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Kamera mitbringen, Personen auf Feier ablichten, Brennweite: 24mm oder 40mm?


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Jetzt hat es mich erwischt.

Für eine Taufe wurde mir mitgeteilt, dass sich die Gastgeber total freuen würden, wenn ich meine Kamera mitbringen könnte. Freudig habe ich meine Zustimmung gegeben....

Ich habe noch nie solche Veranstaltungen fotografiert, geschweige Personen(ich mag Landschaften). Es geht nur um so paar Fotos aus dem Tage, ich muss nicht den Taufakt ablichten (hoffe ich mal).

Für mich ist klar, es kommt nur der body mit einem Objektiv ohne Blitz mit. Als Auswahl stelle ich mir das SEL24GM oder das SEL40F25G vor.

Vermutlich ist es egal, die f1.4 haben natürlich einen Vorteil, die 24mm helfen beim Gruppenfoto, das 40mm ist kleiner und würde mich mehr reizen, da als Brennweite so noch nie ernsthaft genutzt. Im Urlaub nutze ich 16-35 als Standard(das bleibt Zuhause, ist zu gross).

Ich tendiere zum 40mm, weil unbekannt, interessante neue Foto-Erfahrung/Objektiv-Verwendung auf einem Fest. Ich erwarte mir so auch mehr persönlichen Elan.

Gibt es irgendwelche Gründe gegen das 40mm, die ich nicht beachte?

bearbeitet von Holzwurmbaum
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vor 3 Stunden schrieb Holzwurmbaum:

Gibt es irgendwelche Gründe gegen das 40mm, die ich nicht beachte?

 

40mm ist nicht schlecht. Es  hat halt nur f2.5 wobei ich die Lichtverhältnisse nicht kenne.

Ich benutze für  solche Gelegenheiten eine Kombi mit 35 und 85 mm und nehme jeweils noch das 24-70 f2.8 mit. Selten auch ein 1.8 135 oder 70-200.

24mm als einziges Objektiv ist sicher nicht das  Richtige meiner Meinung nach.

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@Holzwurmbaum

Bei dir kling es so, als würdest du das 40er vorziehen, weil du damit unbedingt mal was machen möchtest. Falls dem so ist, wäre das für mich der falsche Ansatz, auch wenn die 40 mm meiner Meinung nach keine so schlechte Brennweite sind. Ich habe die letzte Taufe mit 24/1,4 und 50/1,4 gemacht, ersteres war für die Übersichtsaufnahmen, den Einzug in die Kirche und die Gruppenphotos, auch für Szenen am Taufbecken. Letzteres dann für Portraits, Details, etc. Dabei waren mir die 50 mm sogar schon etwas zu lang. Zum einen wollte ich eine Nähe in den Bildern haben, keine Distanz, zum anderen ergeben sich selbst bei Portraits durch den Täufling immer größere Bildwinkel, als das bei normalen Portraits der Fall wäre. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich üblicherweise keine klassischen Portraits mache und Menschen eher aus dem Reportagebereich heraus photographiere, da sind weitere Bildwinkel eh üblich. Die Lichtstärke war auf jeden Fall sinnvoll, weil alte Dorfkirche nur spärlich beleuchtet war (das trübe Wetter hat auch nicht geholfen).

Wenn ich wirklich nur ein Objektiv nutzen dürfte, wäre es das 24er gewesen, was an einer A7Rx aber auch weniger kritisch ist, weil genug Beschnittmöglichkeit zur Verfügung steht. Oder per APS-C-Crop direkt ein 35/2. Es kommt daher auch darauf an, mit welcher Kamera du photographieren möchtest. 

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Hmmm, Dank Euch Antwortern. Ich tendiere jetzt zum 24er, da mir der Reportagestil gefällt und ich es vorm 1635 oft als einzige Linse nicht nur in der Nacht dabei hatte und vermutlich die Übersichtfotos „wichtig“ sind und ich es einfach kenne, das 40er wäre halt spannend und was Neues und der einzige positive Effekt eine Kamera mitzunehmen. Nichtfotografen verstehen halt nicht, dass es kein Knipsen ist, nicht die Kamera, sondern Arbeit mit dem Motivblick den Überblick zu wahren, ich wollte eigentlich die Feier genießen. Ich nehme die a7iii mit, da entfällt dann die Cropmöglichkeit und definitiv nur ein Objektiv. Mit f1.4 passt es dann auch bei schlechtem Licht

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Am 3.6.2022 um 11:47 schrieb Holzwurmbaum:

Vermutlich ist es egal, die f1.4 haben natürlich einen Vorteil, die 24mm helfen beim Gruppenfoto, das 40mm ist kleiner und würde mich mehr reizen, da als Brennweite so noch nie ernsthaft genutzt. Im Urlaub nutze ich 16-35 als Standard(das bleibt Zuhause, ist zu gross).

Hmmm, ich denke, ich würde auch zum 16-35mm tendieren, der Grössenunterschied zum 24 ist zwar gegeben, aber für mich wäre der in Anbetracht der Flexibilität verkraftbar.

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Dann sollte man sich vielleicht auch einige Bilder von Taufen anschauen, um die ein oder andere Idee mitzunehmen. Schließlich sind das Momente die nicht wiederkehren. Wenn man dann erst vor Ort überlegt, könnte es schnell zu spät sein. 

Vielleicht hast du auch die Möglichkeit die Lokalität vor Beginn zu begutachten und eventuell schon ein paar Fotos vorab zu machen.

Zum Beispiel eine Kirchenbank mit offener Bibel und im Hintergrund das Taufbecken. 

Ich würde wahrscheinlich auch zum 16 - 35 tendieren. Damit bist du flexibeler im Abstand und störst eventuell bei der Zeremonie nicht. 

 

bearbeitet von IX.
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Das wäre auch meine erste Wahl. Ich weiss aber nicht, ob er dieses Objektiv hat. Er will ja zwischen dem 24er GM oder dem 40er G wählen. Das 16-35mm, das er offensichtlich hat, möchte er eher nicht nutzen. Mir wäre nicht wohl dabei, nur mit einem Prime Objektiv dort aufzukreuzen. Es wird Situationen geben, wo man mit dem Prime nicht so nah herantreten kann, wie man das gerne möchte oder vernünftigerweise sollte. Anyway, er wird schon wissen, was er sich und dem Auftraggeber zumuten kann ...

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Danke Euch für den weiteren Input.

Helios konkrete Erfahrung hat mich überzeugt zumindest das Beste noch draus zu machen. Das 24mm ist bekannt und zigfach genutzt, ich mag es und es ist klein und leicht. So kann ich vielleicht noch ein wenig Gast bleiben, weil gewohnt und habe nicht nur „experimentelle“ 40mm Fotos. Die 40mm wären eigentlich der einzige Grund, der mich reizen würde, eine Kamera ungefragt einzupacken.

bearbeitet von Holzwurmbaum
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Ohje, Hauptsache du machst mich hinterher nicht dafür verantwortlich, falls es nicht so gut geklappt hat. 😉 Denn generell würde ich eher beide Objektive mitnehmen, aber das willst du ja nicht. Und durch die Cropreserven ist eine A7R* natürlich was anderes als eine normale A7. Wenn ich völlig frei entscheiden könnte, ich würde vermutlich ein 35/1,4 nehmen und  halt die Feier genießen. Das heißt aber nicht, dass sowas für jeden etwas wäre (wie man ja an den anderen Empfehlungen sieht). 

 

bearbeitet von Helios
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Wenn nur eine Festbrennweite, dann würde ich auch ein 35er vorziehen oder eben das vorhandene 40er. Aber es scheint, dass die Fotos schlussendlich egal sind. Das ist zumindest mein Eindruck. Evtl. fotografiert ja noch jemand anders.

bearbeitet von Octane
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Ich hatte bei der letzten Feier das 24 1.4 und das 40mm Batis dabei. 40mm waren eigentlich fast immer passend, nur ab und zu war ich froh, dass ich die 24mm dabei hatte. Da würde ich also auch eher das 16-35 mitnehmen, weil es flexibler ist und die A7III wahrscheinlich eher eine höhere ISO verträgt. 

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Meine Brennweite für so etwas wäre 35mm (wenn es nur ein Objektiv sein soll). Aber wenn du das 24er und das 40er hast — was spricht denn dagegen, beide einzustecken? Das 40er ist doch so klein, das fällt kaum ins Gewicht. Dann kannst du vor Ort immer noch schnell umsatteln, wenn du merkst, dass dir 24mm zu weit , oder 40mm zu eng sind.

Das Einzige, wovor man sich bei solchen Feiern hüten muss, ist es, dauernd das Objektiv zu wechseln. Darum mache ich erst mal eine ganze Reihe  „Reportagefotos“ und evtl. Gruppenaufnahmen mit dem Weitwinkel (bei mir eben gerne 35mm, aber je nach Platzverhältnissen dann auch kürzer), und später dann mit einer längeren Brennweite (85 oder 50 Millimeter) noch Porträts.

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Ich hätte jetzt nicht Gefühl, bei so einem Anlass unbedingt aufs Gewicht oder Grösse achten zu müssen. Selbst eine Tasche mit mehreren Objektiven mitnehmen ist sicher keine Problem, weil man sie irgendwo abstellen kann.

Anstatt nur einen Body mit mehreren FBs, würde ich ein Zoom mitnehmen. Oder zwei Bodies mit je einer FB. BW um 24 oder 35 und etwa 70 mm am liebsten.

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Ich bin als Gast da eingeladen und wurde nun gefragt, ob ich ein Problem hätte meine Kamera mitzubringen. Ich habe keine Ahnung, wieviele Gäste (denke 150) und wie „privat“ das ist, d.h. ich werde nirgends eine Tasche abstellen wollen. Eigentlich bin ich Gast und habe mich auf die Feier gefreut, nun werde ich meine Pflicht erfüllen und die Kamera einpacken mit einem Objektiv. Ich habe keine Vorgaben, aber es stresst mich massiv, da ich nicht knipse, sondern mir Gedanken mache beim Fotografieren (das versteht vermutlich aber nur Ihr und ich). Jedes Bild bedarf eine Aufmerksamkeit und ist Arbeit, ich kenne deren Erwartungen nicht, deswegen auch hier die Frage, ob 24 oder 40 besser passt. Wenn ich da jetzt fotografiere, soll es ja auch ordentlich werden, aber ich muss mich zwingen werden. Dazu habe ich nun über Stunden diese „bescheuerte Kamera“ im Blick/Griffweite.

Mit den 24mm bekomme ich auf jeden Fall die Gruppenfotos hin und alles weitere wird sich zeigen. Vielleicht muss ich ja einfach nur meinen Knipsmodus rauskramen und aktivieren und mal schauen was „P“ hinbekommt ….

ein „Nein“ hätte ich leider nicht sagen können!

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Also ich kann schon verstehen, dass @Holzwurmbaum hauptsächlich als Gast dahin gehen und nur nebenbei Photos machen möchte, und halte es da für sinnvoll, sich deutlich zu beschränken und gleichzeitig eine persönliche Note einzubringen. Das muss natürlich auch dem Gastgeber bewusst sein, wer da eine 100%-Abdeckung und in jeder Situation perfekte Bilder erwartet, der sollte lieber einen Profi engagieren. Natürlich gibt es unzählige Herangehensweisen, die Antworten zeigen das ja, aber wichtig ist meiner Meinung nach, dass man sich selbst damit wohl fühlt.

PS: Der Vorteil mit einer "großen" Kamera ist im übrigen gerade als Gast, dass jeder Verständnis hat, wenn man immer "mittendrin" ist. Verpassen kann man da nicht viel, es sei denn, man lenkt sich selbst zu sehr ab.

bearbeitet von Helios
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vor 2 Minuten schrieb hpk:

Also ich würde in so einem Fall die Erwartungshaltung klären. Das kannst du jetzt noch, nachher kannst du nichts mehr ändern.

 

Bloss nicht, nachher kommt der ganz große Wunsch. Ich kann nicht „Nein“ sagen. Lieber hinterher feststellen, das waren unterschiedliche Erwartungshaltungen. Aber die Gastgeber werden auch nicht böse sein können.

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vor 31 Minuten schrieb Holzwurmbaum:

Ich bin als Gast da eingeladen und wurde nun gefragt, ob ich ein Problem hätte meine Kamera mitzubringen. Ich habe keine Ahnung, wieviele Gäste (denke 150) und wie „privat“ das ist, d.h. ich werde nirgends eine Tasche abstellen wollen.

150 Gäste an einer Taufe?? Meine Güte... ist das so üblich in DE? Nein eine Tasche möchte ich so auch nirgends abstellen aber dein winziges 40er wird ja in einer ebenso winzigen Tasche durchaus noch Platz haben. Ich würde da wohl meine 6l PD Sling mitnehmen. Die trägt nicht auf und man kann sie immer am Mann haben.

Ich bin jeweils froh wenn ich an solchen Veranstaltungen fotografieren kann / darf. Da muss ich nicht soviel smalltalken mit Leuten, die mich gar nicht interessieren 😁.

Für eine so grosse Veranstaltung ist ein Profi allerdings kein Luxus wenn die Gastgeber eine ganze und professionelle Reportage erwarten.

bearbeitet von Octane
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