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DIE ISO LÜGE! Weniger Pixel rauschen weniger u. sind somit nachts besser? FALSCH!


alpha-man

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Ja, wundert mich auch ein wenig, das als neu zu verkaufen.

Es kommt auf die aktive Sensorfläche an. Anscheinend ist schon seit längerem die tote Fläche an den Rändern der Pixel vernachlässigbar klein (wenn die tote Fläche einen größeren Anteil der Sensorfläche darstellen wurde, würden Sensoren mit weniger Pixeln definitiv besser abschneiden).

Ohne Entrauschungsalgorithmen (also nur Summation der kleinen Pixel des hochaufgelösten Sensor zu großen Pixeln der Größe des niedrig aufgelösten Sensors) rauschen dann die (künstlichen oder echten) Pixel gleich stark.

Und klar, die zusätzliche Information des hochaufgelösten Sensors kann von Entrauschungsalgorithmen oder neuronalen Netzwerken (KI) benutzt werden, um das Ergebnis aufzuhübschen.

bearbeitet von n8igall
neuronal nicht neutral
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Ihr habt Sorgen… ISO bei 100 lassen, Stativ, Kamera drauf, Belichtung korrekt (!) messen, auslösen, fertig. Habe ich 40 Jahre mit niedrigempfindlichen Dia- und Negativfilmen und später Digital gemacht, da rauschte nichts. Wenn man allerdings einen TMax 3200 oder Ilford Delta 3200 genommen hatte, gab es fettes Korn, so wie es Digital Rauschen gibt, sobald die ISO hochgedreht wird. Die Sensorgrösse und Auflösung spielt dabei weder bei Film noch bei Digital eine Rolle (zumindest nicht aus meinem praktischen Verständis mit Erfahrung).

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Das die es immer so offensichtlich machen müssen. Ein britischer YouTuber, den ich ab und zu mal verfolgt habe, ist letztes Jahr mit seinem Fotografie Business Pleite gegangen. Seitdem setzt er auf cringe clickbait Titel, und erzählt anderen wie sie ein erfolgreiches Fotografen Business aufbauen können.

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vor 52 Minuten schrieb bundera:

Ihr habt Sorgen… ISO bei 100 lassen, Stativ, Kamera drauf, Belichtung korrekt (!) messen, auslösen, fertig. Habe ich 40 Jahre mit niedrigempfindlichen Dia- und Negativfilmen und später Digital gemacht, da rauschte nichts.

…ja vor 40 Jahren war das so…heute würde ich weder ein Stativ benutzen noch wäre ich mit der Auflösung der damaligen …filmchen zufrieden. Aber ja, damals hatte auf diesen Bildträgern selten Probleme mit Rauschen…

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Hallo 

ich habe mir schon vor längeren einige Videos mit Beispielen angesehen und denke es kommt eher auf die Skalierung an. 

Ob es bei gleicher Bildgrösse weniger rauscht bei mehr oder weniger Pixeln und ob das an Software und KI liegt ist mir dabei  egal. 
Wenn es ums Rauschen geht sehe ich keine nennenswerten Nachteile für viele kleine Pixel.

Vor einigen Jahren habe ich meist mit ISO 100 fotografiert um Rauschen zu verringern.

Bei den aktuellen Kameras stelle ich auf Auto ISO, die Sensoren sind mittlerweile so gut, dass man auch bei höherer ISO noch sehr gute Aufnahmen bekommt.

Ich finde das etwas Rauschen besser ist als Bewegungsunschärfe und Stativ hilft auch nicht wirklich bei sich bewegenden Motiven. 😀

Ich empfehle da auch Videos von Chelsea und Toni Northrup. 
 

Gruß 

 

Wolfgang 

 




 

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Und wenn ein Hund mit 50 km/h auf mich zu rennt sage ich ihm auch einfach "du wart mal kurz, ich will mal eben die Belichtung korrekt messen und das Stativ kalibrieren". Es gibt Bereiche der Fotografie, wo ein Stativ sehr nützlich ist. Und andere, wo man eben mit 1/2000 bei Blende 5.6 aus der Hand fotografiert, und die iso Performance nicht unwichtig ist.

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Mich beschleicht das Gefühl, solcherlei Informationen werden immer passend zur jeweiligen Produktion und Marktlage mal so und mal so unter die Leute gebracht. Als eine A7s neu auf den Markt kam, rauschten weniger Pixel weniger. Niemand widersprach. Zu Zeiten einer A7RV oder Fuji XT5 oder XH2 ist das jetzt eine Lüge. Und alle haben es schon immer gewusst

… Interessanterweise gibt’s ähnliche Aussagen auch im Zusammenhang mit Beugungsunschärfe. Mal spielt die Sensorauflösung eine Rolle, mal nicht …

bearbeitet von leicanik
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Nun ja, Aufnahmen von bewegten Objekten kann man sicher mit höherer ISO machen, wenn genügend Licht vorhanden ist. Wenn Blende und Verschlusszeit (=EV) es zulassen, kann man tagsüber bei Sonne gern mit 2000 ISO oder mehr Bewegung einfrieren, dann rauscht da auch nichts. Und wer wird schon einen Hund nach Sonnenuntergang knipsen wollen? 

Ich weiss nicht, wo das Rauschen anfängt, da ich bisher nur ein einziges Mal in 10 Jahren mit ISO 4000 fotografiert habe: Das war im Zelt eines kleinen Zirkus. Ja, da konnte ich »Rauschen« sehen, d.h. grosse Pixel. Da ich anschliessend vergessen hatte, die ISO runterzudrehen, hatte ich noch Aufnahmen bei der Sonne am Nachmittag gemacht – dort waren die fetten Pixel nicht mehr so deutlich.

Ist eben alles relativ…

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vor 6 Minuten schrieb bundera:

Ist eben alles relativ…

Sowieso. Fragte man vor einiger Zeit in einem mFT-Forum nach Rauschen, gab es eher genervte Antworten, Rauschen galt als überbewertet. In einem Sonyforum klang das schon anders. Seit DXO und Topaz so in aller Munde sind, ist Rauschen wieder ganz böse 😄 

Ich habe seit einiger Zeit daher beschlossen, mich um diese Dinge nicht mehr zu scheren. Meine inzwischen schon wieder „veraltete“ A7III macht Bilder in einer Qualität, die für meine bescheidenen Ansprüche völlig ausreichen, auch die Bearbeitung auf ollem Rechner mit veralteter Software tuts völlig für meinen Privatgebrauch. Eigene Fähigkeiten zu verbessern (ich meine eher bezüglich Gestaltung und Lichtführung als bezüglich Bildbearbeitung) sowie mehr dafür zu tun, interessante Motive zu finden, scheint mir der wesentlich erfolgversprechendere Weg zu sein.

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vor 1 Stunde schrieb leicanik:

Ich habe seit einiger Zeit daher beschlossen, mich um diese Dinge nicht mehr zu scheren... Eigene Fähigkeiten zu verbessern (ich meine eher bezüglich Gestaltung und Lichtführung als bezüglich Bildbearbeitung) sowie mehr dafür zu tun, interessante Motive zu finden, scheint mir der wesentlich erfolgversprechendere Weg zu sein.

Vor Kurzem von MFT zu Sony KB gewechselt, habe ich zunächst versucht, wie gewohnt und wann immer möglich, die niedrigste ISO Stufe zu nutzen. Tendenziell nutze ich Auto ISO immer mehr und kümmere mich diesbezüglich immer weniger. Da die Verbesserung meiner bescheidenen fotografischen Fähigkeiten, wenn überhaupt, nur langsam erfolgt, versuche ich dieses Defizit durch optimale technische Bildqualität zu kompensieren. 😇

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vor 5 Minuten schrieb Berlin Photo:

Tendenziell nutze ich Auto ISO immer mehr und kümmere mich diesbezüglich immer weniger.

Klar, gute technische Voraussetzungen sind natürlich schon praktisch, das streite ich nicht ab. Auto-ISO nehme ich fast immer und lege einen oberen Grenzwert fest. Ausnahmen: Stativ- und Blitzaufnahmen, da lege ich die ISO lieber selbst fest.

bearbeitet von leicanik
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