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TTArtisan kündigt sein erstes Vollformat AF Objektiv an - 32mm f/2.8 FE


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Ich bin insgesamt etwas zurückhaltender. Manchmal habe ich den Eindruck, das so langsam jeder Objektivhersteller meint alles für jede Kamera zu können. Da gibt es 32, 33,35, 40 mm, bei Zooms beginnt es bei 24, 28 mm, usw. Warum werden denn abweichende Brennweiten vom Standard gefertigt? Weil sie günstiger in der Herstellung sind? 

Bringt z.Bsp. Sony ein neues Objektiv heraus, stürzen sich in kürzester Zeit mehrere Hersteller darauf, eine alternatives Produkt auf den Markt zu werfen. Ja, Konkurrenz belebt das Geschäft, prallt aber bei Sony ab. Der gewünschte Effekt, das Sony dann seine Preise etwas senkt, tritt nicht ein.

Und was alle fast vergessen, neben techn. Eigenschaften, setzt sich bis auf Voigtländer und Leica, niemand ab und stellt mal eine spezielle Charakteristik zur Verfügung. Das war es doch, was neben zeitgemäßen techn. Anforderung, den Unterschied verschiedener Objektive ausmachte. Geringere Preise und oftmals geringere Qualität, können doch nicht das Ausschlag gebende Argument sein, sich für einen Billiganbieter und dem Wettbewerb zu entscheiden.

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Nun Klaus @KDKPHOTO

darüber könnten wir wahrscheinlich ewig diskutieren. Offensichtlich gibt es einen Markt für 'geringere Preise' und die Leute nehmen (oftmals) geringere Qualität dagegen in Kauf. Oder sie wissen vorher nicht was sie tun, weil sie nur nach dem Preis schauen, oder sie schauen nach dem Preis, kaufen und ärgern sich hinterher, oder sie kaufen gleich vermeintlich höhere Qualität. Meine beiden Samyangs habe ich auch wegen des Preise gekauft, das AF 45mm f/1.8 ist auch o. K., aber nichts so besonderes. Heute würde ich es wahrscheinlich nicht mehr kaufen. Dagegen das AF 75mm f/1.8 finde ich im Verhältnis Preis zu Leistung wie einige hier, die es haben, wirklich klasse. Das lasse ich mir auch nicht madig machen. Und so oft ich die Brennweite in der Range brauche ist das für mich auch völlig ausreichend. 

Dass die TTArtisaner sich mal irgendwann an AF wagen ist ja legitim, von denen habe ich das 11mm Fisheye und möchte nochmals sagen, dass das von der Verarbeitung her wirklich gut ist. Aber das ist auch mehr so eine Spaßlinse wenn es mal fischig sein soll. Wobei das auch gerade kann, je nach Haltung. Mehr kann ich zu dem Hersteller aber auch nicht sagen, aber wenn die so an dem neuen arbeiten, was übrigens wirklich gewöhnungsbedürftig ausschaut, dann dürfte da schon was ordentliches bei rauskommen. Aber man frägt sich mittlerweile, wer soll all die Neuerscheinungen noch kaufen. Da müssten ja parallel dazu auch viel mehr Bodies verkauft werden. 

Ich bin einfach mal gespannt was die da bringen werden und wie der Preis ist und habe schon die leichte Befürchtung mir wieder irgendwo Bücherregal-Fotos anschauen zu müssen 😬

Aber dass ich mir das zulege kann ich ausschließen, ich habe 28mm, 35mm da brauch ich nicht noch 32mm dazwischen. 

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@Nobby1965, das kann ich auch unterschreiben. Ich habe auch ein PERGEAR 7,5 mm F2.8 Fish Eye zum kennenlernen sehr preiswert gekauft. Über die hohe Abbildungsleistung war ich überrascht und in Anbetracht der geringen Nutzung (Spaß) ist es völlig ok. Aberrrrr....

Warum adaptiere ich so viele Fremd - und Alt Objektive ? Wegen ihrem spezifischen Charakter. Das Vermisse ich bei fast allen neuen Objektiven, egal welcher Hersteller. Daher meine Betrachtung und Zurückhaltung. Voigtländer (APO Serie) und Leica machen das noch. Ansonsten kommt es heute nur auf technische Eigenschaften an, und das kann doch nicht der vorrangige Grund einer Kaufentscheidung sein, sei es nun von chinesischen Billiganbietern, sei es von den großen Markenfirmen. Damit wollte ich nicht die Alternativen schlecht reden, qualitativ kann die eine oder andere Linse, mit den großen Marken, mithalten. 

Aber was ist denn nun der Grund für die merkwürdigen Brennweiten 32, 33, 40 mm ? Ich Frage mich auch warum das 7 C Kit 28 - 60 mm hat ? Auch wenn es qualitativ und auch für den Preis gut ist, ist es m.M.n. weder Fisch noch Fleisch, unten zu eng, oben zu kurz. Eventuell ist es vorteilhaft für die geringe Baugröße. Damals habe ich mich auch gegen ein 24 - 70 entschieden ( war mir etwas zu kurz) und auf das 24 - 105 (das einzige Zoom, was ich besitze) gehofft, was ja auch kam. Ok, sichtbaren Charakter haben auch beide nicht. 

Ich befürchte auch, durch die hohe Flut der preiswerten Alternativen, soll der Umsatz gepusht werden, da man dann vielleicht eher mal kauft, als wenn man das doppelte oder dreifache bezahlen soll. Und über die unangenehme Kehrseite haben wir uns ja schon ausgetauscht: Plötzlich hat man zu viele Objektive, denkt über die Reduzierung nach, weil sie sich zum Teil von der Brennweite her auch noch überschneiden und auf Grund der Anzahl auch die Nutzung auch noch zu gering ist. 

Jedem das Seine, ich wollte nur mal meine Gedanken einbringen, etwas mehr über die Charakteristik nach zu denken, als sich durch einen günstigen Preis, vorschnell verführen zu lassen.

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vor 16 Minuten schrieb KDKPHOTO:

...Aber was ist denn nun der Grund für die merkwürdigen Brennweiten 32, 33, 40 mm ? Ich Frage mich auch warum das 7 C Kit 28 - 60 mm hat ?

Wo liegt denn das Problem, ob ein Objektiv 32 oder 35mm hat?
Bei Zooms beschränkt sich doch auch niemand nur auf die klassischen Brennweiten 24, 35 oder 50mm und stellt diese bewusst und ausschließlich ein.

Das 28-60er Kit hat den Brennweitenbereich, weil es so maximal auf Kompaktheitkonstruiert werden konnte.
Wo steht denn, daß es unten 24mm und oben 70mm haben muss?
Ist das nicht nur "Gewohnheitsdenken" und weil es alle so machen?

Nix für Ungut, aber sowas kann ich irgendwie  nicht verstehen.

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Da steht nirgends, habe ich auch nicht allgemeingültig formulieren wollen. Es muss Garnichts sein, aber das es kann, sehen wir ja nun. Vielleicht ist es Gewohnheitsdenken, vielleicht auch das bestimmte Winkel ihren Sinn machen, diese dann um 2-4 mm zu beschneiden oder zu erweitern, das Warum frage ich mich. Warum 28 mm und nicht 27 oder 30 mm? Auch wenn ich das 28 -60 aufgeführt habe, geht es mir noch mehr um FB. Aber wenn jemanden alles wurscht ist, reicht ja auch ein Weitwinkel um es mit genug MP croppen zu können. Aber so einfach ist es eben nicht, jeder Brennweite hat ihre spezifische Wirkung. Und ein letztes Beispiel: Die Baugröße ist annähernd nebensächlich, das zeigen uns div. Hersteller verschiedener 35 1.4. Gut wenn kleine gewünscht sind, ist das ein Aspekt, ich befürchte das es mit Fertigungskosten zusammen hängt. 

Und das Warum, kann wahrscheinlich hier kaum jemand beantworten, sondern nur mutmaßen. 

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vor 2 Minuten schrieb Isar:

Dann mutmaße ich mal, dass es einfacher ist, bestehende Patente der Konkurrenz zu umgehen.

Das könnte auch sein!
Aber es gab in der Vergangnehit und auch heute noch solche  Brennweiten, die denen der letzten 50 Jahre nicht entsprechen.
Pentax z.B. mit 43 und 77mm und Zeiss hat mit dem Touit 32mm sogar die gleiche Brennweite, wie das neue TT Artisan.

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  • 2 weeks later...
  • 1 month later...

Ich würde mich nicht an den 32mm Brennweite festbeißen.

Die auf Objektiven eingravierten Brennweiten sind nur Rundungswerte. Viele Hersteller hätten ein 32mm Objektiv einfach als 35er deklariert und fertig. Es gibt sogar von Exemplar zu Exemplar Abweichungen in der tatsächlichen Brennweite. Bei Leica wurde die tatsächliche Brennweite ganz früher händisch innen in den Tubus geritzt. Später gab es außen am Tubus eine kleine vertikal eingraviert Zahl anhand derer man die tatsächliche Brennweite ablesen konnte. +/-2mm waren bei einem 50mm Objektiv normal. Ein anderes Beispiel waren (sind?) die Sigma 2,8/120-300mm Zooms, die am langen Ende faktisch 280mm hatten.

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vor 3 Stunden schrieb Alux:

...Die auf Objektiven eingravierten Brennweiten sind nur Rundungswerte. Viele Hersteller hätten ein 32mm Objektiv einfach als 35er deklariert und fertig. Es gibt sogar von Exemplar zu Exemplar Abweichungen in der tatsächlichen Brennweite...

Hinzu kommen dann noch die Korrekturprofile, die den Blickwinkel auch noch weiter verändern.

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