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Vintage Lenses an der A7RIV


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Hi,

mein Google Fu hat mich verlassen. Ich finde einfach keine Uebersicht, wie gut sich verschiedene manuelle Objektive an der A7RIV machen. Kennt da jemand was darueber?

Oder gibt es vielleicht Hands On Experience? Frage insbesondere fuer

* Nikon AI-s 135/2.8
* Minolta MC Rokkor-PF 50/1.7
* Zenit  MC Helios-44M-6 58/2

 

Viele Gruesse
Ben

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Deine spezifischen Objektive musst Du dir selber raussuchen. Hier noch einige Links:

https://vintage-camera-lenses.com

http://allphotolenses.com/lenses.html

 

Auch wenn es im folgenden Artikel um Leica Objektive geht, hoffe ich das er zum Verständnis beiträgt:

"Können Leica-Objektive 60MP auflösen? Ich frage mich, wie oft diese Frage noch gestellt werden wird? Ich habe dazu die Hilfe des wunderbaren Roger Cicala von Lens Rentals in Anspruch genommen - nicht, weil ich es nicht selbst sagen könnte, sondern weil er es so schön und so überzeugend rüberbringt. Rogers Artikel „More Ultra High Resolution MTF Experiments“ findet ihr hier: http://Lensrentals.com Aber in diesem Zusammenhang ist der eigentliche Punkt sein Anhang „Why Megapixels are Stupid“, dessen Nutzung er mir freundlicherweise erlaubt hat: Appendix: Warum Wahrnehmungs-Megapixel dumm sind Ich werde mehrmals pro Woche gefragt, ob dieses oder jenes Objektiv diese Anzahl von Megapixeln "auflösen" kann. Die Leute scheinen zu denken, dass ein Objektiv für eine bestimmte Anzahl von Pixeln "zertifiziert" sein sollte. So funktioniert das aber nicht. Überhaupt nicht. Viele Leute denken, dass die schlechtere Auflösung von Kamera und Objektiv der begrenzende Faktor ist. Zum Beispiel kann meine Kamera 61 Megapixel auflösen, aber mein Objektiv kann nur 30 Megapixel auflösen, also kann ich nur 30 Megapixel sehen. So funktioniert das aber nicht. Die Funktionsweise ist vereinfacht: MTF des System = MTF der Kamera x MTF des Objektivs. MTF ist maximal 1,0, denn 1,0 ist die perfekte Übertragung. Sagen wir also, meine Kamera-MTF ist 0,7 und meine Objektiv-MTF ist 0,7, dann ist meine System-MTF 0,49 (Objektiv-MTF x Kamera-MTF). Das ist eigentlich ein ziemlich vernünftiges System. Nehmen wir nun an, ich bekomme eine viel bessere Kamera mit einer viel höheren Auflösung; die Kamera-MTF ist 0,9. Die System-MTF mit demselben Objektiv erhöht sich ebenfalls: 0.7 X 0.9 = 0.63. Andererseits könnte ich das Gleiche tun, wenn ich ein viel besseres Objektiv kaufe und es an derselben Kamera behalte. Die Kamera kann das Objektiv im Grunde genommen nie "über-auflösen". Wenn man ein einigermaßen gutes Objektiv und/oder eine einigermaßen gute Kamera hat, verbessert ein Upgrade eines von beiden deine Bilder. Wenn Sie fragen, ob meine Kamera dieses Objektiv übertreffen wird, klingt das albern. Roger's Regel: Wenn Sie entweder ein mieses Objektiv oder eine miese Kamera haben, verbessern Sie zuerst den miesen Teil; Sie bekommen mehr für Ihr Geld. Ich habe gerade eine Diskussion mit jemandem gesehen, der auf die neueste 60-Megapixel-Kamera aufrüsten wollte, und alle seine Objektive waren durchschnittliche Zooms. Da wurde mir übel. "

 

 

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vor 10 Stunden schrieb Hi, I am Ben:

Ich finde einfach keine Uebersicht, wie gut sich verschiedene manuelle Objektive an der A7RIV machen.

Ich denke, dass es so eine Übersicht nicht geben wird. Die Anzahl der adaptierfähigen Objektive ist einfach zu groß.

Die A7RIV ist aufgrund des Sensors gnadenlos und zeigt Fehler in der optischen Konstruktion oder die dabei gefundene Kompromisslösung brutal auf. Selbst gut bewertete Objektive sind keine Garantie, dass das auch an der A7RIV zutrifft. Deshalb einfach ausprobieren und die einschlägigen Altglasthreads hier im Forum durchstöbern. Du wirst dabei auch feststellen, dass "gut" von jedem anders interpretiert wird. Mancher sagt, die Schärfe am Rand geht gar nicht, während der andere sagt, mir reicht die Schärfe in der Mitte aus u.s.w..

Ich persönlich finde allerdings, dass gerade manche Altgläser aufgrund ihrer "optischen Fehler" eine besondere Anmutung haben. Aber alles ist hier subjektiv.

bearbeitet von weses175d
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Gerade die Anmutung und Charakter eines Objektives macht es auch identifizierbar. Altgläser bieten das, was damals technisch gewollt und möglich war. Das vermisse ich bei nativen und modernen Gläsern.

An der R IV erreichen wir die Auflösung analoger Filme, insbesondere der B&W. Dadurch sind die Verläufe und Übergänge seichter. Wenn man nicht nachschärft, werden die Eigenschaften der Altgläser deutlich und die "Schwächen" nicht hervor gehoben. Die Auswirkung an der R IV wurden durch die Rechenbeispiele (Beitrag #2) dargelegt.

Heute wird Vignette mit Objektivkorrektur rausgerechnet und mittels BA eingefügt. Es wird genauso weichgezeichnet, all das haben die Altgläser von Natur aus. Wichtig ist das die Altgläser motivabhängig "richtig" eingesetzt werden. Objektive die in Zeiten der analogen B&W Fotografie konstruiert wurden, sind nun mal kaum für Farbaufnahmen geeignet, mit wenigen Ausnahmen. 

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