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Tamron 150-500mm f5-6.7 Di III VC VX - Eure Erfahrungen


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mal ne andere Frage zu dem Tamron 150-500mm das hier ja eigentlich gut beschrieben wird ... wenn Ihr Euch unabhängig vom Geld entscheiden müsstet/dürftet zwischen dem Tamron 150-500mm und dem Sony 100-400 + Telekonverter 1.4, (dann ja relativ schnell auch ein "eigenes Objektiv" mit 140-560 wird und dann sogar ähnliche Anfangsblende hätte) , was würdert Ihr machen?

 

Hab mal ein Video vom Sony 100-400mm +1.4 Konverter gesehen, das auch richtig gut aussah

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vor 1 Stunde schrieb Jogi_1968:

mal ne andere Frage zu dem Tamron 150-500mm das hier ja eigentlich gut beschrieben wird ... wenn Ihr Euch unabhängig vom Geld entscheiden müsstet/dürftet zwischen dem Tamron 150-500mm und dem Sony 100-400 + Telekonverter 1.4, (dann ja relativ schnell auch ein "eigenes Objektiv" mit 140-560 wird und dann sogar ähnliche Anfangsblende hätte) , was würdert Ihr machen?

 

Hab mal ein Video vom Sony 100-400mm +1.4 Konverter gesehen, das auch richtig gut aussah

Ich habe mein Tamron mit Deal Rabatt für 1250 € gekauft, Wirds am Black Friday bestimmt wieder so geben. Das Sony mit 1.4 kommt aktuell auf ca. 2950 €. Differenz ist 1700 €. Wenn Dir  das für 60mm mehr wert ist dann kauf das Sony. Ansonsten nimm das Tamron. ich bin mit Tamron absolut glücklich, habe selten so ein scharfes Tele bei 500mm gehabt.

bearbeitet von Johann_56
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vor 1 Stunde schrieb Jogi_1968:

.. wenn Ihr Euch unabhängig vom Geld entscheiden müsstet/dürftet zwischen dem Tamron 150-500mm und dem Sony 100-400 + Telekonverter 1.4, (dann ja relativ schnell auch ein "eigenes Objektiv" mit 140-560 wird und dann sogar ähnliche Anfangsblende hätte) , was würdert Ihr machen?

Unabhängig vom Preis würde ich das 100-400 nehmen. Es kommt allerdings auch etwas drauf an was man macht.

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vor 4 Stunden schrieb Jogi_1968:

...wenn Ihr Euch unabhängig vom Geld entscheiden müsstet/dürftet zwischen dem Tamron 150-500mm und dem Sony 100-400 + Telekonverter 1.4...

Das Sony 100-400 ist (und bleibt) zweifelsohne ein Traumobjektiv, da einfach alles stimmt - außer dem Preis... 😄

Ich bin lange Zeit immer wieder um das 100-400 herumgeschlichen, aber letztlich war es mir immer wieder zuviel Geld für einen Brennweitenbereich, den ich für MEINE (!) Fotografie, nicht so wirklich "prickelnd" finde. Untenherum (für Portrait z.B.) zu lang und obenherum für Wildlife zu kurz. Für das "ab-und-zu-mal" waren mir >2000€ einfach zuviel. Selbst gebraucht mit 1800-1900 too much.

Als das 150-500 jetzt vor einigen Wochen bei Foto K für 1249€ in der Dealzone war, hab ichs einfach mal gekauft und bin nach wie vor richtig angetan davon.

Sicherlich ist das 100-400 noch schneller im AF, hat eine noch bessere Naheinstellgrenze, und OSS dürfte auch besser sein. Ob es aber schärfer ist wage ich zu beweifeln. Und die erstgenannten Sachen sind mir diesen Aufpreis nicht wert. Muss aber natürlich jeder für seine Fotografie entscheiden.

bearbeitet von G-FOTO.de
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vor 15 Stunden schrieb G-FOTO.de:

Das Sony 100-400 ist (und bleibt) zweifelsohne ein Traumobjektiv, da einfach alles stimmt - außer dem Preis... 😄

Ich bin lange Zeit immer wieder um das 100-400 herumgeschlichen, aber letztlich war es mir immer wieder zuviel Geld für einen Brennweitenbereich, den ich für MEINE (!) Fotografie, nicht so wirklich "prickelnd" finde. Untenherum (für Portrait z.B.) zu lang und obenherum für Wildlife zu kurz. Für das "ab-und-zu-mal" waren mir >2000€ einfach zuviel. Selbst gebraucht mit 1800-1900 too much.

Als das 150-500 jetzt vor einigen Wochen bei Foto K für 1249€ in der Dealzone war, hab ichs einfach mal gekauft und bin nach wie vor richtig angetan davon.

Sicherlich ist das 100-400 noch schneller im AF, hat eine noch bessere Naheinstellgrenze, und OSS dürfte auch besser sein. Ob es aber schärfer ist wage ich zu beweifeln. Und die erstgenannten Sachen sind mir diesen Aufpreis nicht wert. Muss aber natürlich jeder für seine Fotografie entscheiden.

alles genau so bei mir 😀 ausser die Preise der Schweiz sind ein wenig anders, aber auch hier haben wir die Differenz die es mir persönlich nicht wert ist. Wenn das Geld keine Rolle spielt, hätte ich wohl mal das Sony gekauft. Nur, zumindest meine Fotos werden durch eine noch etwas bessere Linse nicht automatisch besser 🙃

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  • 2 weeks later...

Vielen Dank für all die Berichte und Einschätzungen hier und bei dem Beispiel-Bilderthread. Bin noch etwas am Hadern, aber der derzeitige Preis und das Zoom Upgrade zum sel 70350 lassen mich fast glauben nen weiteren Spielkumpanen für meine A6000 gefunden zu haben, vielleicht noch / oder das Tamron 11-20, aber da ist noch nix entschieden 😄

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vor 8 Stunden schrieb Skaarj80:

....Bin noch etwas am Hadern, aber der derzeitige Preis und das Zoom Upgrade zum sel 70350 lassen mich fast glauben nen weiteren Spielkumpanen für meine A6000 gefunden zu haben ...

Der Preis ist derzeit wirklich heiss!
Ich überlege nur noch wegen des Gewichtes, was mit 1,725g plus Stativscelle (155g) halt doch noch ziemlich hoch ist.
Und genau wegen des Gewichtes möchte ich mein Sigma 150-600c (1.950g inkl. Schelle) ersetzten.

Das bringt dann leider wohl doch nix ...

 

bearbeitet von D700
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Heute ist es angekommen, konnte nur kurz einmal auspacken und 2 Probeschüsse vom Balkon machen, dann hat die Arbeit gerufen.

Ersteindruck ist top, allerdings wie gesagt zu wenig gespielt und das neue Spielzeug ist nach dem Auspacken immer supi, sonst muss man sich ja die Frage nach dem „warum“ stellen. 

Alles in allem finde ich das Monster erschreckend handlich, hatte nach dem Auspacken schlimmes erwartet, aber selbst per Hand lässt es sich gut halten und bedienen, ob ich und der bewegliche Fokusring Freunde werden, muss sich zeigen, ich glaube nicht und beim ersten versehentlichen Verschieben (obwohl ich es hier ja schon gelesen hatte) kam gleich der „Oh Gott, kaputt“ Gedanke. Aber, das ist jetzt nörgeln auf höchstem Niveau und ich bezweifle das es mich auf Dauer groß stören wird.

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Das Monster wird erst so richtig schrecklich handlich, wenn du die Stativschelle abnimmst 😉
Ich möchte aber nicht ohne. Bei mir ist die Schelle immer nach oben gedreht und ist so ein schöner Tragegriff. Und wenn ich aus der Hand fotografiere erscheint es mir stabiler, wenn das Objektiv auf meiner Hand liegt und nicht der Stativschellenfuß.
Ich war verblüfft, wie gut sich das Gewicht an einen PD-Clip, so mal für eine halbe oder ganze Stunde, tragen lässt und das geht auch nur, wenn ich die Schelle nach oben drehe.

Du meinst bestimmt den verschiebbaren Zoomring.
An die Zoomringumschaltung hatte ich mich nach einer Weile gewöhnt. Wenn ich das Ganze am PD-Clip befestige, ist es sehr angenehm, wenn der Zoom schwergängig ist und nicht ausfährt.

 

 

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Ich hatte es heute Morgen auch mal bei meinem lokalen Händler an der A6600.
Leider funktionierte der AF dabei nicht obwohl ich alle möglichen Einstellungen probiert hatte.
Ein Sigma 100-400 DN funktionierte aber einwandfrei.
(Ja, den MF Ein/Aus Schalter habe ich auch gechecked)

Ich fand insgesamt die Gewichtsersparniss des Tamrons gegenüber meinem Sigma 150-600 leider nicht besonders spürbar., est ist zudem ziemlich dick.
Schade, da hatte ich bei 100mm weniger Tele mehr erwartet.

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vor 1 Stunde schrieb blur:

Das Monster wird erst so richtig schrecklich handlich, wenn du die Stativschelle abnimmst 😉
Ich möchte aber nicht ohne. Bei mir ist die Schelle immer nach oben gedreht und ist so ein schöner Tragegriff. Und wenn ich aus der Hand fotografiere erscheint es mir stabiler, wenn das Objektiv auf meiner Hand liegt und nicht der Stativschellenfuß.
Ich war verblüfft, wie gut sich das Gewicht an einen PD-Clip, so mal für eine halbe oder ganze Stunde, tragen lässt und das geht auch nur, wenn ich die Schelle nach oben drehe.

Du meinst bestimmt den verschiebbaren Zoomring.
An die Zoomringumschaltung hatte ich mich nach einer Weile gewöhnt. Wenn ich das Ganze am PD-Clip befestige, ist es sehr angenehm, wenn der Zoom schwergängig ist und nicht ausfährt.

 

 

Hmmmm, okay, das mit der Schelle nach oben tönt sinnvoll, dann hat die rechte Pfote die A6000 und die Linke fokussiert und stabilisiert, das wird es wohl werden, wenn ich (wie üblich) ohne Stativ loswackel 👍😁

Genau, der verschiebbare Fokusring hat mir heute Mittag kurz nen Schrecken eingejagt, da muss ich mich echt dran gewöhnen, aber wird schon werden. Ebenso hatte ich bisher die Kamera an der Handschlaufe, mit dem 70350 okay, das wird aber mit dem Monster nix werden dünket mir 🤪Den Transport werde ich erstmal mit der Tasche überbrücken, die damals bei der A6000 dabei war, könnte passen bis ich was Besseres habe. 

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  • 1 month later...

Hier mal ein Vergleich - Bilder sind an unterschiedlichen Tagen mit einer Sony A7 III gemacht worden.

Tamron 150-500 @405 mm | 1/500 | f6,3 | ISO 100

https://www.directupload.net/file/d/6430/vnbwvn8a_jpg.htm

Sony 100-400 GM @400 mm | 1/125 | f5,6 | ISO 320

https://www.directupload.net/file/d/6430/2bcse7mj_jpg.htm

Das Sony ist mehr als deutlich besser.

bearbeitet von satogo
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@satogo

Das ist aber jetzt quasi Äpfel mit Birnen vergleichen.

Ja, das Bild mit der Sony Optik ist besser, aber bei komplett anderen Lichtverhältnissen aufgenommen.

Bei der Aufnahme mit dem Tamron kommt von schräg hinten die Abendsonne, knapp am Reflektionswinkel zu den Scheiben.
Dazu liegt der Focuspunkt falsch, der ist auf der vordersten Kante (oder sogar knapp davor) von der Überdachung, der Hintergrund ist unscharf.

Bei der Aufnahme mit dem Sony Obejektiv ist die Farbwiedergabe durch die difuseren Lichtverhältnisse auch nicht berauschend, aber der Focuspunkt liegt richtig.

 

Wenn Objektivvergleich, dann aber auch bei gleichen Aufnahmeverhältnissen, sonst ist es wirklich unfair.

Uund würde das Tamron deutlich besser sein, dann hätte Sony bei einer seiner besten Optiken bei dem Preisunterschied auch was falsch gemacht.

Aber diesen Vergleich empfinde ich als "Tamron Fanboy" als unfair und möchte dagegen protestieren ! 😛

 

LG

Frank

bearbeitet von Apo
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  • 2 weeks later...
Am 21.1.2022 um 14:39 schrieb Apo:

@satogo

Das ist aber jetzt quasi Äpfel mit Birnen vergleichen.

Ja, das Bild mit der Sony Optik ist besser, aber bei komplett anderen Lichtverhältnissen aufgenommen.

Bei der Aufnahme mit dem Tamron kommt von schräg hinten die Abendsonne, knapp am Reflektionswinkel zu den Scheiben.
Dazu liegt der Focuspunkt falsch, der ist auf der vordersten Kante (oder sogar knapp davor) von der Überdachung, der Hintergrund ist unscharf.

Bei der Aufnahme mit dem Sony Obejektiv ist die Farbwiedergabe durch die difuseren Lichtverhältnisse auch nicht berauschend, aber der Focuspunkt liegt richtig.

 

Wenn Objektivvergleich, dann aber auch bei gleichen Aufnahmeverhältnissen, sonst ist es wirklich unfair.

Uund würde das Tamron deutlich besser sein, dann hätte Sony bei einer seiner besten Optiken bei dem Preisunterschied auch was falsch gemacht.

Aber diesen Vergleich empfinde ich als "Tamron Fanboy" als unfair und möchte dagegen protestieren ! 😛

 

LG

Frank

Ich bin ja auch ein kleiner Tamron Freund - das 70-180 ist unverschämt gut, aber das hat mich jetzt etwas enttäuscht.
Klar, sind es verschiedene Linsen, aber das Preisargument lasse ich nicht gelten, immerhin ist das 70-180 auch deutlich günstiger als das Sony 70-200 GM I, trotzdem schärfer.
Fokus ist bei beiden Testbildern auf den Schriftzug des Schildes gelegt.

 

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Am 11.11.2021 um 19:31 schrieb Octane:

.......Es kommt allerdings auch etwas drauf an was man macht.

Du sagst es.Ich hatte die beiden auch getestet und das sind beides tolle Objektive, mit beiden kann man wunderbar arbeiten. Entschieden habe ich mich dann für das Sony 200-600,  da es gegenüber dem  Tamron als Vorteile einen schnelleren Autofocus und eine Konverteranschlussmöglichkeit und gegenüber dem  100-400   200 mm  Brennweitenvorteil ohne Konverter und   400 mm Brennweitenvorteil mit dem 2-fach-Konverter hat. Für mich waren diese  Punkte wichtig, bei anderen Photographen spielen sie vielleicht keine Rolle.

bearbeitet von Silberhaar
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Am 3.2.2022 um 17:34 schrieb eric:

Also dass der Fokus vom Sony 200-600 schneller als der vom Tamron 150-500  sein soll , halte ich für ein Gerücht.

 

Der Rest ist natürlich unbestreitbar, ich behalte mein 200-600 auch lieber.

Allgemein kann ich das natürlich nicht sagen, aber bei dem, was ich hatte, war das so. Aber vielleicht hatte ich ja ein defektes Tamron.

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Fokusgeschwindigkeit, das ist ja erstmal ein abstrakter Begriff und kann verschiedenes bedeuten. Wenn ihr beide ( @eric @Silberhaar ) beide Objektive vergleichen konntet, wäre es bestimmt für alle interessant, etwas näher auszuführen was genau gemeint ist und wie sich die beiden Objektive unterschiede beziehungsweise wo sie Gemeinsamkeiten hatten. 🙂

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Also ich meine die tatsaechliche Erffassung von motiven und das Dranbleiben. 

Da war (nicht gemessen!!!) das Tamron einfach schneller, auch beim Durchfahren von nah bis fern war es schneller.

Ich habe es nicht mehr, hatte es aber ben tatsaechlich gegen das 200-600 direkt mit einem FotoKollegen (Tamron Ambassador)

in einer Fotohütte vergleichen, wir hatten 2 Tampons und beide auch unsere 200-600er dabei.

Es lioegt gefühlt zwiaschen 200-600 und 100-400GM  hier, ist also langsamer als das 100-400GM, dort in allen Belangen, aber auch keine Welten.

bearbeitet von eric
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  • 2 years later...

Auch wenn das Tamron 150 - 500 mm schon fast ein alter Hut ist, möchte ich meine Erfahrungen nach über einer Woche kurz mit euch teilen.

Nach dem Auspacken und ersten Befühlen war ich geschockt, wie verdammt schwer die Linse ist. Dass man das Tamron 150 - 500 mm als besonders schwer empfindet liegt jedoch auch an der relativen Kompaktheit. Denn es ist deutlich schwerer als es ausschaut. Das ist bei einem Sigma 150 - 600 oder einem Sony 200 - 600 vermutlich nicht so krass, denn diese Objektive sind ja auch deutlich größer. 

Gekauft habe ich es, trotz der Gewissheit, dass es eher wenig zum Einsatz kommen wird. Nach den ersten Stunden Testfotos schießen, tat mir die Schulter weh und ich hatte Muskelkater im Arm. Hinsichtlich Bildergebnissen war ich nicht so happy, denn viele Bilder waren nicht so scharf, wie ich mir das gewünscht hätte. Ich dachte ernsthaft darüber nach, es wieder zurückzuschicken. Gut dass ich das nicht getan habe! Aber der Reihe nach.

Haptisch und verarbeitungsseitig gibt es absolut nichts zu meckern. Es handelt sich um mein erstes Tamron Objektiv und bislang empfand ich die Objektive dieses Herstellers mit Ausnahme des 35-150 mm und des 50-400 mm immer etwas billig gemacht. Das 150-500 ist in der Hinsicht wirklich tadellos. Ein Spiel am Kamerabajonett, so wie beim Sigma Sports 150 - 600 mm gibt es hier nicht.

Empfand ich anfangs das Gewicht als grenzwertig, habe ich mich mittlerweile daran gewöhnt. Ich hatte es mit wenigen Ausnahmen jeden Tag dabei und habe mit den Objektiv geübt. Das empfehle ich jedem Neuling mit einer solchen Brennweite. Man muss lernen, das Objektiv und seine Eigenheiten zu verstehen und optimal zu nutzen. 

Die Schärfeleistung ist wirklich sehr gut und zwar durchgehend über alle Brennweiten und über das komplette Bild. Bei 500 mm lohnt sich Abblenden auf F8 wenn man die maximale Schärfeleistung erreichen möchte. Aber auch offenblendig kann man uneingeschränkt mit dem Objektiv arbeiten. 

Tendenziell sind Aufnahmen auf wenige Meter Entfernung deutlich schärfer als auf weitere Distanzen. Bei Entfernungen von 100 - 300 m muss man auf F8 oder F11 abblenden, damit man eine optimale Schärfe erhält. Bei kilometerweit entfernten Objekten hat man ja leider ohnehin fast immer mit Dunst und atmosphärischem Flimmern zu tun. 

Hinsichtlich Lichtstärke handelt es sich hierbei eigentlich um das beste Supertele, auch wenn es hinsichtlich der Produktbezeichnung nicht so ausschaut:

  • Blende 5,0 geht von 150 - 240 mm  
  • Blende 5,6 geht von 241 - 380 mm
  • Blende 6,3 geht von 381 - 480 mm
  • Blende 6,7 geht von 481 - 500 mm

Das heißt, bei den Brennweiten 150 - 380 mm ist es meist lichtstärker als die anderen Supertele-Objektive, bis 480 mm liegt es mit den anderen gleichauf und nur die letzten 20 mm ist es schlechter als beispielsweise ein Sony 200 - 600 mm. 

Hatte ich anfangs noch einigen Ausschuss mit unscharfen Bildern gehabt, hat sich das mit jedem Tag extrem verbessert. Auch habe ich festgestellt, dass es besser ist, einfach flott den Auslöser durchzudrücken und nicht so lange die Luft anzuhalten, wie ich es anfangs noch gemacht hatte. Dadurch geriet vermutlich der Stabi an seine Grenzen und hat nicht immer optimal funktioniert. 

AF und Stabi arbeiten schnell und lautlos, allerdings gibt das Objektiv grundsätzlich ein sehr leises Geräusch von sich, man hört es nur, wenn man mit dem Ohr direkt drangeht. Der AF arbeitet zuverlässig und schnell, wenngleich ich auch noch keine Vögel im Flug fotografiert habe. Aber dafür habe ich das Objektiv auch nicht gekauft. Mir ging es um den speziellen Look einer solchen Telebrennweite. Und ich bin im Nachhinein überrascht, wie vielseitig das Objektiv ist. Es ist schon sehr faszinierend, wie man Dinge, die man mit bloßem Auge kaum erkennen kann, derartig nah heranholen kann! 

Hier ein kleines Beispiel:

Hallo, lieber Besucher! Als Mitglied würdest du hier ein Bild sehen…

Hier einfach kostenlos anmelden – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Den kleinen Aufkleber am Fenster der Fahrerkabine kann man sogar noch lesen:

Die Unschärfe kommt daher, dass der kleine Bildausschnitt hier vergrößert dargestellt wird. 

Ein klassischeres Beispiel wäre dieses Reh, aufgenommen mit 500 mm und Offenblende:

Ausschnittvergrößerung:

Oder die Makrofähigkeiten:

Angegeben ist das Objektiv offiziell mit einer Naheinstellgrenze von 1,80 m bei 500 mm Brennweite. Ich habe jedoch 1,60 m ermittelt. Also ich bin sehr angetan von den Abbildungsleistungen und den vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten des Objektivs. Das Preis- Leistungsverhältnis stimmt hier auf jeden Fall!

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Geschrieben (bearbeitet)

Danke für deinen ausführlichen Bericht.

vor 1 Stunde schrieb T-Freak:

Hinsichtlich Bildergebnissen war ich nicht so happy, denn viele Bilder waren nicht so scharf,

Ich kann mich noch gut erinnern, mir ging am ersten Tag genauso. Bei mir waren es aber auch die ersten Erfahrungen mit diesen Brennweiten.

bearbeitet von blur
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