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Capture One: Fotos verkleinern ohne Qualitätsverlust


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Meine echte Anfängerfrage :classic_huh:  lautet: Was passiert genau, wenn ich mit RAW Bildern arbeite und diese von knapp 20 auf ca. 1-2 MB runterkomprimieren will? Dazu kann ich im Capture One beim Export die Qualität runterschrauben auf beispielsweise 10 oder 20 ( sind das auch Prozent?), oder ich kann die Skalierung des Bildes verändern auch auf eine geringere Prozentzahl.

Irgendwie sehen dann beide reduzierten bzw. komprimierten Bilder in C1 dann immer noch von der Qualität her gut aus. Ist das dann auch so? Kann ich beide Arten nutzen? Was passiert genau mit den Pixeln? Wird das eine Bild im Format kleiner und das andere nicht?

Per Google hab ich keine gute Antwort gefunden ... freue mich auf fachlich qualifizierte Menschen im Forum, die mir eine Antwort geben können, welche ich auch verstehe :classic_rolleyes:

Liebe Grüße Angelika

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C1 habe ich nicht. Aber wenn du die Auflösung runterschraubst ist ja eigentlich klar, was passiert. Wenn statt 6000x4000 Pixel nur 3000x2000 gespeichert werden, dann braucht man eben nur 1/4 der Pixel und damit entsprechend weniger Platz. Und wenn die Dynamik von 14 Bit auf 8 Bit runtergeschraubt wird, dann wird nur 8/14 Speicherplatz benötigt, also ca 60%. Beide Massnahmen zusammen würden folglich den Speicherplatz auf 8/56 = 1/7 = ca. 14% reduzieren.

Schwieriger wird es mit der "Qualität". Dort werden pixelübergreifend für das menschliche Auge in der Regel "unwichtige" Teile des Bildes nicht gespeichert. Dies passiert z.B. durch eine Zerlegung des Bildes in größere Blöcke und dort in Fourier- bzw. Cosinus-Komponenten und verwerfen von Koeffizienten von Beiträgen, die bei der menschlichen Betrachtung wenig Einfluss haben.

bearbeitet von n8igall
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Danke  @n8igall

Also bei Capture One gibt es für das bearbeitete Raw bei dem Export als JPG die Möglichkeit das Bild in 80% Qualität zu exportieren. Dann reduziert sich die Größe deutlich.

Du sprichst nun von der Qualität nach dem runterschrauben der Pixel und der Dynamik?

Habe mal gelesen, dass man Bilder komprimieren kann ohne Qualitätsverlust. Nun weiß ich immer noch nicht so richtig wie ich es am besten mache. 🙃

LG Angelika 

 

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Es gibt Lossless Compression, das ist ohne Qualitätsverlust. Aber meist spart das nur bedingt Speicherplatz.

Was machst du mit den originalen Rawfiles? Wenn du die aufbewahrst, kannst du die Qualität runterschrauben für die exportierten JPGs wie es dir gefällt. Du kannst dann ja immer neu exportieren mit anderen Einstellungen.

Oder willst du die Rohdaten löschen danach?

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vor 22 Minuten schrieb n8igall:

Es gibt Lossless Compression, das ist ohne Qualitätsverlust. Aber meist spart das nur bedingt Speicherplatz.

Was machst du mit den originalen Rawfiles? Wenn du die aufbewahrst, kannst du die Qualität runterschrauben für die exportierten JPGs wie es dir gefällt. Du kannst dann ja immer neu exportieren mit anderen Einstellungen.

Oder willst du die Rohdaten löschen danach?

Also die Originale behalte ich natürlich immer, auch in der bearbeiteten Variante . Für das Präsentieren hier oder fürs versenden möchte ich komprimieren. Bei beiden Varianten sehe ich eben keinen sehr großen Unterschied (Qualität im JPG verringern oder die Skalierung verringern) siehe hier auf 30 % skaliert

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vor 2 Stunden schrieb Matilde:

Also die Originale behalte ich natürlich immer, auch in der bearbeiteten Variante .

Hmmm, raw files werden in deinem Konverter nicht verändert und deswegen gibt es von den raw keine bearbeitete Variante. Die Bearbeitung wird im Konverter separat abgelegt (Katalog, xmp etc.).

Ich würde ein jpg (zumindest in meinem Konverter LrC) nicht mit 100% Qualität abspeichern, sondern in 80%. Ich sehe keinen Unterschied.

Aber die Bildgrösse bestimme ich ganz spezifisch nach Ausgabemedium und nicht in %. Also zB 2700 pixel auf der langen Kante für meinen Desktop Bildschirm.

Für Ausgabe/Upload wo die MB limitierend sind, gebe ich diese Zielgrösse an.

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Wenn du Anzeigegröße in Pixeln kennst, würde ich exakt diese Größe angeben. Mehr Pixel sind da kontraproduktiv (wegen Dateigröße und wenn es nicht ein ganzzahliges Vielfaches ist, kann das sogar die Bildqualität verschlechtern, obwohl mehr Pixel vorhanden sind, weil das Bild dann auf die Zielgröße interpoliert werden muss).

Die "Qualität" ist kein so direkter Parameter, das hängt von der Kompressionsmethode ab. Da macht es keinen Sinn, sich zu verkopfen. Einfach Ergebnis anschauen und gut ist.

bearbeitet von n8igall
typo
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Speicher einfach mal ein Foto in 20%, 40%, 60%, 80%, 90% und 100% bei 100% Skalierung ab und vergleiche sie. Ich finde, dass 94% Qualität bei Druck oft noch geht und fürs web nutze ich irgendwas mit 88-92%. 88% oder niedriger kann z.B. bei einigen Fotos noch wie bei 100% aussehen, bei anderen sind diese Werte zu niedrig und es sind bereits Artefakte zu sehen. 50% Qualität bedeutet nicht 50% Dateigrößenreduzierung. Es gibt im web bestimmt Analysen hierzu, vergleiche sonst Deine Testreihe .

Skalierung: Deine Kamera (war die a7iv, oder?) hat 7.008 x 4.672 Pixel, d.h. bei Auswahl „fest“ und dann 50% werden die Bilder mit 3.504x2.836px abgespeichert.

Wenn Du das Ausgabemedium kennst(z.B. 4K Monitor/TV), kannst Du hier mit Auswahl „Breite“ mit 3.840px deine Bilder optimal für den 4K skalieren, ideal, wenn Du dazu noch mit dem Crop-Tool auf 16x9 die Bilder zugeschnitten hast.

Achte dabei darauf, dass Du bei Deiner Auswahl des Bildbereichs mindest die Ausgabegrösse auswählst, ansonsten rechnet CaptureOne beim Export das Bild hoch. Das ist mit Qualitätsverlusten verbunden.

evtl. musst Du im Werkzeug „Zuschneiden“ den Wert von Zoll (standard) auf pixel ändern, dann wird beim Auswählen des Export-Bereichs die Größe in px gleich angezeigt. Ich schneide die Bilder für hier oft auf 2.800px Breite. 

bearbeitet von Holzwurmbaum
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vor 52 Minuten schrieb Holzwurmbaum:

Achte dabei darauf, dass Du bei Deiner Auswahl des Bildbereichs mindest die Ausgabegrösse auswählst, ansonsten rechnet CaptureOne beim Export das Bild hoch. Das ist mit Qualitätsverlusten verbunden.

Richtig. Wobei zB bei LrC man bei batches ein Häkchen setzen kann, dass nie hochskaliert wird. Ist bei Crops wichtig.

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vor 1 Stunde schrieb Holzwurmbaum:

Speicher einfach mal ein Foto in 20%, 40%, 60%, 80%, 90% und 100% bei 100% Skalierung ab und vergleiche sie. Ich finde, dass 94% Qualität bei Druck oft noch geht und fürs web nutze ich irgendwas mit 88-92%. 88% oder niedriger kann z.B. bei einigen Fotos noch wie bei 100% aussehen, bei anderen sind diese Werte zu niedrig und es sind bereits Artefakte zu sehen. 50% Qualität bedeutet nicht 50% Dateigrößenreduzierung. Es gibt im web bestimmt Analysen hierzu, vergleiche sonst Deine Testreihe .

Skalierung: Deine Kamera (war die a7iv, oder?) hat 7.008 x 4.672 Pixel, d.h. bei Auswahl „fest“ und dann 50% werden die Bilder mit 3.504x2.836px abgespeichert.

 

Die A 6600 und jetzt auch die A7 IV ...

vor 1 Stunde schrieb Holzwurmbaum:

Achte dabei darauf, dass Du bei Deiner Auswahl des Bildbereichs mindest die Ausgabegrösse auswählst, ansonsten rechnet CaptureOne beim Export das Bild hoch. Das ist mit Qualitätsverlusten verbunden.

Verstehe ich nicht ganz, wie wähle ich denn die Ausgabegröße in C1? Ich schneide einen Bildbereich aus, und der wird dann ohne mein zutun hochgerechnet? :classic_huh: 
 

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Ich kenne C1 nicht, denke aber dass du zwischen jpg Qualität und Filegrösse unterscheiden kannst. Qualität ist ab 80% meist gut. Die Filegrösse hingegen ist der wichtige Parameter. Dies hat übrigens wenig mit deinem Ausschnitt/Crop zu tun. Ausser wenn dein Crop kleiner ist als die Ausgabegrösse in Pixel. Dann sollte nicht hochgerechnet werden. Wenn das nötig wäre, dann mach das lieber gezielt in einer Software die gut hochskalieren kann (Ps, TopazGigapixel u.ä.).

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vor 2 Stunden schrieb Matilde:

, wie wähle ich denn die Ausgabegröße in C1?

mit Skalierung  

vor 2 Stunden schrieb Matilde:

Ich schneide einen Bildbereich aus, und der wird dann ohne mein zutun hochgerechnet? 
 

nur wenn dein gewählter Bildbereich (=der crop)kleiner ist als die eingestellte Export-Skalierung. wenn Du „fest“ wählst und dann 100% wird die crop-Größe als Größe exportiert. 

bearbeitet von Holzwurmbaum
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  • 3 weeks later...

Das hilft jetzt nicht zur Frage von Matilde😉, aber mal ne Anmerkung hierzu:

Ich finde trotz der im Netz vorhandenen hervorragenden Tutorials von David Grover und Paul Reiffer zu Capture One Pro ist das Thema Export von Fotos mit den Unterthemen Komprimierung, Skalierung etc. für den Amateur nicht ausreichend ausführlich und verständlich erklärt. Auch mit Google  findet man, wie Matilde zu Recht erwähnt, leider sehr wenig zu dem Thema, das für Einsteiger didaktisch gut aufbereitet ist. Das hab ich auch schon probiert. Es wird stets viel Grundwissen vorausgesetzt, ich fürchte daher, dass ich nicht alle Möglichkeiten des mächtigen Programmes voll ausnutze... 😕  

Falls jemand einen guten link hat...     

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