/nächtlichen Fotografieren rund ums Zelt kam ich nicht. Erstens war die Dämmerung sehr kurz und dann war’s recht dunkel. Zweitens haben wir in der Wildnis nachts kein künstliches Licht angemacht (außer der Taschenlampe beim Pinkeln 😉 ). Und drittens habe ich Hyänen und andere zwar rund um die Zelte gehört, aber sehen ließen sie sich nicht. Ich hatte mich allerdings auch nicht gezielt auf die Lauer gelegt.

Zur Kamera: Du hast dich ja schon entschieden, aber ich muss sagen, dass ich Kleinbild für den Zweck nicht bevorzugen würde, wenn Platz und Gewicht eingeschränkt sind. Wenn ich gezielt für den Zweck eine Ausrüstung kaufen würde, wäre es sogar eher MFT. Aber ich verstehe, dass du jetzt nicht extra ein Zweitsystem aufbauen willst. Du hast ja schon gesagt, dass du mit Crop und 8 MPix auch gut leben kannst.

bearbeitet von leicanik
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vor 3 Stunden schrieb leicanik:

Zur Kamera: Du hast dich ja schon entschieden, aber ich muss sagen, dass ich Kleinbild für den Zweck nicht bevorzugen würde, wenn Platz und Gewicht eingeschränkt sind. Wenn ich gezielt für den Zweck eine Ausrüstung kaufen würde, wäre es sogar eher MFT.

Bei mir steht für 2024 zwar keine Safari an aber 14 Tage Südafrika Rundreise ( Bus/Flugzeug ) mit drei Tage Kruger-Nationalpark. Aktuell bin ich auch am überlegen mir ein mFT System für die Reise anzuschaffen. Eine Sony APSC Kamera habe ich für mich ausgeschlossen , eine A7R3 mit den Tamron 20-40mm und dem 50-400mm könnte ich mir auch vorstellen , im APSC Modus bleiben dann noch genug MP übrig und man braucht das Objektiv nicht zu wechseln.

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vor 26 Minuten schrieb 68er Fujifreund:

eine A7R3 mit den Tamron 20-40mm und dem 50-400mm

Ist auch eine gute Idee.
Da der TO aber schon das gute 16-35 PZ hat, macht ein Tamron 20-40 für ihn weniger Sinn.
Ich nutze unterwegs das Tamron 20-40 plus das Sigma 100-400; wobei ich mit dem Sigma Telezoom an der R III gerne auch mal in den APS-C Modus wechsele.
Das geht bei Sony ja zum Glück mit nur einem Knopfdruck.

 

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Vielen Dank für die vielen konstruktiven Beiträge, insbesondere @leicanik !

Ich werde mit Rotel Tours verreisen, da ist die (ziemlich enge) Schlafkabine mit dem Bus (umgebauter LKW) in einem Fahrzeug vereint. Das Gepäck ist tagsüber in der dann nicht zugänglichen Schlafkabine und steht Abends und Nachts in dem wirklich sehr engen Vorraum vor den Kabinen, den sich alle Reisenden teilen. An der Stelle ist ist vom Anbieter das wenige Gepäck gewünscht. Das Problem für mich ist an dieser Stelle, dass ich die Kameraausrüstung nachts nicht im mehr oder weniger unbewachten Vorraum liegen lassen möchte. Die muss dann mit in die Kabine und das wird schnell eng. Die bisherige Ausrüstung (A7IV, 16-35 und 28-200) passte noch gerade so neben das Kopfkissen.

Während der Fahrt ist die Ausrüstung natürlich am Sitzplatz. Die Kamera mit einem kleineren Objektiv kann man an einem Tischchen vor sich ablegen, das ist allerdings auch absturzgefährdet. Die weitere Ausrüstung könnte man in die Dachablage tun, da kommt man aber nicht schnell genug heran, wenn der Elefantenbulle unvermittelt um die Ecke kommt und sich ganz kurz in Pose stellt. Da bleibt nur die weitere Ausrüstung irgendwie am Vordersitz zu befestigen oder auf den Boden zu legen. Nachdem die Füße und die Kniee auch irgendwo hin müssen wird es dann schnell eng und evt. auch staubig/schmutzig.

Ich habe mir einen Platz am Fenster gesichert, welches man selbst öffnen kann. Wenn auf meiner Seite die kleinen Elefanten im Schlamm spielen möchten dann weitere 3 Mitreisende durch dieses Fenster ihre 300 Aufnahmen machen, die sie dann beim nächsten WLAN ihren Enkeln zuspielen. Ich bin da so fair, dass ich mich nicht übermäßig breit mit meiner Ausrüstung machen möchte, andere mögen da egoistischer sein. Ich möchte allerdings auch eine Chance haben die kämpfenden Giraffenbullen auf der anderen Seite des Fahrzeugs aufzunehmen und freue mich dann dort über ein wenig freie Fensterfläche.

Man braucht nicht immer ein starkes Tele für die schönsten Aufnahmen aber es erhöht natürlich die Chancen und macht flexibler. Bei meinen besten Aufnahmen mit einem Leoparden hätten 100mm gereicht, er sprang direkt vors Fahrzeug. Wichtiger ist es dann die Kamera mit dem richtigen Objektiv sofort parat zu haben und da ist das Tamron 50-400 einfach unglaublich flexibel. Nach dem was ich hier so gelesen habe spricht auch nichts gegen dieses Objektiv und ich werde es mir wohl auch kaufen. Vielleicht gibt es im Sommer ja auch noch mal eine Rabattaktion.

Mit dem 75 F1.8 als lichtstarkem Objektiv für Nacht- oder Dämmerungsaufnahmen bin ich mir immer noch sehr unsicher. Vermutlich erliege ich da übertrieben romantischen Vorstellungen von den Tieren, die ich von meiner Schlafkabine aus (durch das sehr kleine Fenster) um das Fahrzeug herumschleichend aufnehmen kann. Da geht es sehr eng zu, deshalb muss das Objektiv klein sein, das Samyang 75 1.8 hat wohl das beste Verhältnis aus Lichtstärke, Brennweite und Größe. Für Video bin ich da immerhin schon bei 112 mm. Oder es ergibt sich mal eine Begegnung beim Feierabendbier nach Sonnenuntergang, alles schon erlebt. Immerhin hatte ich auf meinen früheren Reisen in ähnlichen Situationen schon Begegnungen mit Schakalen, einem Opossum (Australien) und sogar einem Nilpferd bei denen 75mm noch ok gewesen wären aber mit meiner damaligen Ausrüstung völlig sinnlos, weil zu lichtschwach. In jedem Fall spielt da der Zufall eine ganz große Rolle und wenn die Kamera mit dem lichtstarken Objektiv immer bereit liegt könnte eine besondere Aufnahme gelingen. Aber planen kann man da letzlich nichts.

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Am 11.6.2023 um 22:33 schrieb Snofru:

Eine Vorgabe für die Reise ist mit leichtem Gepäck zu verreisen (vom Anbieter gewünscht). Deshalb muss der Objektivpark beschränkt bleiben und ich will auch definitiv nur eine Kamera mitnehmen.

fragen wir mal Sony:

https://www.sony.de/alphauniverse/stories/nature-up-close-gustav-kiburg-alexander-heinrichs

🙂 und dazu nimmst Du noch die Alpha mit Superweitwinkelzoom mit, vielleicht noch eine kleine Festbrennweite

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