Jump to content

Ferngläser für Wildlife


Lodos61

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Das Wichtigste ist für mich immer Portabilität zuerst. 

Ich hatte mal eine zeitlang das Leica Ultravid 10x25 (gebraucht gekauft), Ultrakompakt und klein und die Bildqualität für Tagestouren mehr als aureichend. Das Ultravid gibt es auch als 8x.

Da ich jetzt doch nicht so der Fernglas Typ bin, habe ich downgegraded: Habe mir ein "Pentax Papilio II 8,5x21" angelacht (sehr günstig). Ist jetzt qualitativ nicht mit einem hochwertigen FG vergleichbar (zB kein richtiger Wetterschutz), aber für meine Zwecke ausreichend. Und was ich bei keinem anderen Fernglas kenne: Naheinstellgrenze 0,5m, das kann man dann sogar als Makrofernglas verwenden (Bienchen und Blümchen im Garten, ein Traum) . 

Für die Fernglasparameter gibt es hier was: http://www.tierundnatur.de/fernglas.htm

 

 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 26.12.2021 um 17:25 schrieb wasabi65:

..und ich Naivling dachte immer die Lichtstärke eines Fernglases sei durch die Eintrittsöffnung definiert, weil die Austrittsöffnung ja durch die Augengeösse mehr oder weniger definiert ist.

Hatte eigentlich dies hier gemeint:

  • Die zweite Zahl auf einem Fernglas gibt in Millimeter den Objektivdurchmesser, also den Innendurchmesser der beiden großen, vorderen Linsen an. Je größer dieser ist, desto höher sind die Lichtstärke (Bildhelligkeit), die Dämmerungszahl und die Auflösung – und auch das Gewicht. 50mm bilden daher in der Praxis die noch tragbare Obergrenze.

 

Aus dem link von @mopswerk

bearbeitet von wasabi65
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb Absalom:

PENTAX Papilio II 8.5x21

Sehr interessanter Hinweis für mich. Ich kannte das Modell mit den spezifischen Eigenschaften noch nicht. Besonders gefallen mir dass das linke und das rechte Okular unabhängig voneinander einstellbar sind, die Vollgummierung und der direkte Stativanschluss an der Unterseite.

Andererseits sind die Okulare zwar für Brillenträger geeignet, aber nur dioptrische Korrektur von +/-2 möglich. Die Eintrittsöffnungen liegen ja relativ nah beieinander. Konntest du da Auswirkungen auf den räumlichen Seheindruck feststellen? Ober bleibe ich bei "mono", sprich einer Einschlaglupe? 😉

Laut der Webseite von Ricoh wird das Glas von 1. bis 8.1. günstiger angeboten. Ich weiß aber nicht, ob sich das nur auf den hauseignen Shop bezieht. Die Preise im freien Handel liegen wie üblich so oder so tiefer.

Hier der Link für das Glas mit 6,5-facher Vergrößerung. Das würde ich wegen ruhigerem Bild der 8,5 fachen Vergrößerung vorziehen.

bearbeitet von Gaenzlich
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 15 Stunden schrieb wasabi65:

Garnirgendwohin. Auf meine Frage hin, bin ich nachher aus den Antworten nicht schlau geworden. Dieser Website hingegen hat mir geholfen. Ich denke wir hatten aneinander vorbeigeschrieben.

Das ist durch die Kombination von optischen Systemen auch noch etwas komplizierter als bei Kameraobjektiven. Wobei ich die von @Alux beschriebene Problematik primär aus dem Astrobereich kenne, wo ja gern auch Ferngläser mit Öffnungen jenseits von 50 mm verwendet werden und schon ewig über Sinn und Unsinn von "Lichtstärke" diskutiert wird. Zudem ist es ja auch immer eine Frage des jeweiligen Menschen bzw. seiner Augen, Studien in die Richtung sind auch nicht so eindeutig, dass man wirklich etwas ableiten könnte. Wenn man rein praktisch ein 8x32 mit einem ansonsten gleichen 8x42 vergleicht sehen die Meisten, vermute ich mal, einen Unterschied. 

vor 25 Minuten schrieb Absalom:

Vielleicht auch ganz interessant

PENTAX Papilio II 8.5x21

Vor Jahren habe ich ein Minox MS 8x25 geschenkt bekommen, wenn man mit Monokularen zurecht kommt ist das eine geniale Lösung, klein, leicht und mit sehr kurzer Naheinstellgrenze. Für mich ist das recht schnell zur Standardausrüstung beim Wandern geworden. Das Pentax scheint ein passendes Gegenstück für jene zu sein, die lieber Binokulare verwenden (wobei das Gewicht halt naturgemäß deutlich höher ist).

Einen echten Ersatz für die Vogelbeobachtung würde ich darin aber ehrlich gesagt nicht sehen. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Helios:

wenn man mit Monokularen zurecht kommt ist das eine geniale Lösung

Das kann ich mir gut vorstellen.

Aus Gewichtsgründen hatte ich mir das früher immer wieder überlegt bis ich festgestellt habe, dass ich aufgrund sehr unterschiedlicher Augen mit beiden zusammen eine bessere Sicht habe, da mein eingebauter "Rechner" zumindest in der Hinsicht ziemlich leistungsfähig zu sein scheint oder es einfach schon lange so gewohnt ist. Aus dem gleichen Grund ziehe ich beim Schauen mit dem Fernglas die Nutzung ohne Brille der mit vorgeschalteter Korrektur vor.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Gaenzlich:

Aus Gewichtsgründen hatte ich mir das früher immer wieder überlegt bis ich festgestellt habe, dass ich aufgrund sehr unterschiedlicher Augen mit beiden zusammen eine bessere Sicht habe, da mein eingebauter "Rechner" zumindest in der Hinsicht ziemlich leistungsfähig zu sein scheint oder es einfach schon lange so gewohnt ist. 

Meiner Frau geht es da nicht anders, mit meinem Monokular ist sie nie klar gekommen. Mal schauen, wie ihr das Pentax gefällt, habe es gerade bestellt, ist ja zur Zeit im Tagesangebot bei Amazon - vermutlich ein Zeichen. 🙂

vor 2 Stunden schrieb Lodos61:

Das ZEISS Terra ED 10x42 fand ich sehr interessant. Was haltet Ihr davon? 

Sicherlich nicht die schlechteste Wahl (auch wenn du in Fachforen andere Meinungen dazu hörst, aber da geht es ums My, und den Nimbus, und in der Regel um sehr viel mehr Geld), ich würde aber an deiner Stelle wie gesagt nicht nur eines ausprobieren, sondern verschiedene vergleichen. Mir persönlich würde etwa die Bauform nicht gefallen, wobei es heute leider nur wenige Alternativen dazu gibt.

bearbeitet von Helios
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb Helios:

ist ja zur Zeit im Tagesangebot bei Amazon - vermutlich ein Zeichen. 🙂

😂

Mir war zwar der Preis beim großen Fluss aufgefallen, aber nicht dass das nur ein Tagesangebot ist.

Das von mir präferierte 6.5 ist dort jedenfalls einen Zwanni teurer. Bei einem Mitanbieter habe ich eine detaillierte Kundenbewertung für das 6.5 gefunden.

bearbeitet von Gaenzlich
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Lodos61:

Danke an alle, da kamen ja einige Informationen zusammen. 

Habe mir auch schon einige YouTube Videos angeschaut. Das ZEISS Terra ED 10x42 fand ich sehr interessant. Was haltet Ihr davon? 

Da würde ich die Finger davon lassen. Die Terra Serie Ferngläser sind meiner Meinung nach reine Blender. Mittelmäßige Gläser im Auftrag von Zeiss in China gefertigt, die einen Aufpreis für ihren Namen verlangen ohne die erwartete Qulälität zu liefern. Sie sind zwar nicht grottenschlecht, aber für den Preis bekommt man woll besseres von weniger renomierten Herstellern.  85% Tansmission und die CAs sind z.B. zeimlich durchschnittlich:
Review: https://www.allbinos.com/307-binoculars_review-Carl_Zeiss_Terra_ED_10x42.html
Das Conquest HD 10x42: https://www.allbinos.com/306-binoculars_review-Carl_Zeiss_Conquest_HD_10x42.html
93% Transmission und kaum CAs!

Auf der Allbinos Rankingliste der 10x42, die immerhin 95 Glässr umfaßt, landet das Conquest HD auf Platz 8 und das Terra auf Platz 65.

Aber Achtung, es gab auch eine Vorläuferserie von Conquestgläsern ohne den Zusatz HD mit 40er statt 42er Gläsern, die in Ungarn gefertigt wurden und qualitativ eher mittel waren (Platz 30 in der Liste).

Interessant ist das Fazit am Ende des Qonquest HD reviews:

During this test I had as many as six 10x42 instruments available on my shelf: all the current line-up Zeisses (the Terra ED, the Conquest HD, the Victory HT and SF), the Swarovski SLC and the Leica Ultravid HD Plus. Many times I looked through them from my balcony in order to check how they perform in reality. After some period of time I realized that I was choosing the Conquest more often than the rest. Why? The Terra ED optically lagged behind the whole group, the Victory SF annoyed me with the reflections behind the diaphragm and the Victory HT had a narrower field of view.
To sum up the Conquest HD 10x42 is so good that personally I find it rather pointless to spend significantly more money on such models as the Leica Ultravid HD Plus, the Swarovski SLC or even the Victory HT. Of course different customers have different preferences; I admit that e.g. the casing of the Conquest HD is not as shapely and handy as that of the Leica and the Victory HT corrects the chromatic aberration better. For many people such details might be decisive. Still they cannot change my personal opinion that among the aforementioned pairs of binoculars belonged to the premium class the Conquest HD features the best price/quality ratio.

bearbeitet von Alux
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Murat, lass dich nicht verwirren! Empfehlung von mir: teste selbst. Buche eine Woche Helgoland, dort kannst du wunderbare Fotos machen und dort gibt es wenigstens drei sehr gute Fachgeschäfte, bei denen du sehr gute Gläser aller möglichen Hersteller ausprobieren kannst. Und dort kaufst du steuervergünstigt ein. Nimmst du also das richtige Glas, finanziert sich die Reise selbst 😁

 

(war nicht alles ganz ernst gemeint, aber Helgoland lohnt sich wirklich!!! Nicht nur finanziell)  

  • Like 1
  • Thanks 1
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, selber ausprobieren ist natürlich immer die beste Möglichkeit. Angesichts der Vielzahl der angebotenen Gläser ist es aber trotzdem gut eine Vorauswahl zu treffen.
Zunächst einmal muß man sich klar werden wozu man das Glas verwenden will und wann es zum Einsatz kommt.
Wenn es zur Vogelbeobachtung und Identifizierung geht kann die Vergößerung nicht groß genung sein. In diesem Fall würde ich alles mit weniger als 8x schon mal ignorieren. Für Insektenbeobachtung mag hingegen das 6,5x ideal sein.
Wenn das Glas auf jeder Wanderung dabei sein soll, dann würde ich ein Pocketglas wählen das weniger als 300g wiegt. Das man dann auch öfters vielleicht angestrengt ist und das Glas weniger ruhig halten kann würde ich ein 8x wählen.
Für eher stationäre Einsätze bei denen man das Glas zur Beobachtung auch eher aufstützen kann, ein 10x. Aber das sollte man auch selbst ausprobieren wie ruhig man ein 10er halten kann. Mir macht das 10er keine großen Probleme. Für mich war das eigentlich das Conquest HD 10x32 der ideale Kompromiss (wenn ich nicht über das Victory gestolpert wäre).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb DirkB:

Murat, lass dich nicht verwirren! Empfehlung von mir: teste selbst.

Vor allem, wie bereits gesagt, vergleichen!

vor 37 Minuten schrieb Alux:

Auf der Allbinos Rankingliste der 10x42, die immerhin 95 Glässr umfaßt, landet das Conquest HD auf Platz 8 und das Terra auf Platz 65.

Die Platzierung spielt ja keine Rolle, wichtig sind die Unterschiede sowohl bei Leistung als auch bei Preis. Immerhin ist das Conquest auch mehr als doppelt so teuer, und gewinnt vor allem durch die hohe Transmission. Umgekehrt gibt die Seite dem Terra HD trotzdem noch ein "excellent result", und das sicherlich nicht unberechtigt. Günstiger und "besser", was immer das dann konkret bedeutet, gibt es durchaus, das ist nicht überraschend. Ich halte es aber weiterhin für wichtig, dass man die Ferngläser selbst in die Hand nimmt und ausprobiert, auch und gerade wie gut man damit zurecht kommt. Und dafür muss man halt suchen, das Ranking kann einem dabei sicherlich helfen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 39 Minuten schrieb DirkB:

Murat, lass dich nicht verwirren! Empfehlung von mir: teste selbst. Buche eine Woche Helgoland, dort kannst du wunderbare Fotos machen und dort gibt es wenigstens drei sehr gute Fachgeschäfte, bei denen du sehr gute Gläser aller möglichen Hersteller ausprobieren kannst. Und dort kaufst du steuervergünstigt ein. Nimmst du also das richtige Glas, finanziert sich die Reise selbst 😁

 

(war nicht alles ganz ernst gemeint, aber Helgoland lohnt sich wirklich!!! Nicht nur finanziell)  

Helgoland werde ich definitiv dank @Matildebesuchen. Das mit dem örtlichen Fotogeschäft ist auch eine gute Idee. Dankeschön 

 

vor einer Stunde schrieb Alux:

Da würde ich die Finger davon lassen. Die Terra Serie Ferngläser sind meiner Meinung nach reine Blender. Mittelmäßige Gläser im Auftrag von Zeiss in China gefertigt, die einen Aufpreis für ihren Namen verlangen ohne die erwartete Qulälität zu liefern. Sie sind zwar nicht grottenschlecht, aber für den Preis bekommt man woll besseres von weniger renomierten Herstellern.  85% Tansmission und die CAs sind z.B. zeimlich durchschnittlich:

Danke für die Info. War kurz davor auf den Kaufbutton zudrücken. Dann werde ich davon abstand halten. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Minuten schrieb Lodos61:

...

Danke für die Info. War kurz davor auf den Kaufbutton zudrücken. Dann werde ich davon abstand halten. 

Was auffällt, es lohnt sich meist zu warten bis @Alux  sich zu etwas äußert, das hat Hand und Fuß. Wobei sich ja auch sonst keiner mit irgendwelchen Schrott-Angeboten melden würde. Ich habe ja auch nur geschrieben, dass ich das gleiche/ähnliche wie Dirk habe. Ob das für jemanden mit Ansprüchen genügt wage ich mal stark zu bezweifeln. Die paar Mal wo ich es benutze reicht es voll und ganz. 

bearbeitet von Nobby1965
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Nobby1965 Oh, das freut mich zu hören, vielen Dank!

Ich habe mich vor zwei Jahren intensiv mit dem Thema beschäftigt und von daher bin ich noch in dem Thema "gut drin" ;-)
Eines muß man sich aber wirklich vor Augen halten: Ein Fernglas, selbst ein billiges, geht normalerweise nicht kaputt! Selbst mein allererstes Billig-Fernglas daß ich mir vor 40 Jahren als Schüler für 99 DM vom Taschengeld gekauft hatte existiert und funktioniert noch genauso gut (eher grottig ;-) wie am ersten Tag. Nach einem Sturz war mal ein Stück von der Bakelit-Okularumrandung herausgebrochen und mußte eingeklebt werden, aber das war auch schon alles. Das heißt ein Fernglas wird unsere ganzen Kameras und Objektive locker überleben und kann auch noch unseren Enkeln gute Dienste leisten. Es dürfte kaum nachhaltigere Produkte geben! Vor diesem Hintergrund sollte man sich wirklich fragen ob es sich lohnt ausgerechnet hier wegen ein paar hundert Euro herum zu knausern. Es muß ja kein Glas für 2500€ sein, aber ob man jetzt 500€ für ein mittelmäßiges oder 800-1000€ für ein exzellentes Glas aus ausgibt das eine den Rest des Lebens begleiten wird? Ich glaube daß es das wert ist.

bearbeitet von Alux
  • Like 1
  • Thanks 1
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 57 Minuten schrieb Lodos61:

Danke für die Info. War kurz davor auf den Kaufbutton zudrücken. Dann werde ich davon abstand halten. 

Mir ging es exakt genauso! Ich war auch kurz davor das Terra zu kaufen und habe dann doch angefangen tiefer zu recherchieren...
Zwischen meinem allerersten "Schülerglas" und dem jetzigen habe ich auf einer Fotobörse auch noch ein Leitz gebrauchtes Trinovid 7x42 (vermutlich 80er Jahre gebaut) gekauft und ich habe es auch immer noch. Gegenüber dem Schülerglas ein echtes Whow-Erlebnis! Mit einer Austrittspupille von 6mm kam es mir in der Dämmerung fast wie ein Restlichtverstärker vor und ich dachte daß es eigentlich kaum besser ginge. Als ich dann das Conquest HD hatte kam das zweite Whow! Es wahr nämlich nochmal sichtbar brillianter und auch heller, obwohl das 10x32 HD nur eine Austrittspupille von 3,2mm hatte! Wie oben geschrieben macht das bei normalem Tageslicht keinen Unterschied, da die eigenen Pupille dann eh nicht größer ist. Was man aber sehrwohl sieht ist die bessere Transmission - es kommt einfach mehr Licht durch die 3,2mm durch! Im direkten Vergleich ist mir dann auch aufgefallen, daß das Trinovid doch auch gewisse blaue Farbsäume macht insbesondere wenn man nicht exakt gerade durch das Glas schaut.

bearbeitet von Alux
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Murat,

mein Fernglas habe ich mir tatsächlich auf Helgoland gekauft. Ein Zeiss Conquest 8x42. Dort wirst du gut beraten, kannst es ausprobieren und sparst Geld. Mit knapp 1000 Euro liege ich bei den Ornies noch eher im Mittelfeld.

Es wurden schon die wichtigsten Punkte genannt. Ich selbst trage es mit einem Tragegurt vor dem Bauch. Dass entlastet den Hals und den Rücken, wenn noch eine Kamera dabei ist. Für eine gute Vogelbestimmung lohnt sich in jedem Fall eine höhere Ausgabe. 

Lieben Gruß Angelika 

  • Like 1
  • Thanks 1
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Alux:

Vor diesem Hintergrund sollte man sich wirklich fragen ob es sich lohnt ausgerechnet hier wegen ein paar hundert Euro herum zu knausern.

Ein "paar hundert Euro" kann allerdings durchaus viel Geld sein, und solche Fixpunkte wie das von dir erwähnte Conquest HD sind sind ja willkürlich gewählt. Du fragst, ob es sich lohnt, demgegenüber zu sparen? Ich frage, ob es sich lohnt, hier soviel auszugeben? Und das ist eben immer die Krux, was ist der persönliche Fixpunkt? Was ist persönlich wichtig, was unwichtig, das geht auch weit über die Abbildungsleistungen hinaus. Letztlich geht es fast immer besser (wenn man sich nicht nur das von dir verlinkte Review anschaut auch beim Conquest HD) und es geht fast immer schlechter, wobei ersteres nicht notwendig und letzteres nicht schlecht sein muss.

Wir (also genauer gesagt meine Frau, ich nutze das Fernglas nur gelegentlich) haben vor ein paar Jahren genau vor dem Problem gestanden und verschiedene Optionen für uns verglichen, der Preis für das Conquest war nicht zu rechtfertigen in Anbetracht der Leistungen im Vergleich zu anderen Optionen. Letztlich ist es dann, wie hier bereits erwähnt, ein Hawke Frontier ED 10x43 OH geworden. Das Nonplusultra? Mitnichten, aber der Unterschied war für uns sichtbar visuell nicht so groß (beide hatten aber eine andere Charakteristik, das Zeiss war heller, das Hawke gleichmäßiger), dafür konnten wir beide letzteres stabiler und bequemer halten. Und das hat dann letztlich den Ausschlag gegeben. 

So wie damals würde ich auch heute wieder vorgehen, erstmal schauen, welche Vergrößerung bei welcher Bauform/Brücke ich noch stabil halten kann. Für mich hätte es eher ein 8x sein dürfen, bei meiner Frau war und ist 10x kein Problem. Anschließend würde ich aufs Gewicht schauen, wie schwer darf es sein, wie wichtig ist geringeres Gewicht, muss es ein 42er sein, oder doch lieber ein 32er? Schließlich erst käme für mich die Bildqualität, da würde ich mir Prioritäten setzen, die individuell wichtig sind (und da gibt es große individuelle Unterschiede, wie ich feststellen durfte). Die Testbeschreibung hier gibt ja einen guten Überblick, auf was man alles achten könnte (!): https://www.allbinos.com/index.php?art=2

Und zu guter Letzt dann ein paar Kandidaten raussuchen, zu einem gut sortierten Händler (oder im Zweifel eben übers Netz) und selbst durchschauen. Da lernt man dann tatsächliche Unterschiede kennen, genauso versteht man besser, was eigentlich irrelevant ist. Wie viel das präferierte Modell am Ende kostet hängt nicht unbedingt davon ab, wie viel man Anfangs bereit war zu zahlen - das gilt in beide Richtungen. 😉

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich nutze ein 37 Jahre altes Zeiss Marineglas  und würde mal den Gebrauchtmarkt/Nachlässe in Umfeld beobachten und bei Jagd-/Naturforen im Gebrauchtmarkt oder Kleinanzeigen schauen. Viele Jäger/Naturfreunde sind alt und nicht immer wird der Nachlass gebraucht oder es ist nicht bekannt, welche Qualitäten alte Gläser haben.

Ich kann mit dem Glas beim Wildlife noch Tiere ansprechen, wenn bei f2.8 und iso6400 überhaupt nichts zu erkennen ist. Das Glas hat damals wohl 800,00DM gekostet und zeigt ganz gut, dass einmal vernünftig investiert, viel Freude bereiten kann. Bildstabilsator usw. brauche ich nicht, ich kann auch mehrere Minuten gut beobachten.

Zum Testen/Ausprobieren ggf. mal zu einem Jagdladen fahren, es muss nicht unbedingt ein Foto/Optikfachgeschäft sein.

Mit ein wenig Zeit, weisst Du erst was Dir wichtig ist, wie oft Du das Glas benötigst, wie es sich in der Dämmerung mit DEINEN AUgen verhält, so dass Du jetzt noch nicht ein Glas für die Ewigkeit mit dem ersten Kauf anstreben solltest. Testen im Laden ist gut, im EInsatz aber natürlich besser.

bearbeitet von Holzwurmbaum
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit uns!

Du kannst direkt deinen ersten Beitrag schreiben und dich später registrieren. Falls du schon einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um deinen Beitrag zu veröffentlichen.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...