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Gibt es bei Bild-Stabilisatoren Verschleiß?


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Hallo

In einem YouTube-Video erwähnte jemand, das es bei dauerhaften Erschütterungen, wenn Geräte mit Bild-Stabilisatoren dort gelagert sind, zu Verschleiß kommen kann.

Fast alle Fotos die ich mache, mache ich während stundenlangen Radausflügen. Die mache ich sehr oft. Ich fahre zwar normalerweise immer Landstraßen und die Landstraßen sind normalerweise in Ordnung, immer wieder kommt es aber vor das ich Feldwege benutze, die dann mehr oder weniger holprig sind.

Ich hab mir vor ein paar Tagen eine Sony a7II gekauft, auch besitze ich 2 Objektive die Bildstabilisatoren haben.

Kann ich die Objektive und die Kamera in der Lenkertasche meines Fahrrads lagern? Oder muß ich mir die Kamera am Gurt um den Hals hängen?

Gruß HansHeinz

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vor 31 Minuten schrieb HansHeinz:

Oder muß ich mir die Kamera am Gurt um den Hals hängen?

Während der Fahrt? Ganz sicher nicht.

Allerdings hätte ich in der Lenkertasche auch kein gutes Gefühl. Eigene Erfahrungen habe ich damit allerdings nicht.

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Ich habe mir die Frage auch schon gestellt, weil ich als Mountainbiker permanent mit Erschütterungen fahre. Zwar fangen Federgabel und Dämpfer viel ab, aber man wird dennoch permanent durchgeschüttelt. Ich habe meine Kamera immer im Rucksack. Am Rahmen würde ich sie nicht haben wollen, egal ob im Wald oder auf der Straße. Schlagloch des Tages verpennt, auf dem Trail mal ein Sprung etc.

Aus deiner Frage schließe ich, dass du sonst eher ohne Rucksack fährst? Wenn du dich auf den Gedanken einlassen kannst, schau mal bei Evoc. Die haben viel im Bereich Kamerarucksack für Sport.

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Kann sein, dass jegliche Geräte (und nicht nur Stabis in Kameras) durch Erschütterungen in Mitleidenschaft gezogen werden. Da mir schon am MTB und Rennrad alle Schrauben mindestens einmal gelöst waren, die nicht Loctite dran haben, nehme ich beim Radfahren nur iPhone oder Rx100 in der Jackentasche mit. Teurere Geräte höchstens im Rucksack wenn sie klein sind. Aber bei einem Sturz ist dann auch Sense (auch für mein Rücken…).

Fazit - keine Erfahrung, aber Befürchtungen…

bearbeitet von wasabi65
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Auch keine Erfahrungen hier, zum Glück. Bin ebenso viel mit Bike unterwegs und halte es wie meine Vorredner. Eigentlich kommt nur die kleine RX100 mit. Die hängt bei mir in einer kleinen Tasche mit Klett vorne am Rucksack-Schultergurt. Da habe ich immer sofort Zugriff. Am Rahmen bzw. in einer Rahmentasche würde ich nie eine Kamera "lagern", sondern immer am Körper. Ausnahme vielleicht ein Actioncam, aber die wiegt auch fast nichts und ist dafür eher gebaut. Eine größere Kamera bzw. größere Objektive würde ich immer gut gepolstert in den Rucksack packen. Alternativen wären Hüfttaschen, z.B. Cosyspeed, Evoc (wie schon erwähnt)... , die sind aber Geschmackssache.

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vor 1 Stunde schrieb Buchi:

Aus deiner Frage schließe ich, dass du sonst eher ohne Rucksack fährst? Wenn du dich auf den Gedanken einlassen kannst, schau mal bei Evoc. Die haben viel im Bereich Kamerarucksack für Sport.

Ich möchte möglichst keinen Rucksack beim Radfahren.

Die letzten 10.000 km hatte ich meine a6000 mit deren bild-stabilisierenden Sony-Objektiven (16-50, 55-201) in der Lenkertasche transportiert. Ob es da Verschleiß bei den Objektiven gab weiß ich nicht. Die Bilder sind halt so wie sie sind, ich kann das nicht so beurteilen, Ausschuß habe ich viel, das liegt aber auch daran das ich meist aus der Situation heraus fotografiere, mich nicht auf das Fotografieren vorbereite.

Jetzt habe ich eine neue unbenutzte Sony a7II. Da habe ich halt etwas Bedenken. Weil die relativ schwer ist weiß ich nicht ob ich die dauerhaft bei stundenlangen Radausflügen um den Hals tragen will. Bei der leichteren a6000 war das kein Problem.

Das Dinge verschleißen nehme ich als gegeben hin. Meine neue Kamera soll vielleicht 3 Jahre halten, also  10, 15.000 km mit dem Rad transportiert werden. Wenn die in 2 Jahren bei der Bildstabilisierung nachläßt, wäre das für mich o.k. Ich will nur keine groben Fehler machen. Also wenn hier Beeinträchtigungen sehr schnell passieren würden, dann müßte ich was ändern. Deshalb brauche ich dazu eine Einschätzung, die berücksichtigt das geringer und auf Dauer mittelmäßiger Verschleiß hingenommen wird, nur kein vermeidbarer Schaden. Die a7II ist ja jetzt auch keine teure Kamera. Ich habe ein voll bepacktes Rad mit dem ich zurecht kommen muß. Ein Rucksack zusätzlich wäre mir recht unangenehm.

Die Lenkertaschen-Verwahrung wäre gut und praktisch. Das die Kamera davon nicht besser wird ist mir klar. Es geht mir nur darum, das ich nicht in Kürze den Bildstabilisator ruiniere. Ist das zu befürchten?

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Man müßte noch klären, ob die Kamera aus- oder eingeschaltet ist. Aus hat man halt den Verschleiß, den man so hat, wenn man auf empfindliche Geräte harte Stöße und Vibrationen ausübt. Ist die Kamera an, hat man diesen Verschleiß und zusätzlich noch einen gewissen Stromverbrauch.

Die Bildstabilisierung arbeitet mit Spulen in Magneten wie ein Lautsprecher. Da reibt sich nichts ab. Eine völlig absurde Vorstellung, daß da etwas abreibt oder nachläßt mit der Zeit.

Ich würde mir einmal Gedanken machen, was Kamera und Objektiv beim Paketdienst so ertragen mußten, als sie auf dem Weg zu Dir waren.

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vor 58 Minuten schrieb HansHeinz:

Die Lenkertaschen-Verwahrung wäre gut und praktisch.

Am Lenker eine schwere Lenkertasche mit Kamera und Objektiv zu transportieren ist keine gute Idee. Da liegen ja so in etwa über ein Kilo drin. Das ist weder für ein sicheres Fahrradfahren angeraten noch für die Kamera nebst justierten Objektiven. Wenn du keine Hängetasche oder Rucksack am Körper tragen magst versuche es mit "federnden" Gepäcktaschen am Gepäckträger, dort kann noch zusätzlich eine Jacke oder andere Klamotten zur Dämpfung dienen.

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Zitat

Die Bildstabilisierung arbeitet mit Spulen in Magneten wie ein Lautsprecher. Da reibt sich nichts ab. Eine völlig absurde Vorstellung, daß da etwas abreibt oder nachläßt mit der Zeit.

Wenn die Kamera aus ist, schwebt da nichts mehr. Das ist wie beim Transrapid oder Maglev: Kein Strom und das Ding klebt auf der Bahn. 

Wenn die Kamera an ist, sind das auch keine x Millimeter, die sich der Sensor oder die Linsenelemente bewegen können. Soweit ich mich erinnere, sind das nur ein paar µ.

Lens Rentals in den USA hatte mal eine Sony zerlegt, da war eine Aufnahme bei, bei der die Aufhängung für den Sensor abgerissen war. So etwas braucht kein Mensch, daher also lieber einen Rucksack tragen, weil das einfacher ist.

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Das bringt mich jetzt etwas ins Grübeln. Bei mir ist es nicht das Radfahren, sondern das Autofahren. Ich fahre im Jahr um die 60.000km. Davon nur etwa ein Drittel auf asphaltierten Straßen und ansonsten auf Rüttelpisten der übleren Art. Die Kamerataschen fliegen immer im Fußraum rum. Auf die Dauer ist das bestimmt nicht so gut für die Stabis. In Filmzeiten waren es immer die Messsucherkameras, die das nicht so vertragen haben. Bzw überhaupt nicht. Und auch bei Spiegelreflexgehäusen musste man öfters nachjustieren (Spiegel, Auflagemaß...).

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vor einer Stunde schrieb Jakob Gabriel:

...sondern das Autofahren. Ich fahre im Jahr um die 60.000km. Davon nur etwa ein Drittel auf asphaltierten Straßen und ansonsten auf Rüttelpisten der übleren Art. Die Kamerataschen fliegen immer im Fußraum rum. 

Ich empfehle eine praxistauglichere Bereifung. Früher war alles besser: https://tinyurl.com/2k34vrnm

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  • 4 weeks later...
Am 25.3.2023 um 14:20 schrieb Gernot:

Ich würde mir einmal Gedanken machen, was Kamera und Objektiv beim Paketdienst so ertragen mußten, als sie auf dem Weg zu Dir waren.

Ist das nicht so, dass die Zusteller bei Paketen mit offensichtlich kostbaren Inhalten noch vorsichtiger als sonst umgehen? 

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vor 14 Stunden schrieb DirkB:

Ist das nicht so, dass die Zusteller bei Paketen mit offensichtlich kostbaren Inhalten noch vorsichtiger als sonst umgehen? 

Das war schon vor rund 40 Jahren, als ich bei der „Paketpost“ jobbte, nicht der Fall. Und da gab es kein so ein hohes Paketaufkommen und der Zeitdruck war zwar vorhanden, dürfte aber deutlich mehr geworden sein. Wurde ein LKW beladen, baute man (je nach Menge) vor dem vorderen Drittel oder in der Hälfte der Ladefläche mit großen Paketen eine zwei Drittel hohe Mauer. Über die wurden alle kleineren Pakete vom Standort Ladekante aus in hohem Bogen hinter die Mauer geworfen. Danach wurde alles mit den verbliebenen großen Paketen ordentlich gesetzt und zugemauert. Sah dann von außen ordentlich aus, ging aber viel schneller. Aufkleber „Vorsicht: hochempfindliche Messgeräte“? — Egal, wir müssen schnell fertig werden! Erst wollte ich das nicht mitmachen, aber wenn du oben auf der Ladefläche stehst und dir immer mehr Pakete vom Band vor die Füße purzeln und die Kollegen ungeduldig werden, gibst du irgendwann nach …

In diesem Video sieht man, wie ein Paketzusteller von Hermes versucht, ein Paket auf den Balkon zu werfen:
https://www.youtube.com/watch?v=ICbx5L5gADk

 

bearbeitet von leicanik
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Zum Thema „Kameraausrüstung auf dem Fahrrad“ zurück: Ich habe darüber schon an verschiedenen Stellen (in Foren) gelesen und für mich den Schluss daraus gezogen, am Fahrrad selbst nur Kameras zu transportieren, bei denen ich einen Defekt durch Rütteln zur Not verschmerzen würde. Ich nehme aber auch meine A7III mit, dann aber im PeakDesign Backpack. Der Stabi ist längst nicht alles, was da durchgerüttelt wird. Ich würde auch dauerndes Durchrütteln nicht vergleichen mit ein paar Würfen in einem gut gepolsterten Paket. Letzteres ist auch nicht toll, aber entweder es wird gut abgefedert oder es gibt eben gleich einen sichtbaren Schaden. Dauerndes leichtes Rütteln kann dagegen Teile / Schrauben / Linsen lockern, befürchte ich. Und ich gehöre nicht zu denen, die ihre Kamera und Objektive nach drei Jahren abschreiben.

Es gibt auch eine Firma, die Ortlieb-Gepäckträgertaschen zu Foto-Fahrradtaschen umrüstet. Ich meine, wir hätten das hier im Forum oder im SKF schon gehabt, komme aber nicht auf den Namen.

Nachtrag: hab’s gefunden: https://www.koenig-photobags.de/radfahren/

bearbeitet von leicanik
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Ich kann nur beitragen dass Apple mittlerweile davor warnt iPhones per Lenkradhalterung am Lenker festzumachen da die Vibrationen die Bildstabilisatoren beschädigen können.

https://support.apple.com/en-us/HT212803 

 

Man könnte jetzt eine Hypothese aufstellen, dass die Technik ähnlich ist, und die Gefahr einer Beschädigung also durchaus auch bei großen Kameras da sein dürfte. Allerdings kenne ich keinerlei Studien dazu.

bearbeitet von FlorianZ
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Die Aufhängung des Sensors ist wie alle mechanischen Bauteile dem natürlichen Verschleiß und der Alterung unterworfen.
Besondere Belastungen verzürzen die Lebensdauer signifikant, d.h. wenn die Kamera im laufenden Betrieb z.B. mit einer Montageplatte auf einem Vorschlaghammer montiert wird, um dessen Gebrauch zu dokumentieren, dann hat das sicherlich einen Einfluss auf die Lebensdauer 🙂

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vor 4 Minuten schrieb Octane:

Die Iphones haben gemäss deinem Link OIS und nicht IBIS. Wenn die aber so empfindlich sind, haben die im täglichen Gebrauch bald noch andere Probleme. 

Früher ja, heute nein. https://www.notebookcheck.com/Apple-iPhone-Pro-Max-Teardown-zeigt-Funktionsweise-der-ersten-Sensor-Shift-Stabilisierung-im-Smartphone.505328.0.html 

Zitat

Wenn die aber so empfindlich sind, haben die im täglichen Gebrauch bald noch andere Probleme. 

Sorry, aber diese Aussage ist Käse. Wenn dem so wäre, hätten wir Reihenweise kaputte Kameras in Smartphones, denn die Stabilisierungsmechanismen gibts seit Jahren und machen im Alltag keine Probleme. Es sind die speziellen Erschütterungen in einer bestimmten Frequenz (also Vibrationen) die Problematisch sein dürften. 

Kurz gesagt: Alle beweglichen Teile können durch Erschütterungen, Vibrationen etc. verschließen oder beschädigt werden. Ist immer nur die Frage wann und wie. 

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  • 1 month later...
Am 26.4.2023 um 15:09 schrieb FlorianZ:

Ich kann nur beitragen dass Apple mittlerweile davor warnt iPhones per Lenkradhalterung am Lenker festzumachen da die Vibrationen die Bildstabilisatoren beschädigen können.

https://support.apple.com/en-us/HT212803 

Das bezieht sich doch aber auf (hochdrehende / "high-powered) Motorräder, oder interpretiere ich das falsch?

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