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Kaufberatung: Neuausstattung A6400 + Objektive


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Hallo zusammen!

Ich habe früher viel analog mit einer DSLR fotografiert, aber nie den Umstieg zur Digitalfotografie gemacht. Die letzten Jahre habe ich eigentlich ausschließlich mit meinem Handy fotografiert, und das soll sich jetzt ändern. Ich will hauptsächlich spontan fotografieren, zum Beispiel im Urlaub, zu Hause im Alltag, beim Wandern, auf Veranstaltungen, in Städten etc. Filmen ggf. auch, ist aber nicht der Hauptfokus. Ich muss zugeben, dass ich ein großer Bokeh-Fan bin und diesen Effekt wahrscheinlich (zumindest anfangs) bestimmt oft gerne einsetzen will.

Nach meiner Recherche tendiere ich nun zu den folgenden Anschaffungen. Dabei würde ich mich über Feedback bzw. Alternativvorschläge freuen, falls meine Gedanken nicht zutreffend sein sollten.

Body: Sony A6400
Warum Sony? Das kann ich nicht wirklich begründen. Die Kameras werden eben häufig empfohlen. Ich selbst komme eigentlich von Canon, benutze aber beruflich hin und wieder auch eine Sony und kenne das Handling deshalb schon. APS-C ist ein Kompromiss, Vollformat wäre mir schon wegen der größeren Lichtausbeute lieber, aber da ich kein Profi bin und das ganze eher so nebenbei betreiben will, ist mir das einfach zu teuer. Warum die 6400? Zum einen auch aus Kostengründen: Ich hätte am liebsten die A6600 wegen der Stabilisation und dem größeren Akku, würde dann aber eher zur 6400 tendieren, weil diese einfach überall als Kamera mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis angepriesen wird. Ich muss dann eben auf stabilisierte Objektive setzen und immer genug Ersatzakkus dabei haben. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich mich irgendwann nicht doch ärgere dass ich mir nicht die 6600 geholt habe.

Objektiv 1: Sony E 18-135mm F3.5-5.6 OSS
Wie ich gesehen habe, wird die Kamera mit diesem Objektiv im Kit angeboten. Alternativ gibt es ja noch das 16-50 im Kit, aber das 18-135 erlaubt mir eben einfach mehr Flexibilität für meine Einsatzzwecke und scheint auch durch bessere Schärfe zu überzeugen.

Objektiv 2: Sony E 35mm f1.8 OSS
Eine Festbrennweite hätte ich auf jeden Fall gerne wegen der Lichtstärke und meiner eingangs erwähnten Bokeh-Vorliebe. Dieses Objektiv von Sony scheint mir ebenfalls ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben, zudem ist es klein und leicht und passt deshalb gut zur Kamera. Von den 35mm (+Crop) erhoffe ich mir auch eine gute Flexibilität.

 

Würdet ihr das für eine gute Auswahl zum Start halten? Aktuell gibt es das Kit (A6400 + SEL18135) für 1.259€. Ist das ein gutes Angebot?

Danke fürs Lesen und auch schonmal vorab für Meinungen!

bearbeitet von redfusion
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Hallo und willkommen,

Deine Auswahl ist sicher ok für den Einstieg. Damit kannst du Erfahrungen sammeln. Der fehlende Stabi in der 6400 und auch der kleine Akku sind deutliche Nachteile. Überleg dir  ob du nicht die 6600 nimmst. Ich finde die tendenziell allerdings zu teuer (hatte sie selber auch).

Das Angebot für die 6400 mit dem 18-135 ist in Ordnung, wenn man hier so vergleicht:

https://geizhals.de/sony-alpha-6400-schwarz-mit-objektiv-e-18-135mm-3-5-5-6-oss-ilce-6400mb-a1966051.html

Alternative Objektive:

Tamron 17-70 f2.8  (mit Stabi)

Sigma 18-50 f2.8 (kein Stabi)

Sigma 1.4 / 30 (kein Stabi aber dieses Objektiv ist wirklich brutal scharf)

 

Ansonsten sollte man der Vollständigkeit erwähnen, dass sich Sony in erster Linie auf Vollformat konzentriert.

vor 1 Stunde schrieb redfusion:

Vollformat wäre mir schon wegen der größeren Lichtausbeute lieber, aber da ich kein Profi bin und das ganze eher so nebenbei betreiben will, ist mir das einfach zu teuer.

Je länger man sich  damit beschäftigt, desto grösser wird das GAS und so relativiert sich irgendwann der Preis für eine Vollformatausrüstung 😁. Profis sind hier die wenigsten.

Die 7III ist mit Sonderangeboten und Cashback doch relativ günstig zu haben.

bearbeitet von Octane
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Servus auch von mir,

deine Wahl klingt vernünftig und nachvollziehbar, würde ich heute neu entscheiden müssen, würde die Entscheidung ähnlich sein. Das 35mm f1.8OSS habe ich selber, ist nett, aber nicht so mächtig wie ich vor dem Kauf gehofft hatte, da soll das unstabilisierte Sigma 30f1.4 DC DN ne andere Hausnummer sein, hoffe das habe ich so richtig im Kopf. Ich hatte mich damals für das sel 18105 f4 und gegen das sel 18135 entschieden und nutze es viel und gerne, evtl. kann hier jemand mehr sagen, der beide Linsen hat(te)…

 

Okay, gerade gelesen das @Octane das 30f1.4 auch besser sieht 👍

bearbeitet von Skaarj80
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Als Bokeh-Fan würde ich Dir ebenfalls das Sigma 30 1.4 ans Herz legen. Das ist wirklich top. 
Das 18135 ist sicher sehr flexibel. Aber vielleicht ist ein 1650 oder 1670 auch eine Alternative. Das scheinbar bisschen mehr Weitwinkel macht schon einiges aus. Auf die harrsche Kritik in den Foren würde ich nicht zu viel Wert legen. Schau mal hier die Bilder an, die mit den Objektiven gemacht wurden. Da ist viel schönes dabei. Wenn es das „billige“ 1650 wird, wäre das 55210 als günstiges Tele noch drin. Da ist das 70350 definitiv besser, aber das „kleine“ Tele ist auch alles andere als schlecht.

Und ja mit Vollformat bist Du in Foren weiter vorne. Aber was immer Dir erzählt wird: es ist teurer und größer und schwerer. Wenn Du nicht jedes Jahr eine neue Kamera kaufen willst, kann es Dir auch egal sein, worauf sich ein Hersteller „konzentriert“, solange er Deine Kamerawünsche erfüllt 😉

Viel Spaß mit diesem wunderschönen Hobby!

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vor 1 Stunde schrieb Octane:

...und zukunftssicherer.

Nun ja, nicht jeder auf der Welt ist so verbimmelt und kauft ständig neue Objektive und/oder Kameras. Wenn ein vernünftiger Mensch (die gibt's durchaus, sogar der ein oder andere hier) seine Ausstattung hat, kann der lange damit hantieren. Und dann ist es egal, ob die Kamera noch am Markt ist oder nicht.

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vor 2 Stunden schrieb Kaiwin:

Wage zu bezweifeln, dass die meist verkauften Kameramodelle vom Markt verschwinden… 😉

Das kannst du ruhig bezweifeln. Sony ist anderer Meinung. Die Produktion von Alpha 7 II, Alpha 6100 und 6400 wurde eingestellt wegen "Chipmangel".

https://www.photoscala.de/2021/12/17/canon-nikon-sony-co-lieferverzoegerungen-und-produktionsausfaelle/

bearbeitet von Octane
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Selbst wenn Sony irgendwann keine APS-C-Kameras mehr bauen würde, wären immer noch jede Menge funktionsfähiger Modelle auf dem Gebrauchtmarkt, weil davon sehr viele verkauft wurden. Meine Tochter macht immer noch sehr ansprechende Bilder mit der von mir „geerbten“ NEX-6. Außer dass die einen Sprung im Display hat — den man dank Schutzfolie nicht spürt und wenn das Display an ist auch kaum sieht — funktioniert sie noch wie am ersten Tag. So viel würde ich mich daher nicht um die Zukunftsfähigkeit sorgen, so lange ich nicht auf ständig neue Eigenschaften aus bin und weiß, was ich brauche. Aber wenn einem wichtig ist, dass man weiterhin immer neue Kameramodelle zu seinen Objektiven finden wird, dann bietet Kleinbild vermutlich dafür mehr Sicherheit, das stimmt wohl (leider).

Allerdings gibt’s die absolute Sicherheit sowieso nicht. Und wenn man diesbezüglich ein großes Sicherheitsbedürfnis hat. sollte man sich überlegen, gleich nur Objektive mit M-Mount zu kaufen. Die lassen sich an sehr viele verschiedene Kameramarken adaptieren, bieten also die größte Sicherheit :classic_wink:

Ich würde mir überlegen, ob nicht doch eine A6600 drin ist, vielleicht auf eine günstige Gelegenheit warten? Sie liegt echt gut in der Hand, der größere Akku ist eine Wohltat, und der Stabi bietet mehr Freiheitsgrade bei der Wahl von Objektiv und Belichtungszeit.

Das 18-135 ist ein guter Kompromiss aus Größe, Brennweitenumfang und Bildqualität. Für den Anfang sicher keine schlechte Wahl.

Alternativen: Das Tamron 17-70 wäre lichtstärker und (meine Vermutung) auch besser. Empfehlen kann ich aus eigener Erfahrung das kleine Sigma 2.8/18-50 mit feiner Schärfe und guter Nahaufnahmefähigkeit. Das müsste man dann halt mit einem Tele ergänzen, da finde ich das 55-210 besser als sein Ruf vermuten lässt, und es ist derzeit immer mal wieder sehr preiswert zu haben (Amazon hatte es kürzlich erst wieder für unter 200 €).

Bei der Festbrennweite würde ich auch eher das 30er Sigma empfehlen. Das 1.8/35 OSS hatte ich früher, damals mochte ich es zwar, aber für gute Schärfe musste ich es abblenden auf 2.8. Und falls es auch eine etwas längere Brennweite sein darf, dann könntest du das 1.8/50mm OSS in Erwägung ziehen, oder das Sigma 1.4/56mm. Damit erzielst du auch ein schönes Bokeh und kannst noch etwas besser freistellen.

bearbeitet von leicanik
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vor 12 Stunden schrieb Octane:

Das kannst du ruhig bezweifeln. Sony ist anderer Meinung. Die Produktion von Alpha 7 II, Alpha 6100 und 6400 wurde eingestellt wegen "Chipmangel".

https://www.photoscala.de/2021/12/17/canon-nikon-sony-co-lieferverzoegerungen-und-produktionsausfaelle/

Sorry will den Thread hier nicht mit solchen Kinderkram kaputt machen, aber da steht gestoppt nicht eingestellt. Auch die neusten Vollformatmodelle werden nur in kleinen Mengen geliefert. Das hat doch gar nix mit der Produktroadmap zu tun.

Du hast so viel KnowHow auch im APSC Umfeld, hast jahrelang damit fotografiert und hier tolle Bilder gezeigt. Warum soll plötzlich alle Welt auf Vollformat umsteigen, nur weil Du den Weg gegangen bist?

Der TO hat klar geschrieben, es sei ihm zu teuer und das ist ein absolut valider Punkt, den man nicht weg diskutieren kann.

So nochmals sorry für Offtopic. Aber die wichtigsten Ratschläge sind ja erteilt…

bearbeitet von Kaiwin
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vor 6 Stunden schrieb leicanik:

Und wenn man diesbezüglich ein großes Sicherheitsbedürfnis hat. sollte man sich überlegen, gleich nur Objektive mit M-Mount zu kaufen. Die lassen sich an sehr viele verschiedene Kameramarken adaptieren, bieten also die größte Sicherheit

... leider nur ohne Autofokus.

ich weise halt jeweils daraufhin. Mit der Info oder Meinung kann jeder und jede anfangen was er / sie will.

 

bearbeitet von Octane
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vor 14 Stunden schrieb redfusion:

Ich will hauptsächlich spontan fotografieren, zum Beispiel im Urlaub, zu Hause im Alltag, beim Wandern, auf Veranstaltungen, in Städten etc. Filmen ggf. auch, ist aber nicht der Hauptfokus. Ich muss zugeben, dass ich ein großer Bokeh-Fan bin und diesen Effekt wahrscheinlich (zumindest anfangs) bestimmt oft gerne einsetzen will.

vor 14 Stunden schrieb redfusion:

Warum Sony? Das kann ich nicht wirklich begründen. Die Kameras werden eben häufig empfohlen. Ich selbst komme eigentlich von Canon, benutze aber beruflich hin und wieder auch eine Sony und kenne das Handling deshalb schon. APS-C ist ein Kompromiss, Vollformat wäre mir schon wegen der größeren Lichtausbeute lieber, aber da ich kein Profi bin und das ganze eher so nebenbei betreiben will, ist mir das einfach zu teuer.

Wenn du dich so allgemein im Netz umschaust kann man leicht einen falschen Eindruck gewinnen, aber tatsächlich gibt es für die allgemeine Photographie ohne speziellere Anforderungen fast keine schlechten Angebote unter den Systemkameras mehr. Die Standardobjektive gibt es auch überall, aber nicht unbedingt in gleicher Ausprägung. Das gilt dann auch für das weitere Sortiment, und deshalb ist es nicht verkehrt, eher darauf das Hauptaugenmerk zu legen. Es ist gut, dass du dir schon klar gemacht hast, in welche Richtung es auch mittelfristig nicht gehen soll (bspw. kein Kleinbild) - nun wäre es sinnvoll, wenn du dir genauer überlegst, wo es hingehen soll. Du hast ja schon analoge Erfahrungen, gibt es irgendwelche realistischen Wunschobjektive, die auf deinem Plan stehen? Irgendwelche Brennweiten, die du früher bevorzugt hast, oder deren Bildeindruck dich in Zukunft ernsthaft reizt?

Worauf ich hinaus will, hast du dir dein Beispielset zusammengestellt, weil du nach stabilisierten Objektiven für Sony geschaut hast, oder weil diese recht genau deinen Vorstellungen von dem entsprechen, was du nutzen möchtest?

Falls letzteres der Fall ist, mach es so, vielleicht noch das 35er gegen das hier mehrfach erwähnte Sigma getauscht (den fehlenden Stabilisator würde ich nicht überbewerten). Ist ersteres der Fall, dann würde ich mir wie gesagt die Herangehensweise überlegen und mir erst die Objektive überlegen, um danach eine Kamera auszusuchen. Auch wenn die dann nicht von Sony wäre. 😉

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vor 18 Stunden schrieb redfusion:

Ich habe früher viel analog mit einer DSLR fotografiert, aber nie den Umstieg zur Digitalfotografie gemacht.

Klugscheiss Modus an: Das ist ein Widerspruch in sich. Eine DSLR ist immer digital. Eine analoge Spiegelreflexkamera ist eine SLR.

bearbeitet von Octane
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Nach über einem Jahr mit der 6400 würde ich dir auch zu einem Body mit Stabi raten. Es ist einfach flexibler bei der Auswahl der Objektive. Das heißt zwar nicht, dass man mit Objektiven ohne Stabi keine vernünftigen Bilder machen kann, aber es erleichtert einem schon das fotografieren... 

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  • 2 weeks later...

Der fehlende Sabi ist sicherlich ein Punkt, dank mittlerweile aber recht ordentlicher High Iso Leistungen vermisse ich ihn trotz unstabilisierter Objektive nicht. Liegt aber eventuell auch daran daß man nichts vermissen kann was man nicht kennt. 

Den Punkt mit den größeren Akkus kann ich dagegen gar nicht nachvollziehen. Mir reicht es als Spontanfotograf i.d.R. schon, wenn der kleine zur Hälfte geladen ist 😂

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