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Kohle-/Carbonpulver für Linsenreinigungsstifte


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Hallo, eine Frage. Die Pads der Linsenreinigungsstifte sind ja mit Kohle-/Carbonpulver "getränkt" / "beschichtet".

Irgendwann braucht sich das ja auf und jedes mal neue Stifte kaufen....Gibt es irgendwie so eine Art "Kohlepulver", was man in die Kappen der Reinigungsstifte geben könnte?

Ich fürchte fast "nein", aber es kann ja sein, dass jemand eine Idee hat! Danke euch. Schönes WE an Alle!

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Das Pulver nicht, das sollte dafür zu weich sein (auch wenn Kohlenstoff ja vieles sein kann). Aber wenn zwischen Pad und Objektiv noch etwas anderes kommt als nur das Pulver, kann es leicht kritisch werden. Ich persönlich halte daher von solchen Reinigungsmethoden nicht viel. Zudem hilft das Pulver vor allem gegen fettige Verunreinigungen, also vor allem Fingerabdrücke. Die lassen sich eigentlich recht einfach auf den Glasoberflächen vermeiden.

Was die Eingangsfrage angeht, es wäre erstmal gut zu wissen, um was es sich eigentlich genau handelt. Die naheliegende Vermutung ist ja Aktivkohle, die könnte man sich einfach nachkaufen. 

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Am 14.10.2022 um 08:55 schrieb stronzo:

Irgendwann braucht sich das ja auf und jedes mal neue Stifte kaufen...

Ja warum auch nicht. Filzschreiber fülle ich auch nicht nach. Die Lenspens nutze ich seit Jahrzehnten. Wenn man nicht ständig damit auf den Linsen rumrubbelt halten die lange. 

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  • 2 weeks later...

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Also ich will weder auf Linsen die Vergütung wegreiben, noch Aktivkohle verwenden.

 

Ich habe einen von Rollei, da ist in der Kappe wie eine Art "Schwamm" der mit "Kohlepulver getränkt" ist.

 

Und irgendwann ist die Kohle ja weg und man müsste ja rein theoretisch nicht den ganzen Stift wegschmeißen. Allerdings stimmt es auch, dass sich das Filzpad irgendwann mit Dreck versetzt und damit würde man dann die Objektive zerkratzen.

 

Irgendwann greift man halt trotzdem mal drauf und um Fingerabdrücke wegzubekommen, ist das die beste Methode.

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Willst du ernsthaft teure Objektive mit irgendeinem Kohlepulver, das du irgendwo kaufst reinigen? Ich muss wirklich nicht alles verstehen. Objektive die oft 1000 Euro und mehr kosten sollten mit den dafür vorgesehenen Mitteln gereinigt werden. Und Fingerabdrücke sollten erst gar nicht draufkommen.

 

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vor 5 Stunden schrieb stronzo:

Und irgendwann ist die Kohle ja weg und man müsste ja rein theoretisch nicht den ganzen Stift wegschmeißen.

Nicht nur theoretisch sondern auch praktisch. Und ob dort Kohle drauf ist weiss ich auch nicht. Vielleicht bei dem Ding von Rollei. Beim Original von Lenspen bin ich mir da nicht so sicher.

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vor 22 Minuten schrieb Octane:

Vielleicht bei dem Ding von Rollei. Beim Original von Lenspen bin ich mir da nicht so sicher.

"The LensPen Lens and Filter Cleaning - Original line uses our original patented black carbon compound redeveloped and refined over more than 20 years of testing and trials. Our traditional all-black photography line features our classic black pen and black carbon."

https://lenspen.com/collections/lens-filter-cleaning-original

Gibt es augenscheinlich in schwarz und weiß, das Pulver. Um heraus zu finden, was es genau ist, müsste man es chemisch analysieren. Bis dahin darf man spekulieren. Völlig unabhängig davon, was für ein Pulver es ist, würde ich feste, trockene Pads nicht zum reinigen verwenden. Das soll jeder halten wie er will (wie beim Sensor ja auch). 

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vor 8 Stunden schrieb Octane:

Das funktioniert bei mir seit etwa 25 Jahren prima.

Ich hab mir den vor 1 Jahr+ auf Werni's Tipp auch gekauft und nutze ihn seither. Ich finde das Teil genial und völlig easy in der Bedienung, seither habe ich nur 1 x noch einen Swab gebraucht bei einem hartnäckigen Fall. 

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vor 31 Minuten schrieb Nobby1965:

Ich hab mir den vor 1 Jahr+ auf Werni's Tipp auch gekauft und nutze ihn seither. Ich finde das Teil genial und völlig easy in der Bedienung, seither habe ich nur 1 x noch einen Swab gebraucht bei einem hartnäckigen Fall. 

Du meinst jetzt die Version Sensorklear von Lenspen? Das Prinzip ist allerdings gleich wie beim normalen Lenspen für Objektive. Der originale Hersteller ebenfalls.  Freut mich wenn mein Tipp gut war. Ich habe noch gar nie feucht gereinigt.

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vor 8 Stunden schrieb Octane:

Das funktioniert bei mir seit etwa 25 Jahren prima.

Es geht ja nicht darum, dass das nicht funktioniert, sondern dass es meiner Meinung nach ein unnötiges Risiko darstellt, zumal man Beschädigungen erst auf lange Sicht sieht. Insofern hoffe ich natürlich, dass das bei dir auch noch die nächsten 25 Jahre prima funktioniert, aber ich würde es nicht so machen und auch nicht empfehlen. Ich kenne auch jemanden, der seit Jahrzehnten aus Prinzip ohne Gurt fährt. Hat auch immer prima geklappt, und rein statistisch wird es das für ihn auch weiterhin (was ich ihm natürlich auch wünsche). Aber auch da, nichts für mich, nichts zum empfehlen.

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Wenn das Ding Objektive beschädigen würde, wäre die Firma schon längst weg vom Markt. Risiken die Linse zu zerkratzen gibt es auch, wenn man  mit einem Mikrofasertuch putzt. Zuerst muss man immer den Blasebalg benutzen. Aber das sollte ja selbstverständlich sein. 

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Zu solchen Themen gibt es immer viele Meinungen ohne belastbare Fakten. Dazu kann ich auch beitragen! Seit mehr als 50 Jahren Brillenträger, zu Beginn ungehärtete Kunststoffgläser die in der Tat durchs Putzen (egal ob nass oder trocken) Kratzer zeigten. Als Erwachsener dann unterschiedliche gehärtete Gläser, beschichtet und/oder vergütet - die dann über Jahre fast täglich irgendwie gereinigt wurden (nass, trocken, sogar mit Papier). Keine Kratzspuren. Aber je nach Beschichtung „netzförmige“ Schäden, die der Fachmann starken Temperaturwechseln und/oder in der Sonne heiss werden lassen anlastete.

Linsen reinige ich fast nie. Wenn dann einfach zuerst Partikel wegblasen, danach Mikrofasertuch ohne Druck. Sensor wird bei Olys nie gereinigt, bei Sony bei Bedarf ausgeblasen. Erst einmal nass gereinigt, um das Reinigungskit zu testen (wollte das zu Hause in Ruhe machen können).

bearbeitet von wasabi65
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vor 56 Minuten schrieb leicanik:

Heißt das, du reinigst auch deinen Sensor mit dem Lenspen?

Ja, aber... 

vor 50 Minuten schrieb Octane:

Du meinst jetzt die Version Sensorklear von Lenspen? Das Prinzip ist allerdings gleich wie beim normalen Lenspen für Objektive. Der originale Hersteller ebenfalls.  Freut mich wenn mein Tipp gut war. Ich habe noch gar nie feucht gereinigt.

... mit der Version. Ich wusste gar nicht, dass es eine andere gibt und ehrlich gesagt auch nicht, dass es hier nur um die Version für Objektive geht 😬

PS.: Gott sei Dank habe ich beim Bestellen aufgepasst und auch den Sensorklear bestellt. Wie ich mich kenne hätte ich auch mit dem anderen auf dem Sensor rumgemacht 🙃

PS2: Ganz oft (meist) reicht der Blasebalg alleine schon 

bearbeitet von Nobby1965
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vor 39 Minuten schrieb Octane:

Wenn das Ding Objektive beschädigen würde, wäre die Firma schon längst weg vom Markt. 

Stimmt, es gibt keine schädlichen Produkte am Markt. 😉 Im Photobereich fallen mir da direkt die ganzen Hersteller ein, die ihre Tragegurte an der Stativschraube befestigen, obwohl diese nicht für dynamische Lasten gemacht ist und die Hersteller (auf Nachfrage) recht deutlich davon abraten. Und wenn da wirklich was beschädigt werden würde, dann gäbe es die ja schon lang nicht mehr.

Das perfide an der trockenen Reinigung mit festen Reinigungsmitteln ist, dass die Wirkung schleichend und langsam und daher häufig unbemerkt eintritt. Es geht weniger um grobe Kratzer, die sich recht einfach vermeiden lassen (Oberflächen vorher mit Blasebalg und Pinsel reinigen und kontrollieren), sondern um feine Mikrokratzer, die auf Dauer zu Kontrastverschlechterungen führen. Zugegeben heute nicht mehr so häufig wie früher, auch weil die Beschichtungen besser geworden sind, aber "totgeputzte" Objektive lassen sich wie Sand am Meer finden. 

vor 26 Minuten schrieb wasabi65:

Zu solchen Themen gibt es immer viele Meinungen ohne belastbare Fakten.

Die belastbaren Fakten gibt es direkt von den Herstellern. Das geht indirekt, mit jedem Objektiv und jeder Kamera werden auch Benutzungs- bzw. Reinigungshinweise verschickt (die vermutlich kaum jemand liest), zudem gab es früher sehr häufig und heute zumindest noch teilweise Reinigungssets direkt von den Herstellern zu kaufen. In keinem davon finden sich meiner Kenntnis nach irgendwelche Trockenpadlösungen. Es geht aber auch direkt, in dem man die Hersteller von Objektiven und Filtern nach sinnvollen Reinigungsmethoden befragt. Ich habe das im Rahmen einer Artikelserie damals gemacht, und die Antwort war auch da klar: Blasebalg, weicher Pinsel, wenn das nicht reicht ein Mikrofasertuch ohne Druck, aber nicht zu häufig. Bei härteren Verschmutzungen entweder Nassreinigung oder Service. Keine Trockenreinigung mit harten Oberflächen, Pads oder weichen Oberflächen und viel Druck. Die Gefahren habe ich zuvor genannt, die Infos stammen direkt von Olympus, Panasonic, Nikon, Canon, Zeiss und B&W (sofern ich jetzt niemanden vergessen habe). 

Wenn jemand andere Erfahrungen gemacht hat und mit entsprechenden Produkten zufrieden ist, dann stelle ich das sicher nicht in Abrede. Aber es ist eben rein anekdotisches Wissen, und ich persönlich würde es nicht machen (zumindest nicht regelmäßig, ich habe auch schon einmal vorsichtig Wassertropfen mit dem T-Shirt entfernt) und auch nicht empfehlen. Nicht alles, was augenscheinlich funktioniert oder komfortabel ist, ist auch gut. Mehr habe ich dazu letztlich nicht zu sagen, und sicherlich kein Problem damit, wenn jemand es trotzdem anders hält. 

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vor 25 Minuten schrieb Helios:

aber "totgeputzte" Objektive lassen sich wie Sand am Meer finden. 

Glaube ich dir gerne

vor 26 Minuten schrieb Helios:

aber nicht zu häufig.

Genau das ist sehr wichtig. Manche putzen ihre Objektive aus Langeweile. Das sollte man unterlassen. Ich putze höchst selten und nur wenn nötig. 

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