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Sony TC20 und TC14 kombinieren (Äquivalent = TC28)


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vor 14 Stunden schrieb hpk:

Wenn Sony ein 1200/f8 GM bauen würde, könnte man damit unbestritten die beste Bildqualität bei dieser Brennweite erzielen. Aber das wäre gross, schwer und unbezahlbar ... 

Rein theoretisch müsste Sony doch "nur" die zwei Linsen des TC10 hinten in das 600mm integrieren. Oder habe ich da einen Denkfehler?

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Theoretisch stimmt das, das wäre der einfachste Weg. Könnte mir aber auch vorstellen, dass ein neu gerechnetes 800er oder 1200er GM mit optimalen Linsen eine bessere Qualität liefert, als ein intern aufgemotzes 400er oder 600er. Aber das ist nur eine Annahme, weil ich mal ein Video über die Berechnung von Linsen gesehen habe, das mich sehr beeindruckt hat.

Heute habe ich nochmal einen Test machen können mit einem geduldigen Nachtreiher. Wetter etwas besser als gestern, statt 180m Distanz nur ca. 80m, dafür alle Bilder von Hand ohne Stativ. Die nächsten 4 Bilder wurden wieder nur schwach bearbeitet und zur Vergleichbarkeit nicht geschärft und entrauscht.


SEL200600G - no TC - s=600mm - 1/400s - F=6.3 - ISO 400 - Uploadgrösse 1423x948

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SEL200600G - TC14 - s=840mm - 1/400s - F=9 - ISO 800 - Uploadgrösse 1808x1205


SEL200600G - TC20 - s=1200mm - 1/400s - F=13 - ISO 1600 - Uploadgrösse 3034x2023


SEL200600G - TC20 + TC14 - s=1680mm - 1/400s - F=18 - ISO 5000 - Uploadgrösse 4494x2996

Nach etwas testen werde ich wohl vor allem den Qualitätsunterschied zwischen 1200mm und 1680mm untersuchen und schauen, ob die 40% mehr wirklich einen Mehrwert bieten.

Vorteile:

  • näher dran
  • mehr Crop-Potential
  • bei kurzen Distanzen (bis ca.40m) und guten Bedingungen vergleichbare Bildqualität 

Nachteile:

  • nur bei Distanzen bis ca. 80m nutzbar
  • im mittleren Bereich (ca. 40m bis 80m) schlechtere Bildqualität 
  • umständlicher in der Handhabung
  • EXIF Daten und Anzeige nicht korrekt
  • Anspruchsvoller bei der Nachbearbeitung

 Und am Wochenende noch mal ein Test mit den GMs und bei hoffentlich Distanzen von bis zu 40m ...

bearbeitet von hpk
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Von dieser Begegnung würde ich wohl die TC20 Variante nehmen, etwas schärfen und entrauschen. 
Mit der 1680mm Version komme ich mit meinen Tools zum Schärfen und Entrauschen nicht an die TC20 Version ran. Ein ISO 1600 Bild ist halt einfacher zu korrigieren als eine ISO 5000 Version. Je mehr man an den Reglern schieben muss, umso unnatürlicher wird das Resultat ...

Für eine bessere Qualität muss man einfach näher ran. Oder ein GM nutzen? 😜 

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bearbeitet von hpk
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Sodele, heute morgen hatte ich Gelegenheit, mal die 400GM und 600GM zu testen und ein Seidenreiher, der etwa 75m entfernt war, war ein gutes Objekt zum Testen.
Die Lichtverhältnisse heute morgen nicht ideal, bedeckt aber ohne Regen. Aber bei schwachem Licht kommen Unzulänglichkeiten noch besser zum Vorschein.

Mit dem 400er GM war es nicht möglich, den Reiher zu fokussieren. 75m war zu weit weg. Also die TC28 Lösung fällt für's 400er weg. Das macht keinen Sinn. 

Mit dem 600er habe ich 3 Tests gemacht, ohne TC, mit TC14 und mit TC20 + TC14 zusammen. Zur Vergleichbarkeit wieder nur von der Belichtung her leicht korrigiert, keine Schärfung und kein Entrauschen. 

SEL600GM - no TC - s=600mm - 1/1000s - F=5.6 - ISO 800 - Crop 1880x1253

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SEL600GM - TC14 - s=840mm - 1/800s - F=5.6 - ISO 400 - Crop 2531x1687

bearbeitet von hpk
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Die Verbindung der beiden Telekonverter wird mit einem Zwischenring möglich, der vergrößert aber die Bildweite, womit die Kombination nicht mehr auf Unendlich fokussiert werden kann. Damit ergibt sich dann auch eine Ferneinstellgrenze je nach Objektiv, das Gegenstück zur Naheinstellgrenze, die im übrigen durch den Zwischenring reduziert wird. 

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vor 5 Stunden schrieb DirkB:

Dann müsste das beim 600mm auch so sein, oder? Dann aber wohl eher bei 80 oder 90 Meter.

Das ist auch bei 600 mm so, aber die genannten Distanzen machen dabei deutlich, dass das Objektiv über unendlich hinaus fokussiert werden musste, was wiederum die eher dürftige Qualität erklärt. Solch eine Auszugsverlängerung ist für den Nahbereich gemacht und auf deutlich kürzeren Distanzen noch sinnvoll, aber für "Wildlife" auf größeren Distanzen in der gezeigten Form meines Erachtens nicht praxistauglich, sofern man aufwandsentsprechende Ansprüche an die Bildqualität setzt. Das heißt im Umkehrschluss natürlich nicht, dass damit nicht auch mal sehenswerte Treffer gelandet werden können.

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Warum das 600er fast bis 200m fokussieren kann und das 400er schon bei 75m nicht mehr eingesetzt werden kann, kann ich nicht sagen, das sind halt Werte, die ich gemessen habe.

Als Fazit würde ich die Tests der letzten Tage in etwa so zusammenfassen:

Je kürzer die Distanz, umso besser die Qualität mit der TC28 Kombi. Aber, je kürzer die Distanz umso weniger braucht es eine 2.8-fache Vergrösserung. Da kann man natürlich auch mit einem TC14 oder einem TC20 gute Resultate erzielen.

Die TC28 Kombi ist also eher nice to have für gewisse Momente, aber bestimmt kein game changer ...

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Am 27.7.2021 um 20:04 schrieb Octane:

J--------- Ja klar das 600er ist grösser. Mir wäre das 400er zu kurz wenn man immer einen TK benutzen muss. Ich war ja kürzlich an einem Workshop, der von einem bekannten Schweizer Vogelfotografen geleitet wurde. Der verwendet auch das 400er. Jedoch immer mit dem 1,4fach Tk was ja irgendwie wenig Sinn macht. Der Preisunterschied ist ja auch nicht sonderlich gross (in Relation zu den eh schon sehr hohen Preisen).

Das 600er ist 90mm länger:
Das gleiche ich aus, durch keinen oder den kürzeren Konverter und eine 100mm kürzere Gegenlichtblende.

Das 600er ist 155g schwerer:
Das gleiche ich aus, durch keinen (167g (1,4er)) oder den kürzeren Konverter (2,0er 207g zu (167g / 1,4er) und eine 100mm kürzere Gegenlichtblende.

Grüße !!

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