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Infrarot und UV mit Sony


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Über die Suche habe ich nichts gefunden und ich war mir nicht ganz sicher, in welche Kategorie es gehört, deshalb definiere ich einen IR-Filter einfach mal als Zubehör.

 

Ist hier jemand, der UV- oder Infrarotaufnahmen mit Sony macht?

Ich spüre einen akuten GAS Anfall kommen und überlege, ob ich meine Infrarot MFT gegen eine Vollsprektrum oder Infrarot Sony tausche.

Noch habe ich mich nicht entschieden. Gründe für MFT waren das geringe Gewicht und der geringe Platzbedarf und die damit verbundene Hoffnung, die Infrarotkamera öfter mal einfach so mit zu nehmen. Außerdem gibt es viele infrarotgeeignete MFT Objektive, die ich auch normal nutze.

Ich mache realistisch nur sehr selten IR-Fotos, also ist die Frage, ob sich Aufwand und Ausgaben überhaupt lohnen.

 

Gründe für einen Wechsel:

- es war dumm, für Infrarot eine Kamera ohne Sucher zu nehmen. Hier kommt es dann doch öfter mal vor, dass ich auf dem Bildschirm nichts erkenne (was mir bei normalen Fotos mit der Pen nur sehr selten passiert). Dabei dann noch manuell zu fokussieren ist keine Freude.

- ich bearbeite IR zum Teil schon stark nach. Meine Hoffnung wäre, dass ich da bei einer KB Sony mehr Reserven habe und das Bild nachher natürlicher aussieht. Es kann aber auch sein, dass es am etwas kontrastschwachen Objektiv hängt. Ein besseres würde aber bedeuten, entweder manuell fokussieren oder mehr Geld ausgeben.

 

Falls Wechsel wären dann die Fragen:

APSC oder Kleinbild?

Welches Kameramodell lässt man umbauen?

Vollspektrum plus Filter oder definierter Umbau?

Welche Objektive eignen sich?

 

Vielleicht hat ja jemand Interesse, sich auszutauschen. Auch welche Software man nutzt, könnte eine Frage sein.

 

Funktionieren bei der Ur-A7 und der A6000 Focus-Peaking und Fokuslupe genauso zuverlässig und komfortabel wie bei der A7III? Eignet sich der Sucher zum manuellen fokussieren?

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Ich habe aktuell 3 modifizierte Kameras. Eine ältere NEX-6, definiert mit einem IR-720nm Filter. Ein paar wenige Beispiel sind hier im Forum: click - Heute würde ich aber den Filter um ca. 800nm wählen. Nach ein paar Farbversuchen hat sich bei mir heraus gestellt, dass ich ausschliesslich schwarzweiß IR fotografiere.

Die beiden anderen Kameras (A6000 und A7S) sind auch definiert modifiziert mit einem Baader Filter mit mehr H-Alpha Durchlass, für Astro Aufnahmen. So was Beispiel oder so was: Beispiel

Ich habe mich jeweils für definierte Kameras entschieden, weil ich mich nicht mit den jeweiligen Filtern herum plagen wollte und so immer sofort jedes Objektiv verwenden kann, incl. bei Bedarf noch andere Filter. Eine einfache gebrauchte Kamera reicht ja eigentlich dafür völlig aus.

Ich habe mit dem Sucher der A6000 keine Probleme mit Sucherlupe und Fokuspeaking zu arbeiten.

Fast alle Festbrennweiten funktionieren soweit, eher mehr als weniger gut auch im IR-Lichtspektrum. Man muss ein wenig mehr abblenden als im sichtbaren Wellenbereich. Zooms tuen sich da schon schwerer. Sie sind meist weniger scharf und zeigen oft auch einen Hotspot. 

bearbeitet von aidualk
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vor 1 Stunde schrieb aidualk:

Fast alle Festbrennweiten funktionieren soweit, eher mehr als weniger gut auch im IR-Lichtspektrum. Man muss ein wenig mehr abblenden als im sichtbaren Wellenbereich. Zooms tuen sich da schon schwerer. Sie sind meist weniger scharf und zeigen oft auch einen Hotspot. 

Danke für die Infos. Das sind eindrucksvolle Bilder. Welche Festbrennweiten außer dem 14 GM nutzt du denn? 

(Wenn ich mir das kaufe, verkauft mein Mann möglicherweise mein Auto, also lieber nicht...)

Mein Tamron 17-28 soll wohl für Farb-Infrarot noch relativ gut geeignet sein, bei 800 nm aber Hotspots zeigen. Insgesamt zeigen die verstreuten Quellen eher ein durchwachsenes Bild für IR geeignete E-Mount Objektive, und oft wird ja auch nur getestet, ab welcher Blende ein Hotspot auftritt, nicht wie scharf oder kontrastreich das Objektiv im IR-Bereich ist. 

Die Vorteile bei einem undefinierten Umbau wären für mich, dass ich die Kamera auch als Backup-Kamera / Kamera für meinen Mann nutzen könnte und dass ich in UV Fotografie oder Astro auch mal hinein schnuppern könnte. Aber das Geschraube nervt natürlich und mit Schraubfilter sollen mehr Objektive Probleme machen als bei einem definierten Umbau. 

Meine Tendenz geht gerade in Richtung definierter Umbau einer Ur-A7 auf ca. 800 nm und Altglas. Pentax 20mm f4, Konica AR 21mm f4 oder Olympus 24mm 2.8 wären mögliche Testkandidaten. 

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Ich habe dafür einen einfacheren Weg gewählt und nutze eine Sony Cypershot F 828 dafür. Diese ist schon dafür vorbereitet und muss nicht umgebaut werden. 

Alles weitere findest du hier.

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Das ganze ist nur zur Info, weil es die Infrarotfotografie relativ einfach macht. Eigentlich willst du ja mehr Auflösung und eventuell einen APS-C oder Vollformat Sensor. Die ersten Erfahrungen hast du ja schon selbst gesammelt. 

bearbeitet von IX.
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vor 1 Stunde schrieb IX.:

Das ganze ist nur zur Info, weil es die Infrarotfotografie relativ einfach macht. Eigentlich willst du ja mehr Auflösung und eventuell einen APS-C oder Vollformat Sensor. Die ersten Erfahrungen hast du ja schon selbst gesammelt. 

Danke für den Tipp. Von der Kamera wusste ich bisher nicht. Meine ersten IR-Gehversuche habe ich mit der Pentax K100Ds gemacht, die auch keinen Umbau brauchte. 

Vielleicht finden sich hier ja auch noch mehr Interessierte zum Austausch.

 

Hier sind mal ein paar Beispiele aus der Pen mit 700 nm Filter: 

 

 

 

 

 

 

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Die K100Ds funktieniert doch ganz gut. Eine Kleinbildkamera umbauen zu lassen würde ich mir gut überlegen, vor allem, wenn Du eher selten IR-Fotos machst. Ich habe zB meine NEX-7 undefiniert umbauen lassen und fotografiere meistens mit Festbrennweiten.

 

 

 

Viele Grüße Jumbolino

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Am 20.7.2021 um 21:27 schrieb Hex:

Danke für die Infos. Das sind eindrucksvolle Bilder. Welche Festbrennweiten außer dem 14 GM nutzt du denn? 

Danke - Ich habe vorher für IR gerne das alte Samyang 14mm/2.8 genommen. Das ist auch sehr gut einsetzbar. Allerdings gehen die Dinger sehr schnell kaputt (innerlich - kosten halt auch nicht viel). Aber für den APS Bildkreis hat es meistens noch ausgereicht.

Gerne nutze ich auch das 21mm Loxia, das auch einwandfrei IR performt. Ich fotografiere IR eigentlich fast nur mit Weitwinkel. 

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vor 5 Stunden schrieb Jumbolino67:

Eine Kleinbildkamera umbauen zu lassen würde ich mir gut überlegen, vor allem, wenn Du eher selten IR-Fotos machst.

Ja, da hast du sicher recht, v.a. da ein definierter Umbau mal eben doppelt so teuer werden würde wie bei den kleineren Sensoren. Der Gedanke dahinter war, dass es für KB mehr und auch günstige UWW Linsen gibt. Ich hätte gern etwas mit 24mm oder darunter. 

Ein IR-geeignetes Makro habe ich, aber das wäre mit der APS-C Auflösung wahrscheinlich überfordert. 

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vor 4 Stunden schrieb aidualk:

Ich habe vorher für IR gerne das alte Samyang 14mm/2.8 genommen. Das ist auch sehr gut einsetzbar. Allerdings gehen die Dinger sehr schnell kaputt (innerlich - kosten halt auch nicht viel). Aber für den APS Bildkreis hat es meistens noch ausgereicht.

 

Danke! Ich schaue mir beide mal an. Ein 14er könnte auch so mal eine Ergänzung zum Tamron sein. 

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  • 3 weeks later...

So, ich habe nun sehr günstig eine gebrauchte A7I ersteigert und werde den Filter entfernen lassen, also undefinierter Umbau. Dann schaue ich einfach mal, welche von beiden Kameras ich behalte. 

Das Loxia 21mm werde ich mal im Hinterkopf behalten, zuerst mal bin ich jetzt aber auf der Suche nach günstigem Altglas. Hier habe ich dafür eine Seite gefunden: https://www.edwardnoble.com/hotspots

Bekannt dürfte auch die Seite sein: https://kolarivision.com/articles/lens-hotspot-list/

UV geeignete Makroobjektive: http://www.macrolenses.de/objektive_sl.php?lang

bearbeitet von Hex
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  • 2 weeks later...

Vielleicht interessiert es ja jemanden: 

Ich hatte für eine Olympus E-PL9 plus definiertem Umbau auf 700nm plus 12-32mm Objektiv etwa 620 Euro bezahlt. Die Kombi wiegt etwa 450 Gramm.

Für den selben Gesamtbetrag habe ich eine gebrauchte A7 I ersteigert, einen undefinierten Umbau machen lassen, einen IR-Schraubfilter und ein altes Sigma 19mm 2.8 gekauft. Die Kombi wiegt ca. 610 Gramm.

Wie sinnvoll das jetzt war werde ich sehen, wenn es mir gesundheitlich besser geht und der Step-Up Ring für den Infrarotfilter da ist. Bisher schaut es schon mal ganz gut aus. Das kleine Sigma leuchtet mehr als den APS-C Bildkreis aus und liefert etwa 21-24mm und 16 bis 21 Megapixel an der A7, je nach Beschnitt.

 

Das vorhandene Tamron 17-28 ist im IR-Spektrum nicht so überragend, aber auch nicht komplett untauglich. Es zeigt einen milden Hotspot, der sich gleichmäßig nach außen hin auflöst. Wenn man's kann, kann man das vielleicht nachbearbeiten. 

 

bearbeitet von Hex
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  • 2 weeks later...

Her ein Testbild vom eigentlich für APS-C gerechneten Sigma 19mm 2.8 an der A7:

 

In Richtung Unendlich fokussiert, sieht die Vignettierung dann so aus: 

 

An der Rückseite des Objektivs ist eine Plastikblende, die habe ich abgeschraubt.

 

Meine Hoffnung, dass ich bei der Nachbearbeitung mit KB mehr Spielraum habe, scheint sich erfüllt zu haben, vor allem, was Farben und Bereiche mit geringem Kontrast angeht, auch einen Sucher zu haben ist fürs manuelle Fokussieren angenehm. Schön ist, auch im UWW Bereich freistellen zu können. Dafür passt die Kamera jetzt nicht mehr in die Jackentasche und mit den Objektiven wird alles komplizierter, weil das Auflagemaß zum Sensor nicht mehr zu 100% stimmt und jeweils ein Schraubfilter aufs Objektiv muss. Trotz mangelnder Bequemheit, hat mir das Fotografieren mit der Bastellösung mehr Spaß gemacht und die Ergebnisse sind auch "interessanter" geworden.

Jetzt werde ich noch schauen, ob auch meine Makro-Lösung funktioniert, dann wird die Pen wohl zur nachträglichen Finanzierung verkauft. 

 

bearbeitet von Hex
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