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Leica Vorkriegs-Objektive


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Ja, das kann ich gerne tun. Als ersten Schritt optimiere ich mal die RAW-Bilder in Farbe so, daß die Lichter und Schatten beide gut durchgezeichnet sind. Ggf. nehme ich auch noch lokale Anpassungen über Masken vor. Erst wenn das Farbbild in meinen Augen durchoptimiert ist exportiere ich es als Farb-jpg (oder .tif). Die SW-Konvertierung mache ich mittels Nik Collection Silver Efex Pro2 (kostenlos im Netz erhältlich). Mitterweile gibt es auch eine kostenpflichtige Version, die aber in meinen Augen keinen signifikanten Mehrwert bietet. Silver Efex bietet eine Vielzahl von Preset die es erlauben schnell zu überprüfen welcher Look am besten zum Bild paßt. Ich lande meistens bei "hohe Struktur - harter Kontrast" oder "hohe Struktur - weicher Kontrast". Wenn man ein Preset ausgewählt hat kann man noch ein Feintuning vornehmen. Auf der rechten Seite gibt es jede Menge Einstellmöglichkeiten für Spitzlichter, Lichter, Midtone, Schatten, Kontrast, Gradationskurven, Farbfilter-Simulationen, Filmtyp-Simulationen, Anpassung des Filmkorns usw. Vieles davon nutze ich allerdings gar nicht mehr, weil ich das Bild schon im RAW Format optimiert habe. Das ist auch sehr sinnvoll denn beim Jpg oder auch Tif hätte man bereits viel an Bildinformation verschenkt.
Der zweite Schritt ist bei meistens die Auswahl eines Farbfilters (stht hat recht, oben war es orange oder rot. grün nehme ich auch oft her) und als drittes kommt die Auswahl des Filmtyps. Gerade letzteres sollte man nicht unterschätzen. Die SW-Filme ware extrem unterschiedlich in der Wiedergabe, da die Empfindlichenkeiten für die Lichtwellenlängen (Farben) sehr unterschiedlich gewichtet waren und auch die Form der Gradationskurve sehr unterschiedlich war. Ich lande sehr oft bei Agfa APX100 oder Fuji Acros. Als viertes kommt dann die Körnung ran, je nach Geschmack. Das war's eigentlich.

bearbeitet von Alux
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  • 1 month later...

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Leitz Hektor an IR-sensibilisierter A6300, Dunkelrotfilter. Das alte Hektor macht im Gegensatz zu moderenen Objektiven keinen zentralen Hotspot (so eine Art heller Blendenfleck, der aber auch ohne direkte Sonne auftritt). Der Hotspot liegt wohl daran, daß zum einen die Vergütungen nicht für IR-Wellenlängen wirksam sind und zum anderen moderne Objektive durch die Vielzahl der Linsen vielmehr Glas-Luftflächen aufweisen, als alte Objektive (das Hektor hat 6 Glas-Luftflächen). Dadurch kommt es bei modernen Objektive zu viel mehr internen Reflektionen der IR-Wellenlängen.

Hier zum Vergleich was passiert wenn man mit IR-Filter und dem 16-50mm Kit-Zoom die Sonne mit auf dem Bild hat:

Und der Hotspot beim Samyang 2,0/12mm, obwohl hier keine Sonne im Bild ist:

Je weiter man aufblendet desto weniger hell aber desto größer wird der Fleck. Weg geht er nie, egal in welche Richtung man fotografiert! (Aber nur bei IR, ansonsten ist es ein super Objektiv!)

 

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  • 2 months later...

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