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Einsteiger sucht passende Objektive für Alpha 7 IV


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Hallo liebes Forum,

schon seit Beginn des Jahres habe ich geplant, mir eine Alpha-Vollformatkamera zuzulegen und dabei insbesondere immer auf den Nachfolger der Alpha 7 III geschielt. Als diese A7IV nun endlich vorgestellt worden ist, habe ich nicht lange gezögert und die Kamera endlich vorbestellt. Ich habe jedoch nur den Body bestellt, da ich mir das Kit-Objektiv sparen wollte und mir gleich ein für mich passendes Objektiv(e) zulegen möchte. Genau hierbei benötige ich nun eure Hilfe.

Aktuell stehe ich vor der Frage, mit welchem Objektiv ich starten soll. Vorab möchte ich euch kurz erläutern, was ich mit der Kamera künftig vorhabe:

- Reisen und Urlaube fotografieren - in 2022 ist eine Reise in die USA geplant - u.a. New York sowie ggf. Westküste (sofern Corona mitspielt)
- Unser Jack-Russel-Terrier
- Autos, da ein großes Hobby von uns
- Landschaften, z.B. beim Wanderurlaub in den Bergen

Ich habe mich im Vorfeld hier im Forum schon belesen und mir einige Informationen zu verschiedenen Objektiven angeschaut. Hinzu kommen unzählige YouTube-Videos.... Aktuell bin ich für den Anfang bei folgenden Objektiven hängen geblieben:

- Sony FE 24-105mm f/4 G OSS
- Tamron 28-200mm F/2.8-5.6 Di III RXD
- Tamron 28-75mm f2,8 Di III VXD G2

Wie schätzt ihr die Lage im "Standard-Zoom" Bereich bei den o.g. Objektiven ein?

Perspektivisch stelle ich mir natürlich die Frage, wie ich eines dieser Objektive dann im Telebereich ergänzen kann... Einfallen würde mir folgende Lösung:

- Sony SEL-70300G

Das Sony FE 100-400mm f/4.5-5.6 GM ist mir preislich fürs Erste definitiv zu teuer.... Habt ihr hier sonst noch Tipps für mich?

Ich freue mich über eure Hilfe.

Gruß
Marc

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Hallo und willkommen im Forum Marc,  

 

vor 14 Minuten schrieb marcelul:

- Sony FE 24-105mm f/4 G OSS
- Tamron 28-200mm F/2.8-5.6 Di III RXD
- Tamron 28-75mm f2,8 Di III VXD G2

Wie schätzt ihr die Lage im "Standard-Zoom" Bereich bei den o.g. Objektiven ein?

Da sind zwei Standardzooms dabei und ein Superzoom. Mit dem 24-105 machst du sicher nicht falsch, wenn du zusätzlich noch ein Telezoom kaufen willst. 

Das 28-75 kenne ich nicht aus eigener Erfahrung. Aber sowohl das G1 wie auch das G2 sollen gut sein. 

Das 28-200 ist ein Superzoom und biete dafür doch eine sehr gute Bildqualität finde ich. Ist halt etwas lichtschwach.  Wenn du so oder so noch ein Telezoom kaufen willst, dann würde ich ein 24-105 oder 28-75 nehmen.  

28mm wäre mir untenrum zuwenig. Da würde ich noch ergänzen. Nach  New York würde ich jedenfalls nicht ohne Weitwinkelzoom gehen wollen. Da hätte ich folgende Vorschläge:

Sony FE 12-24mm f4 G (12mm sind wirklich extrem aber macht Spass)

Tamron 17-28mm f2.8  - wird sehr gelobt für seine Bildqualität

Sony 16-35mm f4 ZA

 

bearbeitet von Octane
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Das FE 70-300 G von Sony ist übrigens zu empfehlen.  Das ist wirklich scharf.  Wenn man ein stabilisiertes kompaktes Telezoom haben will, gibt es keine Alternative.  Das deutlich günstigere und leichtere Tamron 70-300 ist leider nicht stabilisiert und hat keine Schalter. Ansonsten ist das natürlich auch eine Empfehlung, wenn man auf geringes Gewicht wert legt. Das kenne ich allerdings nicht aus eigener Erfahrung. 

Tendenziell ist der AF bei Sony Objektiven besser als bei Fremdobjektiven. 

bearbeitet von Octane
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Ich rate zum 24-105, da die anderen beiden Alternativen erst bei 28 anfangen. 24 mm ist sehr viel anders als 28. Auf ein Telezoom kann man durchaus ganz verzichten. Alternativ würde ich zur Kombination 16-35 f4 und dem 70-300 raten. Vielleicht mag deine Frau das 70-300 an einer A6400 anbringen, dann könnte man gar auf den Objektivwechsel verzichten und hätte durch den Crop noch mehr Brennweite. 

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vor 21 Minuten schrieb batho66:

Ich rate zum 24-105, da die anderen beiden Alternativen erst bei 28 anfangen. 24 mm ist sehr viel anders als 28...

Ich würde zu 28mm als Start greifen, da 24mm nicht so viel mehr bringt und man trotzdem noch was weitwinkeligeres (für mich mind. 20mm) braucht.
Die 28er Zooms sind zudem kompakter.

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vor 2 Stunden schrieb Octane:

28mm wäre mir untenrum zuwenig. Da würde ich noch ergänzen. Nach  New York würde ich jedenfalls nicht ohne Weitwinkelzoom gehen wollen. Da hätte ich folgende Vorschläge:

Sony FE 12-24mm f4 G (12mm sind wirklich extrem aber macht Spass)

Tamron 17-28mm f2.8  - wird sehr gelobt für seine Bildqualität

Sony 16-35mm f4 ZA

In einer Stadt voller Wolkenkratzer würde ich wohl einen nicht unerheblichen Anteil meiner Motive ohne ein geeignetes Weitwinkelobjektiv nicht angemessen aufnehmen können. Da können selbst die 17 Millimeter des Tamrons gelegentlich knapp werden.

Falls du gerne mal notfalls auch ohne Stativ am Abend fotografieren willst, wäre zwar das FE 12-24mm F2.8 GM perfekt, aber natürlich erheblich teurer als die bisher genannten Objektive. und auch schwerer als die bisher genannten Objektive. Als Alternative dazu ist, wenn man die 12 Millimeter nicht zwingend benötigt auch das optisch ebenfalls hervorragende Sigma 14-24mm F2,8 DG DN Art beliebt, welches ich sehr gerne und oft benutze und zu dem es hier im Forum auch ein entsprechendes Thema gibt:


Statt des FE 70-300mm F4.5-5.6 G begnüge ich mich mit 200 Millimetern und nutze das FE 70-200mm F4 G (SEL70200G), da durchgängig eine Blende von 4 zur Verfügung steht und die Abbildungsqualität nach meinen Informationen etwas besser ist als beim 70-300mm-Objektiv. Das ist dann aber natürlich die Frage, worauf man mehr Wert legt.

Das Tamron 28-200mm habe ich speziell für Reisesituationen, wo sich das Objektiv nicht immer so einfach schnell wechseln lässt oder es z.B. auf längeren Bergwanderungen sehr auf das Gewicht ankommt im Auge. Als Superzoom ist es im Vergleich zu den anderen genannten Objektiven aber eben auch ein Kompromiss, den ich selbst wohl nur in den genannten Situationen nutzen würde. Deshalb habe ich bisher auf den Kauf verzichtet.

bearbeitet von Trisha
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vor 4 Stunden schrieb Trisha:

In einer Stadt voller Wolkenkratzer würde ich wohl einen nicht unerheblichen Anteil meiner Motive ohne ein geeignetes Weitwinkelobjektiv nicht angemessen aufnehmen können. Da können selbst die 17 Millimeter des Tamrons gelegentlich knapp werden.

Sehe ich auch so. Mir wären die 17mm zuwenig. Das 12-24 GM halte ich hingegen für einen Einsteiger für leicht übertrieben. Ein solch teures Objektiv, das auch noch relativ gross und schwer ist, kaufen sich wohl nur wenige. Die günstigere f4 G Version des 12-24 ist hingegen bezahlbar und vor allem auch viel kleiner und über 300 Gramm leichter.  Und die eine Blende machen den Braten nicht fett. Jedenfalls nicht so, dass sich der enorme Aufpreis lohnen würde. Mit solchen Brennweiten in Verbindung mit dem Stabi kann man locker mit f4 in einer hell beleuchteten Stadt fotografieren.

Das Sigma 14-24 habe ich vergessen. Das wäre in der Tat eine sehr gute Option.

vor 4 Stunden schrieb Trisha:


Statt des FE 70-300mm F4.5-5.6 G begnüge ich mich mit 200 Millimetern und nutze das FE 70-200mm F4 G (SEL70200G), da durchgängig eine Blende von 4 zur Verfügung steht und die Abbildungsqualität nach meinen Informationen etwas besser ist als beim 70-300mm-Objektiv.

Kann ich nicht bestätigen. Das 70-300 Sony hat mich sowas von positiv überrascht in Sachen Bildqualität, dass ich das immer dem 70-200 G vorziehen würde. Es ist vor allem deutlich kompakter und hat 100mm mehr Brennweite.  Die einzigen Vorteile des 70-200 sind der Innenzoom und der schnellere AF. Das 70-200  f4 habe ich anfangs als Sportobjektiv benutzt, bevor ich auf das GM umgestiegen bin.

 

bearbeitet von Octane
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In New York würde ich (unter anderem) ein 12-24 dranpappen 😁. Das ist aber sehr individuell und jeder hat so seine Vorlieben.

Als Einsteiger würde ich aber anfangs tatsächlich auch nur mit einem einzigen Objektiv anfangen und das wäre in diesem Fall wohl das 24-105.

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vor 1 Stunde schrieb Octane:

Kann ich nicht bestätigen. Das 70-300 Sony hat mich sowas von positiv überrascht in Sachen Bildqualität, dass ich das immer dem 70-200 G vorziehen würde.

Sieh an, dann lese ich hier jetzt zweimal etwas anderes als das, was die bekannten Tester (und damit meine ich nicht den Wiesner!) geschrieben oder gesagt haben, sondern auch verschiedene Verkäufer bei meinem Fotohändler sagten. Sonst hätte ich die größere Flexibilität des 70-300mm—Objektivs sicherlich bevorzugt. So unterschiedlich sind halt wohl die  Meinungen.

Dass das 24-105 F4 als erstes Objektiv für den Einstieg wohl am sinnvollsten wäre, dürfte klar sein. Das 70-200mm F4 G benutze ich oft auch, weil der Bereich zwischen 70 und 105 Millimeter beim 24-70 F4 ZA fehlt. Praktisch ist anders.

Dass ich selbst nicht bereit war, den Preis für das 12-24mm GM zu zahlen, steht letztlich, wenn auch nicht noch einmal ausdrücklich formuliert, ja auch in meinem Beitrag. Das wären ja noch immer etwa 3000 Euro.

 

bearbeitet von Trisha
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Vom 70-200 hatte ich drei Exemplare… Das ein Brot-und-Butter 70-300 mittlerweile teurer als ein 70-200 F/4 ist dürfte auch eher ungewöhnlich sein. Man könnte zu der Meinung gelangen, daß sich 24-70 und 70-200 nur noch über den Preis verkaufen.

Ich sehe bei den Anforderungen auch gute Gründe für die anderen Kandidaten, von daher sehe ich das 24-105 nicht automatisch als beste Wahl.

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vor 2 Stunden schrieb Trisha:

Sieh an, dann lese ich hier jetzt zweimal etwas anderes als das, was die bekannten Tester (und damit meine ich nicht den Wiesner!) geschrieben oder gesagt haben, sondern auch verschiedene Verkäufer bei meinem Fotohändler sagten. Sonst hätte ich die größere Flexibilität des 70-300mm—Objektivs sicherlich bevorzugt. So unterschiedlich sind halt wohl die  Meinungen.

Das glaube ich dir gerne. Ich sage nicht, dass das 70-200 f4 schlecht ist. Das ist es keinesfalls. Aber als Allround Telezoom ist mir 70-200 einfach zuwenig. Dann nehme ich lieber das Tamron 28-200 mit. Ein 70-200 ist für mich (können andere gerne anders sehen) ein typisches Sportobjektiv. Ich nutze mein 70-200 GM (das G f4 hatte ich vorher ein Jahr lang) fast ausschliesslich dafür. Für Events ist es mir zu auffällig aber würde auch dafür taugen.  Das 70-300 ist universeller und kompakter und die Bildqualität ist top. Ich vermute, dass die Leute die sagen es sei schlechter, es gar nie selber benutzt haben. Auf Verkäufer in Fotofachgeschäften gebe ich ehrlich gesagt nicht soviel. Ich weiss ja nicht welche Erfahrungen die haben. Da teste ich lieber selber.  Ich hatte, bevor ich es selber gekauft habe, auch diverse Meinungen im Netz gelesen. Der Tenor war immer so "ist wohl kein besonderes Objektiv". Aber damit tut man dem guten 70-300 unrecht.  Valuetech hat es übrigens mal gegen das Tamron 70-300 getestet.  Letzteres wäre ein Alternative. Bildqualität wohl vergleichbar aber viel leichter und günstiger aber nicht stabilisiert.

 

bearbeitet von Octane
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vor 8 Stunden schrieb marcelul:

in 2022 ist eine Reise in die USA geplant - u.a. New York sowie ggf. Westküste (sofern Corona mitspielt)

Wenn das nicht gewesen wäre, hätte ich gesagt, 24-105 nehmen und dann mit der Zeit schauen, was wirklich fehlt. Aber New York ohne Ultraweitwinkel könnte ich mir nicht so richtig vorstellen, und wenn schon klar ist, dass noch ein UWW dazu kommt, kann man auch ein Objektiv nehmen, das bei 28mm anfängt und dafür leichter / lichtstärker ist oder nach oben hin mehr Reichweite hat. Es ist so ein bisschen die Frage, ob du eher das Leben in New York fotografieren willst oder mehr Architektur.

Die beiden Sigma 2.8er Zooms hast du ausgeschlossen?

vor 8 Stunden schrieb marcelul:

- Unser Jack-Russel-Terrier

Da bietet sich irgendwann ein Portrait Tele mit schnellem AF an...

vor 8 Stunden schrieb marcelul:

- Autos, da ein großes Hobby von uns

Je nachdem vielleicht ein moderates Weitwinkel, mit dem man noch freistellen kann?

vor 8 Stunden schrieb marcelul:

- Landschaften, z.B. beim Wanderurlaub in den Bergen

Wieviel Tele darf es denn sein, und vor allem, wieviele Kilo bist du bereit zu schleppen?

Ich bin gesundheitlich eingeschränkt und kann mir nicht vorstellen, mit mehr als dem 70-300 und etwas leichtem für den unteren Brennweitenbereich lange Wanderungen zu unternehmen. Da wäre das Tamron 28-200 halt schon praktisch, eine leichte UWW Festbrennweite dazu und man deckt viel ab. 

Wie wichtig sind dir bei all dem Lichtstärke, Freistellung und z.B. Nahaufnahmen? Und neben den Daten gibt es ja auch noch den allgemeinen Bildeindruck, Bokeh usw. was dann völlig Geschmackssache ist, den Aspekt würde ich auch nicht unterschätzen. Obwohl ich an einem geliehenen Tamron 28-200 absolut nichts auszusetzen hatte und das für mich von Brennweite und Gewicht mehr Sinn gemacht hätte, bin ich bei dem Sony 70-300 hängen geblieben, die Bilder gefallen mir einfach besser. 

Wieviel Geld willst du perspektivisch ausgeben? (Die Antwort kann bei diesem Hobby nur "Ja" lauten...)

bearbeitet von Hex
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Wow, vielen Dank für das zahlreiche Feedback... da habt ihr mir einiges an Input gegeben, das ich mir jetzt in aller Ruhe anschauen werde 😀

Ich bin wegen des "Immerdrauf-Objektivs" etwas hin und hergerissen... ein Tamron 28-75 ist bspw. mit 2.8 etwas lichtstärker als das Sony 24-105. Das Tamron sollte demnach ja auch ein etwas besseres/weicheres Bokeh haben als das Sony, oder? Auf der anderen Seite hat das Sony einen wesentlich flexibleren Brennweitenbereich. Unten herum mehr Weitwinkel und noch oben hin auch deutlich mehr Brennweite als das Tamron. Grundsätzlich überwiegen für mich aber die Vorteile durch den universelleren Brennweitenbereich beim Sony. Ich denke dass es damit auch möglich sein sollte, bei schlechtem Licht auch mal freihand zu fotografieren.

Ich hatte zuletzt eine Alpha 7 III mit dem Standard-Kitobjektiv und war da schon beigeistert vom Lowlight-Verhalten und dem Potenzial des Vollformats... Für mich ist es ein Hobby, ich muss also nicht bis in den letzten Millimeter die extremste Studioqualität haben - so viel zu meiner Erwartungshaltung. Dennoch möchte ich mit einem vernünftigen Budget natürlich versuchen, das Maximale aus der Alpha 7 IV herauszuholen 😉

Wie schätzt ihr das Bokeh zwischen dem 24-105 im Vergleich mit einem Tamron 28-75 ein? Merkt man die eine Blendenstufe extrem?

Was mir noch wichtig ist: Ich bin gerne bereit, ab und an immer mal wieder das Objektiv zu wechseln. Wenn ich jedoch zum Beispiel im Urlaub unterwegs bin, darf es gerne etwas universeller sein.

Was ich nicht abschätzen und auch nicht aus den vielen Videos und Tests herauslesen kann, ist, wie sich das Tamron 28-200 gegen das Sony 24-105 schlägt. Das Tamron wirkt super universell und hat obenraus einen super angenehmen Brennweitenbereich... Aber wie deutlich fällt es gegen das Sony ab wenn man es im Bereich von 24-105 vergleicht?

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Zum einen: Bokeh beschreibt  nicht einfach nur den Grad der Hintergrundunschärfe, sondern auch die Qualität des Unschärfeverlaufs, wie rund die „Bokehkreise“ sind und ob sie „Zwiebelringe“ haben, und ob sie sich Richtung Bildrand in „Katzenaugen“ verwandeln. Das Bokeh des alten Tamron gefällt manchen weniger, manche finden es in Ordnung. Bei Philipp Reeve kannst du z.B. etwas dazu lesen. Ob die neue Version sich diesbezüglich anders verhält, müsste man sehen. Das Bokeh des Sony 24-105 gefällt mir persönlich für ein Zoom ziemlich gut.

Zum andern: Bezüglich der Freistellung (des Ausmaßes der Hintergrundunschärfe) bedenke, dass zwar das Tamron eine Blende lichtstärker ist, du dafür aber beim Sony eine längere Brennweite nutzen kannst. Das kann den Unterschied zum Teil ausgleichen. 

Gut sind grundsätzlich beide. Letztlich ist es eine Entscheidung zwischen flexiblerer Brennweite und Lichtstärke, die man nur nach eigenen Vorlieben treffen kann. Ich persönlich stecke lieber zu meinem 24-105 noch eine kleine Festbrennweite ein, für Situationen, in denen ich mehr Lichtstärke brauche (z.B. 1.8/35 oder 1.8/55). Dann habe ich richtige Lichtstärke und die Flexibilität. Abgesehen davon habe ich auch mit dem 24-105 an der A7III auch schon Freihandaufnahmen in einer dunklen Kirche gemacht und war überrascht, wie gut das dank Stabi ging. 

Mit dem Tamron 28-200 sind viele hier sehr zufrieden, und für ein Superzoom ist es auch wirklich gut. Trotzdem habe ich meins wieder zurück gegeben und mich entschieden, lieber das 24-105 zu behalten. Mir gefällt die Handhabung mit den zusätzlichen Knöpfen besser, und vor allem war mein 24-105 im AF treffsicherer. 

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vor 10 Stunden schrieb marcelul:

Standard-Kitobjektiv

Dagegen ist praktisch alles eine Verbesserung und anscheinend kommst du auch mit 28mm Anfangsbrennweite klar.

Schlußendlich hängt es von deinen Anforderungen und Motiven ab 24mm oder 28mm,  OSS oder Lichtstärke oder Brennweitenbereich.

Ich pers. würde meine Wahl an den überwiegenden Motiven festmachen und jetzt nicht nur an einer Reise, dafür kann man sich auch etwas leihen.

Edit: Meine Frau hatte das Tamron 28-75, später das 24-105 (wegen der 24mm) und 28-200. Das 24-105 hat sie verkauft, Gewicht/Handling fand sie beim 28-200 besser, dazu die Flexibilität und auch bei der Abbildungsleistung kann sich das 24-105 (abgesehen von vielleicht 28mm) nicht wirklich absetzen. Ich selbst habe beide und für mich sehe ich auch keinen klaren Gewinner.

Beim AF haben wir auch keinen Unterschied an der RIII und RIV bemerkt.

bearbeitet von wuschler
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Prinzipiell denke ich, dass bzgl. des Startobjektives die Entscheidung zwischen dem Sony 24-105 und dem Tamron 28-200 fallen wird. Vom Grundsatz her deckt der Brennweitenbereich bis 200mm erst einmal alles wesentliche nach oben hin ab... mehr Tele kann ich dann später immer noch dazu holen.

Macht sich das Thema der Stabilisierung deutlich bemerkbar? Die Kamera hat ja einen integrierten Stabilisator. Würdet ihr daher sagen, dass man dadurch den Wegfall des Stabilisators beim Tamron verschmerzen kann?

Das Thema Freistellung und Hintergrundunschärfe spielt für mich bei der Bildgestaltung natürlich auch eine Rolle. Wenn ich mit einem der beiden Objektive unterwegs bin, dann möchte ich zudem auch bei schlechteren Lichtverhältnissen ab und an mal freihändig gescheite Bilder machen können. Aber für mich als Einsteiger ins KB war ich bei Low-Light Aufnahmen mit dem Kitobjektiv der A7III schon verhältnismäßig begeistert. Habe früher immer eine HX90 und dann eine RX100 genutzt, nur um mal meine Vorgeschichte zu erwähnen 😉

Man könnte sowohl das Sony als auch das Tamron dann nach unten mit einem Tamron 17-28 2.8 oder Sigma 14-24 2.8 abrunden... Wäre auch eine Variante.

Alles gar nicht so einfach - insbesondere was die Wahl zwischen dem 24-105 und dem 28-200 angeht. Da tue ich mir extrem schwer. 🙃

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Am 19.11.2021 um 20:51 schrieb Octane:

Ein 70-200 ist für mich (können andere gerne anders sehen) ein typisches Sportobjektiv. Ich nutze mein 70-200 GM (das G f4 hatte ich vorher ein Jahr lang) fast ausschliesslich dafür. Für Events ist es mir zu auffällig aber würde auch dafür taugen.  Das 70-300 ist universeller und kompakter und die Bildqualität ist top. Ich vermute, dass die Leute die sagen es sei schlechter, es gar nie selber benutzt haben.

Für mich ist die Entscheidung zwischen 70200G und 70300G eigentlich ziemlich einfach. Möchte man hauptsächlich Sport/Portraits fotografieren -> 70200G, möchte man etwas für Reisen/Allrounder -> 70300G. Ich habe das 70200G seit über 5 Jahren im Einsatz und hatte schon 2 mal eine Zeit lang parallel das 70300G. Riesig ist der Unterschied bei der Schärfe nicht, ist bei meinen Exemplaren aber immer zugunsten des 70200G ausgefallen. Ich finde den Bildlook/Farben/Bokeh halt deutlich schöner und hab das 70300G wieder verkauft. Würde es aber als Allrounder jederzeit empfehlen, gerade auch wegen dem Größenvorteil.

Am 19.11.2021 um 14:54 schrieb D700:

Ich würde zu 28mm als Start greifen, da 24mm nicht so viel mehr bringt und man trotzdem noch was weitwinkeligeres (für mich mind. 20mm) braucht.

Und für andere sind es genau die 4mm mehr wegen denen man eben in vielen Situationen nichts Weitwinkligeres mehr benötigt.. 😉

Aber bei der avisierten Reise würde ich auch eher ein 16-35 priorisieren als ein Standardzoom..

Am 19.11.2021 um 22:51 schrieb marcelul:

Wie schätzt ihr das Bokeh zwischen dem 24-105 im Vergleich mit einem Tamron 28-75 ein? Merkt man die eine Blendenstufe extrem?

Da würde ich nicht nur die Blende betrachten, das 28-75/2.8 z.B. ist jetzt nicht unbedingt für sein schönes Bokeh berühmt (im Gegenteil) während die 24105 Nutzer scheinbar eher zufrieden sind..

Btw. 

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vor 8 Minuten schrieb PFM:

...Und für andere sind es genau die 4mm mehr wegen denen man eben in vielen Situationen nichts Weitwinkligeres mehr benötigt.. 😉

Aber bei der avisierten Reise würde ich auch eher ein 16-35 priorisieren als ein Standardzoom..

Ja klar, aber da in den Foren seit ewig und drei Tagen so ein Hype um die 24-70er & Co. gemacht wird, glaube ich auch, daß da der Kopf bei Vielen in Bezug auf 28mm als Start nicht mehr mitspielt.
Wäre mal interessant zu wissen, wie sich das Ganze entwickelt hätte, wenn vor 20 Jahren jemand ein 20-60er Zoom rausgebracht hätte, wie es Panasonic jetzt getan hat.
Da würde vielleicht heute niemand mehr über 24mm reden, was natürlich Spekulation ist, aber vorstellen könnte ich es mir schon.

Letztendlich muss man immer bei irgendeiner Brennweite einen Cut machen und Deine Empfehlung mit dem 16-35 ist in dem Fall auch gut und richtig!
 

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