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A7 IV - Belichtungsprobleme - Hilfe erwünscht


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Guten Abend Sony Alpha Gemeinde,

ich bin letzte Woche auf der Suche im Internet die Belichtung in den Griff zu kriegen auf euer Forum gestoßen und dachte ich versuche einfach mein Glück.

Zunächst muss ich gestehen, dass ich kein Fotoexperte bin, was wahrscheinlich schon erklärt warum ich mit der Belichtung Probleme habe.

Bis Ende letzten Jahres habe ich alle Bilder mit dem Handy geschossen, hauptsächlich beim wandern, klettern oder reisen. Sprich mehrheitlich Landschafts- und Architekturaufnahmen, bevorzugt im Panoramaformat. Mir geht es vor allem darum das die Bilder, dass zeigen, wie man es mit dem Auge gesehen hat.

Mittlerweile besitze ich eine Sony Alpha 7 IV und als Objektiv das Sony GM 16-35mm f/2,8. Als Unterstützung habe ich das Buch von Sängers gekauft, sowie letzte Woche einen eintägigen Grundlagenkurs Fotografie belegt.

Letzte Anmerkung, bevor ich mit meinen Problem anfange. Ich möchte die Fotos bevorzugt im JPEG-Format aufnehmen. Warum ? Einerseits aus Zeitgründen (meine Freizeit ist nicht gerade riesig) und andererseits habe ich dazu nicht richtig Lust. Bei Gipfelaufnahmen oder besonders tollen Gegenbenheiten würde ich mir das durchaus überlegen.

Zuerst füge ich euch den Link zu meiner Dropbox mit Beispielbildern ein :

Sagt mir bitte Bescheid, wenn ihr nicht auf Bilder nicht zugreifen kannst.

Zu den Bildern generell, ich habe sie durchnummeriert und beschriftet ob sie mit der Kamera (Sony Alpha 7 IV) oder mit dem Handy (iPhone 12 Pro) aufgenommen wurden. Wenn sie die gleiche Nummer haben, sind es identische oder ähnliche Ausschnitte.

Sowohl die Bilder mit der Kamera mit Objektiv Sony GM 16-35mm f/2,8 (plus Gegenlichtblende), als auch mit dem Handy sind im Automatikmodus aufgenommen worden. Kein manueller Eingriff. Schande über mich im Automatikmodus, wobei ich durchaus interessiert bin dies zu ändern, aber für das erste richtige testen der Kamera, dachte ich es wäre in Ordnung.

Die Bilder "1a_Kamera" und "2a_Kamera" zeigen sehr gut mein Hauptproblem.

Auf Bild 1a ist der Boden so dargestellt, wie er war, allerdings der Himmel vollständig überstrahlt und unkenntlich. Umgedreht ist es im Bild 2a. Der Himmer sieht toll aus und so wie er war, wohingegen der Boden so aussieht, als wenn es Nacht wäre. Obiges Problem triff leider auf viele Bilder mit der Kamera zu.

Ein zweite Schwäche der Kamera und/oder des Benutzers war aus meiner Sicht, dass sie grüntöne deutlich zu intensiv/strahlend dargestellt hat. Bspw. "2_Kamera", "9_Kamera" oder "13_Kamera".

Selbst wenn die Kamera detaillierte Bilder gemacht hat wie auf Bild "4_Kamera", "5_Kamera" und "6_Kamera". Sind sie viel zu dunkel, es sieht so aus als, wenn sie bei starker Bewölkung (Schatten) aufgenommen wurden, wobei es in der Relität ziemlich sonnig war, wie auf den Handyaufnahmen mit den gleichen Nummern zu sehen ist.

Das alles zusammen entäuscht mich gerade ziemlich.

So Länger möchte ich euch mit meinem Problem nicht nerven, der Text ist lang genug.

Vorab bereits vielen Dank für deine Hilfe !

Beste Grüße und ein schönes Wochenende,

Mathias

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Hallo Mathias,

willkommen im Forum. 

erstmal vorab: Die hochwertige Systemkamera ist eigentlich darauf ausgelegt, dass die Bilder über RAW am Rechner entwickelt werden und entsprechend nachgearbeitet. Die Kamera arbeitet sie von Haus aus nicht so (aggressiv) nach wie die Handys das machen. Man kann sie natürlich auch pimpen, dass sie auch direkt aus der Kamera mit dem jpg knackiger aussehen. Ich weiß natürlich nicht, ob du dich im Menu schon mit dem 'Kreativen Look' beschäftigt hast? Dort kann man schon voreingestellte Programme abrufen/auswählen und die auch noch mal im Detail anpassen, wie Kontrast, Schatten aufhellen, Schärfe, Klarheit u.s.w. Lies mal den link in Ruhe und spiel einfach mal mit den Einstellungen und schau, wie du damit zurecht kommst.

Welchen Belichtungsmeßmodus benutzt du? Ich würde mit 'Muli' mal anfangen. Das erscheint mir am ausgewogensten. Wenn du damit nicht zufrieden bist, würde ich mal 'Highlight' testen, aber man braucht schon etwas Erfahrung damit. Das alles im A-Modus mit der Blendenvorwahl und einer manuellen ISO Einstellung. Du hast ja ein Top Weitwinkel-Zoom. Die Blende dann entsprechend der gewünschten Schärfentiefe wählen.

 

Ein paar Anmerkungen zu deinen Bildern: Beim Bild 1a ist der Kontrast so groß, dass du da ohne RAW nicht zurecht kommen wirst. Der Dynamikumfang bei jpg ist 8, mit Tricks bis max. 11 EV (Blendenwerte). Beim RAW kommst du auf 14 bis 15, die du noch darstellen/herausholen kannst.

Bei den Bildern 5 und 6 (Kamera) ist der Kontrast gerade noch im Bereich des jpg. Du hast leider keine exifs im Bild (rausgelöscht), aber wenn du jpg fotografieren möchtest, versuche mal die DRO Einstellung auf +3, +4 oder +5 zu nehmen und gleichzeitig eine leichte Minuskorrektur der Belichtung, so auf -0,7 für den Anfang. DRO ist 'Dynamik Range Optimiser', der die Schatten aufhellt. Du wirst am Anfang damit etwas spielen müssen um heraus zu bekommen, wo deine ideale Einstellung liegt, aber dann kannst du auch ein jpg direkt aus der Kamera in ordentlicher Belichtungsqualität erhalten (nimm aber nicht 'Auto').

Bei den Bildern 9 hat das Handy Bild einen deutlichen Grünstich, bei Kamera kann ich das nicht wirklich erkennen. Ich sehe jetzt auf meinem (hochwertigen) Monitor nicht wirklich Farbprobleme bei den 'Kamera' Bildern.

Ich würde vorschlagen. Teste ein wenig die Einstellmöglichkeiten, und wenn sich dann noch Fragen ergeben ....  😉

 

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Hi Mathias,

Du wirst wohl nicht darum herumkommen Dich mit dem Thema Belichtung und Belichtungsmodi zu beschäftigen. Keine Kamera bietet auch nur einen ähnlichen Dynamikumfang wie das menschliche Auge. Gerade bei Bild 1a - das kann nicht so belichtet werden, dass es direkt aus der Kamera so aussieht wie Du es vor Ort siehst. Zumindest nicht ohne weitere Hilfsmittel. Du hast folgende Möglichkeiten:

* Belichte den Himmel Korrekt, dann wird die Erde zu dunkel
* Belichte die Erde korrekt, dann wird der Himmel zu hell und jede Zeichnung verlieren
* Arbeite nicht im Automatic Modus (zuvor stand hier fälschlicherweise 'A' Modus) und stelle einen Belichtungskompromiss ein, dann kannst Du mit einer Software noch einiges herausholen. Dann aber am Besten RAW fotografieren
* Arbeite mit Grauverlauf Filtern. Das ist aber vielen zu umständlich.

Deinem iPhone geht es übrigens genauso wie der Sony Kamera, allerdings ist das was Du als fertiges Bild bekommst eben schon intern extrem bearbeitet worden.
Die JPEG Engine in der Sony lässt sich übrigens ebenfalls sehr stark anpassen, da habe ich aber keine Erfahrung, da ich nur RAW fotografiere.

Vielleicht hilft Dir dieser Artikel weiter: 
https://www.matthiashaltenhof.de/blog/dynamikumfang/

 

bearbeitet von fuvo
Verwechslung
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Hallo erstmal, auch wenn du nur Fotos in JPEG verwenden möchtest, empfehle ich dir trotzdem zusätzlich noch RAW abzuspeichern. Damit hast du später die Möglichkeit weitere Bearbeitungen vorzunehmen, wenn du dich mehr mit der Materie vertraut gemacht hast. Natürlich kann man auch später die JPEGs anpassen, aber mit dem RAW - Format hast du die qualitativ besseren Möglichkeiten

Anfängern empfehle ich auch gerne die Videos von Krolop und Gerst. Unter der Reihe "Crashkurs Porträt" und "Das perfekte Urlaubsfoto" gibt es einen guten Einstieg in die Fotografie. Dort wird auch ein Großteil deiner Fragen behandelt und beantwortet. Allerdings ist das nicht in einer Stunde erledigt und selbst langjährige Fotografen lernen immer wieder dazu.

Außerdem bist du mit deiner Technik perfekt ausgestattet und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Eine gute Möglichkeit ist es auch andere gute Fotos, welche dir gefallen, einfach nach zu fotografieren um ein Gefühl dafür zu bekommen. 

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Vieles wurde schon erwähnt und es ist gut, du den Kurs belegt. Da wirst du am schnellsten weiterkommen (sofern der Kursleiter gut ist).

Wenn man primär die jpg direkt aus der Kamera benutzen möchte, dann sollte man sich jpg Einstellungen abspeichern für gewisse Situationen. Das macht das Handy automatisch, aber die meisten Systemkameras höchsten sim iAuto Modus (gubt es den bei der A7iv überhaupt). Also DRO und Gradationskurve so eintsellen, dass kontrastreicher abgebildet wird, Fabsättigung wie es dir gefällt etcpp. Hier hat es im Forum wohl wenige, die dir dabei helfen können. Im SKF waren zumindest früher mehr jpg ooc Fotografen unterwegs. 

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Erstmal an alle vielen Dank für eure zum Teil sehr ausführliche Antworten !

Ich versuche nun eure Antworten nach und nach abzuarbeiten.

vor 5 Stunden schrieb aidualk:

Die hochwertige Systemkamera ist eigentlich darauf ausgelegt, dass die Bilder über RAW am Rechner entwickelt werden und entsprechend nachgearbeitet. Die Kamera arbeitet sie von Haus aus nicht so (aggressiv) nach wie die Handys das machen.

Rückblickend würde ich sagen/behaupten, dass mich in beiden Punkten der Fotoladen in der Innenstadt sagen wir mal nicht optimal beraten hat. Das RAW Bilder deutlich mehr Spielraum, Qualität und Optionen bieten war mir schon bewusst. Gleichwohl dachte ich, dass die Bilder der Kamera eine bessere Qualität gegenüber den Fotos vom Handy bieten. Haben sie natürlich, allerdings leider nicht direkt. Mir war ehrlich gesagt nicht bekannt, das Handys die Fotos intern automatisch nachbearbeiten.

Langer Reder kurzer Sinn, ich war so Naiv und dachte, ich kaufe mir ne Vollformat-Kamera und bekomme automatisch qualitativ bessere Bilder, weil die Kamera mein Unwissen, wie das Handy ausgleicht.

 

vor 5 Stunden schrieb aidualk:

Ich weiß natürlich nicht, ob du dich im Menu schon mit dem 'Kreativen Look' beschäftigt hast?

Davon gelesen, aber nicht mit beschäftigt. Ich schaue mir deinen Link an, allerdings habe ich die Sorge, dass der kreative Look nachher die Bilder stark verändert, wobei mir das bei der Belichtung natürlich sehr recht wäre :D.

 

vor 5 Stunden schrieb aidualk:

Welchen Belichtungsmeßmodus benutzt du? Ich würde mit 'Muli' mal anfangen.

Genau den, Multi, habe ich benutzt.

 

vor 5 Stunden schrieb aidualk:

Du hast leider keine exifs im Bild (rausgelöscht),

exifs ? Bewusst habe ich keine Informationen aus den Bildern gelöscht.

 

vor 5 Stunden schrieb aidualk:

versuche mal die DRO Einstellung auf +3, +4 oder +5 zu nehmen und gleichzeitig eine leichte Minuskorrektur der Belichtung, so auf -0,7 für den Anfang. DRO ist 'Dynamik Range Optimiser', der die Schatten aufhellt. Du wirst am Anfang damit etwas spielen müssen um heraus zu bekommen, wo deine ideale Einstellung liegt, aber dann kannst du auch ein jpg direkt aus der Kamera in ordentlicher Belichtungsqualität erhalten (nimm aber nicht 'Auto').

Der Fototrainier vom Kurs letzte Woche hatte leider eine Fokus auf Produkt- und Portraitfotographie, sprich war kein Experte was Landschaften angeht. Natürlich kann keiner alles. Er hatte von HRD gesprochen, was in der Sony-Welt DRO ist ?

DRO hatte ich bisher immer auf Auto, doh.

Deinen Hinweis nehme ich gerne auf, DRO auf +3, +4 oder +5 wählen. Das DRO-Level müsste man doch sicherlich auf eine benutzerdefinierte Taste legen können oder gar auf eines der Drehräder ?

Das Korrekturbelichtungsrad hatte ich beim fotografieren total vergessen, blutiger Anfänger halt. Das ist mir im Kurs wieder in Erinnerung gerufen worden.

 

vor 5 Stunden schrieb aidualk:

Bei den Bildern 9 hat das Handy Bild einen deutlichen Grünstich, bei Kamera kann ich das nicht wirklich erkennen. Ich sehe jetzt auf meinem (hochwertigen) Monitor nicht wirklich Farbprobleme bei den 'Kamera' Bildern.

Die Bilder sind von den Kapverden, welche von Trockenheit geprägt sind. Es gab natürlich grüne Pflanzen und grüne "Oasen", allerdings wirkten die Grüntöne auf den Kamerabildern, oft sehr intensiv im Vergleich zum Handy und auch aus der Erinnerung würde ich sagen, dass es nicht so grün war. Unabhängig davon ist das mit dem Grünstich absolut nicht mein Hauptkritikpunkt.

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vor 5 Stunden schrieb fuvo:

Du wirst wohl nicht darum herumkommen Dich mit dem Thema Belichtung und Belichtungsmodi zu beschäftigen.

Das mache ich gerne, jetzt habe ich die Ausrüstung und kann sie ohne Probleme auf 20 Kilometerwanderungen, inklusive Vulkanbesteigung gut mitführen ;).

 

vor 5 Stunden schrieb fuvo:

* Belichte die Erde korrekt, dann wird der Himmel zu hell und jede Zeichnung verlieren

Genau, dass ist bei den Bildern meist das Problem. Der Himmel sieht aus wie eine einheitliche Fläche :(.

 

vor 5 Stunden schrieb fuvo:

Deinem iPhone geht es übrigens genauso wie der Sony Kamera, allerdings ist das was Du als fertiges Bild bekommst eben schon intern extrem bearbeitet worden.

Dieser Fakt war mir nicht bewusst, mein Fehler.

 

vor 5 Stunden schrieb fuvo:

Vielleicht hilft Dir dieser Artikel weiter: 
https://www.matthiashaltenhof.de/blog/dynamikumfang/

Lese ich mir gleich durch.

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vor 5 Stunden schrieb IX.:

auch wenn du nur Fotos in JPEG verwenden möchtest, empfehle ich dir trotzdem zusätzlich noch RAW abzuspeichern.

Ich mache mir nur sorgen, wegen dem Speicherbedarf, sowohl auf der Kamera/Speicherkarte, als auch auf dem Rechner. Ich lasse mir das durch den Kopf gehen.

 

vor 5 Stunden schrieb IX.:

Anfängern empfehle ich auch gerne die Videos von Krolop und Gerst. Unter der Reihe "Crashkurs Porträt" und "Das perfekte Urlaubsfoto" gibt es einen guten Einstieg in die Fotografie.

Danke, habe ich mir gerade abgespeichert.

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vor 4 Stunden schrieb wasabi65:

Wenn man primär die jpg direkt aus der Kamera benutzen möchte, dann sollte man sich jpg Einstellungen abspeichern für gewisse Situationen.

Das macht Sinn. Die Schwierigkeit wird für mich Sein, die "richtigen" Einstellungen herauszufinden.

 

vor 4 Stunden schrieb wasabi65:

Im SKF waren zumindest früher mehr jpg ooc Fotografen unterwegs. 

Vielen Dank für den Hinweis zur Konkurrenz ;).

Mit SKF meinst du wahrscheinlich das "Systemkamera-Forum.de" ?

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Mach´ einmal probeweise RAW und lade die Testversion von Capture One. Dann testest Du das HDR Tool und wirst staunen, was in Deinen Wolken und Deinen Schatten beim "Multi" Meßfeld alles drinsteckt. Danach machst Du nie wieder JPGs mit der Kamera. Von der Perspektivkorrektur will ich gar nicht reden.

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Entschuldigt nach euren Antworten schwirrt mir gerade eine Frage zum Kameramodus herum.

Welchen Kameramodus nimmt man standardmäßig für Landschaften und Architektur ?

  • Laut Kursleiter "P" (= Panik/Profi), weil dieser unkompliziert ist und gut für Schnappschüsse geeignet ist. Macht den Großteil seiner Bilder im "P" Modus
  • aidualk schreibt "A", fuvo rät eher davon ab

Ich denke klar ist, dass der "S" Modus eher für Situationen mit Bewegung geeignet ist. Folglich nicht primär für Landschaften.

Den "M" Modus würde ich ledgilich für Situationen benutzen an denen man Zeit hat, bspw. bei Pausen, an der Unterkunft oder wenn man einfach mal an einem Aussichtspunkt hält.

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vor 13 Minuten schrieb Gernot:

Mach´ einmal probeweise RAW und lade die Testversion von Capture One. Dann testest Du das HDR Tool und wirst staunen, was in Deinen Wolken und Deinen Schatten beim "Multi" Meßfeld alles drinsteckt. Danach machst Du nie wieder JPGs mit der Kamera

Das klingt vielversprechend. Gernot, hast du ein grobe Idee wie lange eine solche Korrektur pro Bild benötigt ? Oder macht das die Software "Capture One" relativ automatisch ? Das wäre ein Traum :).

vor 13 Minuten schrieb Gernot:

Von der Perspektivkorrektur will ich gar nicht reden.

Perspektivkorrektur ?!? das sagt mir gerade nichts.

bearbeitet von JaegarMeister
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vor 3 Minuten schrieb JaegarMeister:

Ich denke klar ist, dass der "S" Modus eher für Situationen mit Bewegung geeignet ist. Folglich nicht primär für Landschaften.

Als Anfänger ist P nicht schlecht, weil die Kamera einen guten Vorschlag macht den man noch ändern kann.

Ich gebe für alles was sich nicht schnell bewegt A vor, weil mir die Kontrolle über die Schärfentiefe wichtig ist. Die Kamera wird aber immer gleich belichten bei gleichem Messfeld und der Modus spielt da keine Rolle. Wichtiger ist, mit Hilfsmittel wie Zebra zu erkennen, wenn wichtige Teilbereiche zu hell oder dunkel sind. Dann eingreifen mit dem Rad für Belichtungskorrektur. Mit meiner A7iii stelle ich beim normalen Belichtungsmodus immer auf -0.7 eV. Wenn problematisch dann stelle ich den Belichtungsmodus auf SpotHi um mit +1 eV Korrektur.

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Bitte entschuldigt meine viele Fragen, allerdings ist großartig von euren Erfahrungen und Wisssen zu lernen.

Wahrscheinlich frage ich gleich nach der "Eier legenden Wollmilch Sau".

 

Gibt es ein Bildbearbeitungsprogramm, welches relativ automatisiert, Bilder mit Belichtungsproblemen (wie meine) zu korrigieren ?

Mir geht es wirklich primär um den Zeitfaktor. Bilder machen und sie anschließend zu sortieren und zu beschriften macht mir Spaß, allerdings habe ich einfach nicht die Zeit jedes oder etliche Bilder aufwändig zu bearbeiten. Kein Problem die Bilder in RAW aufzunehmen, wenn man sie automatisch korrigieren lassen kann, was die Belichtung angeht.

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vor 17 Minuten schrieb JaegarMeister:

Gibt es ein Bildbearbeitungsprogramm, welches relativ automatisiert

Die Automatik von Lightroom macht das ganz gut. Einmal ein RAW importieren, die Automatik aktivieren, das als Profil abspeichern und bei jedem Import von RAWs dieses Profil als Importprofil nutzen.

Dann könntest du immer noch bei einzelnen Fotos Hand anlegen.

Ähnlich könntest du mit Capture One verfahren.

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@JaegarMeister falls du nichts dagegen hast, habe ich eins deiner Fotos schnell am iPad mit Lr bearbeitet. Mit der Autobelichtungsfunktion und mit einem Gradienten, der den Dunst etwas wegnimmt und dafür das Blau des Himmels betont. Das alles auch mit jpg, ist aber im Unfang der Tonwerte die man zur Verfügung hat halt limitiert vs raw. So etwas macht auch nur für die paar Bilder wo es wert ist.

 

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vor einer Stunde schrieb JaegarMeister:

Langer Reder kurzer Sinn, ich war so Naiv und dachte, ich kaufe mir ne Vollformat-Kamera und bekomme automatisch qualitativ bessere Bilder, weil die Kamera mein Unwissen, wie das Handy ausgleicht.

Das meinen viele Laien und sind dann enttäuscht wenn es nicht so ist. Ich sage es jeweils noch etwas direkter: wer nicht bereit ist, sich mit den Grundlagen der Fotografie zu beschäftigen und auch die RAWS zu bearbeiten, kann sich das Geld für eine teure Vollformatausrüstung sparen. Das bringt nicht viel.

 

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vor einer Stunde schrieb JaegarMeister:

Welchen Kameramodus nimmt man standardmäßig für Landschaften und Architektur ?

Welchen Wert willst du unter Kontrolle haben in diesem Fall? Doch wohl die Blende. Also A.

S ist ideal für Sport und überall wo du die Zeit unter der direkten Kontrolle haben willst.

Ich nutze auch oft M in Verbindung mit ISO Auto für Events. Ich will sowohl Blende wie auch Zeit selber steuern. ISO überlasse ich lieber der Kamera.

vor 50 Minuten schrieb JaegarMeister:

allerdings habe ich einfach nicht die Zeit jedes oder etliche Bilder aufwändig zu bearbeiten.

Die Zeit habe ich auch nicht. Ich bearbeite die max. 30 Sekunden in Ligthroom.

bearbeitet von Octane
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vor einer Stunde schrieb JaegarMeister:

Ich mache mir nur sorgen, wegen dem Speicherbedarf, sowohl auf der Kamera/Speicherkarte, als auch auf dem Rechner. Ich lasse mir das durch den Kopf gehen.

Grosse Speicherkarten sind nicht mehr wirklich teuer.  Z.b. Kingston Canvas React Plus mit 128 oder 256 GB. Ein entsprechend leistungsfähiger Rechner mit genügend Speicherplatz gehört heutzutage zur Fotoausrüstung dazu.

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du bist Fotounkundiger und daneben völlig  "Phoneverseucht-verblendet".......der jetzt mit einer "tollen Maschine" völlig ins kalte Wasser geworfen wurde (öhm du dich selbst  :classic_smile: ) ..................nur den Mut nicht verlieren.......es braucht jetzt halt etwas Zeit ( Wochen ) ..auch wir mussten erst lernen nur ists etwas länger her.......

und gerade im digitalen Zeitalter müssen wir uns alten hasen nur jeweils auf die neusten 1-2 Features konzentrieren ,wenn wieder eine neue Kamera erschienen ist...aber die Fotogrundlagen bleiben immer die gleichen welche du zusätzlich auch noch lernen musst

 

aus einer tollen Kamera kommen ev. auch tolle Bilder, hier paar Gedankenanstösse dazu

https://andreashurni.ch/index2.html

 

für rein technisch gute Bilder z.b.

https://www.fotolehrgang.de/

 

und den link zur online-Bedienungsanleitung zur Cam  hast ja bereits oben in einem Post bekommen

bearbeitet von potz
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Ein Beispiel für eine Nachbearbeitung:

Über den hohen Zaun fotografiert. Alles ist ein wenig schief v.a. der Hintergrund.

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Nach der Bearbeitung mit Capture One. Der Schatten und der Rhino sind aufgehellt, der Hintergrund ist gerade und hat etwas Struktur bekommen.

Das geht alles nicht automatisch. Man braucht ein paar 10 Sekunden pro Bild. Ich knipse aber auch nicht so wild herum.

 

bearbeitet von Gernot
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