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Ich war jetzt lange auf der Suche nach einem bezahlbaren Cloudspeicher mit mindestens 6TB Speicher der:

  • bezahlbar ist
  • nicht von einer US Firma betrieben wird
  • die Daten nicht in den USA speichert

Vor einigen Monaten bin ich wieder mal auf den Schweizer Anbieter Pcloud gestossen und habe das nun einige Monate kostenlos getestet. Vorgestern habe ich dann zufällig gesehen, dass es wieder eine Aktion (ein Sonderangebot) gibt, wo man 10TB Speicher für 1048 Euro (Preise werden in Euro angegeben und nicht in CHF trotz Firmensitz in der Schweiz) bekommt. Das ist kein Abo, sondern die Zahlung ist einmalig und den Speicher hat man nachher auf "Lebenszeit" (der eigenen oder der Firma...). Ich habe nun endlich zugeschlagen und nun kann ich alle RAW Dateien  (und alles andere auch) in der Cloud sichern. Die Daten kann man entweder in der EU (Luxemburg) oder den USA speichern. Meine sind in Luxemburg.

Man kann entweder eine Synchronisation wählen oder die Backupfunktion. Synchronisation ist wohl dafür gedacht, dass man von verschiedenen Geräten auf die Daten zugreift.

Disclaimer: ich arbeite nicht für diese Firma und bekomme auch keine Provision, wenn sich jemand anmeldet. Vielleicht nützt ja diese Info jemandem.

Meine Daten werden trotzdem weiterhin zusätzlich auf einem NAS gesichert aber das läuft nicht immer und wird auch nicht automatisch mit dem Haupt PC synchronisiert.

bearbeitet von Octane
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Jetzt mal ganz blöde Fragen: Was ist der Vorteil wenn ich 1.048€ bezahle gegenüber der kostenlosen Variante? Ich könnte mir doch das Geld sparen, registriere mich und haben auch 10 TB.

Und weiter: wenn ich heute 1.048€ bezahle, meine daten dort speichere und in den nächsten 17,5 Jahren meine Daten dort sichere und verwahre - dann stellt sich automatisch die Frage nach dem Geschäftsmodell. Klar, die nehmen einmal Geld ein. Aber jedes Jahr kommen bei denen Folgekosten auf, die garantiert anfallen. Wie geht das dann weiter, wenn sie keine Gelder mehr einnehmen? Sind meine Daten dann sicher oder sicher weg?

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vor 31 Minuten schrieb DirkB:

Was ist der Vorteil wenn ich 1.048€ bezahle gegenüber der kostenlosen Variante? Ich könnte mir doch das Geld sparen, registriere mich und haben auch 10 TB.

Meinst du das etwa ernst? Hoffentlich nicht 🙄. Sonst lies nochmal richtig. Natürlich hat man nicht 10TB bei der kostenlosen Variante. Da hat man bestenfalls 10GB.

Die werden sich das schon überlegt haben. Den Laden gibt es ja schon einige Jahre. Das ist kein Startup. Vermutlich geht man davon aus, dass der Speicher generell günstiger wird in den nächsten Jahren. 

bearbeitet von Octane
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vor 32 Minuten schrieb DirkB:

Und weiter: wenn ich heute 1.048€ bezahle, meine daten dort speichere und in den nächsten 17,5 Jahren meine Daten dort sichere und verwahre - dann stellt sich automatisch die Frage nach dem Geschäftsmodell.

Die verdienen darin, dass die Daten auch wieder runtergeladen werden.

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Oh. Mit Giga und Terra habe ich es wohl nicht so sehr 😁

Aber der andere teil war schon richtig. Ich war ein paarmal in solchen Serverzentren und weiß, dass die im Unterhalt nicht wirklich billig sind. Und deshalb ist die Frage tatsächlich gar nicht so uninteressant. Im schlimmsten Fall (davon gehe ich jetzt nicht aus!) wird mit einer Einmalzahlung Kasse und ein Jahr später der Laden zu gemacht.

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vor 15 Minuten schrieb kk7:

Die verdienen darin, dass die Daten auch wieder runtergeladen werden.

Wie kommst du darauf? Ich habe nun 10TB Linktraffic inbegriffen. Sprich: ich könnte für andere Dateien freigeben. 10TB inbegriffen. Das ist schon verdammt viel. Wenn man selber runterlädt zahlt man nichts.

vor 12 Minuten schrieb DirkB:

Ich war ein paarmal in solchen Serverzentren und weiß, dass die im Unterhalt nicht wirklich billig sind. Und deshalb ist die Frage tatsächlich gar nicht so uninteressant. Im schlimmsten Fall (davon gehe ich jetzt nicht aus!) wird mit einer Einmalzahlung Kasse und ein Jahr später der Laden zu gemacht.

Bei googledrive zahlt man 120 CHF pro Jahr für 2 TB. Also 600 pro Jahr für 10 TB. Pcloud ist nicht der einzige Anbieter mit einem solchen Angebot. Die Firma gibt es seit 10 Jahren.

bearbeitet von Octane
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Die Schwäche von "Lifetime"-Angeboten liegt darin, dass der Anbieter null Anreiz hat, seine Leistungen für die Lifetime-Kunden weiterzuentwickeln. Wahrscheinlich wird man irgendwann ein Upgrade kaufen müssen, um neue Features zu bekommen, die dannzumal zum Standard einer Cloud-Lösung gehören.

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vor 14 Minuten schrieb Octane:

Wie kommst du darauf? Ich habe nun 10TB Linktraffic inbegriffen. Sprich: ich könnte für andere Dateien freigeben. 10TB inbegriffen. Das ist schon verdammt viel. Wenn man selber runterlädt zahlt man nichts.

Bei mir werden bei den 10 TB Lifetime nur 2 TB angezeigt und auch der Preis ist höher. Scheint spezielle Angebote für Schweizer zu geben.

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vor 6 Minuten schrieb kk7:

Bei mir werden bei den 10 TB Lifetime nur 2 TB angezeigt und auch der Preis ist höher. Scheint spezielle Angebote für Schweizer zu geben.

Dann schaust du am falschen Ort:  https://www.pcloud.com/de/family.html

Das 1048 Euro Angebot ist abgelaufen. Ja es ist jetzt teurer.

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Dann gibt es noch den da:

https://www.pcloud.com/de/cloud-storage-pricing-plans.html?period=lifetime

 

bearbeitet von Octane
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Ich sehe das auch eher kritisch, aber wird vermutlich für ein paar Jährchen (vielleicht auch Jahrzehnte) gut gehen. Dann hat es sich vielleicht gelohnt gegenüber Abo-Modellen.

Muss man da irgendwelche Angaben zum (eigenen) Alter machen? Sollte ja für die Firma einen enormen Unterschied machen, ob das ein gesunder 18 Jähriger oder ein 80 Jähriger abschließt.

Was ist die Lifetime der Family? Ich vermute mal die des Vertragsunterzeichners?

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Das lohnt sich (im Angebotspreis) schneller, als man denkt. Ich habe z.B. eine 1TB große Storage Box bei Hetzner - kostet 3,81 EUR im Monat. 10 TB wiederum liegen bei 24,75 EUR im Monat, also 300 EUR im Jahr. Weniger als dreieinhalb Jahre (in Bezug auf das pCloud-Angebot) Amortisationsdauer finde ich überraschend wenig.

Müsste man aber im Detail noch prüfen. Ich vermute, bei Hetzner und vergleichbaren Storage-Anbietern sind mehr Protokolle und unlimitierter Traffic als Vorteile nicht außer Acht zu lassen.

bearbeitet von Buchi
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Ja, für jemanden, der das Geld hat, mag sich das durchaus rechnen.

Aber das "Lifetime" ist doch verarsche. Die bauen darauf, dich irgendwie zu motivieren später nachzuschiessen oder zu vergraulen, dass du von selber gehst. Oder auf ein Schneeballsystem, dass sie lange genug neue Kunden anziehen, dass das Management die Fliege machen kann, lange bevor das Geschäftsmodell nicht mehr trägt.

Anders kann man die fehlende Frage nach dem Alter des Käufers nicht begründen. (War mir schon klar, dass die das nicht fragen, aber trotzdem meinte ich das in einer gewissen Weise ernst).

Letzlich ist es eine kalkulierte Wette, wobei jeder Vertragsnehmer weiss (oder wissen sollte), dass der Vertragsgegenstand nicht erfüllbar ist oder das ganze ein Schneeballsystem ist.

Aber vielleicht trägt es länger als unsere Währungen... wer weiss? 🤔😬😁

 

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vor 36 Minuten schrieb n8igall:

Aber das "Lifetime" ist doch verarsche. Die bauen darauf, dich irgendwie zu motivieren später nachzuschiessen oder zu vergraulen, dass du von selber gehst.

Warum sollte das Verarsche sein? Ich glaube, die arbeiten mit verschiedenen Annahmen und haben eine ziemlich komplizierte versicherungsmathematische Kalkulation, die auf diesen Annahmen basiert.

Überleg dir mal den worst case: Ich abonniere den Dienst und lade in den ersten Wochen 10TB hoch. Dann müssen sie für mich maximal 60TB Diskkapazität zur Verfügung (für Daten und 5 Backups) und 10TB Datentraffic bereitstellen. Als Privater kaufst du 1TB Speicher mittlerweile für ca. € 20.-, pcloud wird als Grossprovider aber sicher wesentlich weniger pro TB bezahlen. Trotzdem, bei Enduserpreisen wärst du bei € 1'200.- für 60TB. Als Kunde bei Azure würden dich 10TB Daten in Europa ca. €  100.- kosten. Also worst case ein Initialaufwand von € 1'300.-, ab da käme nur noch Datentraffic dazu. Also hätten die mal mit einem Family Lifetime Plan bei regulären Preisen von € 1'500.- die Initialkosten abgedeckt.

Aber: diesen worst case wird es nicht geben. pcloud hat 18 Mio Kunden, wieviele davon zahlende sind, wissen wir nicht, aber bei der Family Lifetime Aktion, die gestern auslief, haben sie ca. 6'000 Neukunden gewonnen, also über 6 Mio. eingenommen. pcloud weiss genau, wieviel Speicherplatz und Datentraffic der durchschnittliche Kunde benötigt, Ich glaube nicht, dass der über 2TB pro Kunde ist, schliesslich wollen die Lifetimekunden ja eine gute Reserve haben.

Zudem wird pcloud bestimmt gute Deduplizierungsalgorithmen mit Symlinks einsetzen und braucht nicht alle Files aller Windows 10 und Windows 11 Backups millionenfach identisch speichern. Last but not least werden sie kostenpflichtige Erweiterungspläne anbieten, sollte der Speicherhunger einzelner Kunden die 10TB übersteigen. Die Infrastruktur, die Programme und die Personalressourcen sind da und jeder Neukunde bedeutet eine Reduzierung des Aufwandes pro Kunde. 

Also ich kann da keine Verarschung erkennen, sondern sehe einen knallhart durchgerechneten Business Plan, der bestimmt aufgeht.  

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vor 1 Stunde schrieb n8igall:

Letzlich ist es eine kalkulierte Wette, wobei jeder Vertragsnehmer weiss (oder wissen sollte), dass der Vertragsgegenstand nicht erfüllbar ist oder das ganze ein Schneeballsystem ist.

Ziemlich wirr deine Gedanken. Wenn das ein Startup wäre, würde ich das ja noch verstehen.  Den Laden gibt es jedoch seit 2013. Egal. Ich habe keine Lust mich weiter an dieser Diskussion zu beteiligen, die mittlerweile  rufschädigend für die Firma pccloud ist. Ich wollte einen Tipp für einen grossen Cloudspeicher geben und mehr nicht. Wer der Sache nicht traut solls halt sein lassen. Im Netz kann jeder selber recherchieren. 

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vor 10 Stunden schrieb n8igall:

Muss man da irgendwelche Angaben zum (eigenen) Alter machen? Sollte ja für die Firma einen enormen Unterschied machen, ob das ein gesunder 18 Jähriger oder ein 80 Jähriger abschließt.

Ich denke dich verwirrt der Begriff „Lifetime“…darin geht es kaum um die Lebenserwartung des Kunden… Die rechnen einfach mit einer mittleren Dauer bis das Angebot keinen Sinn mehr macht, weil irgendetwas obsolet wird. Das kann auch der Inhalt des Angebots sein, wie matthis dies beschreibt, die Technologie und ähnliches. Dass der Kunde hops geht kann sein, wird eher die Ausnahme sein.

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vor 2 Stunden schrieb hpk:

Überleg dir mal den worst case: Ich abonniere den Dienst und lade in den ersten Wochen 10TB hoch. Dann müssen sie für mich maximal 60TB Diskkapazität zur Verfügung (für Daten und 5 Backups) und 10TB Datentraffic bereitstellen.

Noch nicht einmal die 60TB, weil sie ja nur Deine 10TB plus Deltas sichern. Wird also noch einmal günstiger.

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vor 2 Stunden schrieb Octane:

Ich wollte einen Tipp für einen grossen Cloudspeicher geben und mehr nicht.

Hast du doch und meinen Dank dafür. Ich wollte keinesfalls das Geschäftsmodell schlecht machen. Für mich muss ein ABO-Modell nicht zwingend schlecht sein, ich mag auch lieber kalkulierbare Einmalzahlung. Ich war nur skeptisch, weil ich die Folgekosten sehe. Und die werden immer anfallen. Ich bin weit davon entfernt, hier betrügerische Absichten zu unterstellen, aber ich sehe für die Zukunft einfach einmal den Punkt, dass die Anbieter zukünftig laufende Kosten mit Erträgen der Vergangenheit zu begleichen haben. Mir würde das wahrscheinlich nicht gefallen - wenn ich Anbieter solch einer Leistung wäre. 

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