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Sucherhelligkeit


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Anlässlich eines Ausfluges in ein schneebedecktes Gebiet, strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel stellte ich fest, dass der Sucher meiner alpha 7 iii ein wesentlich dunkleres Bild zeigt. Ich möchte beinahe sagen sowie trübe Dämmerung. Es war schwierig Details der Landschaft auszumachen. Man könnte sagen, wie wenn man eine sehr dunkle Sonnenbrille tragen würde. Die gemachten Aufnahmen gaben allerdings die tatsächlichen Lichtverhältnisse wieder. Dieses dunkle Sucherbild zeigt sich jedoch nur unter den geschilderten Verhältnissen. Bei normalen Lichtverhältnissen(keine von der Sonne beschienenen Schneeflächen)bzw.in Innenräumen zeigt de Sucher die tatsächlichen Lichtverhältnisse an. Bei einem Anruf beim Sony Kundendienst zeigte man sich ratlos. Man hätte so etwas noch nie gehört.Falls dies wieder auftreten sollte, soll ich die Kamera zur Reparatur einsenden.Vielleicht hat ein Forums-Mitglied so etwas schon erlegt. 

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Hast du den Belichtungsmodus auf Hi? Ich mache das häufig im Schnee damit die Spitzlichter nicht ausbrennen. Das macht so ein Schneebild bis zu 3 EV dunkler. Die Sicherhellgkeit habe ich auf normal. Display hingegen auf Sonne.

Das andere sind Brillen mit PolFilter. Wobei das bei meinem A7iii Sucher kein Problem ist. Bei anderen aber schon.

bearbeitet von wasabi65
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Ich hatte gestern das gleiche Problem. War im Schnee spazieren und hatte im Sucher der A7iv ein dunkles Bild.  Nach ein paar Minuten im Wald war alles wieder normal.

 

Könnte doch sein daß sich das Auge an die weiße Fläche (Schnee) gewöhnt und dadurch das Display wesentlich dunkler erscheint. Ist ja in der Nacht auch so daß das Display vom Gefühl her wesentlich heller ist???

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Am 9.2.2022 um 09:28 schrieb Ronsei:

Könnte doch sein daß sich das Auge an die weiße Fläche (Schnee) gewöhnt und dadurch das Display wesentlich dunkler erscheint.

So ist es. Ich hatte häufig das gleiche Problem. Vor allem bei der ersten A7, immer noch etwas bei der A7II, gefühlt aber doch besser bei der A7III. Man kann die Sucherhelligkeit manuell verstellen, ich habe sie dann in solchen Situationen immer auf höchster Stufe und es hat manchmal immer noch nicht gereicht. Die Automatik macht das bei Sony m.M.n. gar nicht gut, und der Regelungsbereich ist zumindest bei den älteren Modellen auch zu gering. Das Auge adaptiert an die sehr helle Umgebung und hat dann Probleme mit dem auf Normhelligkeit eingestellten Sucher. Verschlimmert wird es noch, wenn man – wie ich – auch noch darauf angewiesen ist, mit Brille in den Sucher zu schauen. Dadurch bleibt ja eine Lücke, durch welche seitliches Störlicht fällt, bei hellem Sonnenschein besonders viel. Mit der A7III komme ich trotzdem klar. Aber Fuji und Panasonic z.B. machen das besser. Ich habe mal eine X-T3 ausprobiert, da ließ sich der Sucher viel heller stellen. Mit meiner X100V habe ich auch keine solchen Probleme (gut, bei der stelle ich im Zweifel auch einfach mal auf OVF). Mit der FZ1000 kenne ich das Problem überhaupt nicht. Mit meinen Sonys geht es wie gesagt inzwischen (da gab es wohl leichte Verbesserungen im Laufe der Jahre), aber richtig gut finde ich es nicht. Was helfen kann: Mit der Hand das seitliche Störlicht überm Auge abschatten. Oder evtl. als  Nicht-Brillenträger eine größere Augenmuschel nutzen. Und wenn sonst nichts geht: Das Display auf "sonnig" stellen und dieses nutzen.

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Am 9.2.2022 um 09:28 schrieb Ronsei:

Könnte doch sein daß sich das Auge an die weiße Fläche (Schnee) gewöhnt und dadurch das Display wesentlich dunkler erscheint. Ist ja in der Nacht auch so daß das Display vom Gefühl her wesentlich heller ist???

Beim Display klares Ja!!! Aber nicht beim Sucher (bzw viel weniger). Ich verbringe viel Zeit mit der A7iii im Schnee und bin Brillenträger, hatte aber noch nie Probleme mit dem Sucher. Und darum ging es dem TO.

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vor 8 Minuten schrieb wasabi65:

Weil sie sich am dunklen Sucher öffnet. Das ist ja auch die Funktion der Suchermuschel am Okular.

Ach so meinst du das, klar, nach und nach schon, aber halt nicht im erstem Moment. Und je älter man ist, desto langsamer geht das. Wenn man die Kamera immer nur kurz am Auge hat, klappt das mit der Dunkeladaption dann nicht so gut.

bearbeitet von leicanik
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vor 10 Minuten schrieb leicanik:

Wenn man die Kamera immer nur kurz am Auge hat, klappt das mit der Dunkeladaption dann nicht so gut.

…wie gesagt, bin knapp unter 60 stark kurzsichtig und alterssichtig. Mit Gleitsichtbrille (da liegt die Augenmuschel nicht so nahe am Auge und schattet schlechter ab) habe ich im Schnee keine Probleme. Die Pupillen adaptieren im Alter ganz normal, was du wohl meinst ist die schlechtere Fähigkeit der Linse im Auge auf nahe Distanzen zu adaptieren.

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vor einer Stunde schrieb wasabi65:

…wie gesagt, bin knapp unter 60 stark kurzsichtig und alterssichtig. Mit Gleitsichtbrille (da liegt die Augenmuschel nicht so nahe am Auge und schattet schlechter ab) habe ich im Schnee keine Probleme. Die Pupillen adaptieren im Alter ganz normal, was du wohl meinst ist die schlechtere Fähigkeit der Linse im Auge auf nahe Distanzen zu adaptieren.

Bin über 60 und ebenfalls Gleitsichtbrillenträger. Wie gesagt, mit der A7III habe ich deutlich weniger Probleme als mit den Vorgängermodellen, aber wenn es gleißend hell draußen ist, merke ich das auch mit ihr noch. Viele scheinen damit aber keine Probleme zu haben, ich bin damals mit der A7 im Forum hauptsächlich auf Unverständnis gestoßen, als ich das Problem ansprach.

Du hast recht, der Pupillenreflex funktioniert auch im Alter, aber die Dunkeladaption, welche mit den Stäbchen zu tun hat, lässt nach. Erschwert wird das noch durch die im Alter kleinere Pupille. Hier ist es ganz gut beschrieben, was da eine Rolle spielen kann:

https://auge-online.de/beschwerden/auge_und_alter

Zitate aus dem Artikel:

  • Der Stoffwechsel der Netzhaut lässt nach und damit ihre Leistungsfähigkeit. Dies ist ein Prozess der, im Gegensatz zum Grauen Star, nicht behebbar ist. Es nimmt das Kontrastsehen und das Sehen in der Dämmerung ab. Die sogenannte Dunkeladaptation verlängert sich. Das heißt die Fähigkeit des Umschaltens von den Zapfen (Farb- und Tagsehen) auf die Stäbchen (Schwarz-Weiß- und Dämmerungssehen) verlangsamt sich.

  • Die Anzahl der für das Dämmerungssehen verantwortlichen Stäbchen reduziert sich ab dem 60. Lebensjahr.

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