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Welchen Farbraum-Adobe RGB oder sRGB


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vor 2 Stunden schrieb norby:

Ich möchte mal eine Umfrage stellen welchen Farbraum ihr so bei der Bildbearbeitung  benutzt.

Bei der Bearbeitung der Rohdaten selbst wird vermutlich jeder hier weder AdobeRGB noch sRGB benutzen, sondern entweder den nativen oder einen programmspezifischen Farbraum. Sinnvollerweise erfolgt der Ausgabefarbraum dann angepasst an das jeweilige Ausgabemedium, hier zu verallgemeinern ist reichlich sinnfrei, weil man entweder die Ausgabe unnötig einschränkt oder überfordert, was beides die Qualität senkt (wobei im Zweifel vermutlich ersteres vorzuziehen wäre). Wenn es um die Einstellung in der Kamera geht, dann ergibt für mich nur sRGB Sinn, weil ich JPEGs wenn überhaupt als schnelles Austauschformat nutze und nicht davon ausgehen kann, dass die Ausgabe in AdobeRGB erfolgt (die Sinnhaftigkeit, das überhaupt anzubieten, darf sowieso in Frage gestellt werden).

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Nein, hauptsächlich auf dem Asus, nicht zuletzt wegen Größe und höherer Auflösung.

Auch wenn der Eizo den größeren Farbraum hat. Bei den wenigsten Fotos gibt es Unterschiede und bei sehr wenigen fallen diese überhaupt auf. Deshalb verstehe ich nicht, warum für Foto immer Adobe RGB empfohlen wird. Auch die Bilderdienste wollen in der Regel sRGB.

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vor 2 Stunden schrieb herbert-50:

Deshalb verstehe ich nicht, warum für Foto immer Adobe RGB empfohlen wird.

Die Erfahrung kann ich nicht teilen, ich sehe recht wenig Empfehlungen dafür, sondern viel häufiger Hinweise darauf, dass man Adobe RGB nur dann verwenden sollte, wenn man weiß, was man tut. Eher wird sRGB empfohlen, was in vielen Fällen ja auch die bessere Wahl ist, insbesondere dann, wenn man sich unsicher ist. Deswegen aber nur noch mit sRGB als Ausgabeformat zu arbeiten ergibt meines Erachtens auch keinen Sinn - wenn das Ausgabeziel andere Optionen unterstützt und die Inhalte es hergeben, lohnt sich die Flexibilität. 

bearbeitet von Helios
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vor 1 Stunde schrieb herbert-50:

Bei den wenigsten Fotos gibt es Unterschiede und bei sehr wenigen fallen diese überhaupt auf. …

Bei der Entwicklung von Polarlichtern sollte man unbedingt den benötigten Ausgabefarbraum beim Bearbeiten berücksichtigen. Der Unterschied ist hier teilweise deutlich. Eigentlich aber auch die einzigen Motive, bei denen ich für den Druck noch mal Hand anlege. 

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vor 15 Stunden schrieb Helios:

Die Erfahrung kann ich nicht teilen, ich sehe recht wenig Empfehlungen dafür, sondern viel häufiger Hinweise darauf, dass man Adobe RGB nur dann verwenden sollte, wenn man weiß, was man tut. Eher wird sRGB empfohlen, was in vielen Fällen ja auch die bessere Wahl ist, insbesondere dann, wenn man sich unsicher ist. Deswegen aber nur noch mit sRGB als Ausgabeformat zu arbeiten ergibt meines Erachtens auch keinen Sinn - wenn das Ausgabeziel andere Optionen unterstützt und die Inhalte es hergeben, lohnt sich die Flexibilität. 

Ja, so hab ich es nicht gemeint. Meine Aussage bezog sich nicht auf das Ausgabeformat, sondern auf den Monitor.

Wenn es um Monitore für Bildbearbeitung geht, dann ist ganz schnell AdobeRGB und Hardware-Kalibrierung im Spiel - auch für Hobby-Fotografen. Ich kann darin keinen großen Vorteil sehen. Mir ist eine gute Auflösung und ein homogenes Bild wichtiger.

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@herbert-50 Sagen wir es so, ich erkenne häufiger mal eine Tendenz zur Übertreibung bei manchem, das stimmt durchaus. Aber das ist in unserem Hobby, und in vielen anderen Hobbys, so oder so nicht selten, und wenn es den Leuten Spaß macht, dann spricht ja auch nichts dagegen. Nur die Notwendigkeit sollte man nicht übertreiben, gerade wenn es um Empfehlungen geht, und auch wenn die grundsätzliche Auseinandersetzung mit dem Thema nicht verkehrt ist, da bin ich absolut bei dir.

Gerade was Monitore angeht würde ich aber aus zwei Gründen durchaus etwas genauer hinschauen. Zum einen bieten viele Geräte, die eine hohe oder sogar 100%ige AdobeRGB-Abdeckung besitzen auch gute sRGB-Eigenschaften, zum anderen ist hinsichtlich der Ausgabemöglichkeiten schon seit einiger Zeit einiges im Wandel. Drucker und Druckdienstleister bieten zum Teil deutlich größere Farbräume als früher, auch andere Ausgabemittel ziehen da nach (bspw. Fernseher). Das zusammen mit höheren Farbtiefen (10 bit ist ja inzwischen schon Standard) verändert natürlich auch für Hobbyisten die Möglichkeiten, ein Bild den eigenen Vorstellungen folgend an die Wand (da besonders) oder auf den Bildschirm zu bringen. 

Letztlich ist vermutlich ein nüchterner Umgang damit am besten, für viele Anwendungen ist sRGB noch immer der sinnvollste Weg, für immer mehr sind es andere Farbräume, dann muss aber konsequent darauf geachtet werden, dass es nicht nur um Eingang und Ausgang geht - ansonsten ergibt sich nur Chaos. Wer fragt bzw. fragen muss, dem würde ich immer einen sauberen sRGB-Workflow nahelegen. 🙂

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