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SEL 24240 Ernüchterung


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Hallo, liebe Forenteilnehmer.

Ich besitze seit einiger Zeitn (so ca. 2 Monate) ein Sony Superzoom 24-240mm. Amnfangs war ich sehr erstaunt über die "Qualität" der Bilder mit diesem Objektiv. Was für eine geniale Allzweckwaffe👍.

Der Gedanke bei der Anschaffung war folgender: Wenn ich tagsüber bei normalem Tageslicht eine Radtour mache (oder einen Spaziergang - what ever), dann müsste doch die miserable Lichtstärke dieser Allzweckwaffe ausreichend sein, um prima Bilder zu machen, die nicht für einen Wettbewerb eingereicht werden sollen.

So weit, so gut.

Mit der Zeit war ich aber immer irgendwie etwas unzufriedener mit den Bildern. Besonders bei sehr kontrastreichen Situationen war der Bildeindruck irgendwie merkwürdig - irgendwie nicht homogen. Man sollte doch annehmen, dass bei genügend Licht und F8 Die Ergebnisse annehmbar sind. Bei wenig Licht würde ich sowieso nicht allzuviel erwarten von dem Objektiv, aber bei richtig guten Bedingungen...

Hmmm, ich nehme nun doch eher mein Sigma 24-70 2,8 Dg-Dn und verzichte auf den Bereich 70 - 240mm.

Das Problem: Ich kann es nicht wirklich erklären, was mich stört beim Betrachten der Bilder, aber irgendwie wirken sie sehr "angestrengt" in der Dynamik.

Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr komme ich zu dem Schluß: Auch bei guten/einfachen Lichtverhältnissen kommt dieses Objektiv irgendwie sehr schnell an irgendwelche Dynamikgrenzen, die das Bild dann sehr angestrengt wirken lassen. Sorry für die schlechte Beschreibung, aber es ist mir ein Bedürfnis, diese diffuse Eigenheit dieser "Allzweckwaffe" bekannt zu machen.

Habe ich so nicht erwartet und ich kann dieses Objektiv nicht weiterempfehlen. Wie gesagt, ich habe es gekauft, um für einfache Lichtverhältnisse einen Allrounder zu haben. Das hat sich aber nicht erfüllt. Eine Erklärung dafür habe ich nicht, ich bin sehr verwundert. Ich habe lediglich angenommen, dass ich bei schlechten Lichtverhältnissen enorme Abstriche machen muß, nicht aber bei zwar guten, aber sehr dynamischen Lichtverhältnissen.

Fazit: Wieder was gelernt.

 

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Direkte Vergleichsbilder habe ich bisher nicht gemacht. Ich denke, es geht aus meinem Posting hervor, dass ich bisher den entsprechenden Eindruck habe. Bei anspruchsvollen Lichtsituationen (kontrastreich vor allem) kommt das Objektiv mMn nicht besonders gut klar.

Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, dann möchte dir diese natürlich nicht absprechen.

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vor 9 Stunden schrieb Fraenker:

Hmmm, ich nehme nun doch eher mein Sigma 24-70 2,8 Dg-Dn und verzichte auf den Bereich 70 - 240mm.

Das hatte ich früher auch, habe es aber durch das 24-105/4 ersetzt und bin viel glücklicher. Das Gewicht des Sigma und der typische gelbstich haben mir die f/2.8 vergessen lassen…

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Hallo Frank, 

Ich hatte das 24-240mm mal. Habe es aber wegen chronischer Wenignutzung wieder verkauft. Für meine Verhältnisse war ich recht zufrieden damit. Es gibt hier auch einige Bilder damit zu sehen, aber ich weiß nicht wie ich das hier in diesen Beitrag verlinkt bekomme. 

Mittlerweile fehlte mir dann doch wieder das und ich habe seit gut einem Jahr das Tamron 28-200, was ich prinzipiell besser find und kompakter und leichter. Habe ich auf Reisen immer dabei in Kombi mit dem 16-35 f4 oder 12-24 f4. 

Habe jetzt mal spontan doch 2 gefunden, die ich hier in den Dateianhängen gespeichert habe. Ob dir das was hilft? 

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Ich bin ganz zufrieden mit meinem Exemplar des 24-240. Mit der Qualität von Festbrennweiten ist es natürlich nicht vergleichbar. Dafür ist es universell nutzbar, insbesondere wenn keine Zeit oder Gelegenheit für einen Objektivwechsel besteht. In den oben von Nobby genannten Threads sind m.E. gute Bildbeispiele.

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vor 10 Stunden schrieb wasabi65:

Das hatte ich früher auch, habe es aber durch das 24-105/4 ersetzt und bin viel glücklicher.

Tja, das 24-105/4 hatte ich am Anfang, habe es aber durch das 24-70/2,8 Sigma ersetzt. Da ich manchmal bei wenig Licht fotografiere, schätze ich die 2,8 doch sehr. Auch wenn ich ansonsten mit dem 24-105 sehr zufrieden war.

vor 9 Stunden schrieb Nobby1965:

Mittlerweile fehlte mir dann doch wieder das und ich habe seit gut einem Jahr das Tamron 28-200

Darüber liest man viel Gutes, und ich habe keinen Zweifel, das es auch gut ist. SChließlich bist du ja auch zufrieden und kannst es sogar mit dem 24-240 vergleichen. Aber ich bin mir sicher, dass mir 28 als Anfangsbrennweite nicht genügen. Schon vorher bei Fuji kam ich mit vergleichbaren 18mm nicht gut klar. Also 24mm Anfangsbrennweite sind für mich auf jeden Fall gesetzt.

vor 1 Stunde schrieb weses175d:

Ich bin ganz zufrieden mit meinem Exemplar des 24-240

Ich bin ja iwie auch zufrieden mit dem Teil, nur in ganz bestimmten Lichtsituationen eben nicht. Also wenn es bewölkt ist und die Sonne stellenweise durchkommt, dann gefällt mir der Gesamteindruck irgendwie nicht.

Das erste Bild als Beispiel mit dem 24-240 (ISO100 24mm -0,3EV f8 1/800s). Das Licht wirkt irgendwie diffus/unwirklich.

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Beim Sigma 24-70 sehen ähnliche Situationen natürlicher aus. (ISO400 70mm -0,3EV 1/1600s).

 

Ich weiß, die SItuationen sind jetzt nicht genau vergleichbar, aber ich bemerke halt diese Tendenz beim 24-240.

Naja, vielleicht muß ich mal beide Objektive mitnehmen, um direkt vergleichen zu können.

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vor einer Stunde schrieb Fraenker:

Tja, das 24-105/4 hatte ich am Anfang, habe es aber durch das 24-70/2,8 Sigma ersetzt. Da ich manchmal bei wenig Licht fotografiere, schätze ich die 2,8 doch sehr. Auch wenn ich ansonsten mit dem 24-105 sehr zufrieden war.

Wenn du die f/2.8 zur f/4 auf ISO umrechnest, ist das nur ein kleiner Unterschied den man in der EBV mit der A7iii locker wegbekommt. Lichtstark wäre eine f/1.4 und tiefer.

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Ich habe das Objektiv sehr lange - so 2 Jahre - als Erst- und Hauptobjektiv an einer a7iii genutzt und fand und finde die Bilder großartig.

Mit dem Objektiv bin ich in die erweiterte Fotografie eingetaucht und irgendwann, durch die Foren gebrainwashed, habe ich angefangen mir das Sigma 12-24 zu kaufen und habe dann festgestellt, das es beim Pixelpeepen Unterschiede gibt. Da mir 12-24 zu kurz obenrum war, ist ein 16-35 als Ersatz beschafft worden und dass muss man ja auch ausführen(war ja teuer). Seitdem nutze ich das 24-240 nicht mehr.

Ich habe dann auch noch die Seite Which Lenses to maximise the potential of your Sony A7RIV/ A1 / A7IV…? von Marc Aladeff gefunden und bin danach der Meinung, dass die Auflösung wirklich nicht toll ist. Nun als Nutzer mit noch mehr Megapixel werden meine Bilder sicherlich noch schlechter. Ob das stimmt, keine Ahnung, werde ich jetzt mal ausprobieren, Danke für den Thread. 

Das 24-240 bekommt derzeit immer mein Sohn mit der a7iii zum Fotografierenlernen und er freut sich zu Zoomen. Erstaunlicherweise gelingen auch sehr gute Bilder (bei Licht). Mir hat das Objektiv geholfen zu lernen, was ich eigentlich brauche. Mangels Zoom-Alternative von Drittanbietern damals die einzige Lösung, zudem passte es ins Budget. Ich würde einem Anfänger immer ein Zoom empfehlen, auch heute noch das 24-240. Mich hätten Festbrennweiten anfangs überfordert. 

Ich suche nochmal Bilder raus (heute geht leider nicht mehr)

welchen Body nutzt Du?

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@Fraenker Also was ich im Vergleich zwischen dem 24-240 und dem Sigma 24-70 zuungunsten des Superzooms sehe, ist die starke Vignettierung in den Bildecken und der fehlende Mikrokontrast .... durch letzteren wirken die Bilder flacher und weniger dynamisch .... "ein bisschen Grauschleier"

Ich hatte mal kurz das Tamron 28-200 da und fand es von der Schärfe her gar nicht so schlecht und trotzdem haben mir die Aufnahmen nicht gefallen, ich benutze allerdings auch überwiegend G und GM Festbrennweiten, im Vergleich fehlte mir auch da der Mikrokontrast. Es hilft da auch nur bedingt die Schärfe in der EBV so weit hoch zu regeln, dass schon Doppelkonturen und andere Artefakte zum Vorschein kommen 😉

So ein Superzoom ist eben ein Kompromiss, gerade bei KB.... Da werden so einige Bildfehler in Kauf genommen, damit so ein Superzoom einigermaßen leicht, handlich wird und einen großen Zoombereich hat.

bearbeitet von x_holger
typo
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vor 38 Minuten schrieb wasabi65:

Wenn du die f/2.8 zur f/4 auf ISO umrechnest, ist das nur ein kleiner Unterschied den man in der EBV mit der A7iii locker wegbekommt. Lichtstark wäre eine f/1.4 und tiefer.

Nun ja, immer hin kommt eine Halbierung der ISO dabei raus. Das finde ich schon ganz ordentlich, aber im Prinzip hast du schon Recht. Ein Rücktausch zum 24-105 ist auch nicht komplett ausgeschlossen.

 

vor 37 Minuten schrieb wasabi65:

Das Bild ist eher der EBV „geschuldet“ als dem Objektiv, wäre mein Eindruck.

Ich mache keine wilden Sachen bei der EBV, ein bischen Tonwerte, WB, Beschnitt falls erforderlich und das war es normalerweise. Und bei den Bildern mit dieser von mir bemängelten Anmutung kann ich ja noch mal was probieren die Tage, mal sehen.

 

vor 10 Minuten schrieb Holzwurmbaum:

welchen Body nutzt Du?

A7IV. Mit der Schärfeleistung bin ich soweit zufrieden, mehr Schärfe erwarte ich bei so einem Superzoom nicht.

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vor 1 Stunde schrieb Fraenker:

Das erste Bild als Beispiel mit dem 24-240 (ISO100 24mm -0,3EV f8 1/800s). Das Licht wirkt irgendwie diffus/unwirklich.

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Schön dass Du nun doch noch Bilder zeigst. Jetzt ist eine Diskussionsgrundlage da. Beim Bild oben würde ich sagen dass die "unwirkliche" Darstellung schlicht und einfach dem Weißabgleich geschuldet ist. Die Farben sind für meine Geschmack zu blaustichig (kühl) für einn sonnigen Tag.

Wenn ich mal auf die Schnelle in Affinity Photo einen Auto-Weißabgleich durchführe, dann kommt das dabei raus:

Sicherlich nicht perfekt, aber in meinen Augen gefälliger...

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vor 11 Minuten schrieb Fraenker:

Ich mache keine wilden Sachen bei der EBV, ein bischen Tonwerte, WB, Beschnitt falls erforderlich und das war es normalerweise. Und bei den Bildern mit dieser von mir bemängelten Anmutung kann ich ja noch mal was probieren die Tage, mal sehen.

Schnell am iPad mit Lr

 

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Ja das ist besser. Ich mache den Weißabgleich immer bei der RAW-Entwicklung mit dem Kelvinregler. Mit den Farbreglern erleide ich meisten Schiffbruch, da ich eine Rot-Grün-Farbschwäche habe. In jedem Fall sähe das Bild mit dem 24-240mm mit korrekt angepaßter Weißbalance absolut normal und natürlich aus.

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Vielen Dank für eure Bearbeitungsvorschläge.

@wasabi65 : Zumidestens hier auf meinem iPad sehe ich so eine leichte Türkisstimmung immhellsten Teil des Himmels.

@Alux : Der Weißabgleich kommt mir bei deiner Version tatsächlich natürlicher vor.

Aber diese diffuse Stimmung im hellen Teil bleibt leider. Aber ich werde wirklich mal mit beiden Objektiven losziehen, um einen belastbareren Vergleich zu bekommen. Aber so einen komischen Eindruck (nicht immer aber so ab und an bei solchen Lichtsituationen) hatte ich noch bei keinem Objektiv, auch nicht bei den Fujisachen, die ich vorher hatte.

bearbeitet von Fraenker
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Noch was zur Ergänzung: Mit der weitaus überwiegenden Anzahl der Bilder bin ich durchaus zufrieden im Rahmen der zu erwartenden Möglichkeiten (Superzoom). Insgesamt hat mich das Teil sogar positiv überrascht. Es tritt nur manchmal in diesen "speziellen" Lichtstimmungen auf. Ich könnte eich natürlich jede Menge Bilder zeigen, auf denen ich diesen Effekt nicht sehe oder zu sehen glaube.

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vor 11 Stunden schrieb Fraenker:

Zumidestens hier auf meinem iPad sehe ich so eine leichte Türkisstimmung immhellsten Teil des Himmels.

Richtig, ist ja auch nur aus dem jpg ausm Forum gemacht. Aber es ist weniger flau, der Originale Himmel litt am Dunst. Farbabgleich ist in diesem Fall weniger relevant. Mit einem raw und am Desktop würde ich den Himmel separat vom Rest mit Dehaze behandeln.

bearbeitet von wasabi65
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