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Jupiter-9 / 85mm / f2


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vor 8 Minuten schrieb mopswerk:

Geht mir auch so, Focus Peaking bei Sony funktioniert ned. Hier wird noch eine "Flicker" Methode bescrieben. Für mich war das nix, vielleicht funzt es aber bei Dir / mit der Kamera:

Das ist aber ein generelles, systembedingtes Problem und das funktioniert nicht nur bei Sony nicht. :classic_wink:
Ich nehme seit Jahren die Lupe und bei längerem Brennweiten und offener Blende geht es auch nur mit dem EVF, da scharf/unscharf dann viel abrupter kommt.
Mit etwas Übung klappt das ganz gut.

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vor 1 Stunde schrieb mopswerk:

Wenn Du auch -- wie Du schreibst- stark abblendest, verliert man damit die alte Analoganmutung der Bilder. Was ist dann Sinn und Zweck, eine alte Linse einzusetzen? 

Bist du der Meinung, früher habe man nur (bzw. überwiegend) mit weit geöffneter Blende fotografiert? Nach meiner Erinnerung ist das nicht der Fall. Im Gegenteil war man oft bemüht, auf ausreichende / große Schärfentiefe zu achten. Der Hype um die Freistellung, das Bokeh und die papierdünne Schärfenzone ("reicht doch, wenn beim Porträt wenigstens ein Auge scharf ist") kam aus meiner Sicht erst auf, als in Folge kleiner Sensoren geringe Schärfentiefe auf einmal Mangelware wurde. Wie so oft: Was man nicht leicht haben kann, scheint auf einmal viel wertvoller ...

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vor 4 Stunden schrieb Nobby1965:

Ich sehe schon, wenn man fotografieren kann ist das Objektiv sehr gut... 😌

Jetzt ist aber Schluss, understatement ist ja schön und gut, aber Du tust ja fast so als könntest Du nichts. Oft genug haben wir Fotos von Dir gesehen die gut waren

Bei jedem geht mal etwas schief. Wenn Du dir Kontaktabzüge der "alten Meister" ansiehst, dann wirst Du erkennen wie hoch deren Ausschuss war oder unserer heute ist. Je nach Motiv ist dieser mehr oder weniger hoch und das gilt für jeden! 

Jeder hat seine Genres in denen er stark ist und andere die einem kaum liegen. Bei mir ist es die Street Fotografie, Portraits und Event Fotografie, vor allem Backstage. Bei Street hat man nicht selten einen Ausschuss von 90 % ! Architektur liegt mir nicht, immer wieder mache ich aber Fotos und lösche alle wieder. 

Also Nobby, vorwärts, und wenn Dich etwas interessiert wo Du "Schwächen" hast, kann man die mit Workshops und und Fleiß beseitigen. 

vor 2 Stunden schrieb mopswerk:

.... im Zweifel bekommt man da mit einer modernen Linse mit AF und dem neuen Sony AF viel bessere Ergebnisse hin   

Wenn Du auch -- wie Du schreibst- stark abblendest, verliert man damit die alte Analoganmutung der Bilder. Was ist dann Sinn und Zweck, eine alte Linse einzusetzen? 

Den ersten Satz unterschreibe ich. Bei längeren Brennweiten und offen, ist ein AF System oftmals besser geeignet. Aber auch vor 70 Jahren wurde Bif fotografiert und die waren auch scharf.

Deinem 2. Satz möchte ich widersprechen. Bei alten und neuen nativen Objektiven, liegt deren Stärke und Charakter nicht in der max. Öffnung, sondern zeigt sich z. Bsp. bei einem 50 1.4 ab 2.8 bis 5.6. Einzig was moderne Objektive "besser" können, ist in der max. Öffnung, eine "schärfere" Abbildungsleistung .Bestes Beispiel ist dafür das Leica 50 0.95. 

Altgläser wie z. Bsp. ein Japan Nikkor Kogaku von 1963 50 2.0 haben über die gesamte Blenden Reihe ihren Charakter, sind bei f 2. eher weich und gewinnen an Schärfe mit abblenden. Max. offen ist motivabhängig ein Stilmittel, leider meinen viele, wenn sie denn ein lichtstarkes Objektiv besitzen, nun alles mit der max. Öffnung fotografieren zu müssen. Man erkennt es am häufigsten bei Portraits. Bis auf wenige Ausnahmen wirken 1.4 Aufnahmen unnatürlich und man muss eigentlich auf 2.8 - 5.6 abblenden. 

Beispielfotos ,neuer Lichtstarker Objektive, werden fast immer mit der max. Öffnung, irgendwelcher Blümchenbilder oder Makros gezeigt. Fast niemand zeigt eine Blendenreihe um den Charakter und die Stärke zu zeigen, was leider auch oftmals auf mangelnde fotografische Kenntnisse und dem bestreben nach Oberflächlichkeit liegt.

bearbeitet von KDKPHOTO
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vor 3 Stunden schrieb leicanik:

Bist du der Meinung, früher habe man nur (bzw. überwiegend) mit weit geöffneter Blende fotografiert? Nach meiner Erinnerung ist das nicht der Fall. Im Gegenteil war man oft bemüht, auf ausreichende / große Schärfentiefe zu achten. Der Hype um die Freistellung, das Bokeh und die papierdünne Schärfenzone ("reicht doch, wenn beim Porträt wenigstens ein Auge scharf ist") kam aus meiner Sicht erst auf, als in Folge kleiner Sensoren geringe Schärfentiefe auf einmal Mangelware wurde. Wie so oft: Was man nicht leicht haben kann, scheint auf einmal viel wertvoller ...

Ich weiß nicht, was man früher gemacht hätte, hätte man damals die heutigen technischen Gadgets gehabt. Fotografieren habe zu Anfang der 2000er angefangen und war erstaunt, welche scharfen Bilder meine 3 Megapixel Minolta Xt machen konnte, ohne genau zu wissen, warum 😁.

Punkt wäre für mich: Warum will man *heute* abgeblendet mit alten Objektiven fotografieren? Gut, Hobby ✔️. Gut, vielleicht mal eine alte Linse als neues Spielzeug ✔️. Und es geht in erster Linie nicht bei Offenblende alter Linsen um die Schärfentiefe, sondern wie krass anders die alten Scherben im Bokeh abbilden können (bzw. wie Bildfehler in Vorväters Zeiten gerechnete Objektive heute zum Vorteil der Bildgestaltung gereichen können) ... Trioplan 100, Biotar 75, Biotar 58 ... ich hatte die mal bei mir im Bestand und habe gerne Blümchen und Bienchen damit abgelichtet. Aber Immerdabei? Ne, muß nicht mehr (spreche nur für mich). Da freue mich mich doch am (AF) Komfort moderner Linsen. Und als APCS / RX100 Fan brauche ich ja ohnehin nicht so stark  für größere Tärfenschiefe abzublenden ... 

Aber mein Senf soll nicht als Kritik an den gezeigten Bildern gedacht sein, sondern ist meine gerade aktuelle Meinung zum Thema Analoglinsen (Für den Fall der Fälle habe ich immer noch ein paar Lensbaby Objektive für den Spieltrieb in der Schublade) ....  Hobby ✔️ ... Spielzeug  ✔️ ... 

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@mopswerk, hätte, hätte, hatte man aber nicht. Jede Zeit hat ihre Gegebenheiten.

Für mich und viele andere liegt der Reiz ältere Objektive zu adaptieren in der Bildwirkung, wenn ich einen authentisch, analogen, organischen Vintage look haben möchte.

Insbesondere B&W Fotos profitieren davon, z.Bsp. auch bei Hochzeiten, bei nostalgischen Stadtfesten, bei Portraits,... Wünscht Du dies nicht, liegst Du völlig richtig mit deiner Einstellung. Abgesehen von diesem Trend alt Objektive zu nutzen, gibt es doch eine große Wiederbelebung der analogen Fotografie,  mit all seinen Vor - und Nachteilen. Auch ist der Bereich der Messsucherkameras, nach wie vor ungebrochen und Leica berichtet jährlich von steigenden Umsätzen in diesem Bereich. Übrigens noch ein interessanter Punkt: In der Regel werden Leica Objektive, auch aus der Analogzeit, seit über 50 Jahren bis heute benutzt. Da sie einen wieder erkennbaren Bild look und eigenen Charakter haben, der beliebt ist.

Es ist doch aberwitzig, das bei älteren Linsen manchmal die Vignetierung bemängelt wurde / wird, und heute fügt man diese u.a. bei Portraits, mittels Software, hinter her ein.

Heutige native Objektive weisen hohe technische Daten auf, die viele meinen zu brauchen, aber spezifische, wieder erkennbaren Charakter weisen kaum welche auf. Werden diese entsprechend beworben, stürzen sich einige sofort darauf, das z. Bsp.: bei einem 23 1.4, offenblendig nicht jede Ecke, bis ins Detail scharf ist, unabhängig ob der Grasbüschel unten links in irgendeiner Weise relevant für das Foto ist.

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vor 15 Stunden schrieb KDKPHOTO:

@mopswerk, hätte, hätte, hatte man aber nicht. Jede Zeit hat ihre Gegebenheiten.

Für mich und viele andere liegt der Reiz ältere Objektive zu adaptieren in der Bildwirkung, wenn ich einen authentisch, analogen, organischen Vintage look haben möchte.

Ehmm, Das schrubte ich doch oben etwas anders formuliert auch. Und die Bildwirkung bei alten Scherben ist halt IMHO maximal, wenn Bokeh im Bild aufflackert. Ich denke mal, die Bildwirkung bei Landschaftsfotos (wenig Bokeh, F8) wird sich nicht soooo stark von Bildern unterscheiden, die mit heutigen Objektiven gemacht worden ist (viele alte Objektive sind da noch erstaunlich auflösend). Komfortfrage ist halt, ob man sich extra einen Objektivpark mit alten Linsen in den Rucksack packt, weil es so schön manuell ist oder ob man sich sagt, "Modernes tut's auch".

Und die Gegebenheiten bringen es mit sich, dass man mittlerweile auch auf Software zurückgreifen kann: DxO mit einem Analogpreset drüberlaufen lassen, schon kann man sich auch Retrofotos rendern lassen . Ist zwar eher Marketinggag, dass man Analogfilmprofile und Kameraprofile auswählen kann (Mit Sony fotografieren, Kameraprofil "Leica" auswählen ... ), aber für SW Fotos habe ich so einen festen Preset, der ziemlich "analog" aussieht. 

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vor 4 Stunden schrieb mopswerk:

DxO mit einem Analogpreset drüberlaufen lassen, schon kann man sich auch Retrofotos rendern lassen . Ist zwar eher Marketinggag, dass man Analogfilmprofile und Kameraprofile auswählen kann (Mit Sony fotografieren, Kameraprofil "Leica" auswählen ... ), aber für SW Fotos habe ich so einen festen Preset, der ziemlich "analog" aussieht. 

Wenn es Dir gefällt ist es doch ein gangbarer Weg. Ich mag es nicht per Software, mit einer Ausnahme: Filmsimulation Kodak 32 Panatomic, den gibt es schlichtweg nicht mehr.

Ansonsten bilde ich mir ein, den Unterschied von Software Objektiv / Kamera Simulationen, zu erkennen. Das gilt auch bei Filmsimulationen, da bis auf True Grain, die nur Korn von Negativfilmen eingescannt haben, das fehlerhafte digitale Korn, zu erkennen. Nachgeahmte Objektiv Kamera Simulationen sind leider nicht annähernd mit den originalen vergleichbar. Da zu wären was Filmsimulationen betrifft auch fundierte Kenntnisse der analogen Filme Voraussetzung. Leider sind diese meistens nicht vorhanden und so leben einige ihren Spieltrieb aus und wählen motivabhängig meistens den falschen Film aus. Natürlich nicht auf 10 x 15 Drucken, aber das sind auch nicht die Formate, die ich bevorzuge.

Die Charaktereigenschaften von Objektiven begrenzen sich nicht nur auf das Bokeh, oder einer Brennweite, es ist weit aus mehr, worin sich Objektive wieder erkennbar unterscheiden.  

Es spricht ja nichts gegen Unterschiedlicher Auffassungen, nur manchmal sind deine Formulierungen schon sehr abwertend. Wer bestimmte Dinge nicht sieht, für den ist es auch nicht sinnvoll sich z.Bsp. älteren Objektiven zu widmen. Wenn ich etwas nicht mehr höre und so ist es bei mir (altersbedingt oder wegen zu lauten Rock Konzerten in meiner Jugend) , dann brauche ich auch keine hoch qualitative High Fidelity Anlage. Was nützen mir 26 KHz wenn ich nur noch bis 21 KHz höre.

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  • 3 months later...

Ich kann's ja nicht lassen es trotzdem auch an den Hunden auszuprobieren, trotz dem auf Seite 1 besprochenen. Mit etwas mehr Abstand wird es besser, immer noch nicht auf gutem Niveau oder mehr, aber ich finde es ganz gut. Anscheinend ist er bei der Blondine auch schwieriger, obwohl sie wenigstens brav sitzen bleibt. Bokeh ist auch ziemlich unruhig. 

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bearbeitet von Nobby1965
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  • 11 months later...

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