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Hallo zusammen,

ich werde in diesem Jahr mit der Familie eine Kreuzfahrt machen und möchte die Fotos endlich mal mit einer Kamera und nicht mehr mit dem Handy machen.
Was das Thema Fotografie angeht bin ich ein absoluter Anfänger. Bis zur Kreuzfahrt bleiben mir noch einige Monate (August), um mich etwas eingehender mit dem Thema zu befassen.

Das letzte Wochenende habe ich nun schon mal damit verbracht, mir einige Tests und Berichte zu verschiedenen Kameras anzusehen.
Aufgrund der Vielzahl an Optionen habe ich das ganze inzwischen auf die beiden nachfolgenden Modelle eingegrenzt:

Diese beiden Modelle schnitten in Tests und Videos durchweg gut ab.

Auch mit dem Thema Objektive habe ich mich am Wochenende befasst und bin dabei auf die nachfolgenden Modelle gestoßen:

Soweit ist Stand heute meine Vorauswahl.

In Bezug auf meine Ansprüche bzw. Wünsche und Vorstellungen möchte ich folgendes sagen: Wenn es technisch möglich ist, würde ich als Anfänger gern eine Art "Alleskönner" verwenden was Objektive und die Kamera angeht. Ich würde die Kamera gern nur mit einem einzigen Objektiv nutzen wollen. Sofern es möglich ist möchte ich auf das Wechseln von Objektiven verzichten. Ich vermute mal, dass ich als Anfänger vielleicht mit einer Art "Allround-Kamera" und dazu passendem "Allround-Objektiv" den besten Weg bestreite.

Die beiden genannten Kamera-Modelle unterscheiden sich preislich ja doch ziemlich deutlich. Mir ist bekannt, dass die Alpha 6600 vom Handling her angenehmer sein soll und über einen eingebauten Bildstabilisator verfügt. Allerdings verfügen die drei von mir aufgelisteten Objektive ja alle über einen eigenen Bildstabilisator. Daher ist für mich die Frage, ob sich der Kauf der Alpha 6600 bei Verwendung eines der Objektive überhaupt lohnt? Oder würde in Verbindung mit einem der genannten Objektive auch die Alpha 6400 gute Dienste leisten?

Mit dem Thema Weiterverarbeitung von Fotos habe ich mich bisher noch gar nicht beschäftigt. Mir wäre es daher sehr wichtig, dass die mit der Kamera gemachten Fotos - mit entsprechendem Know-How bei den Einstellungen - qualitativ gut sind und nicht im Nachgang bearbeitet werden müssen. 

Bitte entschuldigt, dass mein Beitrag jetzt doch so lang geworden ist. 

Ich bitte Euch an dieser Stelle um Eure Tipps bzw. Anregungen und Anmerkungen zu meinen Vorstellungen. Welche Kombination würdet Ihr von den genannten Komponenten wählen, um einen zuverlässigen "Allrounder" bzw. eine "Eierlegende-Wollmilchsau" zu erhalten.

Ich freue mich sehr über jede Antwort.

Viele Grüße und bleibt alle gesund.

Red

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Welche Budget?

Für Stadt/Polarlichter wäre es für mich das Samyang 12 gebraucht für 180€.

(oder das Sony 11 1.8, das soll gut sein,da gibt es hier auch einen Thread)

Für "Normalfotos" reicht mir das Sony 18135 (ist halt lichtschwach,aber es reicht) oder das Sigma 1850 28.

Ich habe beide und kann mich derzeit nicht von einem trennen.

Das 1770 Tamron wäre mir zu groß (mir war damals das Sony 1655 schon zu groß / das ist grob ähnlich voluminös)

Bilderthreads verlinkt in meinem Profil.

bearbeitet von Gast
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Moinsen, 

herzlich willkommen hier. Zuerst zu den Kameras. Wenn es finanziell nicht zwickt, würde ich unbedingt die 6600 nehmen. Nicht ausschließlich wegen dem Stabi, aber hauptsächlich wegen dem großen Akku. Dadurch wird natürlich auch das Handling etwas besser. Außerdem hast du mit der 6600 mehr Möglichkeiten, diese persönlich für dich einzustellen. Es gibt da einige sehr gute Videos im Netz. Such mal nach Einstellungen für Sony APS-C Kameras. Ich vermute auch, dass eine 6600 besser verkäuflich ist als die 6400. 

Wenn es dann irgendwann ernst wird und die Kamera einzieht, fotografiere trotzdem mit RAW und JPEG, einfach weil die RAW wesentlich mehr Spielraum beim Entwickeln ermöglichen. Und wer weiß, vielleicht packt es dich und du entwickelst irgendwann doch Bilder. Dieser Ärger dann, wenn du von einer Kreuzfahrt nur JPEG mitgebracht hast. 

Zu den Objektiven kann die kaum jemand einen vernünftigen Tipp geben. Einfach weil keiner weiß, was du so fotografieren möchtest. Und ganz sicher wird es immer irgendwann so sein, dass du später andere Dinge fotografierst, für die du dich bei der Anschaffung nicht interessiert hast. Deshalb würde ich nicht allzu lange mit dem Erwerb warten. Denn auch wenn diese Knipskisten schon viel können, einarbeiten musst vor allem du dich. Das 18-300 hat einen tollen Brennweitenbereich, aber das ist teilweise nur über Kompromisse möglich. Ich und wahrscheinlich die meisten  Normalos würden keine schlechte Qualität erkennen, aber wer ganz tief hinein schaut, wird qualitativ was zum meckern finden. Hier gibt es zu den meisten Objektiven Diskussionen, lies dort mal etwas herum. Mit Festbrennweiten würde ich nicht wirklich anfangen wollen, da macht sich ein Zoom besser. Bedenke auch, dass so ein Boot nicht sehr viel Platz hat. Mit dem 70-350 wirst du an Bord nicht viel einfangen können. 

Wahrscheinlich würde ich hier zum Tamron 17-70 greifen. Das ist nicht so super weit, Kann aber wahrscheinlich auch schöne Portraits ermöglichen. Am besten, man hat trotzdem eine kleine Auswahl zur Verfügung. Ich finde zum Beispiel das Konzept von Tamron ganz gut mit der einheitlichen Filtergröße. Evtl. möchtest du zukünftig auch Langzeitbelichtungen machen, da ist ein einheitlicher Durchmesser von 67mm sehr schön. Beschäftige dich doch einmal mit den Tamron 17-70 und 11-20. Beide im Rucksack sollten fürs erste ganz gut sein. Wenn du natürlich Federflugvieh fotografieren möchtest, fehlt oben herum doch noch viel. 

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vor 5 Stunden schrieb Rednaxela:

Wenn es technisch möglich ist, würde ich als Anfänger gern eine Art "Alleskönner" verwenden was Objektive und die Kamera angeht. Ich würde die Kamera gern nur mit einem einzigen Objektiv nutzen wollen. Sofern es möglich ist möchte ich auf das Wechseln von Objektiven verzichten. Ich vermute mal, dass ich als Anfänger vielleicht mit einer Art "Allround-Kamera" und dazu passendem "Allround-Objektiv" den besten Weg bestreite.

 

vor 5 Stunden schrieb Rednaxela:

Mit dem Thema Weiterverarbeitung von Fotos habe ich mich bisher noch gar nicht beschäftigt. Mir wäre es daher sehr wichtig, dass die mit der Kamera gemachten Fotos - mit entsprechendem Know-How bei den Einstellungen - qualitativ gut sind und nicht im Nachgang bearbeitet werden müssen. 

Das klingt nach einem Superzoom — wenn auch Entferntes nah herangezoomt werden soll — oder zumindest nach einem Standardzoom, welches bis zum Portraittele reicht. Das 70-350 ist ein reines Telezoom, das müsstest du dann mit einem zweiten Objektiv für die kürzeren Brennweiten ergänzen. Da würde ich dann das Sigma 18-50 empfehlen. Ein Superzoom wäre das 18-300, Standardzoom inkl. Portraittele wäre das 17-70.

Wenn du zumindest in Erwägung ziehst, später doch noch weitere Objektive zu nutzen (z.B. eine lichtstarke Festbrennweite für Situationen mit wenig Licht), dann wäre dein geplanter Weg mit A6400 / A6600 passend. Bist du aber sicher, dass du keine Objektive wechseln willst, könntest du mit einer Bridgekamera evtl. besser bedient sein. Da gäbe es die Panasonic FZ1000 II oder — deutlich teurer, etwas schwerer, aber mit noch mehr Tele und noch besserem AF — die Sony RX 10 IV. Beide haben einen 1-Zoll-Sensor, der zwar deutlich kleiner ist als der APS-C-Sensor der A6400 bzw. A6600, aber auch schon sehr gute Bildqualität liefert, sofern das Licht nicht zu knapp wird.

Und wenn du möglichst gute JPEGs ohne viel Bearbeitung haben willst, dann kannst du zwar auch mit den Sonys einiges erreichen, könntest dir aber auch eine Fuji überlegen. Die sind für ihre guten JPEGs und vielfältige Filmsimulationen bekannt.  Da würde ich dann bei dir vor allem an die Fuji X-S10 denken. Für die gibt es übrigens ebenfalls das Tamron 18-300 sowie kürzere Standardzooms.

bearbeitet von leicanik
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Hallo Rednaxela,

Ich würde Dir die A6600 empfehlen und mich bei der Begründung @DirkB anschließen. Für mich reicht auf Reisen ein Standardzoom, also vielleicht das handliche Sigma 18-50. Ich habe auch immer mein Sony 70-350G und mein Samyang 12/2 mit, nutze sie aber auf Reisen nur selten. 

Mit Superzooms habe ich keine Erfahrung. Da würde ich mich für ein kleines handliches entscheiden, so das die Kamera auch Mal im Rucksack verschwinden kann ohne lästig zu sein.

Mein Bruder ist auf Kreuzfahrten mit der RX10lV glücklich. Mir wäre die zu groß und zu schwer. 

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Hier habe ich noch ein Filmerbeispiel für OSS Vergleich A6400 vs 6600 gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=NmWhTAMGIMs 

IBIS König ist meiner Meinung nach noch immer OM (früher Olympus) mit Ihren MFT Cams. Irre, was die rausholen. Ich schätze mal, Sony kommt da langsam in die Nähe davon mit der A7R V, aber die würde mein Budget sprengen.

Zum Neupreis ist die A6600 angesichts der Konkurrenz gnadenlos überteuert (trotz allem: gute Kamera für meine Bedürfnisse ). Hätte ich damals nicht in Sony investiert, würde ich heute vielleicht mit Fuji fotografieren (zumindest sagt man, dass man mit der am Besten nur in jpg fotografieren kann .. zudem ist die Ergonomie eher Kamera like und nicht so Computer like wie bei Sony). 

Ich habe die A6600 selber seit zwei Jahren (gebraucht günstiger gekauft) und die Ergonomie ist im Vergleich zur A6400 besser (besserer Griff, und der lang haltende Akku). Kann gut sein, dass ich die noch nutze, bis Sie dereinst mal auseinander fällt, bis dahin ist Sie dann abgeschrieben und die Irritation ob des hohen Preisschildes verflogen.

 

 

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vor 16 Stunden schrieb Rednaxela:

Auch mit dem Thema Objektive habe ich mich am Wochenende befasst...

Sofern es möglich ist möchte ich auf das Wechseln von Objektiven verzichten.

Beim Einstieg in eine neue Materie, weicht die graue Theorie oft recht schnell einer meist völlig anderen Praxis.

Die Möglichkeit Objektive wechseln zu können, ist ja DER zentrale Vorteil. Du wirst schnell feststellen, dass es mit einem Megazoom zwar prinzipiell geht, aber gerade zwei Bereiche dir recht oft begegnen werden: Low Light und Freistellung und dafür geht es eher nur eingeschränkt. Ich empfehle 3 Objektive anzuschaffen. Ein Zoom nach Wahl als Immerdrauf und daneben zwei kleine relativ lichtstarke (um die 2.0 herum) Primes für die Allzeit-Bereit-Tasche. Ein UWW und ein Portraitobjektiv. 

😉

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@RednaxelaDu hast dir schon einen guten Ausgangspunkt geschaffen. Ich empfehle dir auf jeden Fall die 6600. Als Besitzer einer 6400 fehlt mir doch der Stabilisator, nachdem ich so etwas an meiner 7IV kennen lernen durfte.

Du bleibst dadurch flexibel beim Kauf eventueller Objektive, von anderen Herstellern bei E-Mount, ohne eingebauten Stabilisator. Es macht schon einen gewaltigen Unterschied beim auswählen des Bildausschnittes, ob das Bild ruhig steht oder zittert. Zusätzlich können längere Belichtungszeiten von Hand gehalten werden. 

Bei den Objektiven kannst du auf jeden Fall das 17-70 von Tamron verwenden. Damit müsstest du für alle Fälle gut gerüstet sein. Mit dieser Brennweite lassen sich Details ablichten, aber auch die Weite des Kreuzfahrtschiffes lässt sich damit bewältigen. Für Landgänge bzw. Straßenfotos ist es ebenfalls tauglich. Dazu noch einigermaßen Lichtstark und genügend Freistellung für den Anfang ist auch vorhanden. 

Ergänzen würde ich es dann noch mit dem 70-350 von Sony. Damit hast noch mehr Möglichkeiten und kannst auch mal das ein oder andere Detail, wie zum Beispiel Möwen ablichten, ohne ihnen zu Nah auf die Pelle zu rücken. 

Wenn dich dann irgendwann das Fieber packt, kannst du jederzeit mit diversen Festbrennweiten updaten. 

Passend dazu empfehle ich dir mal diese Serie... 

 

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Hallo zusammen,

ich danke Euch allen für Eure Antworten und Anmerkungen. 

Bezüglich meiner Objektiv-Wechsel-Abneigung im Eingangspost möchte ich ergänzen, dass ich halt auf der Kreuzfahrt nicht mit einer Tasche voller Objektive unterwegs sein möchte.
Da bin ich eher der praktischere Typ. Ansonsten lass ich mich als Anfänger überraschen und ggf. überzeugen, ob ich nicht auch zu einem späteren Zeitpunkt dann mal Objektive wechsle. Die Möglichkeit möchte ich mir schon gern offen halten.

Hier wurde mir ja nun mehrfach das Tamron 17-70 als Allrounder empfohlen.
Ist denn das Tamron 18-300 als Allrounder weniger geeignet? Ich hatte mit meinem Unwissen angenommen, dass es aufgrund der 18-300er Brennweite mehr Möglichkeiten abdeckt und ich damit dann quasi flexibler bin. Unterliege ich da einem Irrtum?

Habe mir inzwischen auch mal die Größen der beiden Objektive angesehen. Das 18-300er ist nur 6,3mm größer bzw. länger und 95g schwerer. Ist das sozusagen der Grund für Eure Empfehlung zum Tamron 17-70?

Und was haltet Ihr ggf. vom Sony 18-135? Würde sich das qualitativ als Kompromiss zwischen den beiden Tamron Modellen anbieten? Damit wäre ich dann ja im oberen Brennweitenbereich noch ein wenig besser aufgestellt oder irre ich da?

Viele Grüße
Red
 

 

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Es geht nicht immer nur um die Brennweite. Auch die Lichtstärke eines Objektives ist entscheidend. Da liegt das Tamron 17-70 mit durchgehend f2.8 natürlich vorne. Das kann sich gerade in Situationen mit wenig Licht, wie in Innenräumen oder bei Dämmerung von Vorteil erweisen. Auch hast du durch diese Blende ein besseres Freistellungspotential um Details hervorzuheben. Des Weiteren kann man diesen Bereich dann vernünftig mit anderen Brennweiten darüber ergänzen. 

Als blutiger Anfänger habe ich genauso wie du gedacht und bin mit einem 18-200 an einer Alpha 6000 losgezogen. Erst sehr viel später habe ich angefangen auf lichtstarke Festbrennweiten umzusteigen und dieses Potential zu nutzen. Es werden einem dadurch viel bessere optische Möglichkeiten geboten. Das Tamron ist sozusagen ein kleiner Kompromiss aus Zoom und Festbrennweite und bietet dir von Anfang an ein besseres Ergebnis. Das soll aber nicht heißen, dass man mit den anderen Objektiven keine vernünftigen Bilder machen kann. 

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vor 1 Stunde schrieb Rednaxela:

Ist denn das Tamron 18-300 als Allrounder weniger geeignet? I

Es ist halt ein lichtschwaches Suppenzoom mit allen Vor- und Nachteilen. Das ist sicher nicht schlecht aber man wird bei schlechteren Lichtverhältnissen schnell an Grenzen stossen.

Das 17-70 ist sicher praktisch und deutlich lichstärker. Mir wäre es zu gross. Da würde ich das Sigma 18-50 f2.8 vorziehen.

Ich würde dir dringend empfehlen, dir die Grundkenntnisse der Fotografie anzueignen. Z.b. damit: https://www.fotolehrgang.de/

 

 

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vor 7 Stunden schrieb Octane:

😂 was ist daran Computer like?

Guckstu Menü: https://www.sonyalphaforum.de/topic/4019-komplette-menüstruktur-für-sony-rx100-vii-und-a6600-und-tw-auch-andere-kameras-hier-in-dateiform/ 

Ich habe mich an das byzantinische Menü [*] gewöhnt (eingetretener Sony Dachschaden durch jahrelanges einschleifen der Hirnwindungen durch Gebrauch von Sony Cameras), aber Ergonomie geht irgendwie anders. Da finde ich die Fujis mit den vielen Drehreglern für die wesentlichen fotografischen Settings (ISO, Belichtungszeit, ...) irgendwie mehr camera like. 

Wenn es einen A6600 Nachfolger geben wird, dürfte ein Verkaufsargument nicht ein neuer Sensor, nicht ein Klappdisplay, nicht das bessere Video, sondern das neue Menü sein 😏

[*] Nur noch getoppt hat es Olympus /OM gemaht: Das war ein Menü von Inscheniöören für Inscheniöören ... aber da konnte man sich die Kamera sowas auf sich zurecht customizen

 

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vor 26 Minuten schrieb IX.:

Als blutiger Anfänger habe ich genauso wie du gedacht und bin mit einem 18-200 an einer Alpha 6000 losgezogen. Erst sehr viel später habe ich angefangen auf lichtstarke Festbrennweiten umzusteigen und dieses Potential zu nutzen.

Was an sich ok ist, wenn man neu durchstartet, lernt man doch so die Brennweiten und die Kamera besser kennen. 

Ich hab's mittlerweile mit den Festbrennweiten aufgegeben, es ist mir einfach zu fummelig, immer wechseln zu müssen.

Für APSC zum Start wäre meine Wahl wohl: Sigma 1850 28 oder Tamron 1770 28 (ist etwas groß, aber gut) ... und wenn man Sachen näher ranholen will, ist das Tamron Suppenzoom 18300 echt nicht schlecht (wenn man ein gutes erwischt) .. grad bei einer Fahrt auf ner Tourismusgaleere kann man da Motive ranholen.

bearbeitet von Gast
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vor 1 Stunde schrieb Rednaxela:

Hier wurde mir ja nun mehrfach das Tamron 17-70 als Allrounder empfohlen.
Ist denn das Tamron 18-300 als Allrounder weniger geeignet? Ich hatte mit meinem Unwissen angenommen, dass es aufgrund der 18-300er Brennweite mehr Möglichkeiten abdeckt und ich damit dann quasi flexibler bin. Unterliege ich da einem Irrtum?

Wir alle suchen das 10-1.000mm f/1.2 Hosentaschenobjektiv mit 190 Gramm. 😉

Spaß beiseite. Je größer der Brennweitenbereich, je größer wird der vom Konstrukteur einzugehende Kompromiss. Wenn es wirklich nur 1 Objektiv sein soll, dann empfehle ich eine Mindestbrennweite von 24mm f/2.8 (KB) und am langen Ende eben so weit du tragen möchtest, bzw. ausgeben kannst.

bearbeitet von Berlin Photo
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Ich danke Euch erneut für Eure Antworten.

Hab nochmal ein wenig meine Vorstellung und Gedanken kreisen lassen.

Ihr alle verfügt ja definitiv über viel bessere Erfahrung und Fachwissen was die Fotografie angeht. In den letzten Tagen habe ich bemerkt, dass das echt eine Wissenschaft für sich ist.
Da mich die Flexibilität des Tamron 18-300 wirklich sehr reizt, möchte ich das eigentlich mit dazu kaufen. Der Größenunterschied zwischen dem 18-300 und dem 17-70 ist meiner Meinung nach wirklich minimal. Klar... da ist dann noch der Unterschied bei der Blende 2,8/3,5.

Und diesbezüglich hab ich noch das hier auch bereits empfohlene Samyang 12mm mit ins Auge gefasst.

Habe ich das in den Ausführungen hier richtig verstanden, dass ich mit dem Samyang 12 dann auch bei Dunkelheit bzw. Nacht den Himmel oder eben auch die Umgebung gut fotografieren kann? Das wäre mir noch für die bevorstehende Kreuzfahrt oder auch grundsätzlich sehr wichtig. Denn dann wäre ich ja wirklich in Bezug auf die Flexibilität fast vollumfänglich aufgestellt würde ich sagen oder nicht? Das Tamron 11-20 ist mir als Alternative dann insgesamt mit der Kamera und dem 18-300 doch zu teuer.

Ich habe also an folgendes Setup gedacht:

  • Alpha 6600
  • Tamron 18-300
  • Samyang 12
  • Meint Ihr das würde dann für meinen Einstieg passen?

Beim Samyang 12 scheint es zwei Varianten zu geben. Worin besteht denn da der Unterschied bzw. welches wäre das richtige für mein Vorhaben?

Laut Beschreibung sind beide Varianten doch für Sony geeignet oder übersehe ich da etwas?

Und last but not least... habt Ihr für dieses Setup eventuell eine Empfehlung bezüglich einer Tasche in die ich die Kamera und die beiden Objektive dann gut unterbringen und trotzdem einigermaßen gut tragen kann? Im Idealfall eine Tasche, bei der die Alpha 6600 mit montiertem 18-300 Platz findet.

Viele Grüße
Red

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Hallo,

beim Samyan 12 hat die Variante 1 keinen Autofocus, die Variante 2 hat einen. Ich selbst habe die Variante ohne Autofocus und er fehlt mir auch nicht. Man muss halt selbst scharf stellen, was bei einem so extemen Weitwinkel aber nicht schwierig ist, da werden Fehler verziehen.

Man kann mit diesem Objektiv Milchstraßenfotos machen, klar. Das ist aber nicht wirklich einfach. Man kann auch in Innenräumen mit wenig Licht fotografieren. Auch nicht ganz einfach, weil solche Weitwinkel nicht wenig verzerren oder man Fotos hat, wo "irgendwie alles klein" aussieht. Es ist ein tolles Objektiv, aber die Anwendungsmöglichkeiten sind beschränkt. In deinem Fall vielleicht am ehesten mal ein Sternenhimmel oder beim Stadtrundgang die Möglichkeit, die ganze Kirche aufs Bild zu bekommen, wenn man direkt davor steht.

Meine Empfehlung wäre: Die 6600, das 17-70 und dann nicht mehr über Technik, sondern übers Fotografieren nachdenken und Sachen lesen (machen wir alle zu wenig). Und dann merkst du, was dich interessiert, wo dir was fehlt. Porträt? Dann wirst du dir eine gute Festbrennweite um die 50mm kaufen. Die Möwe? Dann wird's ein Tele. Und bei Architektur wird's ein Weitwinkel...

Viele Grüße

efef

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Der Unterschied zwischen beiden 12mm Samyangs ist recht eklatant, gerade wenn man, wie ich selbst, Einsteiger in die Materie der Fotografie ist. Die Variante 2 ist ist die mit Autofokus, wohingegen die 1. Variante nur manuell zu fokussieren geht. Also wäre meine Empfehlung Variante 2.

bearbeitet von pctelco
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vor 6 Stunden schrieb Rednaxela:

Klar... da ist dann noch der Unterschied bei der Blende 2,8/3,5.

Blende 3,5 hat das 18-300 allerdings nur am unteren Brennweitenende, im Weitwinkel. Bei 70mm (mal als Vergleich, weil das die längste Brennweite des 17-70 ist und sich für Portraits mit unscharfem Hintergrund schon gut eignet) hat es bereits nur noch Blende 5. Den Unterschied zur Blende 2,8 des 17-70 sieht man da schon deutlich. Welche größtmögliche Blende bei welcher Brennweite das 18-300 hat, kannst du z.B. hier nachschauen: 

https://fotoslate.de/tamron-18-300mm-f3-5-6-3-di-iii-a-vc-vxd/

bearbeitet von leicanik
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Hallo zusammen und erneut danke für Eure Antworten.

Wieder ist ein Tag vergangen und meine Entscheidung nähert sich immer mehr.
Es wird höchstwahrscheinlich die Alpha 6600 mit dem Tamron 17-70 werden.

Allerdings beschäftigen mich noch drei Dinge.

  1. Die Alpha 6600 hat anscheinend keinen eingebauten Blitz. Verzeiht meine Unwissenheit, aber ist ein Blitz nicht unbedingt notwendig? Damit ich quasi in dunkler Umgebung Fotos machen kann? Meine Kamera die ich früher mal hatte verfügte über einen eingebauten Blitz. Oder muss ich zwangsweise dann gleich noch einen Blitz dazukaufen?
     
  2. Welche Version der Alpha 6600 wäre die beste Wahl? Lohnt es sich überhaupt in meinem Fall die Sony Alpha 6600 mit 18-135 Kit zu nehmen oder reicht der objektivlose Sony Alpha 6600 Body aus? Das Kit bietet natürlich noch etwas mehr Brennweitenspielraum... aber ist das nicht quasi doppelte Versorgung? Ich möchte ja auch nicht Geld unnötig ausgeben.
     
  3. Ich benötige ja noch Zubehör (Speicherkarte, Ersatzakku, Tasche). Könnt Ihr mir da jeweils eine Empfehlung geben? Bei der Tasche wäre es perfekt, wenn die 6600 mit montiertem Tamron 17-70 hineinpasst und gut verpackt ist. Habt Ihr da Vorschläge bzw. habe ich noch etwas anderes an Zubehör vergessen?

Ich freue mich wie immer sehr auf Eure Antworten und vielleicht kann ich dann heute noch gleich alles bestellen. 🙂

Viele Grüße
Red

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Hallo nochmal,

gute Wahl 😀.

Zu 1.: Gegenfrage: Hast du mit deiner früheren Kamera und Einbaublitz mal ein wirklich gutes Bild gemacht? Ich persönlich mag Bltizlichtfotos nur selten, und du wirst staunen, wie dunkel es sein darf, damit die 6600 noch gute Bilder liefert. Wenn du magst, kauf dir einen Blitz. Da wäre meine Empfehlung den billigsten von Godox zu nehmen, den man drehen kann, um indirekt über die Decke zu blitzen. Ich glaube, das wäre der TT350 für gut 70 Euro.

2. Das Kit-Objektiv brauchst du nicht, würde ich sagen. Der Preisunterschied ist so etwa 400 Euro, wenn ich das richtig sehe. Das Geld würde ich zurücklegen und erstmal wie oben geschrieben schauen, für welche Festbrennweite oder welches richtige Telezoom ich das verwende.

3. Ich habe eine schnelle Speicherkarte von Sandisk, 128 GB, das ist schon richtig fett. Außerdem 1 Ersatzakku von Sony Original, da war ich vorsichtig. Ein günstiges Ladegerät zum externen Laden wäre das hier: https://www.amazon.de/Patona-LCD-TOP-Ladegerät-Drittgerätes/dp/B07BSFXSB9/ref=sr_1_8?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=1FR8JGL1NE21T&keywords=patona+ladegerät+sony+fz100&qid=1676461790&sprefix=patona+ladegerät+sony+fz100%2Caps%2C147&sr=8-8 Finde ich superpraktisch, weil ich gleichzeitig hintendran noch das Handy laden kann. Und als Tasche habe ich mir gestern die Cosyspeed Camslinger RF bestellt, weil ich eine Hüfttasche beim Wandern usw. praktisch finde. Müsste für deine Kombi reichen, glaube ich. Aber es gibt auch günstigere.

Viele Grüße

efef

bearbeitet von ferdinandfey
Blitz ergänzt
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vor 1 Stunde schrieb Rednaxela:
  1. Welche Version der Alpha 6600 wäre die beste Wahl? Lohnt es sich überhaupt in meinem Fall die Sony Alpha 6600 mit 18-135 Kit zu nehmen oder reicht der objektivlose Sony Alpha 6600 Body aus? Das Kit bietet natürlich noch etwas mehr Brennweitenspielraum... aber ist das nicht quasi doppelte Versorgung? Ich möchte ja auch nicht Geld unnötig ausgeben.
     
  2. Ich benötige ja noch Zubehör (Speicherkarte, Ersatzakku, Tasche). Könnt Ihr mir da jeweils eine Empfehlung geben? Bei der Tasche wäre es perfekt, wenn die 6600 mit montiertem Tamron 17-70 hineinpasst und gut verpackt ist. Habt Ihr da Vorschläge bzw. habe ich noch etwas anderes an Zubehör vergessen?

Wenn Du das 17-70 nehmen willst, macht das 18135 keinen Sinn (ich habe das 18135 und kann mit der Lichtstärke leben, daher habe ich auch kein 1770). 

Tasche oder Rucksack? Das 1770 ist ein Trumm ... fast so groß wie das 18300  (https://camerasize.com/compact/#831.1019,831.955,ha,t), daher aus Erfahrung: würde gerade so in eine 10l Tasche passen, dann ist aber auch schon alles voll. Daher eher Rucksack, da habe ich den PRVKE Duo: https://eu.wandrd.com/products/duo?variant=30732363399202 ... hat flexibles Taschendesign und läßt sich leicht umfunktionieren zu einem "normalen" Rucksack, Aber Tasche suchen hat was von Ersatzreligion an sich, da muss jeder selbst eine Runde Huldigung an Taschen, Fächern, Reissverschlüssen etc. abdrücken: https://www.sonyalphaforum.de/topic/872-taschengeschichten-oder-die-unendliche-suche-nach-der-optimalen-tasche

PS: Kann auch gut sein, dass es dieses Jahr endlich mal einen A6600 Nachfolger geben wird, dann dürfte auch der Preis für diese nachgeben ....

bearbeitet von Gast
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Danke für die Antworten.

Gibt es bezüglich der Speicherkarten eine Maximalbegrenzung? Kommt die Alpha 6600 auch mit 256GB oder gar 512GB klar? Dann würde ich nämlich gleich zu einer mit mehr Speicher greifen. Hab dabei an die SanDisk Extreme Pro 256GB  oder die SanDisk Extreme Pro 512GB gedacht. Würde die von der Geschwindigkeit und Kompatibilität her passen? (kurz mal nebenbei ... Wie groß ist eine einzelnes Foto in etwa? Mal ganz grob den Durchschnittswert in MB?) Akku werde ich dann wie hier empfohlen einen Original Sony Ersatzakku nehmen. Da müsste einer doch als Backup reichen oder kauft man da gleich 2? Sorry hab da wirklich null Erfahrungswerte wie lange so etwas beim Fotografieren hält. 

Benötige ich ggf. noch eine Schutzkappe für das Tamron 17-70 oder ist sowas beim Kauf dabei als Schutz?

Bezüglich Tasche werde ich dann mal ein wenig schauen, was es da so gibt. Mir wäre ja etwas kleines ganz lieb. Also lieber Schultertasche zum Umhängen, als ein Rucksack.
Und vom Thema Blitz habe ich mich erstmal verabschiedet. Für den Einstieg ist er erstmal nicht nötig.

Red

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Die von dir verlinkten Speicherkarten sind Micro-SD Karten. Könnte man mit Adapter zwar auch benutzen, würde ich aber nicht machen. Du brauchst "normale" SD-Karten. Für die A6600 reichen UHS-I V30 Karten, schneller ist das Speicherkarteninteface der a6600 eh nicht. Ich persönlich würde eine 256GB Karte nehmen. 512GB empfinde ich schon eher als Overkill. Dann lieber später Mal noch eine zweite dazu kaufen, wenn Bedarf da ist. Ich verlinke dir Mal eine günstige ( https://amzn.eu/d/eZ5QQ8i ) und eine der hochwertigen ( https://amzn.eu/d/gj70qot ) Karten die passen.

Ein Ersatzakku sollte eigentlich reichen. Damit sollte man locker über den Tag kommen.

Bei Objektiven ist immer ein vorderer und ein hinterer Deckel dabei.

Auf einen Blitz würde ich auch erstmal verzichten. Blitzen macht man mit solchen Kameras eigentlich eher um gezielt Effekte durch Lichtsetzung zu erzielen (das wäre dann das Thema "entfesselt Blitzen"). Wenn du eine Landschaft oder etwas in einer Stadt fotografieren willst und es zu dunkel ist geht der Weg eher über längere Belichtungszeiten und da wird schnell ein Stativ nötig. Das würde ich mir an deiner Stelle noch anschauen und wenn du ein Stativ kaufst bei der Taschenwahl auch darauf achten, dass das Stativ hineinpasst oder sich daran befestigen lässt.

Wenn die Bilder am Ende besser aussehen sollen als die vom Smartphone solltest du dich auch etwas einarbeiten in die Themen Bildgestaltung, Belichtungsdreieck (Blende, Verschlusszeit und ISO), Schärfentiefe usw.. Dazu gibt es im Netz auch viele Videos und geschriebenes. Und auf jeden Fall schon vor dem Urlaub viele Bilder machen, zum einen weil's Spaß macht und um die Basics verinnerlicht zu haben wenn's drauf ankommt.

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Huhu Leute,

nun wollte ich alles eintüten und bestellen.... und nun gibts das Tamron 17-70 nicht mehr. Derzeit nicht auf Lager... och menno.
Hoffentlich kommt das bald wieder rein. Ich mag gern alles komplett von einem Händler bestellen, daher macht mich das jetzt wirklich traurig.

Als Ersatzakku wollte ich den Sony NP-FZ100 Akku (InfoLITHIUM-Akku Z-Serie, 7,2V/16,4Wh (2280 mAh), kompatibel mit Sony Alpha 9,Alpha 7RM4, Alpha 7RM3, Alpha 7M3, Alpha 6600) schwarz bestellen. Handelt es sich dabei wirklich um den Original-Akku von Sony? Ich frage, weil auf dem einen Bild das Logo so merkwürdig nur zu sehen ist. Und ich möchte schon gern einen Original-Akku von Sony haben.

Bei der Tasche habe ich mich für die Cullmann Malaga Maxima "70" Kameratasche entschieden. Die müsste von den Maßen her ja genügend Platz für die 6600 mit montiertem Tamron bieten.

Nun muss ich wirklich nur hoffen, dass das Tamron schnell wieder lieferbar ist. Geduld bei neuen Vorhaben auf die ich mich freue ist leider nicht meine Stärke...

Red

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