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nächtliche Landschaftsfotografie


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Liebe Freunde, ich bin Anfängerin, was nächtliche Landschaftsfotografie betrifft. Bilder der Milchstrasse haben mich schon immer fasziniert. Jetzt habe ich mir ein Buch über Astrofotografie gekauft, worin die Sony Alpha 7s oder 7sII empfohlen wird. Das Buch ist leider von 2019 und die Sony Alpha 7s scheint nicht mehr auf dem Markt zu sein. Was würdet Ihr denn stattdessen empfehlen?

LG

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Astrofotografie erfordert lange Belichtungszeiten, die durch die Erdrotation begrenzt sind, wenn man keine Nachführung hat. Daher braucht man hohe ISO-Werte. Dann rauscht es aber. Hier hilft weniger mehr, also weniger Pixel auf dem Sensor. Die Alpha 7S III soll daher die Granate bei Milchstraßenfotografie sein, da sie einen genialen Sensor, aber nur 12 Megapixel hat. Leider ist sie sehr teuer.

Gutes Rauschverhalten hat für deutlich weniger Geld die A7 III mit 24 Megapixeln. Als Allround-Kamera ist sie aber auch für fast alles andere gut geeignet, während die 12 Megapixel der S vielleicht nicht in allen Foto-Situationen ausreichen (Filmen kann sie wohl wie kaum eine zweite).

Ob die neu A7 IV für Astro eben so gut ist wie die III, kann ich nicht beurteilen, aber bestimmt andere hier im Forum.

LG

Franz

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Willkommen im Forum,

hast du denn schon eine Sony Kamera? Oder mit was fotografierst du aktuell?

Möchtest du eine Kamera zur Astrokamera umbauen lassen, oder warum fragst du gezielt nach den S-Kameras von Sony?

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vor 6 Stunden schrieb watsugaby:

Hi, ich habe mir jetzt eine gebrauchte Sony Alpha 7S II gekauft und werde damit auf La Palma mal loslegen. Ich melde mich, wenn ich was zu zeigen habe. Herzlichen Dank! 

Oha, das ging schnell. Ich nehme an, für die Astrofotografie selbst brauchst du dann aber etwas mehr Geduld 😄 

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vor 11 Stunden schrieb aidualk:

Möchtest du eine Kamera zur Astrokamera umbauen lassen, oder warum fragst du gezielt nach den S-Kameras von Sony?

weil

vor 14 Stunden schrieb watsugaby:

Jetzt habe ich mir ein Buch über Astrofotografie gekauft, worin die Sony Alpha 7s oder 7sII empfohlen wird. Das Buch ist leider von 2019 und die Sony Alpha 7s scheint nicht mehr auf dem Markt zu sein.

.. und wenn das Buch von 2019 ist, werden auch manche geeigneten Objektive  für dieses Vorhaben fehlen. Z.B. das FE 20mm f1.8 G und das FE 14mm f1.8 GM. Solche Bücher  sind doch schon veraltet wenn sie ins Regal des Buchhändlers kommen.

Ich hätte dafür keine S gekauft, sondern eine normale Alpha 7III oder 7RIII oder eine andere Sony Vollformatkamera der letzten vier Jahre.

bearbeitet von Octane
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vor einer Stunde schrieb Octane:

Hier ein Beispiel aus der dafür eigentlich ungeeigneten Alpha 9 (mit FE 16-35 f2.8 GM)

 

Das "ungeeignet" habe ich mir abgewöhnt zu sagen, wenn ich sehe was manche mit "ungeeignet" machen 😀

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vor 24 Minuten schrieb Octane:

Also eine 7SIII würde ich mir sparen wenn ich diesen Vergleich hier anschaue: Vergleich DPReview

Neben dem generellen Problem, dass es keine Konstanz bei den Aufnahmen gibt, passen vor allem die Aufnahmedaten nicht zur Astrophotographie (man achte nur schon auf die Verschlusszeit). Es gibt halt nicht "das Rauschen", und die Aufnahmebedingungen sind durchaus so relevant, dass zwei Modelle in unterschiedlichen Szenarien jeweils signifikant besser sein können. Davon abgesehen nimmt man landläufig zwar immer an, dass eine niedrige Auflösung auch ein geringes Rauschen bedeutet, das muss aber nicht zwingend so sein, weil der Sensor auch auf andere Faktoren optimiert werden kann. Die A7S3 ist auf Video optimiert, nicht auf die hohe Empfindlichkeiten bei Langzeitbelichtungen - und sie besitzt keinen 12-MP-Sensor, auch wenn das Datenblatt etwas anderes behauptet. 😉

Und was den Einstieg in die Astrophotographie bzw. insbesondere Astrolandschaften angeht, würde ich mir überlegen, für was die Kamera sonst noch zum Einsatz kommen soll und danach entscheiden. Der Grund ist einfach, dass heute mit jedem Modell gute Aufnahmen möglich sind, und man mit jeder Kamera die notwendigen Erfahrungen machen kann, um hervorragende Bilder zu produzieren. Nur wenn man wirklich ausschließlich oder hauptsächlich Astro machen will, oder aus der Erfahrung her eine Kamera nur dafür anschaffen möchte, würde ich mir tiefere Gedanken über deren Eigenschaften machen. Und dann aber auch auf solche Expertinnen wie @aidualk hören. 🙂

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2 hours ago, Nobby1965 said:

Das "ungeeignet" habe ich mir abgewöhnt zu sagen, wenn ich sehe was manche mit "ungeeignet" machen

Ja, im Netz gibt es nur Extreme , entweder Megagut oder die Kamera macht einfach eins chwarzes Bild weil ist ja ungeeignet laut einiger 😛

bearbeitet von Ahrimaan
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Ja - ein überflüssiger thread - es wird eine Frage gestellt. Auf Nachfragen wird nicht eingegangen, statt dessen ein paar Stunden später ist eine Entscheidung getroffen, die dazu auch noch die schlechtest mögliche dafür ist. Wozu dann dieser thread!?

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vor 39 Minuten schrieb aidualk:

Ja - ein überflüssiger thread - es wird eine Frage gestellt. Auf Nachfragen wird nicht eingegangen, statt dessen ein paar Stunden später ist eine Entscheidung getroffen, die dazu auch noch die schlechtest mögliche dafür ist. Wozu dann dieser thread!?

Ist es nicht so, dass man gerne bestätigt bekommt, dass man alles richtig macht.

@Octanemagst Du noch einmal etwas zu den Einstellungen sagen, iso? Zeit? und ist das ein stack? sehr schönes Bild

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Ich finde so einen Faden nicht mal schlecht, auch wenn der TO am "Ende" keine echte Beratung wollte.

Vielleicht darf ich für alle die (ja, ok, ich gehöre auch dazu 😆) mit null Plan von der Astro-Landschaftsfotografie, noch etwas zum eigentlichen Thema fragen:

  1. In den Exif von @Octane sehe ich 20Sek. / ISO4000 und f/2.8 mit dem GM 16-35. Das wars schon?
  2. Woher weiß der Fotograf wann geeignetes "Wetter" (hier gehts doch bestimmt um mehr als nur Wolken) ist?
  3. Ja, ich weiß auch das nicht: Wo zur Hölle ist die Milchstraße? 😄 Hat man da eine App?

Ich würde das (nur mit Stativ, ohne Nachführung) auch gern mal ausprobieren und mich sehr freuen wenn jemand so nett wäre einen klitzekleinen Leitfaden für absolute Beginner zu schreiben.

 

Merci!!

bearbeitet von 100th
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@100th

Zu 1) Was hast du denn erwartet? 😉
Zu 2) Die Sterne zu sehen ist ein guter Anfang. 😁 Spaß beiseite, eine Wettervorhersage mit dem Bedeckungsgrad in verschiedenen Höhenschichten ist auf jeden Fall sinnvoll für die Vorausplanung, noch besser, wenn dort auch gleich das Seeing berücksichtigt wird (also in fern die Luftunruhe die Auflösung begrenzt). Ich benutze beispielsweise die entsprechende Anzeige von Meteoblue dafür: https://www.meteoblue.com/de/wetter/outdoorsports/seeing/ Man findet aber auch bei anderen Wetterdiensten entsprechende Daten. Bei Astrolandschaften und Weitwinkelaufnahmen würde ich aber die Frage des Seeings nicht überbewerten, das hat aufgrund der großen Bildwinkel und dadurch eh geringen Auflösung nahezu keine Auswirkungen auf die Bildqualität, oder umgekehrt, man kann solche Aufnahmen auch bei schlechtem Seeing machen. Nur Sternenklar sollte es schon sein.
Zu 3) Die besten Aufnahmen machst du da, wo die Lichtverschmutzung gering ist. Und wo sie gering ist, siehst du die Milchstraße, da brauchst du eigentlich keine Hilfsmittel. Zur Vorausplanung gibt es verschiedene Tools, ich bin da eher traditionell unterwegs und verwende neben einem Kartenprogramm (oder noch klassischer Papierkarten) für den Standort die für den Rechner kostenfreie Astrosoftware Stellarium, um interessante Konstellationen, Sternbilder, etc. zu finden. Für das Smartphone oder Tablet gibt es diese (allerdings nicht kostenfrei) oder andere Programme, das ist auch hilfreich unterwegs, um bestimmte Sterne zu identifizieren (wenn man nicht so Fit am Sternenhimmel ist). 

Jeder hat da aber eine eigene Herangehensweise, das schöne ist, dass man es einfach ausprobieren kann. In einer sternenklaren (und am besten mondlosen) Nacht einfach einen dunklen Flecken Erde suchen (also Dunkel im Sinne einer geringen Lichtverschmutzung) und ausprobieren, Ultraweitwinkel, Kamera, Stativ und Zeit, Lust und Geduld, mehr bracht es erstmal nicht. Ich fokussiere immer manuell mit der Lupe auf einen Stern, Fernauslöser ist obligatorisch (da man nicht allzu lang belichtet, reicht auch ein "dummer"), maximale Lichtstärke, und dann mit Empfindlichkeit und Belichtungszeit den besten Kompromiss finden (auch mit Blick auf die Sternbewegung). Man kann daraus natürlich auch von Anfang an eine Wissenschaft machen, aber meines Erachtens ist das wenig zielführend. Mit der Erfahrung und dem Spaß kommt der Drang nach mehr ganz automatisch, und dann kann man sich da tiefer reinstürzen.

Wobei ich zugegeben nicht so der Milchstraßenphotograph bin, im Weitwinkel mache ich gerne Strichspuraufnahmen (bzw. Zeitraffer, was sich ja gut kombinieren lässt), ansonsten Astro lieber mit längeren Brennweiten. 🙂

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vor 2 Stunden schrieb Holzwurmbaum:

@Octanemagst Du noch einmal etwas zu den Einstellungen sagen, iso? Zeit? und ist das ein stack? sehr schönes Bild

Danke.  Wenn du draufklickst kommst du auf Flickr. Da ist alles sichtbar. Kein Stack (habe ich noch nie gemacht).

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vor 1 Stunde schrieb 100th:

In den Exif von @Octane sehe ich 20Sek. / ISO4000 und f/2.8 mit dem GM 16-35. Das wars schon?

Ja. Vodoo gibt es nicht. Ein f1.8 oder f1.4 Objektiv wäre noch besser.

vor 1 Stunde schrieb 100th:

Woher weiß der Fotograf wann geeignetes "Wetter" (hier gehts doch bestimmt um mehr als nur Wolken) ist?

SRF Meteo 😁

vor 1 Stunde schrieb 100th:

Ja, ich weiß auch das nicht: Wo zur Hölle ist die Milchstraße? 😄 Hat man da eine App?

Ja: PhotoPills

vor 1 Stunde schrieb 100th:

Ich würde das (nur mit Stativ, ohne Nachführung) auch gern mal ausprobieren und mich sehr freuen wenn jemand so nett wäre einen klitzekleinen Leitfaden für absolute Beginner zu schreiben.

Das Bild oben war eines meiner ersten Astrofotos und ich hatte wenig Ahnung. Ehrlich gesagt habe ich es danach nie mehr an einen solch geeigneten Ort geschafft. Astrofotografie findet für mich zur falschen Uhrzeit statt 😬.

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vor 2 Stunden schrieb 100th:

Ich finde so einen Faden nicht mal schlecht, auch wenn der TO am "Ende" keine echte Beratung wollte.

Vielleicht darf ich für alle die (ja, ok, ich gehöre auch dazu 😆) mit null Plan von der Astro-Landschaftsfotografie, noch etwas zum eigentlichen Thema fragen:

  1. In den Exif von @Octane sehe ich 20Sek. / ISO4000 und f/2.8 mit dem GM 16-35. Das wars schon?
  2. Woher weiß der Fotograf wann geeignetes "Wetter" (hier gehts doch bestimmt um mehr als nur Wolken) ist?
  3. Ja, ich weiß auch das nicht: Wo zur Hölle ist die Milchstraße? 😄 Hat man da eine App?

Ich würde das (nur mit Stativ, ohne Nachführung) auch gern mal ausprobieren und mich sehr freuen wenn jemand so nett wäre einen klitzekleinen Leitfaden für absolute Beginner zu schreiben.

 

Merci!!

Also, vieles wurde ja schon gesagt. Es gibt hierzu auch sehr viele brauchbare Youtube Videos. Wenig Lichtverschmutzung gibt es so zwischen Hamburg und Berlin in der Prignitz im westlichen Brandenburg oder auch im Havelland.

Objektive wurden auch schon genannt. Das 14mm 1,8 GM finde ich persönlich den Oberhammer. Aber im Weitwinkelbereich geht alles bis Blende 2,8.

Ohne Nachführung kann man nicht unendlich belichten. Es gibt hier die 500er Regel, also Brennweite/500. Das ergibt die Belichtungszeit. Aber auch das gilt nicht uneingeschränkt. Es kommt auch auf die Pixeldichte des Sensors an. Die S3 kann man länger belichten bei gleicher Brennweite wie die R4. Bei 24 mm und 30 sek. bei einer R4 gibt es Striche, bei S3 nicht.

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für mich nicht mehr wegzudenken ist die app von clearoutsidehttps://clearoutside.com/forecast/50.11/8.68

Die Vorhersage und Detailgrad sind genial, ich nutze die ios app.

Bei meinen Reisen in den Norden weiss ich ja nie, wann ich wo bin, da das Wetter/Wolkendecke den Weg vorgibt. Ich suche mir so einige Punkte der möglichen Region raus, speicher die Koordinaten ab und kann mir so schnell einen Überblick verschaffen, wo es clear skies gibt.

Dazu einen regionalen Wetterdienst mit Wolkenradar und zusätzlich www.windy.com bzw. die app. Dort passen die Wolkenvorhersagen auch gut. Man kann verschiedene Wolkenhöhen selektieren. 

Ich empfehle einmal clearoutside mit dem Wohnort zu checken. Oft passt die Stundenprognose ziemlich gut. Ich wurde sehr selten enttäuscht. Auch langfristiger, also für in 2 Tagen, zeigt clearoutside eine gute Tendenz. experimental features einschalten für mehr Infos.

Für Wind ist windfinder.com hilfreich. 

Viele Quellen, deren Daten man zwar im Kopf verknüpfen muss, mir ist leider keine app bekannt, die alles automatisiert macht. Ich habe so u.a. in Island im November an den Tagen mit dem magnetical storm mich an den Orten mit clearskies befunden. Der Rest der Insel war wolkenbedeckt. (Nutzt jmd. http://light-watch.com/ ? Das muss ich mir mal anschauen).

Je nach Mondstand ist es unterschiedlich hell in der Nacht. Bzgl. Mondhelligkeit gibt es diverse apps. Bei Reisen in den Norden sollte man überlegen, ob Neumond oder Vollmond wünschenswert ist. Für Nordlichter ist Neumond praktischer nach meiner Erfahrung. 

(Für Tiersichtungen (ist jetzt offtopic) kann man sich die Solunar-Zeiten einmal anschauen. Die Theorie besagt, dass die Gezeitenkraft des Mondes darauf Auswirkungen hat, wie aktiv die Tiere sind.).

photopills hilft auch, es gibt hier viele Videoanleitungen, die app ist ziemlich umfangreich.

p.s.: Ich habe Erfahrungen zu den apps/website nur für Norddeutschland und Skandinavien bis  Nordkapp /Island. 

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